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von ultimateslayer
#1049659
Bridesmaids
Einer der schlechtesten Filme, den ich seit Jahren gesehen habe und eine Schande für den Namen Apatow und der Tiefpunkt von Paul Feig. Es begann schon mit der fürchterlichen Szene, in der Wiig und Bryne ihr idiotisches "Speech Battle" machen, die den Ton für alles was folgen würde, angab. Eine peinliche, uninspirierte, niveaulose Szene nach der andere. Jede zweite davon langgezogen und geradezu endlos; jeder Gag der auch nur ansatzweise witzig sein könnte, wird wiederholt und ausgezerrt, bis auch der letzte Funke Humor rausgeprügelt ist.
Dass der Film ein Box Office Kracher war ist schon schlimm genug, aber was haben die Kritiker gerraucht, dass diese primitive Scheiße derart gut weggekommen ist? Absolut unverständlich.
0,5/5
Zuletzt geändert von ultimateslayer am So 18. Dez 2011, 11:45, insgesamt 2-mal geändert.
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von JackieZ
#1050004
Drive Angry

Wunderbar überzeichneter Action- und Gewaltexzess mit Nicolas Cage. Genau so muss ein Actionfilm sein, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Dazu ein, wie ich finde, herausragender William Fichtner, der sich als der Buchmacher der Hölle im Laufe des Films zum heimlichen Helden entwickelt, und die umwerfende Piper (Amber Heard), die mit ihrer amerikanischen Abgebrühtheit zu einem liebenswerten Charakter wird. Mehr kann man von einem Actionfilm kaum erwarten. Sehr gute Charaktere, gut abgerundete Geschichte und eine generelle Gewaltüberzeichnung, die dem Film einen gelungenen Charme im Stile von Kill Bill gibt. Tatsächlich würde ich sagen, dass man sich oft an einen Tarrantino-Film erinnert fühlt.

8/10
von Sentinel2003
#1050014
Sid hat geschrieben:Insidekino sagt zu den Besucherzahlen:
Den ersten Trends nach könnte Mission: Impossible IV mit etwa 400T Besuchern die Nr. 1-Position erobern. Auch wenn der Start deutlich über MI3 (316T) liegen würde, ist die Spitzenposition noch nicht sicher, da Der gestiefelte Kater mit momentan 375T Besuchern hier noch ein Wörtchen mitzureden hat.
Die durchschnittliche Prognose der Insidekino-Tippgemeinschaft lag bei 440.000 für M:I:4, falls ihr das zur Einordnung noch wissen möchtet. Für mich ist "über Teil 3" aber bereits eine positive Meldung.


Dann ist nur zu hoffen, daß es weiter bergauf geht.....
von Waterboy
#1050085
It`s Kind of a Funny Story

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Inhalt: Nach einem Suizidversuch entscheidet sich der 16-jährige Craig Gilner (Keir Gilchrist) in ein Spital einweisen zu lassen. Dort lernt er nicht nur allerhand schräge Menschen kennen, sondern erkennt auch, das er ernsthafte Probleme hat.

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Wirklich schöner Film, der neben dem doch sehr ernsten Thema auch mit viel Humor und tollen Dialogen besticht. Dazu kommt das grandiose Cast was mit Keir Gulchrist, Emma Roberts, Zach Galifianakis und Lauren Graham toll besetzt ist. Vor allem Zach Galifianakis zeigt endlich mal, das er mehr kann, als nur den Trottel a`Hangover zu spielen. Aber auch die jungen Schauspieler Keir Gulchrist und Emma Roberts harmonieren perfekt miteinander.

Dazu kommt wie schon gesagt das Ernste Thema des Filmes und es gibt da wirklich tolle einzelne Szenen, die man gar nicht alle aufzählen kann. Etwa diese hier

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oder aber wie man sieht, wie Craig früher glücklich war mit seinem besten Kumpel, bevor die Depressionen eingesetzt haben.

Dazu wie gesagt der tolle trockene Humor

Bild

die den Film abrunden.

