von Rafa
#1135825
Drive
Das Projekt “Drive” musste mit vielen Problemen kämpfen. Erst ersetzte Ryan Gosling, der neue Hollywood-Stern, Hugh Jackman in der Hauptrolle. Neil Marshall trat dann zurück und Nicolas Winding Refn übernahm den Regieposten. Doch all diese Strapazen haben sich gelohnt, “Drive” ist ein cooler, poetischer Film und gehört definitiv zu den besten Filmen des Jahres.

Nicolas Winding Refn hat sich mit seiner “Pusher”-Trilogie und “Bronson” einen Namen gemacht. Mit diesem Film ist er nun endlich in der ersten Liga angekommen. Die Mischung aus Arthouse, exzessiver Gewalt und Romantik ist zwar ein verrückter Mix, doch das Rezept geht auf. Zudem lässt der Film einen nach dem Sehen nicht los, sondern man denkt über ihn nach, also auch auf intellektueller Ebene funktioniert der Film. Hossein Aminis Drehbuch ist sehr vielschichtig und deshalb auch sehr aufregend. Die Elemente aus verschiedenen Genres hat er stimmig in ein tolles Gesamtpaket gepackt.

Ryan Gosling spielt den Fahrer, im ganzen Film wird nicht einmal sein Name genannt. Er verdient sein Geld als Stuntfahrer, doch abends beteiligt er sich an Unfällen. Er bringt die Täter mit seinen Fähigkeiten als Autofahrer in Sicherheit, und er folgt immer seinem Prinzip. Als er dem Ehemann von einer Bekannten helfen will, aus einem Schlamassel rauszukommen, beginnt das richtige Chaos. Das gestohlene Geld bleibt bei ihm, und die Jagd auf ihn ist geöffnet. Ryan Gosling sagt nicht viel in dem Film, aber für eine grandiose Leistung braucht man auch nicht viele Dialoge. Durch seine Mimik, Gestik und einfach durch sein Auftreten bringt er alle Emotionen glaubhaft rüber und man fühlt mit ihm mit. Carey Mulligan verkörpert Irene, sie ist die Nachbarin von Driver. Beide lernen sich kennen und auch lieben, doch irgendetwas kommt immer zwischen die beiden. Auch Carey Mulligans Leistung als zerbrechliche, zierliche Frau ist sehr überzeugend. Beide haben eine unglaubliche Chemie miteinander, Worte sind unnötig zwischen den beiden. Bryan Cranston bekommt nicht die Gelegenheit sein ganzes Talent zu zeigen, dafür ist Albert Brooks als Bösewicht sehr stark.

Endlich mal wieder ein genialer, anspruchsvoller Film. Aber nicht alle werden diesen Streifen lieben. “Drive” ist eine tolle Mischung aus ruhigen Szenen, bei denen die Emotionen im Vordergrund stehen, und übertriebener Gewaltsequenzen. Und genau wegen diesen Szenen wird der Film nicht bei jedem ankommen, ich fand sie passend und packend. Der Film braucht auch nicht viel Gerede, die Bilder sprechen für sich. Die Atmosphäre wird toll eingefangen, und durch die überragende Musik wird der Zuschauer in ein Bann gezogen, aus dem man sich nicht befreien kann. Die Verfolgungsjagden wurden rasant inszeniert, und auch die Schauspieler vervollständigen das Meisterwerk. Die Charaktere sind alle sehr interessant, auch wenn wir nicht viel über sie erfahren. Alles in allem ist “Drive” ein grandioser Film, sehr stylisch inszeniert und kann durch seine Besetzung glänzen.
9,5/10


Plötzlich Prinzessin
Anne Hathaway gehört zu den besten Schauspielerinnen unserer Zeit. Mit “Zwei an einem Tag” hat sie gezeigt was sie draufhat, in einer Woche werden wir erleben wie sie als Catwoman Gotham unsicher macht. Nächstes Jahr kann sie vielleicht eine Oscarnominierung für ihre Rolle in “Les Miserables” einheimsen. Früher aber schlüpfte sie oft in die Rolle des schüchternen Mädchens, wie auch hier. Der Film ist nichts weltbewegendes, dennoch entwickelt er seinen eigenn Charme und weiß zu unterhalten.

