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von Fabian
#368039
Was für ein mieser, mieser Trailer.

Ich hab mich gestern Abend aber dennoch mal ins Kino gesetzt und mir ohne Vorahnung "Disturbia" angeschaut. Sehr gut! Wobei jegliche Promo den Film zerstört. Es ging für mich nicht darum, einen Mörder zu verfolgten, nein, es es ging darum, ob er sich es einbildet oder nicht.
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von Theologe
#368112
Fabian hat geschrieben:Was für ein mieser, mieser Trailer.

Ich hab mich gestern Abend aber dennoch mal ins Kino gesetzt und mir ohne Vorahnung "Disturbia" angeschaut. Sehr gut! Wobei jegliche Promo den Film zerstört. Es ging für mich nicht darum, einen Mörder zu verfolgten, nein, es es ging darum, ob er sich es einbildet oder nicht.
Richtig, der Trailer suggeriert einen ganz anderen Film und zeigt im Grunde nur das Schlussdrittel des Films, so dass die Spannung die der Film haben sollte, gar nicht richtig aufkommt.
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von Doug Heffernan
#368490
Komm grad vom Kino wieder... :D :D

Der Film is genial :lol: Man hat gelacht, man war geschockt...

Is auf jeden Fall ein Kinobesuch wert! 8)
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von Fafi
#368634
Theologe hat geschrieben:
Fabian hat geschrieben:Was für ein mieser, mieser Trailer.

Ich hab mich gestern Abend aber dennoch mal ins Kino gesetzt und mir ohne Vorahnung "Disturbia" angeschaut. Sehr gut! Wobei jegliche Promo den Film zerstört. Es ging für mich nicht darum, einen Mörder zu verfolgten, nein, es es ging darum, ob er sich es einbildet oder nicht.
Richtig, der Trailer suggeriert einen ganz anderen Film und zeigt im Grunde nur das Schlussdrittel des Films, so dass die Spannung die der Film haben sollte, gar nicht richtig aufkommt.
Wie ich in meiner kleinen Kritik schrieb, ist es leider so. Also wer einen echt spannenden Thriller über 100 Minuten lang erwartet wird enttäuscht, denn daurm drehen sich nur die letzten 50 Minuten des Films (noch nicht mal ~30min). Wer aber Teeni-Humor und einiger Blickfänge nicht abgeneigt ist, wird auch den ersten Teil mögen.
Vorwerfen muss man dem Film tatsächlich, dass er suggeriert ein voller Thriller zu sein. Das ist er nicht.
Aber so wie er ist Humor anfangs, zum schluss Thriller ist er sehr gut! Man muss nur beides mögen.
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von Mew Mew Boy 16
#368646
Ich habe den Film gestern im Kino gesehen und bin davon
begeistert. Der Anfangs ruhige Teil und dann das voll Spannung geladene
Finale des Films. Einfach klasse^^

Der einzige der mich im Film etwas genervt war, war dieser Asiate,
der ging manchmal sowas von gar nicht. :roll:
(Ich erinnere da nur an die Schrank-Szene)

Trotzdem hat sich der Gang ins Kino gelohnt^^
von Khamelion
#369023
Mich hat der ganze Anfang des Films nur gelangweilt.
Vor allem dass die Spannung öfters von 100 wieder kurz danach auf 0 runtergedrosselt wurde war sehr nervig.
Auch die Liebesromanze hat zum Film nicht wirklich gepasst und war nur eine Behinderung der Spannung.
Wer ein Film voller Spannung erleben möchte empfehle ich eher "Schatten der Wahrheit" bzw. "What Lies Beneath".
Das Ende war noch gut, aber das hat nicht den ganzen Film mehr retten können.

5/10
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von Maxim de Winter
#369419
Fafi hat geschrieben:
Vieles deutet sofort auf den alten Hitchcock Klassier "Das Fenster zum Hof" hin. Viele Parallelen gibt es auch
Ja, das ist vollkommen richtig.
Da ich das Original von Hitchcock oft genug gesehen habe, sind mir natürlich viele dieser Parallelen aufgefallen: Die Anzahl der Beobachter("Spanner"), das auffällige Interesse des Mörders für den Garten, das mysteriöse Säcke-Schleppen (bei Hitchcock sind's Koffer), die laute Party im Nachbarhaus...
Da sind wirklich genügend Ideen übernommen worden.
Selbst das Timing zwischen Spannung und Auflockerung ist halbwegs vergleichbar, sieht man mal von der überflüssigen Anfangssequenz mit dem Autounfall ab. Überflüssig, weil es sich hier doch wohl nicht um ein Drama über Vaterverlust handelt.
Gut, der Auslöser, dass Kale seinen Lehrer niederschlägt, ist zwar eine Bemerkung über seinen toten Vater... aber das ist für mich absolut nicht zwingend, um anfangs auch noch Kale mit seinem Vater zu zeigen.
Das hat für den weiteren Verlauf des Films absolut keine Effektivität.
Hitchcock hat dieses Problem, warum der Fernglasgucker nicht aus dem Haus kann, viel raffinierter gelöst: Er zeigt einfach das Foto von einem Autounfall und eine kaputte Kamera, danach sofort den Helden mit Gipsbein im Rollstuhl. Da weiß man ohne lange Vorgeschichte sofort, was passiert ist.