Meine Lieblingsszene ist aber diese hier, ich find sie einfach toll

http://www.youtube.com/watch?v=UmWijEbo ... re=related

EDIT: hui sogar die volle Version gefunden, wenn auch in bescheidener Bildquali
http://www.youtube.com/watch?v=4MqCnCkEBUw




8/10


EDIT: Den Film gibt es bei Amazon gerade für nur 5,97 € zu kaufen
http://www.amazon.de/gp/product/B004YMR ... d_i=301128
von Redheat 21
#1050120
Aries hat geschrieben:Collateral

Ab und zu neben The Voice geschaut und ich musste mich zusammenreißen, nicht bei dem Film hängen zu bleiben. Er wird irgendwie von Mal zu Mal besser. Tom Cruise und Jamie Foxx liefern sich perfekte Wortduelle, die Action stimmt, die Spannung sowieso und die Story ist gottseidank nicht 08/15 Gangster Getue.

Ich finde es immer dankbar, wenn Schauspieler solche Filme annehmen, die komplett ohne Effekte auskommen und voll auf die Charaktere zugeschrieben sind. Da zeigt Tom Cruise, dass er ein wirklich großartiger Schauspieler ist. Das vermisse ich in vielen seiner Actionfilme.

Collateral ist definitiv einer der besten Filme von Michael Mann, eventuell auch einer der besten des "Auftragskiller" Genres.

9 / 10

Aber mal ne Frag in die Runde: Hat jemand die DVD / BluRay? Kann es sein, dass die kurze Szene zum Schluss, in der Tom Cruise im Büro voll aufs Maul fliegt, real ist? Also, dass das eigentlich ein Outtake war, den man aber der Glaubwürdigkeit mit reingenommen hat?
Hallo der Film ist nicht schlecht gemacht mit unserem Lieblingssektenführer nur das "Happy End" ist nix für mich. Ich bevorzuge das 2.alternative Ende.
versteckter Inhalt:
Das zweite alternative Ende: Tom Cruise überlebt die Zugfahrt und tötet die beiden Foxx und seine Holde in der Limousine und steigt dann in den Flieger.

Ich denke mal da war ein zweiter Teil angedacht nur hat er es dann mit seiner Sekte in der Öffentlichkeit übertrieben und keiner wollte mehr mit ihm arbeiten.
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von Theologe
#1050127
Redheat 21 hat geschrieben:er hat es dann mit seiner Sekte in der Öffentlichkeit übertrieben und keiner wollte mehr mit ihm arbeiten
Nee, nur so Nobodies wie Steven Spielberg, Robert Redford oder Bryan Singer.
von logan99
#1050131
Der Film hat nen alternatives Ende? Gibts dazu irgendwo einen Clip im Netz - hab auch die schnelle nichts gefunden!?
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von phreeak
#1050151
Waterboy benutzt eindeutig zuviele gigs bei seinem Kritiken :lol:


HAb gestern Super gesehen.

Mit Ellen Page, Rainn Wilson, Kevin Bacon und Liv Taylor... guter Cast!

Den Film kann man in die Kategorie stecken, in der Kick-Aass auch ist. Nur ist bei Super nicht alles von der Action so over the top wie in Kick Ass, aber dennoch ziemlich blutig aber auch witzig.

Rainn Wilson spielt nen loser, der schon immer im Leben den kürzeren gezogen hat, bis er die ex-Drogensüchtige Sarah (Liv Taylor) trifft und beide sich verlieben. Eines Tages kams wie es kam, Sarah wurde wieder abhängig und verlässt Frank (Wilson) für ihren neuen Lover, den Drogenboss Jaques (Kevin Bacon), der sie auch schön unter Drogen hält und Kontrolliert.

Für Frank steht entgültig fest, das er sein Leben umkrempeln muss, nach einer Vision vom The Holy Avenger ( Nathan Fillon (Castle) :lol: , sehr genial die verkleidung) beschliesst er ein Superheld zu werden und trifft in einem Comicbuch laden auf die hübsche Libby (Ellen Page)...

usw usw


Film macht schon recht Spass. Hat aber seine lauen Momente zwischendurch, aber Ellen Page als manchmal arg durchgeknallte ist echt zum schiessen und Wilson macht seine Sache sowieso gut. Alles in einem, ein etwas auf dem Boden gebliebener Kick-Ass mit Sympathischen Darstellern und einer doch recht guten Story.

