von Bierko
#306600
Beim UFA-Palast in Stuttgart läuft es auch in vielen Kinos. Genaue Zahl weiß ich nicht. Der hat 9 Kinos. Am 23.Mai gehts zu Fluch der Karibik.
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von Tinks
#306653
Also, ich habe ihn heute im Kino gesehen und fühlte mich eigentlich recht gut unterhalten

Gab viele gute Szenen, fand das Ende des Venoms jedoch etwas flach...

was mich nur etwas irritierte war, dass alle fünf Minuten da jemand Pipi in den Augen hatte (oder kam nur mir das so vor? :? ) ..ein sehr emotionaler Film :D


Aber diesmal gab es ja auch etwas zu lachen...Wie Peter da durch die Straßen stolziert ist war einfach nur zum Schießen
:D

also, wenn man den Film und die in ihm verarbeitete Spidey-Storie nicht zuuuuu ernst nimmt, ist er wirklich gut :)
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von RickyFitts
#306746
Gestern Abend gesehen und ich muss leider sagen ich fand ihn katastrophal schlecht. Also nicht nur enttäuschend, sondern Batman & Robin mäßig schlecht!

Der Anfang ging ja noch halbwegs, obwohl da schon vieles selbst für einen Superheldenfilm zu sehr an den Haaren herbeigezogen war und entsetzliche Klischees enthielt. Dass der flüchtende Verbrecher nun ausgerechnet in eine Testanlage fällt, die just in dem Moment gestartet wird und ihn in den Sandman verwandelt... Auch bei den "Entstehungsgeschichten" von Superschurken sollte man sich doch ein bisschen Mühe geben. Und noch lächerlicher war ja wohl Venom. Da knallt ein Meteor 10 Meter entfernt in den Boden (was tatsächlich selbst bei einer Größe von nur wenigen Zentimetern einen Krater von etlichen Kilometern Größe erzeugen würde) und MJ und Parker kriegen das in ihrem Liebesschmalz nicht mal mit.

Venom ist dann auch der große Schwachpunkt des Films... naja, vom Drehbuch an sich mal abgesehen. Denn an sich macht es Peter nicht wirklich böse sondern eher "normaler". Ich habe es immer gehasst Peter so ein grauenhaftes Grinse-Weichei sein muss. Als er den neuen Konkurrenten beim Bugle fertig macht war das doch mal angenehm menschlich. Leider überzeichnet der Film diesen Strang gnadenlos. Dieser Travolta Walk über die Straße ist absolut peinlich. Die härte war aber, wie Peter das Venom Zeug seinem Prof zeigt: da glibscht mal eben so ein intelligenter Haufen schwarzer Zellen vom Mikroskop zu Peter rüber und der Prof sagt nur lapidar: "Oh es scheint sie zu mögen" HALLO?!

Ich will jetzt nicht mehr zu sehr ins Detail gehen, aber meine Beobachtung des Publikums gestern hat gezeigt, dass sehr viele irgendwann aus der Handlung ausgestiegen sind. In der letzten dreiviertel Stunde haben fast alle dramatischen Szenen schallendes Gelächter geerntet - so sehr war es im Film überzogen. Auch hat er einfach nicht mitgerissen. Die Handlung hatte überhaupt keinen Rhytmus, stolperte von einem Schurken zum nächsten und wieder zurück. Dass sich dann manche auch noch verbünden müssen war zwar von vornherein offensichtlich, aber so platt gemacht:
"Du willst auch Spiderman töten. Lass mal zusammen machen." Äh, ja genau. Moment, warum wollte der Sandman nochmal Spiderman töten? Ach richtig: weil er Geld braucht, um seine Tochter medizinisch behandeln zu lassen... äh.. was?

Dann die Art wie beide Schurken besiegt wurden: lachhaft billig. So stelle ich mir kein furioses Finale vor. Die ganze Konstellation war einfach blöd. Und oh ja, die fetteste US Flagge, die je eine Kinoleinwand füllen durfte, war ein absolutes Highlight: da hat das Kino gegröhlt.

