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von Mew Mew Boy 16
#781765
Ich fand den Film eher enttäuschend. Ich meine er hat mich irgendwie unterhalten, aber Peter Jackson hätte aus dem Thema so viel mehr machen können, denn der Trailer versprach so einiges. Aber ich kenne das Buch auch nicht und weiß nicht, inwiefern der Film dem Buch gleicht.

Würde dem Film 6,5/10 Punkten geben.
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von Thomasito
#781815
Hab den Film am Montag gesehen, und muss sagen, dass ich jetzt auch nicht so begeistert war. Vor allem den letzten Satz des Films fand ich recht lächerlich, den hätten sie sich echt sparen können:
versteckter Inhalt:
"Ich wünsche euch allen ein langes und gesegnetes Leben."
Aber: gut gespielt. Allerdings fand ich den Film auch zu lange. Einige Szenen waren echt absichtlich gedehnt, um Zeit zu schinden.

6/10
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von Aries
#781936
Peter Jacksons neues Werk. Ich weiß echt nicht, was alle haben. Vielleicht bin ich auch nicht so versessen darauf, jeden einzelnen Fehler anzukreiden, wie manch anderer (hier und auch wo anders). Oder es liegt daran, dass ich mit Tod und Trauer schon Erfahrung gemacht haben.

Der Film floppt leider sehr an den Kinokassen, hat in den USA nichtmal seine Kosten eingespielt. Sehr schade, denn so schlimm ist er gar nicht.

Die Darsteller haben großteils überzeugt. Selbst Mark Wahlberg hat einige sehr gute Szenen. Seine Frau, gespielt von Rachel Weisz, überzeugt auch vollkommen. Und Susan Sarandon als garstige und unausstehliche Großmutter sorgt für einige Lacher. Wobei ich sie eher deplatziert finde für die allgegenwärtige Trauer im Film. Allerdings gibt es auch einige "cheesy moments", wie der Ami sagt. Gerade Stanley Tucci, der den Mörder spielt und für den Oscar nominiert ist, überspielt seine Figur in einigen Schnitten.


Die Effekte waren gemischt. WETA Digital hat hier leider keine Meisterleistung abgeliefert, zumindest nicht immer. Die Zwischenwelt ist knallfarben und kitschig. Das Gesamtbild ist fantastisch und man verspürt einen ähnlichen "da wäre ich auch gerne mal" Sog wie bei Avatar oder Herr der Ringe. Es ist das ideale Vorstellungsbild des Jenseits, was gleichzeitig sehr nachdenklich stimmt. Jedoch gibt es einige Szenen, wo ich mir an den Kopf gefasst habe. Vor allem im späteren Verlauf des Films gibt es einige unschöne Effekte, die so nicht durch die QA kommen sollten. Ich sag nur Pavilion. Da hat WETA in vorherigen Filmen detailliertere Arbeit geleistet.

Wer einen spannenden Actionthriller oder ein waschechtes Drama erwartet, wird enttäuscht. Der Film ist sehr melancholisch und depressiv, hat ein recht gemächliches Tempo und definitiv nicht die Größe vorheriger PJ Filme. Gerade die traurigen Szenen setzen sich im Kopf fest, erzeugen ein unwohles Gefühl beim Zuschauer, aber das will der Film auch.

Alles in allem hat Peter Jackson solide, aber keine meisterliche Arbeit geleistet. Ich muss den Vorabkritiken leider Recht geben, die besagen, dass er seine Schauspieler ihre Figuren nicht richtig ausspielen können. Dennoch ist der Film bei weitem nicht so schlecht, wie ihn die Presse macht. Wer über die bestehenden Mängel hinweg sehen kann, wird einen durchgehend fesselnden und spannenden Film erleben.

Das Buch ist VIEL sentimentaler und geht stärker auf die Trauer und das Auseinanderbrechen der Familie ein. Hier hätte Jackson noch mehr rausholen können, um den Zuschauer tiefer zu bewegen.

Ach ja, der Soundtrack von Brian Eno ist hervorragend und die Melodie ist prägnant. Da hat der Windows Komponist gezeigt, was er drauf hat. ;)


@Thomasito:
Das Buch endet genau so...

Mein Fazit:
7.5 / 10