Leider ist er an den Kinokassen kaum beachtet worden.

Hier auch mal der Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=Io2gbV6Tbz8

Film sollte man eigentlich mal gesehen habe ...


7.5/10
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von RickyFitts
#1050206
Pirates of the Carribean - On Stranger Tides

Tja, der Drops ist mal wirklich gelutscht. Das war nun wirklich ein vollkommen überflüssiger Nachklapp, der sich auch durchweg genauso belanglos anfühlte. Konnte mich leider gar nicht mehr mitreissen und kommt sowohl von Story als auch Action her als ziemlicher anti-klimax zur vorausgegangenen Trilogie daher. Das Ergebnis wirkt einfach nur noch bemüht und ich hab mich mäßig unterhalten und phasenweise gelangweilt zum Ende gehangelt.

5/10


Priest

Eine schön düster gehaltene Sci-fi-Welt irgendwo zwischen Equilibrium, Blade und I am Legend. Die CGI-Vampire waren zwar nicht ganz überzeugend, aber die Action stimmte dafür. Das Drehbuch kam ohne große Wendungen oder tiefe Charakterzeichnungen aus, konnte aber gut strukturierte und dichte Genre-Kost ohne nennenswerte Längen bieten. Gute Horror-Actioner mit wirklich düsterem Setting kriegt man heute nicht mehr allzu oft und Priest konnte mich dabei gut unterhalten.

7,5/10


Animal Kingdom

Australisches Gangster-Drama um einen Jugendlichen, der nach dem Tod seiner Mutter beim brankraubend kriminellen Rest der Familie unterkommt und in den deren Sumpf des Verbrechens gezogen wird. Schnell wird aus dem Jungen erst ein Komplize und dann ein womöglich gefährlicher Mitwisser.
Die Zuspitzung läuft dabei im Schneckentempo. Der Film strahlt eine extrem unaufgeregte Ruhe aus. Selbst Fluchtszenen oder Verfolgungen kommen ganz minimalistisch und dadurch wunderbar authentisch rüber, während sich durch die schleichende Eskalation eine sehr dichte Atmosphäre entwickelt. Von der Dramaturgie und Inszenierung her hat mich das stark an skandinavische Filme erinnert, wozu auch der introvertierte und wortkarge Protagonist gehört, der meist eher Gegenstand der Handlung als eigener Akteur zu sein scheint.
Geduld muss man dafür schon mitbringen. Die Story ist weit weniger verdichtet und überhöht als wir es aus US-Thrillern gewöhnt sind und bei einigen eher belanglos wirkenden aber doch ausgedehnten Szenen, die allein der Charakterisierung dienen, kann sonst schon leichte Langeweile aufkommen. Dennoch entfaltet der Film eine ganz eigene Wirkung und umso nachhaltiger gebaute Stimmungskulisse.

8/10
von Redheat 21
#1050259
logan99 hat geschrieben:Der Film hat nen alternatives Ende? Gibts dazu irgendwo einen Clip im Netz - hab auch die schnelle nichts gefunden!?

Hallo

Ein alternatives Ende war auf der ersten Auflage der DVD mit drauf.

Das zweite war mal im Internet unterwegs was wohl Michael Mann garnicht gefallen hat.

Ich habe es mal bei you Toube gesehen. War aber relativ schnell wieder weg bzw geblockt.

Ich suche mal vielleicht finde ich was. Werde mal meine US-Quellen fragen.
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von Aries
#1050322
Pelham 123

Wenn zwei Giganten des Schauspielmetier aufeinanderprallen, erwartet man knallharte Spannung, Action und großartige Dialoge.
Nun, zeitweise kann der Film das auch bieten. Die erste Stunde ist gekonnt inszeniert und es gelingt den Machern, dass die Zuschauer mit beiden Protagonisten sympathisieren.
Allerdings verläuft die Spannung und die Charakterentwicklung etwas im Sande, sobald der John die U-Bahn verlässt und der Denzel flüchtet.