Irgendwie hatte da nichts richtigen Halt. Zu viele schlecht verknüpfte Stränge: visuell tolle Action eingepackt zwischen käsiger Seifenoper und Peter Parker verliert als Held in dem Film einfach alle Sympathien - nicht weil er durch Venom zwischendurch mal ein bisschen "böse" war. Nein, sondern weil er durchweg menschlich eine Nullpe ist. Die ganze MJ Story war so papierdünn, dass es weh tat: wie viele Schmachtszenen kann ein Film vertragen? Da muss ich sagen war mir Harry zwischendurch viel sympathischer.

Ich begreife nicht wie der Film je an einem Testpuplikum durchkommen konnte. Das war amüsant und schmerzhaft - selten so viele kitschig schlechte Szenen in einem einzigen Film gesehen.

3/10
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von vanhelsing
#306751
Ach ... ich fand den Film sehr unterhaltsam. Hab mir keine kafkaeske Handlung erwartet und das, wenn man 3 Bösewichter in eine Handlung packt, man Abstriche machen muss, sollte jedem vorher klar gewesen sein. Das was da in ( hmm, man weiß eigentlich nicht, über welchen Zeitraum der Film geht ) so kurzer Zeit 2 oder mehr Comicjahre abbräht, kann ich als nicht zu starker Comicfan gut verschmerzen.
Fand die Effekte erste Sahne und fand auch gut, daß den Charakteren trotz der Menge einiges an Zeit gegeben wurde. Der Film hatte Humor ( Travolta-Walk, Bugle-Chef ... ), viel Aktion und ein bisschen zu viel Gefühl ... aber das ist Geschmackssache.
Mein Highlight war so oder so Bruce"Hail to the king" Campbell.
von Delaoron
#306810
@ RickyFitts

Zur Entstehungsgeschichte von Sandman hat man sich nah am Comic gehalten:
Eventually he ended up doing hard time on Rikers Island for his dealings but managed to escape. Immediately, he fled to a nuclear testing site on a beach near Savannah, Georgia where he came into contact with sand that had been irradiated by an experimental reactor. His body and the radioactive sand bonded, and Marko’s molecular structure was altered into a sand/dirt-like substance that could transform any or all of his body into sand. Impressed, he adopted the name Sandman to match his new powers.
Und warum Sandman Spider-Man erledigen will: Ja, weil er Geld braucht, und Spidey ihn bisher immer davon abgehalten hat. Wenn Spidey weg ist, kann er soviel Geld besorgen wie er will, da die Polizei ziemlich machtlos gegen ihn ist.

