von Sentinel2003
#1077274
Safe House


Eigentlich wollte ich garnicht rein, da ich wußte, dass viele Kritiker den Film nicht gut fanden....einzig und allein Oli Kalokofe hat mich dazu gebracht, doch reinzugehen und meine total niedrigen Erwartungen wurden sowas von erfüllt.... :lol: :wink: .....für Freunde des krassen Action-Thrillers ist der Film fast ein MUß!! :lol:
Ich würde dem Film eine 9 geben, wenn nicht diese dämliche Wackelkamera, die ich total hasse, nicht gewesen wäre.....Actionszenen, wo man mittendrin und doch nicht dabei ist, wo man nur erahnen kann, was da gerade passiert, geht garnicht!! Reynolds und Washington passen perfekt zusammen....


8,5/10
von Columbo
#1077363
Platoon

Habe vor einiger Zeit hier schon mal eine Kritik geschrieben, aber der Film geht einfach immer. Für mich das beste Kriegsdrama aller Zeiten. "Platoon" bringt den Vietnamkrieg mit einer Intensität auf die Leinwand, sodass der Film wirklich bedrückend wirkt. Man ist stets mittendrin, die Lage ist unübersichtlich, der Feind unsichtbar und es geht wirklich nicht zimperlich zu. Stone schneidet in dem Film viele unbequeme Themen an, verzichtet auf jede Art von Patriotismus und ist teilweise schockierend ehrlich, insbesondere was die Dorf-Szene angeht. Dazu liefert der Film noch eine packende Geschichte, die zu jeder zeit nachvollziehbar und logisch ist. Die Darsteller wissen zu gefallen, besonders Charlie Sheen ist richtig klasse.

Kultfilm, Pflichtfilm, wie man ihn auch nennen möchte, "Platoon" gehört zu den besten Filmen, die je gemacht wurden und ist sicherlich auch im meiner Top-10 zu finden und auch innerhalb des Genres knapp vor "Full Metall Jacket", "Der Schmale Grat" und "Die Verdammten des Krieges". Aber nur knapp.

10/10
von Sentinel2003
#1077465
Fräulein Smilla's Gespür für Schnee



Wow, den habe ich ja schon gefühlte 100 Jahre nicht mehr gesehen, einfach ein sehr guter, aber doch schon ruhiger Film mit einer fantastischen Julia Ormond.


8/10
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von Bobby
#1077705
Jetzt bin ich extra auf ProSieben hängen geblieben, um das schöne Ende von Slumdog nochmal zu schauen und dann haben diese Schweine es doch tatsächlich rausgeschnitten! Eine der tollsten Szenen im Film! :evil: :evil: :evil:

Diese bescheuerten Seitenränder 15 Sekunden vor Schluss in denen das Bild verkleinert wird, sind genauso besch...eiden. :evil:
von ZehnGrammZucker
#1077711
Bobby hat geschrieben:Jetzt bin ich extra auf ProSieben hängen geblieben, um das schöne Ende von Slumdog nochmal zu schauen und dann haben diese Schweine es doch tatsächlich rausgeschnitten! Eine der tollsten Szenen im Film! :evil: :evil: :evil:
Dito. :evil:

Übrigrens: Slumdog Millinaire is einer der Filme, bei denen ich mir wünschte ich könnte mein Gedächtnis löschen und den Film nochmal neu anschauen. Trotzdem immer noch sehr schön.
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von TorianKel77
#1077730
ZehnGrammZucker hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:Jetzt bin ich extra auf ProSieben hängen geblieben, um das schöne Ende von Slumdog nochmal zu schauen und dann haben diese Schweine es doch tatsächlich rausgeschnitten! Eine der tollsten Szenen im Film! :evil: :evil: :evil:
Dito. :evil:
Ebenso :evil: , wie können die nur :evil: .
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von Aries
#1077738
Slumdog Millionaire

Ich hab ihn zum ersten Mal gesehen und fand ihn sensationell.
Vor allem kommt am Ende diese typische WWM? Spannung auf, die im Zusammenhang mit der Geschichte des Films um ein Vielfaches gesteigert wird. Glanzleistung. So angespannt saß ich lange nicht vor dem TV.