Auch das Ende hätte man durchaus besser machen können. Die Aktion von Denzel und vor allem John am Ende war sowas von Out Of Character. Ich meine, es ist VERDAMMT unlogisch, wenn der John aus 2 Millionen Dollar -> 300 Millionen macht durch seine Geiselnahme und sich dann .. ihr wisst schon, die vorletzte Szene im Film.

Tony Scott ist IMO nicht so gut wie sein Bruder. Trotzdem hab ich es nicht bereut, die 2 Stunden mit dem Film verbracht zu haben.

7,5 / 10
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von bmwtop12
#1050358
MEINE ERFUNDENE FRAU

Ok, ich geb´s auf: Filme von/mit Adam Sandler sind und bleiben einfach dermaßen kacke, ich ertrage sie nicht. Und zwar jeder, ausnahmslos und alle. Meinen letzten Versuch "Zohan" habe ich nach gefühlten 8 Minuten abgebrochen, diesen hier ertrug ich heldenhaft bis ca. Minute 20. Ohne Lacher, ohne einen einzigen Witz, ohne alles. Und ich dachte noch, dass wenigstens Jennifer Aniston was retten könnte. Weit gefehlt, auch die alte Griechin konnte hier nix.

Insgesamt also nicht zu bewerten. Devlin!
______________
WORLD INVASION - BATTLE LOS ANGELES

Oh weia, hier hatte die Kritik ja im Vorfeld vernichtend und ausradierend zugeschlagen. ABER weit gefehlt, mich hat der Film gut unterhalten. Insgesamt eine Mischung aus District 9 (super Film!) und dem Gameplay von Modern Warfare 3. Und der Film kann richtig was: Ab ca. Minute 5 ein einziges Action-Feuerwerk mit (natürlich, leider) einem ultra-patriotischen "Marines HURRA!"-Finale. Aber - ok.

Insgesamt eine krachende 8/10.
von Sentinel2003
#1050606
Auf der Jagd nach der heiligen Lanze


Mein Gott, was für ein langweiliger Film. Kai Wiesinger und Bettina Zimmermann auf der Suche nach einer Lanze aus Goethe's Zeiten.....das einzige, was mich dreiviertel des Films überhaupt dran gehalten hat, war Bettina Zimmermann....ansonsten war der Film sowas von dünn....



3/10
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von JackieZ
#1050637
bmwtop12 hat geschrieben:MEINE ERFUNDENE FRAU

Ok, ich geb´s auf: Filme von/mit Adam Sandler sind und bleiben einfach dermaßen kacke, ich ertrage sie nicht. Und zwar jeder, ausnahmslos und alle. Meinen letzten Versuch "Zohan" habe ich nach gefühlten 8 Minuten abgebrochen, diesen hier ertrug ich heldenhaft bis ca. Minute 20. Ohne Lacher, ohne einen einzigen Witz, ohne alles. Und ich dachte noch, dass wenigstens Jennifer Aniston was retten könnte. Weit gefehlt, auch die alte Griechin konnte hier nix.
Versuchs mit "Click", da rettet Kate Beckinsale auf jeden Fall mehr :wink:
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von Mew Mew Boy 16
#1050829
Mac Cool und der Piratenschatz

Ach war das schön. Ich mochte diesen Film in meiner Kindheit schon so sehr und ich schaue ihn immer wieder gerne. Jamie Croft aus "Achtung: Streng Geheim" mal in einem Kinofilm und ein hübscher Papagai dazu. :D Was will man mehr? Auch der Soundtrack ist richtig toll.

10/10
von Sentinel2003
#1050865
MI:4 - Phantom Protocoll


Nee, Tom, das war nix, das war nur ein laues Lüftchen.... :o

Da war Teil 3 um LÄNGEN besser!! Einzig und allein Paula Patton war ein Hingucker...