Gary Marshall ist jedem Filmjunkies sicherlich aus “Pretty Woman” bekannt, auch sonst verdient er sein Geld mit dem Inzenieren von romantischen Filmen. Mit dieser romantischen Komödie hat er Anne Hathaway ganz groß rausgebracht. Er benutzt zwar viele Klischees und auch die Handlung ist nicht gerade originell, doch durch die charmante Inszenierung und der lustige Hauptdarstellerin wird man doch einigermaßen gut unterhalten. Gina Wendkos’ Skript ist vorhersehbar, aber manche Ideen sind nett und durch die sympathischen Charaktere ist das Drehbuch dennoch ganz okay.

Anne Hathaway ist Mia Thermopolis, sie ist scheinbar ein ganz gewöhnliches Mädchen. Zudem ist sie auch sehr schüchtern und nicht gerade beliebt in der Schule, besitzt aber ihren eigenen Freundeskreis. Doch als sie herausfindet, dass sie eine Prinzessin ist, ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie wird von ihrer Großmutter perfekt ausgebildet, um eine tolle Thronfolgerin abzugeben. Doch auch andere wollen ihren Ruhm. Anne Hathaways Filmdebüt ist ganz gut, sie gibt die perfekte Mia ab und die Wandlung konnte sie auch überzeugend auf die Leinwand bringen. Julie Andrews spielt Mias Grandma Clarisse Renaldi, sie gibt die strenge Großmutter ab, und das schafft sie mit Leichtigkeit. Hector Elizondo als Freund und Helfer Joe ist ganz gut, und Heather Matarazzo als Mias verrückte beste Freundin sorgt auch für Lacher.

