#813513
In letzter Zeit ist ein wachsender Trend in Hollwywood zu beobachten...
es werden Remakes, Sequels, etc. wie am Fließband produziert. Sei es ein Remake von "Hellraiser", "Poltergeist", "A Nightmare on Elm Street" und "Footloose", Fortsetzungen von "The Ring" und "Iron Man" oder Prequels von "Alien" und Co. Alles Filme die eine sichere Geldmaschine für die Studiobosse sind. Ist das alles reine Geldmacherei oder befindet sich Hollywood in einer Krise der Kreativität und hat es seinen Mut verloren was neues auszuprobieren?
#813547
Also dass man immer gleich mangelnde Kreativität vorraussetzt...
'Ne ordentliche Fortsetzung oder ein einen alten Schinken ins Moderne zu trimmen muss auch erstmal einer schaffen.
Also wenn schon, würde ich es mehr mit Geldgeilheit als mit Kreativkrise bezeichnen...

Nebenbei gesagt mag ich eigentlich Remakes, Sequels, Prequels.... Sind sie gut und gefallen mir: Umso schöner. Sind sie mies: Soll's mich nicht jucken und verzichte halt drauf. Ja, so einfach geht das bei mir. 8)

Abgesehen davon steht das Thema ja schon seit jahren immer mal wieder an.
#813642
Hundejunge hat geschrieben: Abgesehen davon steht das Thema ja schon seit jahren immer mal wieder an.
Den Vorwurf musste sich auch schon Charlie Chaplin gefallen lassen. Natürlich werden viele Remakes oder Sequels produziert, aber das ist im Vergleich zu der Masse an Filmen die insgesamt produziert wird, immer noch die Minderheit.
#813677
meiner Meinung nach ist das kein "aktuelles Problem" - das war doch schon immer so. Und nicht nur in Hollywood - ich verweise immer gern auf "Faust 2", das alte und das neue Testament .. und und und :mrgreen:

und das "Problem" ist ja an sich kein Problem - es liegt einfach daran, dass es gute Filme und schlechte Filme gibt und ich ziehe ein gutes Sequel einem allgemein schlechten Film vor.. wobei ich ein schlechtes Sequel natürlich nicht brauche

und auch bei Remakes gibt es ja oft Gründe, warum das ganze gemacht wird - natürlich nicht immer. Wie gesagt - es gibt einfach gute und schlechte Filme und persönlich ist es mir relativ egal, ob es ein normaler Film, ein Sequel, ein Prequel oder gott bewahre ein Remake, solang sie gut sind. :wink:
#813750
Und nicht zu vergessen: Reboots. Da kann Spiderman ein echt träges Lied von singen.

Ich finde es gar nicht mal so schlimm, wenn alste Stoffe neu aufgelegt werden. Wenn Autoren es schaffen, aus Alt etwas richtig Neues zu machen, dann lohnt es sich doch - genauso wie im TV-Business, wo mich das Remake von The Prisoner zum Original geführt hat.

Ich habe auch kein Problem mit dem bald startenden Nightmare-Remake. Jackie Earle Haley als Freddy Krieger ist definitiv ein Highlight, seit seinem Auftritt in Human Target (hupps, ein weiteres Remake...), und Katie Cassidy spielt mit :)

Und Twinkle-Dinkle kann ein Lied davon singen, wie er es hasst, alte Geschichten neu aufgelegt sehen zu müssen :o
#825192
Man könnte sich auch ruhig mal an den nächsten Batman ranmachen...
#825885
Ich glaube, dass Problem liegt weniger an Ideenvielfalt, als eher an dem wirtschaftlichen Faktor. Ein bekanntes Produkt (Filmfigur etc.) ist einfacher zu vermarkten, als etwas völlig neues. Zudem ist es riskanter was neues zu produzieren, da es nicht klappen könnte. Immer mehr GFs der Filmhäuser kommen aus dem Marketingbereich und nicht direkt aus der Filmbranche. Also setzt man auf bewärtes, günstig zu produzierendes, um die Risiken zu minimieren.

Ich bin mir sicher, dass es genug gute Bücher gibt, die herumgeistern in Hollywood, nur bis sich einer dranwagt, dauert es eben.
#825908
zvenn hat geschrieben:
Hundejunge hat geschrieben:Man könnte sich auch ruhig mal an den nächsten Batman ranmachen...
Die Fortsetzung zu "The Dark Knight" kommt am 20.07.2012 ins Kino...
Oh, danke! :)