Die Idee diese Liebes- und Lebensgeschichte in eine WWM? Runde zu packen halte ich immer noch (seitdem ich den Film im Kino verpasst habe -.-) für ziemlich genial. Der Film hat zu Recht 8 Oscars bekommen.
von Duffman
#1077743
Aries hat geschrieben:Slumdog Millionaire

Ich hab ihn zum ersten Mal gesehen und fand ihn sensationell.
Vor allem kommt am Ende diese typische WWM? Spannung auf, die im Zusammenhang mit der Geschichte des Films um ein Vielfaches gesteigert wird. Glanzleistung. So angespannt saß ich lange nicht vor dem TV.

Die Idee diese Liebes- und Lebensgeschichte in eine WWM? Runde zu packen halte ich immer noch (seitdem ich den Film im Kino verpasst habe -.-) für ziemlich genial. Der Film hat zu Recht 8 Oscars bekommen.
Ich empfehle dir den Film noch auf DVD nachzuholen. Wie schon oben beschrieben, war Pro7 so dreist und hat den tollen Abschluss einfach rausgeschnitten. Mit das Beste am Film.
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von Holzklotz
#1077804
Tatort - Der traurige König
Joa, war ganz unterhaltsam. Letztendlich das übliche "Kommissar-mit-Trauma"-Schema. Der Anfang war spannend. Die Szenen im Krankenhaus bei der Leiche waren erst witzig (Falsche Person), dann stark (Pathologie). Die Figur des internen Ermittlers war arg... mh. Als der Partner diesen dann mit dem Replikat angriff und dieser dann so ein weinerliches Geständnis abgab, wirkte das ganze ebenfalls stark... meh. Klasse waren die Eltern vom Siggi. Alles in allem haftet dem Tatort wie so üblich die "deutsche Trägheit" an, aber gut, dass war bei diesem Stoff auch eher förderlich. Es lohnt sich, dass ich nur alle jubeljahre einen Tatort schaue, wenn der von mehreren Fronten im Vorfeld gelobt wird. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie ein "normaler" Tatort unterhält.
6,5/10

No Country For Old Men
Trotz oder gerade wegen seiner langsamen, aber steten Erzählweise ist der Film unglaublich spannend und fesselnd. Einige Szenen sind dahingehend sogar richtig elektrisierend. Großartiger Cast. Bardiem bleibt da selbstredend mit seiner leicht überzeichneten Figur besnders im Gedächtnis. Toller Film.
9/10
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von Fernsehfohlen
#1077814
Ich schrieb gerade einen ziemlich umfangreichen Review zu "Slumdog Millionär". Jetzt ist er weg und ich bin sauer. :evil:

Deshalb: 8/10 (fresst oder sterbt :mrgreen: )


Fohlen
von Familie Tschiep
#1077850
Aries hat geschrieben:Slumdog Millionaire

Ich hab ihn zum ersten Mal gesehen und fand ihn sensationell.
Vor allem kommt am Ende diese typische WWM? Spannung auf, die im Zusammenhang mit der Geschichte des Films um ein Vielfaches gesteigert wird. Glanzleistung. So angespannt saß ich lange nicht vor dem TV.

Die Idee diese Liebes- und Lebensgeschichte in eine WWM? Runde zu packen halte ich immer noch (seitdem ich den Film im Kino verpasst habe -.-) für ziemlich genial. Der Film hat zu Recht 8 Oscars bekommen.
Ich fand die Koppelung von WWM und der Lebensgeschichte des Kandidaten auch sehr gut. Ich fand, nicht nur am Ende kam WWM-Spannung auf.
Sehr guter Film, der die Schattenseiten Indiens zeigt.
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von AlphaOrange
#1078083
Take Shelter
In einer Kleinstadt in Ohio lebt die junge Familie LaForche bestehend aus Ehepaar Curtis und Samantha und ihrer taubstummen kleinen Tochter Hannah. Eines Tages beginnt Curtis von massiven Alpträumen und Halluzinationen geplagt zu werden, die sein Leben massiv beeinträchtigen. Ein Schicksal, dass in seiner Familie nicht zum ersten Mal auftritt.
Erstaunlich, wie der Film mit seinem dann doch eher minimalistischen Plot über eine Laufzeit von stolzen 121 Minuten sein Tempo hält und mit einem perfekten dramaturgischen Gespür immer an den richtigen Stellen Spannungsspitzen setzt. Getragen von einer zumeist trügerisch ruhigen Inszenierung, wenige Schnitte, ruhig-melodische Klänge, wirken diese einzelnen Eskalationen nur noch drastischer. Beide Hauptdarsteller mit hervorragender Leistung, insbesondere die in 2011 (auch "The Tree of Life" und "The Help") mit Kritikerpreisen überschüttete Jessica Chastain.
Einzig eine ziemlich konstruierte Stelle im Skript störte mich ein wenig, der Gesamteindruck bleibt aber sehr stark.