Naja, allgemein fand ich den Film schon gut und unterhaltsam, er war sicher nicht perfekt...aber naja. Ich fühlte mich gut unterhalten.
von Baby
#306815
RickyFitts hat geschrieben:Der Anfang ging ja noch halbwegs, obwohl da schon vieles selbst für einen Superheldenfilm zu sehr an den Haaren herbeigezogen war und entsetzliche Klischees enthielt.
[...]
Und noch lächerlicher war ja wohl Venom. Da knallt ein Meteor 10 Meter entfernt in den Boden (was tatsächlich selbst bei einer Größe von nur wenigen Zentimetern einen Krater von etlichen Kilometern Größe erzeugen würde) und MJ und Parker kriegen das in ihrem Liebesschmalz nicht mal mit.
Ja das fand ich auch bisschen deppert... dass die das so gar nicht mitgekriegt haben. Vor allem hätte es nichts geändert, denn nur weil sie sehen dass da was eingeschlagen ist, müssen sie ja dieses schwarze Zeugs nicht gleich entdecken.
Venom ist dann auch der große Schwachpunkt des Films... naja, vom Drehbuch an sich mal abgesehen. Denn an sich macht es Peter nicht wirklich böse sondern eher "normaler". Ich habe es immer gehasst Peter so ein grauenhaftes Grinse-Weichei sein muss. Als er den neuen Konkurrenten beim Bugle fertig macht war das doch mal angenehm menschlich.
Für Peters Verhältnisse war es böse, denn wie du selbst sagst, er war früher eben ein Grinse-Weichei!
Ich will jetzt nicht mehr zu sehr ins Detail gehen, aber meine Beobachtung des Publikums gestern hat gezeigt, dass sehr viele irgendwann aus der Handlung ausgestiegen sind. In der letzten dreiviertel Stunde haben fast alle dramatischen Szenen schallendes Gelächter geerntet - so sehr war es im Film überzogen. Auch hat er einfach nicht mitgerissen. Die Handlung hatte überhaupt keinen Rhytmus, stolperte von einem Schurken zum nächsten und wieder zurück.
Nun, dass alle immerzu gelacht haben könnte ich nicht sagen, aber ich stimm dir zu, es hat nicht gepackt. Dieses ewige rumgestolpere, mir gefiel die Geradlinigkeit der ersten beiden Teile auch besser, als man alles verstehen konnte was irgendwer tut.
Dass sich dann manche auch noch verbünden müssen war zwar von vornherein offensichtlich, aber so platt gemacht:
"Du willst auch Spiderman töten. Lass mal zusammen machen." Äh, ja genau. Moment, warum wollte der Sandman nochmal Spiderman töten? Ach richtig: weil er Geld braucht, um seine Tochter medizinisch behandeln zu lassen... äh.. was?
Harry macht auch keine Ausnahme... Erst Hass, dann Amnesie und die Aussage dass er für seine Freunde, inkl. Peter, sterben würde und dann schwupps die Erinnerung zurück und von dem was er da 2 Tage vorher sagte, wusste er dann dafür nix mehr. Skrupel oder Bedenken hätten da besser gepasst als das sofortige wieder vorpreschen!!
Dann die Art wie beide Schurken besiegt wurden: lachhaft billig. So stelle ich mir kein furioses Finale vor.
Es war der erste Schurke, den Spiderman vernichtet hat. Der Kobold und Doc Ock haben sich beide selbst vernichtet.
Die ganze MJ Story war so papierdünn, dass es weh tat: wie viele Schmachtszenen kann ein Film vertragen? Da muss ich sagen war mir Harry zwischendurch viel sympathischer.
Mich störte zwar nicht das jeder immerzu Pipi in den Augen hatte, denn das war in den ersten Teilen nicht anders, da litt Peter ewig unter Liebeskummer, es war immer seicht, aber... diesmal fand ich MJ sehr unsympathisch und nicht Peter. Klar der hatte seinen Höheflug aber hey, der sei ihm doch auch mal gegönnt. Kaum stand Miss Watson nicht mehr im Mittelpunkt war sie beleidigt hoch 10 und hat rumgezickt, war verständnislos und hat fremdgeknutscht. Geht ja gar nicht... was ist so toll an der das alle Männer für sie morden wollen??


Wie gesagt, der Kitsch war okay, der war immer da. Peter Parker war immer ein Anti-Held und Weichei, der viel geflennt hat und oft nahe an der Depression hing. Das war nichts Neues und so viel Kitsch empfand ich in dem Film auch nicht, einzig die Brückenszene war ne "Pipi"-Szene. Und im Großen und Ganzen machen die menschlichen Emotionen doch die Filme aus. Aber diesmal stimmten die Übergänge nicht...
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von RickyFitts
#306861
Will nicht alles in Spoiler Tags setzen. Also gleich die Vorankündigung:
Wers noch sehen will, nicht lesen

Mir waren in dem soapigen Beziehungskitsch-Kram auch zu viele Logikbrüche drin:

- Peter weiß dass MJ bei dieser (sehr überzogenen) Ehrebürgerverleihung an Spiderman zusieht und er spielt mal eben noch die Kussszene aus Teil mit einer attraktiven jungen Frau nach. Sehr dumm und rücksichtlos. Allein dafür hatte er schon als Figur meinen Respekt verloren. Vor allem, dass er dann nichtmal rafft, warum MJ sauer ist.
- Mit dem bad boy Anzug unterm Hemd macht er eine (peinliche) Tanznummer, um MJ sauer zu machen. Aber als er sie dann in seiner Rage zu Boden wirft kriegt er natürlich den totalen Gewissensausbruch - klischeehaft. Außerdem war die beabsichtigte seelische Verletzung gegen sie viel grausamer als der kleine Schubser
- Dann ist da noch die dämliche Brückenszene (erstes größeres, ungewolltes Gelächter im Kino). MJ bricht ihm das Herz, obwohl sie ihm aus der Distanz in der Harry stand so easy einen Hinweis hätte geben können. Vor allem ist mir echt schleierhaft, warum sie das überhaupt tut. Womit hätte er sie groß bedrohen können? Er liebt sie selbst und sie weiß, dass Peter sich gut genug wehren könnte. Wozu also das Theater?
- Und wozu baut man noch eine Amnesie ein, wenn sie nur so kurz im Film anhält? Das war sehr konstruiert und aufgesetzt. Harry wurde am Ende auch völlig unglaubwürdig. Erst Rache, dann Amnesie und Freundschaft, dann Rache - ach und dann fällt dem Butler noch endlich mal wieder ein, dass er ja gesehen habe, was damals mit seinem Vater wirklich passiert ist. Was für ein Idiot. Damit hätte er ja wohl auch schon im 2. Teil rausrücken können. Und dass er Spiderman am Ende zur Hilfe eilt war trotz der Ablehnung so vorhersehbar. Oh Spidey liegt im Finale am Boden und bekommt mächtig Dresche - na was wird wohl als nächstes passieren. Und schon kommt die Goblingranate. Gähn.

Völlig dämlich auch, dass MJ nach dem Finale sofort wieder für Peter ist. Die verzeiht aber verdammt schnell, was er ihr während des Films alles angetan hat: erst ein schlechter Freund gewesen, dann fremdgeknuscht, gewalttätig gewesen, etc. Nicht überzeugend!


Leider hatte der Film nur allzu wenige gute Szenen außerhalb der Actionsequenzen. Die kann man aber fast an einer Hand abzählen:
- Die Restaurant-Szene mit dem verpatzten Antrag war sehr witzig, wenn auch wieder sehr gestelzte Dialoge zwischen Peter und MJ drin waren.
- Das Telefonat mit dem Professor war ganz geil, wie er da sitzt und das Nachbarmädel kuschen lässt.
- Etwas überzogen aber auch gute Lacher gab es bei dem Bugle Verleger und seinen Tabletten.
- Und dass Spidy nach dem ersten Kampf mit dem Sandman auf dem Dach sitzt, sich den Sand aus den Schuhen schüttet und staunt woher diese Typen nur immer kommen; das war mal eine richtig schöne selbstironische Brechung des ganzen. Da schimmert für einen kurzen Moment mal durch, dass sich der Film vielleicht doch nicht allzu ernst nimmt und da schon ein halbwegs reflektiertes Drehbuch da ist, das sich Bewusst ist wie viel sehr überdrehtes Zeug da abgeht. Leider aber nicht mehr als ein Augenblick, weil diese Einsicht in den restlichen Szenen komplett fehlt.

Der Film nimmt sich viel zu ernst. Gerade wenn es an das Liebesdrama geht. Und da kommen dann leider auch furchtbare Szenen bei raus. Absulte Lowlights des Films, die bei vielen Leuten echt Rötungen auf der Stirn hinterlassen haben müssen, weil man sich immer wieder die Hand vors Gesicht schlagen wollte:
- der Anfang des Finales: Spidey springt vor der riesigen US Flagge her während die Medienleute vor Ort unglaublich dummes Zeug reden wie "ist das der schlimmste Tag, den New York je erleben muss?" - komisch, dass sich ein amerikanischer Film nach 9/11 zu solchen Statements hinreissen lässt. Da müsste dem US Zuschauer doch der Hals anschwellen.
- Die oben genannte Szene auf der Brücke
- Der rührselige Abschied vom Sandman, dem einfach vergeben wird. Allein, dass für den schon wieder die olle Onkel Ben Kamelle herhalten musste, war totaler Mist. Das Thema war durch und ich hasse es, wenn nachträglich noch an Motivation und Mythologie eines Helden herumgepfuscht wird.
- Die ewigen Moralsprüche von der Tante - boah hat die diesmal genervt
- und natürlich diese unsägliche Mr Cool Szene auf der Straße. Fremdschämen hoch zehn!
vanhelsing hat geschrieben:Ach ... ich fand den Film sehr unterhaltsam. Hab mir keine kafkaeske Handlung erwartet und das, wenn man 3 Bösewichter in eine Handlung packt, man Abstriche machen muss, sollte jedem vorher klar gewesen sein.
Absolut nicht. Man schaue sich nur Batman Returns oder Batman Begins an. Da sind auch jeweils drei Schurken dabei (Returns: Pinguin, Catwoman, Max Schreck; Begins: Falcony, Scarecrow, Raz Al Guhl) und die wurden wunderbar in eine funktionierende Story integriert. Das Problem ist, dass Spiderman diese drei Schurken bis zum Ende völlig aneinander vorbei laufen lässt. Es gibt für den Zuschauer nicht den klaren Antagonisten. Stattdessen gibt es mal ein bisschen Goblin Jr, dann Sandman, dann Venom, nochmal Sandman, der eigentlich schon abgehandelt war, dann nochmal Goblin, der sich von seiner Amnesie erholt hat und dann nochmal Sandman und Venom zusammen. Das waren bis zum Ende aber einfach 3 seperate Handlungen. Der Film hat es nicht geschafft 3 Schurken sinnvoll in EINE Story zu verweben. Und so wirkte es einfach als würde Zufälliges auf Beliebiges folgen.
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von Theologe
#306933
Kann mir mal einer verraten, was es mit diesem diesem "Pippi in den Augen" auf sich hat? Sind wir hier im Kindergarten oder wurde das Wort "Tränen" abgeschafft und ich hab es nicht mitbekommen.