6,5/10
von Stefan
#1050885
Sentinel2003 hat geschrieben:MI:4 - Phantom Protocoll

Nee, Tom, das war nix, das war nur ein laues Lüftchen.... :o
Da war Teil 3 um LÄNGEN besser!! Einzig und allein Paula Patton war ein Hingucker...

6,5/10
Kann ich dir nicht recht geben - ich komm auch eben aus dem Kino und ich fand den Film großartig

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich an MI:3 kaum noch erinnern kann, ich sah den zuletzt damals im Kino und ja - fand den auch klasse. MI:4 nimmt sich weniger ernst und ich fand es echt erfrischend . Ich versteh nicht ganz, warum man Maggie Q durch Paula Patton ersetzten musste - aber gut, Maggie hatte vl keine Zeit, denn Jane hätte sonst genau so gut Zhen Lei aus Teil 3 sein können ohne auch nur einen Teil ihrer Story ändern zu müssen :lol:

Der Film war optisch eine Augenweide - die Szenen in Dubai und beim Tower sind dann natürlich auch der Hammer und spannend wars eigentlich ständig. Die Charas haben auch sehr gut funktioniert - ich mochte eigentlich jedem aus dem Hauptteam.. und war am Schluss sogar sehr positiv überrascht, dass man die Charas, die man zeigte, wirklich nochmal sah.

Daumen hoch - 8 von 10
Zuletzt geändert von Stefan am Mi 21. Dez 2011, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
von Sentinel2003
#1050895
Stefan hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:MI:4 - Phantom Protocoll

Nee, Tom, das war nix, das war nur ein laues Lüftchen.... :o
Da war Teil 3 um LÄNGEN besser!! Einzig und allein Paula Patton war ein Hingucker...

6,5/10
Kann ich dir nicht recht geben - ich komm auch eben aus dem Kino und ich fand den Film großartig

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich an MI:3 kaum noch erinnern kann, ich sah den zuletzt damals im Kino und ja - fand den auch klasse. MI:4 nimmt sich weniger ernst und ich fand es echt erfrischend . Ich versteh nicht ganz, warum man Maggie Q durch Paula Patton ersetzten musste - aber gut, Maggie hatte vl keine Zeit, denn Jane hätte sonst genau so gut Zhen Lei aus Teil 3 sein können - und auch nur einen Teil ihrer Story ändern zu müssen :lol:

Der Film war optisch eine Augenweide - die Szenen in Dubai und beim Tower sind dann natürlich auch der Hammer und spannend wars eigentlich ständig. Die Charas haben auch sehr gut funktioniert - ich mochte eigentlich jedem aus dem Hauptteam.. und war am Schluss sogar sehr positiv überrascht, dass man die Charas, die man zeigte, wirklich nochmal sah.

Daumen hoch - 8 von 10


Ehrlich gesagt, konnte ich mich an Jeremy Renner den ganzen Film nicht gewöhnen, mir hat Ving Rhames total gefehlt...Paula Patton paßt aber ganz gut rein....hoffentlich ist Sie bei Teil 5 mit bei, falls es einen geben sollte...
Siehste, und ich hatte immmer irgendwie diesen geilen 3.Teil im Kopf, deswegen war ich wahrscheinlich irgendwie enttäuscht....
Klar waren die Szenen am Tower in Dubai Klasse, trotzdem hat mir was gefehlt....
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von Theologe
#1050897
Ich komme auch gerade aus dem Kino und schließe mich Stefan an, obwohl ich Teil 3 vor wenigen Wochen nochmal gesehen habe. Ja, der war besser als Teil 4, klasse ist der neue aber trotzdem.
Die Story im 3. Teil war besser und mit Philip Seymour Hoffman hatte man einen grandiosen Gegenspieler, den besten der 4 Filme. Michael Nyqvist Figur war irgendwie merkwürdig.
Das Actionfeuerwerk und Ghost Protocol war aber auf jeden Fall ein Kracher und die Dubai Nummer ein Highlight der gesamten Reihe. Maggie Q. und Jonathan Rhys Meyers hätte man zwar nicht ersetzen müssen, aber Jeremy Renner und Paula Patton haben mir beide gut gefallen, während Simon Pegg sogar der heimliche Star des Films war.
Von mir bekommt Mission: Impossible - Ghost Protocol 8/10
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von JackieZ
#1050898
Mission: Impossible - Phantom Protokoll