“Plötzlich Prinzessin” hat nur ein Ziel: Die Teenager zu unterhalten. Alle die nicht zu dieser Kategorie gehören werden dem Film nur wenig abgewinnen, höchstens Frauen könnten sich hier noch wohl fühlen. Dieser Film ist ein etwas anderes, modernes Märchen. Wenn man sich darauf einstellt, eine kitschige Komödie zu gucken, der wird hier passabel unterhalten. Anne Hathaway trägt den Film mit links und dank ihr rutscht der Film nicht in die Mittelmäßigkeit ab. Es macht Spaß Mia zuzuschauen, wie sie sich von einem häßlichen Entlein in eine schöne Thronfolgerin verwandeln lässt. Da stört auch die vorhersehbare Story nur bedingt. Etwas mehr Tempo und mehr Gags hätten dem Film gut getan. Aber die Komödie entwickelt seinen eigenen Charme, der den Zuschauer auch ansteckt. Szenen wie die Ritterzeremonie mitten auf der Straße machen den Film aus. Insgesant gesehen ist “Plötzlich Prinzessin” ein netter Film für zwischendurch, bei dem man nichts falsch machen kann. Zudem ein Muss für Anne Hathaway-Fans.
7/10
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von Theologe
#1135826
ultimateslayer hat geschrieben:Okay es ist kein Krimi. Aber davon abgesehen ist der Film wirklich nicht so unfassbar brilliant wie so mancher Kritiker meint.
Er ist aber cool wie sonst was.
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von acid
#1135831
JohnDorian hat geschrieben:Drive
Das Projekt “Drive” musste mit vielen Problemen kämpfen. Erst ersetzte Ryan Gosling, der neue Hollywood-Stern, Hugh Jackman in der Hauptrolle. Neil Marshall trat dann zurück und Nicolas Winding Refn übernahm den Regieposten.
Ich kann mir den Film gerade nicht mit Hugh Jackman vorstellen. Butler, Owen vielleicht, aber Jackman? :?
JohnDorian hat geschrieben:Plötzlich Prinzessin
Anne Hathaway gehört zu den besten Schauspielerinnen unserer Zeit. […]
Mit dem Film kann ich jetzt nicht so viel anfangen, aber "Love and other Drugs" mit ihr fand ich gut.
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von ultimateslayer
#1135832
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Okay es ist kein Krimi. Aber davon abgesehen ist der Film wirklich nicht so unfassbar brilliant wie so mancher Kritiker meint.
Er ist aber cool wie sonst was.
Ja wenn sich der Film in der eigenen Atmosphäre labt und die Retrogewalt zelebriert ist er schon cool. Und er profitiert natürlich von den tollen Darstellern und dem grandiosen Soundtrack. Aber das Drehbuch war einfallslos und pretentious und definitiv nicht "anspruchsvoll" oder was auch immer sich da der Herr JohnDorian (und nicht nur er) zusammen gereimt hat.
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von Theologe
#1135846
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Okay es ist kein Krimi. Aber davon abgesehen ist der Film wirklich nicht so unfassbar brilliant wie so mancher Kritiker meint.
Er ist aber cool wie sonst was.
Ja wenn sich der Film in der eigenen Atmosphäre labt und die Retrogewalt zelebriert ist er schon cool. Und er profitiert natürlich von den tollen Darstellern und dem grandiosen Soundtrack. Aber das Drehbuch war einfallslos und pretentious und definitiv nicht "anspruchsvoll" oder was auch immer sich da der Herr JohnDorian (und nicht nur er) zusammen gereimt hat.
Die Story ist natürlich denkbar einfach und ich denke, dass der Filme ohne Winding Refn eher so in Richtung "Faster" oder "The Transporter" gegangen wäre. Ausgehend vom source material würde ich das Ergebnis als Meisterleistung von Winding Refn bezeichnen.
von logan99
#1135849
Läuft der Film eigentl. momentan auf Sky, oder wieso kommen grad 2 Reviews (ok, 1 Review und eine lustige Sentinel-Wertung) in Folge?
von Rafa
#1135855
acid_junky hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:Drive
Das Projekt “Drive” musste mit vielen Problemen kämpfen. Erst ersetzte Ryan Gosling, der neue Hollywood-Stern, Hugh Jackman in der Hauptrolle. Neil Marshall trat dann zurück und Nicolas Winding Refn übernahm den Regieposten.
Ich kann mir den Film gerade nicht mit Hugh Jackman vorstellen. Butler, Owen vielleicht, aber Jackman? :?
JohnDorian hat geschrieben:Plötzlich Prinzessin
Anne Hathaway gehört zu den besten Schauspielerinnen unserer Zeit. […]
Mit dem Film kann ich jetzt nicht so viel anfangen, aber "Love and other Drugs" mit ihr fand ich gut.
So im Nachhinein kann ich mir den Film mit ihm auch nicht vorstellen, dafür war Gosling einfach perfekt in der Rolle. Butler und Owen hätten für mich auch nicht recht funktioniert.

Den Film habe ich früher sehr oft gesehen und fand ihn immer ziemlich lustig. Den genannten Film von dir fand ich auch ziemlich gut.

@Logan: Habe mir den Film auf Blu-Ray angeschaut :wink:
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von Vega
#1135883
Ich kann mit Drive auch nicht so viel anfangen. Ich Kunstbanause.
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von RickyFitts
#1135888
Zorn der Titanen
Nachdem ich den ersten Teil noch schnarchlangweilig fand, hat mir Zorn der Titanen bei geringen Erwartungen gut gefallen. Die Story ist simpel und geradlinig, bietet aber gute Aufhänger für reichlich Action. Und die ist wirklich gelungen, geht dem Szenario angemessen ziemlich in die Vollen und bringt ein wirklich beachtliches Effektspektakel auf den Schirm. Mehr als eben das, ein Spektakelfilm, ist es natürlich nicht, aber er hat mich gut unterhalten und war stimmig gemacht. Vor allem wenn ich ihn mit dem grottigen Immortals - Krieg der Götter vergleiche.
6,5/10