Was den Schluss betrifft:
versteckter Inhalt:
Ich kann mich da selber nicht so recht entscheiden. Er funktioniert. Der lange Anblick auf die in der Strandhaustür stehende Samantha und den langsam heranwachsenden Tornadoschlauch, der sich im Fenster spiegelt ist eine grandiose Szene. Auf der anderen Seite hätte es diese esoterische Wendung nicht gebraucht, der Film funktioniert als Dokumentation der natürlichen Wahnvorstellungen Curtis' hervorragend (hätte dann nach der Sequenz im Sturmbunker einen anderen Schluss gebraucht, notfalls ein ganz düsteres unhappy end, in dem sie im Bunker zugrunde gehen).
Die oben erwähnte eine konstruierte Stelle, die mich tatsächlich störte, war übrigens besagter erster Sturm. Gerade hat Curtis seinen Ausbruch beim Nachbarschaftsfest gehabt und alle vor dem großen Sturm gewarnt und gerade ist der Bunker fertig, da zieht tatsächlich ein Tornado auf. Das fand ich leider ziemlich auffällig zusammengestrickt und selbst mit dem letztendlichen Schluss im Hinterkopf bleibt das einfach ein großer Zufall.
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von Kunstbanause
#1078086
The Nines

http://outnow.ch/Movies/2007/Nines/

Ich hab bisher alle Filme, die ich je gesehen habe, verstanden, nur mag sich mir nicht so ganz erschließen, was das Ende sollte, und was nun die Neun ist. Ich habe ja so ein paar Vermutungen und Theorien, aber irgendwie erscheint mir das dann doch wieder ein wenig, na ja...
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von Fyad
#1078100
Die Eiserne Lady
Komme gerade aus einer Preview und ich muss sagen, der Oscar für die beste Schauspielerin ist verdient. Aber auch der Film an sich ist ganz gut. Ich kenne mich mit der Lebensgeschichte von Margaret Thatcher nicht wirklich aus, aber der Film schafft es, einen in und durch die Geschichte mitzunehmen. Zwar hat die Story durchgehend einen sehr traurigen Unterton, aber vor allem die Musik lässt den Film trotzdem nicht zu schwer werden.
Größere Schwächen konnte ich nicht ausmachen.
8/10
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von Holzklotz
#1078106
The Descendants
Toller Film. Zwar dramaturgisch vorhersehbarer Film, besonders im Bezug auf den Verkauf des Landes, aber das fällt hier nicht ins Gewicht. Träger des Films ist der sehr symphatische Cast rund um George Clooney und seine beiden Kids. Gefallen hat mir auch die musikalische Untermalung. Alles in allem sehr unterhaltsam, den man sich ruhig mal angucken kann. Nicht schwer und nicht zu leicht.
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von Theologe
#1078107
Fyad hat geschrieben: Größere Schwächen konnte ich nicht ausmachen.
Das ständige Springen zwischen den beiden Zeitebenen und die Zeitverschwendung in der "Jetztzeit", sowie die historischen Ereignisse in 5-Minuten-Schnippseln würden mir da ganz spontan in den Sinn kommen.
Es gibt eigentlich wenig, was nicht schwach war.
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von Fyad
#1078110
Theologe hat geschrieben:Das ständige Springen zwischen den beiden Zeitebenen und die Zeitverschwendung in der "Jetztzeit", sowie die historischen Ereignisse in 5-Minuten-Schnippseln würden mir da ganz spontan in den Sinn kommen.
Es gibt eigentlich wenig, was nicht schwach war.