Ich finde der Film fängt ziemlich gut an und wird ca. ab der Hälfte langsam fädlich. Zu Beginn geht es noch Schlag auf Schlag. Die Szenen im Gefängnis und im Kreml sind Klasse, und es werden noch einige sehr coole Agenten-Gadgets gezeigt. Die verschiebbare Hologramm-Wand oder die Masken-Fräse fand ich z.B. Spitze :D Im weiteren Verlauf werden die Highlights aber weniger und der Film kann die Spannung vom Anfang nicht halten. Die Verfolgungsjagd im Sandsturm ist noch gut, aber als das Team in Indien ist, kommt fast garnichts mehr. Einiges wird auch teilweise kaugummiartig in die Länge gezogen. Beispielsweise hat man das Gefühl, dass man jede der 36 Minuten, die das Team zur Vorbereitung der Aktion im Hotel in Dubai benötigt, in Echtzeit erlebt :?

Ein weiterer Kritikpunkt ist der Gegenspieler "Cobalt". Die Charakterarbeit an ihm findet quasi nicht statt. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass irgendwann mal erwähnt wird, warum er unbedingt einen Atomkrieg anzetteln will. Desweiteren finde ich den Darsteller von "Cobalt" Mikael Nyqvist eindeutig zu alt, um einen so ebenbürtigen Gegner von Tom Cruise darzustellen. Klar ist auch an Cruise die Zeit nicht spurlos vorüber gegangen, aber im Film ist es etwas unverhältnismäßig, dass ein "unbekannter" Terrorist mittleren Alters einem durchtrainierten Geheimagenten im Laufen und Nahkampf so ebenbürtig sein soll.

Positiv fand ich dagegen das Team um Hunt. Gerade Jeremy Renner empfand ich als eine echte Bereicherung. Die Einbindung und Entwicklung seines Charakters in die Handlung war super umgesetzt. Auch optisch gab es in Moskau, Dubai und Mumbai wenig zu meckern. In Puncto spektakuläre Action zeigt aber wohl jeder der vorherigen MI Teile mehr, als dieser vierte Film - zumindest im zweiten Teil dieses Films. Bei der Wertung schließ ich mich mal Sentinel an...

6,5/10
von Stefan
#1050903
JackieZ hat geschrieben:Ein weiterer Kritikpunkt ist der Gegenspieler "Cobalt". Die Charakterarbeit an ihm findet quasi nicht statt. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass irgendwann mal erwähnt wird, warum er unbedingt einen Atomkrieg anzetteln will.
Ja gut, als Hauptbösewicht war der Charakter irgendwie schwach - aber erklärt wurde das trotzdem. Er sagte ja in diesem "Bekennervideo", dass er einen Atomkrieg möchte, damit die Erde "gereinigt" wird (also alle Menschen gleichermaßen) .. mehr hat man wirklich nicht erfahren, muss aber auch nicht sein, er war halt cray cray :lol:
von Duffman
#1051034
Der Tod steht ihr gut

Ein Zemeckis-Film der bisher völlig an mir vorbei gegangen ist. Wahrscheinlich auch weil man die Thematik nicht gerade mit Zemeckis in Verbindung bringen würde.

Der ehemalige Hollywoodstar Madeline (Meryl Streep) und die mollige Helen (Goldie Hawn) sind seit der Schulzeit Todfeinde. Ihr Hass gipfelt darin das Madeline Helen den Mann (Bruce Willis), der gefeierte Schönheitschirurg Ernest, auspannt und heiratet.
Jahre später trauert Madeline ihrer Schönheit und Jugend hinterher. Bei einer Premierenfeier muss sie entsetzt feststellen, dass Helen inzwischen wunderschön ist und auch jünger aussieht. Bald kommt sie hinter Helens Geheimnis: Ein Zaubertrank der einen wieder jung und schön macht. Der Haken ist jedoch, dass man nach dem physischen Tod trotzdem am Leben bleibt während der Körper verfault.
Nachdem Madeline auch den Trank zu sich genommen hat lernen sie und Helen bald diese Nebenwirkung kennen.