Ansonsten hab ich mich bei "Disturbia" aber gut unterhalten gefühlt.
Ist halt 'n Teenie-Thriller, da kann man kein Meisterwerk erwarten.
Der Film ist frisch, lebendig, nur beim übertriebenen Finale sind den Machern wohl ein wenig die Pferde durchgegangen.
Da wird auf einmal mit Messern und Gartenscheren rumgestochert, dass ich schon dachte, der Film wird von 'nem Baumarkt gesponsort.
Das war schon ziemlich dicke, zumal der Film bis dahin gut ausbalanciert war.
Der Schurke ist gut ausgewählt, erinnerte mich von der Visage fast ein bisschen an Anthony Hopkins, obwohl das Satanische in ihm ja nur am Ende zur Entfaltung kommt.

Übrigens fand ich den Trailer, den ich im Vorfeld natürlich auch oft genug über mich ergehen lassen musste, überhaupt nicht irreführend. :!:
Da hab ich in kompakter Form genau den Eindruck erhalten, den ich auch während der 105 Minuten des Films hatte.
Der Film ist größtenteils Thriller. Klar, es muss ja einen gewissen Vorlauf geben, um überhaupt erst mal Kale in die Spanner-Position zu kriegen.
Und James Stewart guckt im "Fenster zum Hof" auch erst in zig andere Wohnungen und turtelt mit seiner Geliebten rum, bevor er auf die merkwürdigen Aktionen des Mörders aufmerksam wird.
Kein Thriller hat 100%-Thrill-Anteile.
Das würde doch kein Zuschauer aushalten.

7/10
Benutzeravatar
von niTe
#372562
super Film, meiner Meinung nach. Wärend des Film hab ich immer wieder selber überlegt, ob Mr. Turner jetzt ein Killerist oder nicht. Fand's sehr spannend und aufregend, den Film zu verfolgen bzw. zu beurteilen, ob es jetzt ein Killer ist oder nicht :D Auch sehr lustige stellen zwischendurch machen den Film echt sehenswert ;-)
von poppejam
#399488
„Das sind 60 Gig meines Lebens!“

Es ist immer wieder interessant, wenn alt bewährtes für die heutige Generation neu aufgemischt wird. Geschichte hinlänglich bekannt, wird sie um einiges „aufgepeppt“, zurechtgeschnitten und mit den üblichen Zutaten versehen. Ob das dann sehenswert ist, steht auf einem anderen Blatt.
Auf Unterschiede, Gemeinsamkeiten oder was auch immer zwischen „Disturbia“ und anderen Filmen dieser Machart bzw. zwischen DEM Vorbild muss ich jetzt nicht unbedingt hinweisen. Will niemandem den Spaß verderben (denn lustig sind sie). Aber generell sollte ich wohl mal auf den Film eingehen. Oder? Nun ja, viel zu schreiben gibt es da nicht. Teeniestory mutiert zum Thriller. Das ist amüsant, aber auch so erschreckend langweilig und klischeehaft, dass ich mir sicher bin, dass der Film sein Klientel findet. Moderne Rockmusik, junge, gut aussehende Hauptdarstellerin, rebellischer Hauptcharakter, Sex, Parties, Freunde und der iPod mittendrin. Der sorgt im Übrigen auch für die witzigste und zugleich erschreckendste Stelle des Films. Nicht für den Film allgemein, aber über die Generation, die er teilweise porträtiert. Ich mag da zuviel hineininterpretieren, aber zu was taugt der Film sonst? Soll ich mich etwa nur darüber aufregen, dass die Suche nach dem Killer dermaßen vorhersehbar ist, dass selbst David Morse da nichts mehr rausholen kann? Dann denke ich doch lieber an die amüsanten Sachen. Und davon gab es, gewollt oder nicht, genug.