John Carter
ist zwar nicht so schlecht wie das finanzielle Megafiasko vermuten ließe, aber auch kein toller Film. Dafür bietet die Geschichte einfach keine nennenswerten Spannungsbögen oder interessanten Charaktere. Bis auf gefühlt 3 menschliche Darsteller ist da eh alles, alles, alles CGI und hier leider viel von der seelenlosen Art, durch die mich der Film unglaublich kalt und unberührt gelassen hat. Ich weiß auch nicht, ob es an den mäßigen Dialogen, der Rolle selbst oder Taylor Kitsch lag, aber John Carter selbst war auch eine ziemlich schwache Figur. Selbst die Action enttäuscht. Bei so einem Budget und so vielen Effekten erwarte ich doch auch, dass es stark inszeniert zur Sache geht, aber das war leider ziemlich unoriginell. Insgesamt liegt der Film für mich so zwischen Star Wars Episode 1 und 2, minus coolen Lichtschwertern. Buntes CGI-Weltraum-Abenteuer, manchmal kindisch, oft mit Längen. Keine Katastrophe, aber auch nicht mehr als nur ganz nett. Ein Kinoticket wäre es mir nicht wert gewesen.
5/10

American Reunion
Zehrt viel vom Nostalgiefaktor, der bei mir auch stark vorhanden ist. Die Ur-Filmreihe lag für mich genau in der Oberstufenphase und traf natürlich voll in die richtige Altersphase. 10 Jahre später bin ich dieser Art von zotig-schlüpfrigem Humor dann aber entwachsen. Auf die Protagonisten trifft das aber offenbar nicht zu. Denn die geraten natürlich wieder in reichlich Fremdschämmomente unterhalb der Gürtellinie, was bei einer Endzwanziger-Truppe schon etwas forciert wirkte. Ebenso die Mühe allen Jungs aus dem Urgespann noch eine eigene Storylinie zu verpassen, wo auch die zugehörigen Exes aus den Vorgängern reingequetscht werden. So zerfasert die Story aber leider ohne eine klare Hauptlinie oder ein Ziel. Es ist tatsächlich wie ein Klassentreffen. Eigentlich eine ziemlich lahme Veranstaltung, die davon lebt, dass man in Erinnerungen schwelgt bis sich das ganze ohne echten Höhepunkt auflöst. Für sich genommen ist es nur leider kein wirklich guter Film.
5/10

The Dark Knight Rises
Siehe Filmthread
7,5/10
von Sentinel2003
#1135892
Vega hat geschrieben:Ich kann mit Drive auch nicht so viel anfangen. Ich Kunstbanause.


Da können Wir uns ja die Hände reichen.... :wink:


Und 9,5 wie "John Dorian" finde ich maßlos übertrieben!!!


Kann ja sein, daß der Film in einer Reihe wie mit dem Paten zu setzen ist oder was weiß ich, aber, hier sind soviele User von dem begeistert, mir vollkommen unklar!! :o
von logan99
#1135894
Sentinel2003 hat geschrieben:hier sind soviele User von dem begeistert, mir vollkommen unklar!! :o
Bildgewaltig (in allen Belangen 8) ), top Schauspieler, herausragender Soundtrack, fesselnde Atmosphäre und eine zwar einfach gestrickte aber sehr gut erzählte Geschichte.
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von phreeak
#1135896
Sentinel2003 hat geschrieben: Und 9,5 wie "John Dorian" finde ich maßlos übertrieben!!!

Sagt derjenige, der gefühlt jeden 2. Film ne 10/10 gibt. Da sollte man kleinere Brötchen backen und lieber still sein, was "maßlose übertreibung" angeht. :lol: :roll: :roll:
Zuletzt geändert von phreeak am So 5. Aug 2012, 02:08, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1135906
Auf jeden Fall ist Drive ein Film der polarisiert, von Meisterwerk bis zu schickem Schrott habe ich schon alles über den Film gehört und gelesen.
von Sentinel2003
#1135925
phreeak hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben: Und 9,5 wie "John Dorian" finde ich maßlos übertrieben!!!

Sagt derjenige, der gefühlt jeden 2. Film ne 10/10 gibt. Da sollte man kleinere Brötchen backen und lieber still sein, was "maßlose übertreibung" angeht. :lol: :roll: :roll:


Alles klar, kleinere Brötchen backen?? Gehts noch??

