- Di 5. Aug 2014, 14:49
#1380060
Was die Übersättigung angeht, kann Marvelstudios darauf schlecht Rücksicht nehmen. Das Studio existiert schließlich einzig und allein für den Zweck Comicverfilmungen zu drehen und ein Ende der Fahnenstange ist nicht erreicht. Kein Mensch kennt die Guardians und die legen trotzdem einfach mal ein 90 Mio. Startwochenende hin.
Übersättigung tritt vielleicht für einzelne Figuren ein, so dass man Thor mal ruhen lässt, aber Gefahr für das gesamte Genre sehe ich nicht, gerade wenn man abwechslungsreich bleibt.
logan99 hat geschrieben:Es ging aber doch bei deiner ursprünglichen Aussage nicht, darum was du willst, sondern was du für umsetzbar hältst und da widerspricht dir der Erfolg von Resident Evil, denn je übertriebener das ganze wurde, desto größer war der Erfolg. Es scheint also im allgemeinen ausgezeichnet zu funktionieren, selbst wenn es im Einzelfall nicht ankommt.Theologe hat geschrieben:Wie gesagt, bei Resident Evil mit dem Model Milla Jovovich und Underworld mit Kate Beckinsale funktioniert die Action und das Aufmischen der Filme ausgezeichnet und in einer Filmwelt, in der ein Waschbär ein Actionstar sein kann, empfinde ich auch Scarlett Johansson nicht als abwegig.Ausgezeichnet würde ich nun beim besten Willen nicht sagen. Für mich hat jeweils noch der erste Teil der jeweiligen Reihe am besten funktioniert, wo das ganze nicht dermaßen übertrieben dargestellt wurde.
logan99 hat geschrieben: Du kannst auch jeden Monat einen Film rausbringen, aber dadurch wird die Übersättigung (die nunmal irgendwann kommen wird bei der Masse an Filmen die aktuell angestrebt sind) nur noch früher eintreten. Für solche Nebencharaktere ist doch überhaupt keine Notwendigkeit da, deren Story in einem größeren Umfeld zu erzählen - außer für ein paar Hardcore-Fans. Ich finde es deutlich sinniger, wenn man bei jetztigen Model bleibt und 2-3 die große Helden die Bühne überlässt und dort jeweils ein paar kleinere Helden mit eingebunden werden. Wenn dann einer von denen beim Publikum für überschwengliche Begeisterung sorgt, kann man ja immer noch über einen eigenen Film nachdenken - aber das trifft bisher auf keinen der Sidekicks zu.Es ist auch für Dr. Strange keine Notwendigkeit dar und die Entscheidung jemanden zum Star seines eigenen Franchises zu machen oder nur zum Sidekick, ist ja eine von Marvel. Wenn Marvel jetzt entscheidet, dass War Machine kein Sidekick ist, dann ist er keiner mehr. Zumal der ja durch seine zwei Filmautritte jetzt schon mehr Marvel-Filmfans ein Begriff ist als Ant-Man, Dr. Strange, Black Panther oder wer auch immer da noch kommen wird.
Was die Übersättigung angeht, kann Marvelstudios darauf schlecht Rücksicht nehmen. Das Studio existiert schließlich einzig und allein für den Zweck Comicverfilmungen zu drehen und ein Ende der Fahnenstange ist nicht erreicht. Kein Mensch kennt die Guardians und die legen trotzdem einfach mal ein 90 Mio. Startwochenende hin.
Übersättigung tritt vielleicht für einzelne Figuren ein, so dass man Thor mal ruhen lässt, aber Gefahr für das gesamte Genre sehe ich nicht, gerade wenn man abwechslungsreich bleibt.
Bild? Ich sehe keines.