Was den Film angeht kann ich mich Rickys Kritikpunkten nur anschließen, das war zum Teil sehr schlecht. Ich fand den Film aber trotzdem besser als er. Es war gute Unterhaltung, aber schlechter als die beiden Vorgänger und deshalb bin ich sehr enttäuscht.
von Baby
#306968
Kennt eigentlich wer die Comics?
Ich mein mal abgesehen davon, dass das Drehbuch vom 3. Teil nicht so berauschend war, kann mir mal einer sagen, ob die sich im Großen und Ganzen an die Comicvorlage halten??
Das waren bis zum Ende aber einfach 3 seperate Handlungen. Der Film hat es nicht geschafft 3 Schurken sinnvoll in EINE Story zu verweben.
Dem stimme ich zu.

Auch gewissen Logikfehlern... mit Venom als gegner z.B. hätte die Brückenszene mehr Sinn gemacht. Harry war da Fehl am Platz!!
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von John Dorian
#306973
Also ich fand den Film gut.
Nur manchmal war er hier und da etwas zu lang, obwohl ich eigentlich Filme mit Überlänge den "Normalen" vorziehe.
von Khamelion
#306991
Meine schlimmsten Befürchtungen sind nun doch wahr geworden.
Sehr schwacher 3. Teil wie schon bei X-Men.
Ricky Fitts Kritik ist vollkommen gerechtfertig.
von Waterboy
#307037
hm find ich nicht

ich fand ihn gut, tolle Popcorn Unterhaltung, ich hab herzhaft gelacht, die Effekte warn toll, Topher war cool und seblst über den Travolter-Gang konnte ich lachen.

Einzig das Ende fand ich ein wenig zu schnell, ein bissen weniger Ann/Peter geknutsche hätte es auch getan.
von Pascal
#307377
Danke Ricky du sprichst mir aus dem Herzen. :)
Ich war besonders über die letzte halbe Stunde enttäuscht. Ab der USA Fahne ging es nur noch berab. Dieses Bild werde ich nie vergessen, das war ja sowas von schrecklich billig. Wie der da vor der Fahne hing... Ich wär am liebsten ausm Saal gegangen.
Der Film war für mich einfach zu sehr Pseudo. Diese ganze gefühlsduselei, die Moralpredigten usw. Was soll das? Muss man da so einen Schwachsinn reinbringen? Ich war richtig enttäuscht und ich glaube so schnell wollte ich noch nie aus einem Kinosaal raus. Besonders schade weil ich den Anfang sehr gut fand. Gute Actionszenen, Effekte und sehr witzig. Perfekt. Aber dann das Ende... Oh du meine Güte.
Naja schade drum... Ich hoffe Fluch der Karibik 3 vermasselt es nicht so... Auf in's Triple feature 8) ^^
von TIMBO
#307391
Pascal hat geschrieben:Ab der USA Fahne ging es nur noch berab. Dieses Bild werde ich nie vergessen, das war ja sowas von schrecklich billig. Wie der da vor der Fahne hing... Ich wär am liebsten ausm Saal gegangen.
das ist man ja mitlerweile von den amerikanischen filmen gewohnt, dieser übertriebene und überall anzufindene patriotismus. also mich kostete das nur ein müdes lächeln, und hab es nach ein paar sekunden wieder vergessen. ich versteif mich darauf nicht mehr so, da es ja eh in jedem film vorkommt.

