- Do 13. Mai 2010, 16:03
#820320
Lang lebe Ned Devine!
Auch beim 5ten Mal immer noch zu genial. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
10/10
Der andere Junge
Fernsehfilmfabel is in the house.
Und er ist wieder mal begeistert:
Ich habe 3 Mittwochsfilme in der ARD dieses Jahr gesehen und ich fand sie immer richtig, richtig, richtig Gut.
Einmal dieser Film "Zivilcourage" mit Götz George, der viel beachtete Film über Scientology "Bis nichts mehr bleibt" und den hier gestern.
Kurz zur Story.
Ich zitiere mal Moviepilot:
In einem Hamburger Vorort leben die Morells und Wagners, je Vater-Mutter-Sohn, Durchschnittsfamilien auch auf den zweiten Blick. Seit Jahren sind die Väter befreundet, arbeiten in der gleichen Firma, einem Vertrieb für schwedische Fertighäuser. Regelmäßige Doppelkopfpartien der Erwachsenen runden das Bild familiärer Geordnetheit ab. Was die Eltern nicht wissen: Zwischen ihren pubertierenden Söhnen besteht eine brutal-verzweifelte Feindschaft. Robert, der jüngere und auch kleinere, wird von Paul regelmäßig abgezogen. Eines Tages sieht er sich von seinem sadistischen Peiniger soweit in die Enge getrieben, dass er ihn blindwütig erschießt. Als die Eltern daraufhin die Leiche des Nachbarjungen vergraben und alles dran setzen, die Tat zu vertuschen, ist dies der Beginn einer Tragödie, wie sie verzweifelter und drastischer nicht sein könnte.
Ja, dieser Film war zwar längst nicht so stark wie die anderen beiden, aber er schaftte das woran andere Deutsche Filme oft scheitern.
Trauerdarstellung!
Die Trauer der Eltern des toten Jungen wird von Christian Berkel und von Barbara Auer grandios echt und realitsnah gespielt.
Peter Lohmeyer und Andrea Sawatzki (übrigens Berkels Frau :lol: ) mimten die Eltern des Mörders. Die ganze Geschichte war eine reine Tragödie die verdeutlicht, zu was für Ereignissen Wegschauen und Illusionen führen können. Nach außen hin ist das Leben der beiden befreundeten Familien top.
Doch hinter der Fassade stecken Hass und Lügengeschichten. Die zu einem unerwarteten Ende führen.
Alles in allem, wars ein echt wirkendes, ergreifendes und nachdenklich stimmendes Drama, welches leider teilweise unter ein paar Längen litt.
8/10
Zuletzt geändert von Fabel am Do 13. Mai 2010, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.