Und, das stimmt nicht, ich gebe nicht jedem 2.Film eine 10!! Da könnte ich ja schon wieder nen Hals kriegen!!


Viel. wird mir hier demnächst noch verboten, überhaupt ne Filmwertung abzugeben....

Dann solltet Ihr Euch mal wieder auslassen über den Kollegen, der hier seine eigene Skala hat mit nur 3 Punkten.....


Wir können ja gerne mal nen Diskussionsthread aufmachen über die Filmskala....

Der eine Kollege macht nur 3 Punkte, das ist nicht richtig, der andere, so wie ich, benotet angeblich jeden Film mit ner 10, aber IHR, die meissten, seit ja überhaupt DIE Filmkritiker, nicht wahr??


Ist das dein Ernst, Meister phreeak, ich soll kleinere Brötchen backen :twisted: :twisted: , du scherzkeks?? Ick lasse mir hier nicht von dir meine Filmwertung verbieten!



Danke, @Theologe für deinen neutralen Post!!



Dann einigen Wir uns doch so: zu 99pro der User gefällt der Film hier, Vega und ich können mit dem Film nix anfangen.... :wink:
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von ultimateslayer
#1135933
Hach, Sentinel. Du versüßt einem echt den Sonntagmorgen. :mrgreen:
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von comtion
#1135956
Ted:

Action/Spannung 1/5
Witz 5/5
Geschichte 2/5

The dark Knight:

Action/Spannung 4/5
Witz 3/5
Geschichte 4/5
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von phreeak
#1135996
Sentinel2003 hat geschrieben:
phreeak hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben: Und 9,5 wie "John Dorian" finde ich maßlos übertrieben!!!

Sagt derjenige, der gefühlt jeden 2. Film ne 10/10 gibt. Da sollte man kleinere Brötchen backen und lieber still sein, was "maßlose übertreibung" angeht. :lol: :roll: :roll:


Alles klar, kleinere Brötchen backen?? Gehts noch??

Und, das stimmt nicht, ich gebe nicht jedem 2.Film eine 10!! Da könnte ich ja schon wieder nen Hals kriegen!!


Viel. wird mir hier demnächst noch verboten, überhaupt ne Filmwertung abzugeben....

Dann solltet Ihr Euch mal wieder auslassen über den Kollegen, der hier seine eigene Skala hat mit nur 3 Punkten.....


Wir können ja gerne mal nen Diskussionsthread aufmachen über die Filmskala....

Der eine Kollege macht nur 3 Punkte, das ist nicht richtig, der andere, so wie ich, benotet angeblich jeden Film mit ner 10, aber IHR, die meissten, seit ja überhaupt DIE Filmkritiker, nicht wahr??


Ist das dein Ernst, Meister phreeak, ich soll kleinere Brötchen backen :twisted: :twisted: , du scherzkeks?? Ick lasse mir hier nicht von dir meine Filmwertung verbieten!



Danke, @Theologe für deinen neutralen Post!!



http://forum.quotenmeter.de/forum/posti ... 35925#Dann einigen Wir uns doch so: zu 99pro der User gefällt der Film hier, Vega und ich können mit dem Film nix anfangen.... :wink:


"more drama baby, more drama" :lol:
Hab gesagt gefühlt jeden. Also nicht jeden, aber da du soviele 10er vergibts, kommt es einem so vor.


Ansonsten, aha same overacting wie immer von dir, wenn man mal was sagt. :roll:
von The Rock
#1136393
Die Tribute von Panem

Irgendwie mag ich diese Art von "Big Brother" Voyeurismus in Filmen, der in so einer perversen Art auf die Spitze getrieben wird. Es lässt mich immer daran denken, wie ekelhaft das menschliche Bedürfnis nach Schicksalen anderer sein kann, besonders wenn diese so nahe am Tod liegen.
Dennoch ziehen sich die Hungerspiele unglaublich hin. Als es endlich los ging, hat mich dieses hin und her doch sehr gelangweilt, zumal die Protagonistin das Glück hatte, dass sich ihre Gegner praktisch alle gegenseitig Matt gesetzt haben.
Auch hätte ich es mir schon denken können, dass ihre anfänglich einzige Verbündete stirbt, so dass sie sich nicht damit auseinander setzen muss, was wäre, wenn die beiden als letzte übrig geblieben wären.