Als erstes ist mir aufgefallen, dass Streep und Willis das totale Gegenteil darstellen mit was man sie sonst in Verbindung bringt. Willis ist ein verweichlichter Pantoffelheld während Streep eine oberflächliche Männerfressrin, die gegen Alter und Falten kämpft, spielt. Streep hat man die Rolle total abgenommen (die Frau kann wirklich einfach alles spielen), der gute Bruce wirkt in der Rolle eher lächerlich - das passt einfach nicht zu ihm.
Gespickt mit rabenschwarzen Humor und als Kampfansage gegen den jämmerlichen Jugendwahn macht der Film herrlich Spaß. Die Szene in der Streep und Hawn gegeneinander Kämpfen (ausgehöhlter Bauch und Genickbruch inklusive) wobei beide feststellen, dass sie die andere einfach nicht stirbt ist zum totlachen. Das Ende ist böse und rundet den Film gut ab.
Solider Film

7/10
von Sentinel2003
#1051234
Der Gott des Gemetzels


Einfach wunderbar dieser Film!!! Jodie Foster, John C. Reilly, Christoph Waltz und Kate Winslet in Hochform!! Wie aus einer "Fliege" ein "Elephant" wird.....ähm, es geht um einen Streit zwischen den 2 Söhnen der 2 Paare und das Entschuldigen....
"Alan" ( Christoph Waltz ) und "Nancy" ( Kate Winslet ) sind in der Wohnung des anderen Pärchens....als "Michael" ( John C. Reilly ) so ganz nebenbei erwähnt, daß er den Hamster seines Sohnes gerade erst die vergangene Nacht hat ausgestzt, da ihm das Krach machen des Tieres in der Nacht tierisch auf den Keks geht, nimmt das ganze "Drama" seinen Lauf....einfach herrlich!!
Nur leider viiiiiiiiiiiiel zu kurz und das Ende war auch sehr komisch, deswegen Punktabzug....


9/10
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von Fernsehfohlen
#1051316
Der Gott des Gemetzels

Im Brooklyn Bridge Park in New York prügeln sich elfjährige Schüler auf einem Spielplatz. Als einer der Jungen zu einem Stock greift und damit ins Gesicht seines Kontrahenten schlägt, fallen diesem zwei Zähne aus. Um den Vorfall vernünftig zu klären, laden die Eltern des Verletzten, Penelope (Jodie Foster) und Michael (John C. Reilly), die Eltern des anderen Jungen, Nancy (Kate Winslet) und Alan (Christoph Waltz), in ihre Wohnung ein. Sie können sich schnell darauf verständigen, den Streit beizulegen und künftig wieder getrennte Wege zu gehen. Doch die Eintracht ist nur von kurzer Dauer, denn bereits beim anschließenden Kaffee kommen die beiden Paare wieder auf das Thema zurück und verzetteln sich in ein weiteres Streitgespräch. Und schon bald bröckelt die Fassade der spießbürgerlichen Kultiviertheit, die zahlreichen Vorurteile beider Paare kommen ans Licht und unter fleißiger Mithilfe eines ausgezeichneten Rums entflammt ein verbitterter Streit...

Erst seit wenigen Wochen läuft dieser Film in den deutschen Kinos. Er ist eine Co-Produktion französischer, deutscher und polnischer Filmemacher und hat eine äußerst kurze Laufzeit von nicht einmal 80 Minuten. Das gleichnamige Theaterstück der französischen Dramatikerin Yasmina Reza war einer der größten Erfolge der jüngeren Vergangenheit. Da Regisseur Roman Polanski aufgrund eines Haftbefehls noch immer nicht in die Vereinigten Staaten einreisen darf, wurde in Paris gedreht. Dies macht aber keinen besonders großen Unterschied, da ohnehin fast das komplette Stück in einer Wohnung spielt und der Zuschauer nur durch Fenster im Wohnzimmer überhaupt etwas von der Außenwelt wahrnimmt. Da der Film von Kritikern und "normalen" Kinogängern fast durchweg gute Kritiken bekam, musste ich natürlich auch einmal reinschauen.