also ich werd vielleicht nochmal in den film gehen. (wenn ich zeit und geld finde)
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von La City Liver
#318099
Hm Ich bin gerade aus dem Kino z6urückgekommen, habe Spiderman 3 mir angeschaut.

Mein Fazit:

Ein guter Film(2+), es waren tolle Szenen dabei, doch es gab leider auch die eine oder andere Schwäche, zum Beispiel das Ende, was war denn das???
Das war für mich kein Happy Ende, wie in Teil 2.

Gut war der Charakter Sandman, der hat viele Emotionen gezeigt und kein bisschen genervt, hat den Film belebt.
Harrys Rolle war auch sehr interessant, war dankbar, dass er die seiten gewechselt hat. Aber das sein Vater ihn wieder bekehren musste, war nicht so gut, er hätte selber darauf kommen müssen.

Mary-Jane hat ihre Rolle wieder toll gemacht, aber mussten wieder auf dem bösen Spinnenetzen um ihr Leben kämpfen.

Vielleicht füge Ich hier dem text noch was hinzu.
von scoob
#318119
La City Liver hat geschrieben: Harrys Rolle war auch sehr interessant, war dankbar, dass er die seiten gewechselt hat. Aber das sein Vater ihn wieder bekehren musste, war nicht so gut, er hätte selber darauf kommen müssen.
Norman hat doch Harry gar nicht bekehrt. Ganz im Gegenteil: er wollte, dass er weiterhin Rache an Peter bzw. Spider-Man nimmt. Harrys Butler hat ihm doch dann sozusagen aufgeklärt, dass Spider-Man nicht Schuld am Tod seines Vaters ist, sondern dass er sich "selbst umgebracht" hat.
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von John Dorian
#318133
Markus hat geschrieben:
La City Liver hat geschrieben: Harrys Rolle war auch sehr interessant, war dankbar, dass er die seiten gewechselt hat. Aber das sein Vater ihn wieder bekehren musste, war nicht so gut, er hätte selber darauf kommen müssen.
Norman hat doch Harry gar nicht bekehrt. Ganz im Gegenteil: er wollte, dass er weiterhin Rache an Peter bzw. Spider-Man nimmt. Harrys Butler hat ihm doch dann sozusagen aufgeklärt, dass Spider-Man nicht Schuld am Tod seines Vaters ist, sondern dass er sich "selbst umgebracht" hat.
Mh, aber war es echt Norman? Oder eben nur der grüne Kobold der Besitz von ihm ergriffen (?) hat !?
Weil Norman war doch am Ende des 1. Teils mit Spiderman "friedlich gestimmt".
von scoob
#318157
John Dorian hat geschrieben:
Markus hat geschrieben:
La City Liver hat geschrieben: Harrys Rolle war auch sehr interessant, war dankbar, dass er die seiten gewechselt hat. Aber das sein Vater ihn wieder bekehren musste, war nicht so gut, er hätte selber darauf kommen müssen.
Norman hat doch Harry gar nicht bekehrt. Ganz im Gegenteil: er wollte, dass er weiterhin Rache an Peter bzw. Spider-Man nimmt. Harrys Butler hat ihm doch dann sozusagen aufgeklärt, dass Spider-Man nicht Schuld am Tod seines Vaters ist, sondern dass er sich "selbst umgebracht" hat.
Mh, aber war es echt Norman? Oder eben nur der grüne Kobold der Besitz von ihm ergriffen (?) hat !?
Weil Norman war doch am Ende des 1. Teils mit Spiderman "friedlich gestimmt".
Das kann man so und so sehen. Es war zumindest Norman im Gestalt des Grünen Kobolds.
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von Manyou
#318201
Ich war ja von den ersten beiden Teilen sehr begeistert und als ich den Trailer sah,..wow,der muss einfach gut werden.Nun ja,im Trailer sah ich ja auch noch die Szenen,die den Film dermaßen lächerlich machen.Die Peter-Parker-präsentiert-sein-Ego-Szenen,die dermaßen kitschigen Liebeszenen,die schlechten Dialoge,die lächerliche böse Seite des Peter Parkers (die geschminken Augen,das Haar im Gesicht,was soll das?)-und viel zu viele Handlungen.Man kann's ja echt verderben,das hat man hier geschafft.Ein kleiner Spidermanfan ist zutiefst enttäuscht,immer noch.
Und Toby Maguire ist mir derart unsympatisch geworden,..wie der grinsend durch die Straßen läuft.Auch Mary Jane-sicher,Peter Parker hat nun ein großes Ego,aber anfangs versucht er noch sie zu verstehen.Dass sie gleich so zickig reagiert und derart sensibel ist,das bringt mich zum Wahnsinn.
Noch ein Punkt:Wieso versucht man dem Film soviel schlechten Humor zu verleihen?In den ersten Filmen gab's auch hier und da 'nen Witz,aber das war's auch schon. Das hat es in den Comics nie gegeben.Nie.Das Beste an diesem Film ist die letzte halbe Stunde-das Finale konnte man gut ertragen.Aber ingesamt wurde uns nichts Neues geboten,das kannte man alles schon irgendwie.