Trotzdem ganz gut gemacht und da ich heute gelesen habe, dass nur der erste Roman verfilmt wurde, kann man sich wohl noch auf was freuen. ;)
von Sentinel2003
#1136451
Marine II


....schon irgendwie besser, als Teil 1, aber immer noch hohl.... :mrgreen: :wink:

Und Michael Rooker auch mit bei....



6/10



Junper


wow, beim ersten Sehen fand ich den nicht sooooooo langweilig, wie gestern, hatte nach 1 Stunde schon die Schnauze voll.... :o

Und Diane Lane wohl mit dem kürzesten Cameo-Auftritt aller Zeiten..... :o



3/10
von Rafa
#1136466
Dabei sein ist alles
Johnny Knoxville ist wohl jedem aus “Jackass” bekannt. Für alle die die Show nicht kennen eine Kurzbeschreibung: In dieser Show blödelt Johnny mit seinen Freunden herum und machen die verrücktesten Sachen. Johnny Knoxville ist auch ins Filmgeschäft eingestiegen und nimmt in vielen, teils unlustige Komödien teil. “Dabei sein ist alles” ist ein gutes Beispiel dafür.

Barry W. Blaustein ist ein unbekannter Regisseur und verdient sich sein Geld auch als Autor. Mit dieser Regiearbeit wird er sich keine Freunde in Hollywood machen. Die Inszenierung ist nicht stimmig, auch kann er nicht verhindern das es viele langatmige Stellen im Film gibt. Das Drehbuch von Ricky Blitt besitzt nur wenig Substanz und wenige gelungene Gags. Wenn man schon so ein heikles Thema anspricht dann bitte mit mehr Mut.

Johnny Knoxville stellt Steve Barker dar, ein Büroheini, der ein mittelmäßiges Leben lebt. Doch als ein Freund von ihm sich schwer verletzt und auch keine Versicherung aufweisen kann, muss er ihm finanziell aushelfen. Dumm nur, das er selber kein Geld besitzt. Also will er bei den Paralympics mitmachen, um dort den großen Gewinn einzuheimsen. Johnny Knoxville passt zu der blöden Rolle wie die Faust aufs Auge. Seine sympathische Art hilft dem Film. Katherine Heigl als Love Interest ist ist gut, aber nichts besonderes. Beide haben eine ordentliche Chemie. Brian Cox sorgt als Onkel auch für paar Lacher.

Wenn sich die Macher schon so eine heikle Story vornehmen, dann muss das mehr Biss haben. Es kommt einem so vor als ob die Handbremse die ganze Zeit gedrückt wird. Die Macher haben sich wohl nicht getraut, in die Vollen zu gehen. Deshalb kann sich die Geschichte nie ganz entfalten und ist meistens ziemlich unlustig. Hin und wieder kommt eine witzige Szene, doch ansonsten wimmelt es nur von langweiligen Szenen. Die Geschichte ist vorhersehbar, und die Alibi-Liebesgeschichte überzeugt auch nicht. Der Onkel und die Freunde sorgen für paar Lacher, und Johnny Knoxville versucht alles um dem Film zu helfen, doch das Drehbuch ist einfach viel zu schlecht. Alles in allem ist “Dabei sein ist alles” eine unterdurchschnittliche Komödie, dennoch wäre mehr drin gewesen.
4/10


Fighting
Channing Tatum, der mit den “Step Up”-Filmen bekannt geworden ist, versucht mit diesem Film den nächsten Schritt seiner Karriere zu machen. Und er ist ganz gut in seiner Rolle, es liegt also nicht an ihm, dass der Film nicht mehr ist als ein solider Street Fighter-Film.