Klar, man hätte auch zwei Filme draus machen können. Hat man aber nicht. Ich fand die Sprünge sehr gut umgesetzt. Und die "Schnippsel" fand ich jeweils völlig angemessen dimensioniert.
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von Theologe
#1078111
Fyad hat geschrieben:Und die "Schnippsel" fand ich jeweils völlig angemessen dimensioniert.
Wirklich?
Fyad hat geschrieben: Ich kenne mich mit der Lebensgeschichte von Margaret Thatcher nicht wirklich aus
Glaub mir, der Film wird weder der Lebensgeschichte, noch der Zeitgeschichte gerecht.
Ich habe selten eine so schwaches Biopic gesehen.
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von Fyad
#1078199
Theologe hat geschrieben:
Fyad hat geschrieben:Und die "Schnippsel" fand ich jeweils völlig angemessen dimensioniert.
Wirklich?
Ich habe mir an keiner Stelle gedacht "das war jetzt aber etwas kurz". Der Falklandkrieg als bedeutende Wendung war ja durchaus lang abgehandelt.
Theologe hat geschrieben:
Fyad hat geschrieben: Ich kenne mich mit der Lebensgeschichte von Margaret Thatcher nicht wirklich aus
Glaub mir, der Film wird weder der Lebensgeschichte, noch der Zeitgeschichte gerecht.
Ich habe selten eine so schwaches Biopic gesehen.
Kann sein, aber als die gute Frau zurücktrat, war ich gerade zehn Monate alt. Und England spielte in meinem Geschichtsunterricht kaum eine Rolle. Daher habe ich keine Informationen, was da ausgelassen oder verkürzt wurde. Und rein von der filmischen Betrachtungsweise her bin ich zufrieden.
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von Holzklotz
#1078268
Moneyball
Mehr als überzeugender Sportfilm mit einem guten Cast. Jonah Hill überrascht in einer Dramarolle und gefiel mir gut. An manchen Stellen scheint etwas Pepp und Thrill zu fehlen, trotzdem überzeugt er durch seine für diese Filme typische Dramaturgie - da konnte er nicht viel falsch machen; zieht halt immer wieder. Bobby Kotick in einer klitzekleinen Nebenrolle war aber zu viel des Guten. :x
von Sentinel2003
#1078285
Doug Heffernan hat geschrieben:Der Biber

Sehr starkes Familiendrama von Jodie Foster mit einem grandiosen Mel Gibson. 9/10

Hätte ich mir denken können, daß der gut ist! Ich glaube, der ist damals im Kino fast unter Ausschluß der Offentlichkeit gelaufen..... :o



@Holtzklotz: jepp, da stimme ich Dir total zu, The Descendents ist ein schöner Familienfilm!
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von Holzklotz
#1078352
Hugo
Der Film hat es in meisterhafter Perfektion fertig gebracht eine magisches Paris in den 30ern zu zaubern, dass einen alleine durch das Szenenbild, die Musik und die dadurch erzeugte Atmosphäre fesseln kann. Über die ersten 15 Minuten klappt dies auch auf einmalige Weise. Dann erleidet der Film jedoch eine kleinen Hänger (ca. 45 Minuten) der Langeweile. Der abenteuerliche Teil wird dann aber vom 60-minütugen Schlussakt vergessen gemacht, der nicht anderes als eine Liebeserklärung Scorseses an das Medium Film zu deuten ist. Sobald die beiden Kids in die Vergangenheit des Filmemachers Melies "reisen", bietet der Film genau das, was ich mir ohnehin versprochen habe und er ist uneingeschränkt empfehlendswert.
Die beiden Jungdarsteller überzeugen auf ganzer Linie. Besonders der Junge hat mir sehr gut gefallen. Auch Ben Kingsley in der Rolle des Melies lliefert eine tolle Performance ab. Zuguterletzt sei noch Sasha Baron Cohan genannt, der für den nötigen Witz sorgen darf.