3/10
von Baby
#322868
Manyou hat geschrieben:Und Toby Maguire ist mir derart unsympatisch geworden
Wow, wenn er das geschafft hat war er gut... :shock:
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von Der_Schnablige
#322882
Toller Film - hat versprochen, was in den Trailern gezeigt wurde! Echt top! :D
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von Manyou
#323265
Baby hat geschrieben:
Manyou hat geschrieben:Und Toby Maguire ist mir derart unsympatisch geworden
Wow, wenn er das geschafft hat war er gut... :shock:
Nein,die Rolle des Peters ist einfach nicht mehr symphatisch-den ganzen Film über ein absoluter Volltrottel.
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von Fernsehfohlen
#328730
Spider-Man 3:

Was unglaublich klingt, ist tatsächlich eingetreten: Auch ich hab mir nun endlich den 3. teil angesehen. Story lass ich jetzt einfach mal. Kann man sich ja bei dem Film eh überall durchlesen.

Es hat sich jedenfalls gelohnt, diesen Film anzusehen. Den Sandmann finde ich sehr originell, auch diese "schwarze" Seuche fand ich sehr gelungen. Ich finde nicht, dass Spider-Man im Laufe der 3 Teile besser oder schwächer geworden ist, auch den 3. Teil finde ich überaus gut gelungen. Für mich bleibt also Spider-Man im Gegensatz zu X-Men oder Fantastic Four eine sehr gelungene Marvel-Verfilmung.

9/10


Fohlen
von Maeth
#331359
mit Spoilern

Habe ihn mir vorhin angeschaut und fand ihn unterhaltsam, wobei ich die ganzen Kritikpunkte nachvollziehen kann. Während ich "Spiderman 3" geguckt habe, habe ich mich aber nicht so drüber aufgeregt.

Die Handlung war wirklich etwas wirr, im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen, in dem die Handlung ja recht geradlinig erzählt wurde. Auch hätte man den Film ruhig kürzen können, auch wenn er nicht langweilig wurde.

Zu den einzelnen Gegnern / Charakteren:

Sandman: Na ja. Er war gut animiert, aber das Ende dieses Charakters war nicht so zufriedenstellend. Allgemein wirkte er auf mich etwas komisch. Und der Schauspieler hatte die ganze Zeit den gleichen Gesichtsausdruck ... Dass das ganze mit Peters Onkel in Verbindung gebracht wurde, hat mich nicht so gestört, wobei es auch kein Geniestreich war und man es lieber damit belassen hätte sollen, anstatt zwanghaft Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen.

Venom: Hat mir auch nicht sonderlich gefallen. Erstens erinnerte mich sein Gesicht irgendwie an ein Plüschtier und zweitens wirkte die ganze Story um Eddie Brocks etwas lächerlich und unglaubwürdig. "Oh, Peter hat mich "gedemütigt", er soll sterben".