Dito Montiels Regiedebüt wurde von den Kritikern gefeiert, und so war man gespannt auf seinen zweiten Film. Er entschied sich für einen Fighterfilm. Diese sind eigentlich immer sehenswert, und auch die Kampfszenen in diesem Film toll in Szene gesetzt von Dito Montiel. Doch an der Erzählung hapert es und so entstehen viele langatmige Szenen. Das Drehbuch hat er zusammen mit Robert Munic geschrieben, die Geschichte ist von anderen Filmen bekannt, aber was hier fehlt ist der nötige Tiefgang und die Charakterzeichnung.

Channing Tatum ist Shawn MacArthur, er will in New York einen Neuanfang starten und verdient sein Geld mit dem Verkaufen von gefälschten Artikeln. Als er die Möglichkeit bekommt, Geld mit illegalen Straßenkämpfen zu verdienen, schlägt er sofort zu – im wahrsten Sinne des Wortes. Channing Tatum spielt ziemlich gut, er hat alle Sympathien auf seiner Seite und auch in den Kampfszenen ist er stark. Terrence Howard stellt seinen Manager dar, der für Shawn Kämpfe organisiert. Auch er ist gut in seiner Rolle, kann aber sein Talent nicht ganz offenbaren. Zulay Henao ist nettes Eye Candy, mehr nicht.

“Fighting” revolutiniert sein Genre nicht neu, er benutzt auch fast alle Klischees des Genres. Der Hauptcharakter kommt aus armen Verhältnissen, verliebt sich in eine scheinbar unerreichbare Frau und muss gegen einen alten Feind kämpfen – alles schon einmal gesehen. Doch das stört nicht groß. Die Liebesgeschichte ist ziemlich süß. Der große negative Aspekt am Film ist der fehlende Tiefgang. Die Feindschaft zwischen Shawn und Evan hätte man intensiver darstellen können, auch die Vergangenheit der beiden hätte man mit dem Publikum mit Flashbacks näher bringen können. So wird das alles nur kurz erwähnt und bleibt ohne große Bedeutung. Ansonsten ist der Film ganz ordentlich. Die Kampfszenen sind nicht spektakulär, aber realistisch inszeniert und fesselnd. Mehr davon wäre besser gewesen. Der Hauptkampf gegen Evan war klasse, schön wie die Wohnung demoliert wurde. Und auch das Ende ist ziemlich cool. Aber “Fighting” hätte viel mehr sein können, so bleibt am Ende ein überdurschnittlicher Fightfilm.
6/10
von Sentinel2003
#1136497
ultimateslayer hat geschrieben:Hach, Sentinel. Du versüßt einem echt den Sonntagmorgen. :mrgreen:

Ist doch jedes mal das gleiche: kaum gebe ich mehreren Filmen hintereinander ne 10, wird sich sofort wieder aufgeregt, aber, das ein gewisser User 2pac nur ne Skala von 0-3 hat, ist scheiß egal..... :o


Viel. sollte ich ab sofort meine Filmbewertung für mich behalten.....
von Duffman
#1136498
Sentinel2003 hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Hach, Sentinel. Du versüßt einem echt den Sonntagmorgen. :mrgreen:

Ist doch jedes mal das gleiche: kaum gebe ich mehreren Filmen hintereinander ne 10, wird sich sofort wieder aufgeregt, aber, das ein gewisser User 2pac nur ne Skala von 0-3 hat, ist scheiß egal..... :o


Viel. sollte ich ab sofort meine Filmbewertung für mich behalten.....
Das stimmt so nicht... 2Pacs System wurde auch schon des öfteren angesprochen.
Nicht alles so persönlich nehmen :wink:
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von Atum4
#1136501
Rum Diary mit Johnny Depp
Ja, aus "Dark Shadows" macht Depp aus einem schlechten noch einen erträglichen Film, was ihn bei Rum Diary dann auch nicht mehr gelingen mag.- Trotz guter Kostüme und einer soliden Grundstimmung, fehlt dem Film von hinten bis vorne Der Witz die Spannung und vor allem Handlung.

Kann es sein das Depp lange keinen guten Film mehr ohne ein Kilo Schminke im Gesicht gemacht hat?

5/10
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