Wer bei dem Titel auf einen guten Horror-Schocker hofft, der wird natürlich bitterlich enttäuscht sein. Wobei diese mühsam errichtete spießbürgerliche Heuchel-Fassade zu Beginn natürlich zweifelsfrei schon der reinste Horror ist. Beide Elternpaare bemühen sich zu Beginn krampfhaft um Höflichkeit und Freundlichkeit, Mutter Longstreet tippt sogar ein Schreiben nieder, das den Tathergang schildern soll. Doch schon relativ schnell wird dem Zuschauer klar, was die Protagonisten wirklich voneinander halten. Der eine oder andere kritische Unterton oder argwöhnische Blick ist bei genauem Hinsehen schon nach wenigen Sekunden auszumachen. Doch alle Beteiligten wollen die Sache möglichst schnell hinter sich bringen, vor allem der dauerbeschäftigte Alan kann es gar nicht abwarten, zu verschwinden. Zu Beginn ist die Szenerie relativ eindeutig und auch klar durchschaubar: Beide Paare halten zueinander und versuchen mehr oder minder diplomatisch, ihre Abneigung gegenüber den anderen zu verbergen.

Doch nachdem einige Versuche, sich würdevoll voneinander zu verabschieden, stets an Kleinigkeiten scheitern, kommt allmählich Würze in die Veranstaltung. Der Ton wird schärfer, die Unterstützer für die einzelnen Positionen wechseln stets und es offenbaren sich immer mehr Verschiedenheiten zwischen den vier Personen. Als dann noch der Alkohol ins Spiel kommt, wird es richtig krude. Das alles ist wirklich genüsslich anzuschauen, da die vier Hauptdarsteller erwartungsgemäß großartige Leistungen abliefern und die Situation zwar immer undurchsichtiger, nicht aber unrealistischer wirkt. Zumindest mir kommt sehr viel davon nur allzu bekannt vor und mein kleiner Gott des Gemetzels hat sich auch schon immer mal gefragt, was denn passieren könnte, wenn wirklich mal alle Hüllen fallen gelassen werden. Ich denke, sehr viel davon sieht man in diesem Film.

Auch halte ich es immer wieder für eine ganz besonders starke Leistung, mit ganz wenigen Darstellern und nur einem Ort dennoch für Spannung zu sorgen, gerade in einem Kinofilm. Dass dies so hervorragend klappt, ist sicherlich hautsächlich den vier Hollywoodstars geschuldet, aber auch dem Regisseur. Polanski holt hier sehr viel heraus, wobei auch eine Entwicklung zu sehen ist: Je stärker die Situation eskaliert, desto näher kommt die Kamera auch den Akteuren. Am Ende sieht man jede einzelne Falte in Fosters von hysterischer Wut gezeichnetem Gesicht. Sehr stark.

Abzüge gibt es von meiner Seite dann aber für das etwas enttäuschende Ende, das man konsequent nennen kann, für mich jedoch etwas einfallslos daher kommt. Ich hätte mir schon eine echte Auflösung des Streits gewünscht, in welcher Form auch immer. Auch die sehr knapp bemessene Laufzeit ist für mich ein Grund, hier abzuwerten, eben gerade weil hier gewiss noch Zeit für ein gut geschriebenes Ende gewesen wäre. Ansonsten aber ein sehr gelungener Streifen, den man sich auf jeden Fall einmal ansehen kann. Er ist weder zu anspruchsvoll für etwas bedingter nach Anspruch dürstende Gemüter, noch wird er wirklich platt. Und vielleicht sympathisiert man ja am Ende sogar ein bisschen mit einer der Figuren. Bei mir war es Alan bzw. Christoph Waltz.

7,5/10


Fohlen
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