Harry: Harry gehörte eigentlich immer zu meinen Lieblingscharakteren der Filme. Hier wurde etwas seltsam mit ihm ungegangen, es war ein ständiges und nicht gerade glaubwürdiges Hin-und-her. Das hätte man ruhig besser machen können ... Ich meine, erst war er total böse, dann hatte erine Amnesie und total lieb und dann wieder total lieb. Das war halt ziemlich unglaubwürdig.
Auch, dass er am Ende sterben musste, fand ich nicht so toll. "Mein halbes Gesicht ist verbrannt, ich muss nun sterben". Und natürlich noch ein wenig emotional werden zum Schluss.

zu den anderen:
Peter: Das mit dem Symbionten hätte man auch besser machen können. Es war zwar teilweise ganz witzig, wie Peter sich benommen hat, aber auch recht lächerlich. Außerdem war das nichts halbes und nichts ganzes. Das war irgendwie so pseudo-böse.

Mary-Jane: Wieso nennen die die nun wieder Mary-Jane (vorher wurde die doch immer nur MJ genannt)? lol Na ja, nicht so wirklich sympathisch. Besonders, als sie sich wegen der schlechten Kritik beschwert hat und Peter angefahren hat.

Die Love-Story von den beiden war natürlich wieder kitschig, aber das war in den anderen beiden Teilen nicht anders. Warum Mary Jane Peter nicht erzählt hat, dass Harry sie manipuliert hat, verstehe ich auch nicht so ganz.

Zu den anderen Charakteren bleibt nicht so viel zu sagen, denke ich. Eddie wurde zum Ende hin etwas verschandelt. Wie heißt überhaupt der Werbetyp mit der Brille, der mit den Sprüchen?

Was gab's noch ...? Na ja, die Szene, in der Spidey vor einer übergroßen US-Flagge steht (dicker aufgetragen geht nicht mehr), fand ich scheiße. Auch dieses ständige Gejubel und die Szenen, in denen Nachrichten übertragen wurden, fand ich blöde und nervig. Ebenso die altklugen Weisheiten von Peters Tante.

Positiv waren definitiv die Kämpfe und Animationen, die haben mir gefallen. Auch viel besser als jene in X3.


Trotz der vielen negativen Punkte, bereue ich es nicht, mir den Film angeguckt zu haben (war eh NICE PRICE). Ich habe mich recht gut unterhalten gefühlt und die kitschigen und pathetischen Szenen sind mir während des Guckens (warum auch immer) nicht sauer aufgestoßen. Wahrscheinlich sieht das auch wieder anders aus, wenn (falls) ich mir den Film auf DVD angucke, war jedenfalls bei den anderen Teilen so.
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von Mr.Silver
#331398
Ich mein mal abgesehen davon, dass das Drehbuch vom 3. Teil nicht so berauschend war, kann mir mal einer sagen, ob die sich im Großen und Ganzen an die Comicvorlage halten??
Absolut nicht.Gwen Stacy ist schon lange tot,sie ist durch den ersten grünen Kobold (Norman) gestorben,Harry hat zwar die Rolle seines Vaters (zweiter grüner Kobold) übernommen,sich aber nie mit Spiderman (Peter) verbündet.
Der schwarze Kostüm bekommt Peter auf einem anderen Planeten (Comic Mini Serie "The secret wars I) vom Beyonder,er wendet sich auch nicht an Doc Connors damit,und ganz wichtig,er stellt später fest,das wenn er mit dem
Kostüm unterwegs ist,er schläft.Er bekommt es also garnicht mit.
Und das Kostüm wird von Reed Richards (Fantastic Four) mittels einer Sonic
Gun entfernt,das mit Eddie Brock stimmt.
Das Venom nachher stirbt(explodiert),ist auch nicht richtig,weil aus Ihm ja
Carnage entsteht.
Ich fand den dritten Teil nicht so doll,obwohl ich Spiderman seit meiner Kindheit kenn,man sollte sich vielleicht vor Augen halten,das 40 Jahre
Comicgeschichte in drei Filmen erzählt wurde,und sowas geht nicht.
Ich hoffe es wird keinen vierten Teil geben.