Alles in allem eine magische, herzergreifende kleine Geschichte, die durch seine Präsentation, aber im Nachhinein auch und vorallem durch seinen Inhalt voll überzeugt.
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von Holzklotz
#1078434
Eine Frage der Ehre
Meine Wochen des Nachholens von Filmen, die ich noch nie zuvor gesehen habe, geht weiter. Ich vermisste diese 90er-Streifen förmlich. Vor einigen Wochen sah ich den ebenfalls großartigen Goodfellas. Dieser typische Soundtrack, der im Vergleich zu heute unglaublich verstaubt wirkende Look. Die bis in die Nebenrollen bekannt besetzten Starvehikel. Das hat was und ich bin relativ froh, dass eben jene Zeit meine Kindheit - zumindest im TV - filmtechnisch prägte.

Wie angeschnitten war der Film selber ebenfalls hervorragend. Vielmehr bleibt auch nicht zu sagen. Der Cast ist spitze. Tom Cruise und Jack Nicholson (Das Finale im Gericht - wow!) spielen erstklassig.

Mal gucken was als nächstes auf dem Plan steht; hab mir provisorisch mal ne Liste mit ca. 50 Streifen erstellt. Freue mich schon auf die kommenden Tage.
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von RickyFitts
#1078437
Holzklotz hat geschrieben:Hugo
Der Film hat es in meisterhafter Perfektion fertig gebracht eine magisches Paris in den 30ern zu zaubern, dass einen alleine durch das Szenenbild, die Musik und die dadurch erzeugte Atmosphäre fesseln kann. Über die ersten 15 Minuten klappt dies auch auf einmalige Weise. Dann erleidet der Film jedoch eine kleinen Hänger (ca. 45 Minuten) der Langeweile. Der abenteuerliche Teil wird dann aber vom 60-minütugen Schlussakt vergessen gemacht, der nicht anderes als eine Liebeserklärung Scorseses an das Medium Film zu deuten ist. Sobald die beiden Kids in die Vergangenheit des Filmemachers Melies "reisen", bietet der Film genau das, was ich mir ohnehin versprochen habe und er ist uneingeschränkt empfehlendswert.
Die beiden Jungdarsteller überzeugen auf ganzer Linie. Besonders der Junge hat mir sehr gut gefallen. Auch Ben Kingsley in der Rolle des Melies lliefert eine tolle Performance ab. Zuguterletzt sei noch Sasha Baron Cohan genannt, der für den nötigen Witz sorgen darf.

Alles in allem eine magische, herzergreifende kleine Geschichte, die durch seine Präsentation, aber im Nachhinein auch und vorallem durch seinen Inhalt voll überzeugt.
Ich stimm zwar mit vielem überein, was du da schreibst, aber leider konnte mich Hugo weder fesseln noch begeistern. Dafür war mir die Geschichte dann doch viel zu schlicht. Auch und gerade ein Familienfilm sollte deutlich bessere Spannungsbögen aufweisen. Zudem hatte ich ständig das Gefühl, den Charakteren nie so richtig nahe zu kommen. Auch beim viel beschworenen "magischen Paris" springt bei mir der Funke nicht so richtig über. Das hat so richtig aber bisher auch nur Amelie geschafft. Verglichen damit, stinkt Scorseses Werk dann auch gnadenlos ab. Zu selten zündet der Witz, zu grobstrichig ist die Charakterzeichnung und zu mühsam schleppt sich die relativ belanglose Story voran.
Dass der nun so heftig in den Technikkategorien abgeräumt hat, kann ich auch nicht verstehen. Gerade bei den Special Effects sind es doch nur dampfgeflutete virtual backlots mit einem einfach höheren Detailgrad. Ich habe da tricktechnisch nichts gesehen, was mich wirklich beeindruckt hätte - wohl aber habe ich an sehr vielen Stellen gesehen, dass es eben virtueller Hintergrund ist. Da hätten es Potter und die Transformers wesentlich eher verdient den Oscar zu bekommen, ersterer auch bei der Ausstattung.
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