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von Bing
#819626
SHOOT`EM UP

Ich wusste überhaupt nichts über diesen Film und wollte einfach mal reinschauen. Aber schon nach 5 Sekunden war ich irgendwie gefesselt, obwohl da nur ein Typ an einer Bushaltestelle saß und Möhren futterte.
Dieser Film ist mit einem Wort: Cool!
Die Story ist wirklich schon fast dämlich, aber man merkt, daß das den Machern auch nicht so wichtig war. Im Prinzip geht`s nur darum, Clive Owen in möglichst cooler Art und Weise die bösen Jungs umnieten zu lassen. Und das gelingt hervorragend. So schafft unser Held es sogar, Monica Belluci zu beglücken, während er heftigst unter Beschuss genommen wird.
Der Look des Films gefiel mir insgesamt hervorragend; es heisst mal wieder:
Hirn aus und geniessen!

8/10
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von Fernsehfohlen
#819700
Wall-E

Wie auch beim später erschienenen Film "Oben" haut Pixar auch hier seine ganze Klasse am Anfang heraus. War bei "Oben" jedoch der geniale Anfang gerade einmal zehn Minuten lang und stellte auf wunderbar melancholische Art den Lebenslauf eines Ehepaares dar, geht hier der geniale Teil des Films doch deutlich länger. Man sieht zwar eine halbe Stunde nur Wall-E gemeinsam mit einer Heuschrecke und der Sonde Eve über die Erde laufen, jedoch ist die wahnsinnig liebevolle und detailverliebte Art der Animation bemerkenswert und wunderbar. Ich für meinen Teil hätte Wall-E gerne noch eine weitere Stunde beim Aufräumen der Erde zugesehen, denn ich fühlte mich in dieser Zeit wie bei "Lost in translation", wo ebenfalls nicht wirklich etwas passiert ist, aber man trotz simpler Handlung fastziniert war.

Der zweite Teil findet dann bereits im Raumschiff statt, wo Wall-E sich heimlich einschleust, um seiner geliebte Eve zu folgen. Man sieht die Menschen, die faul und fettgefressen auf ihrer Liege hängen und ihr komplettes "Leben" mithilfe von Computern steuern lassen. Eine sehr nette Idee ist die aufgeführte Entwicklung der jeweiligen Captains der letzten 200 Jahre, die mit fortlaufender Zeit immer fetter und lebensmüder aussahen. Ansonsten nimmt der Film hier sehr dystopische Züge an, weshalb ich ihn zwar nicht mehr so genial fand wie den ersten Teil, aber dennoch sehenswert.

Aber im dritten Teil des Films, der dann quasi nur noch aus dem Versuch des Captains besteht, das Raumschiff zurück zur Erde zu befördern, geht dann leider doch noch nahezu jeder Zauber verloren. Leider wird hier aus einem ungewöhnlich gewagten Film doch nur noch der übliche Zeichentrick-Einheitsbrei serviert, was dem Film doch beträchtlich schadet.

Deshalb sehe ich mich auch gezwungen, den Film in drei Teilen zu bewerten.
Teil 1: 9,5/10
Teil 2: 7/10
Teil 3: 5/10

Insgesamt: 7/10


Fohlen
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von ultimateslayer
#819780
Fernsehfohlen hat geschrieben:Wall-E

Wie auch beim später erschienenen Film "Oben" haut Pixar auch hier seine ganze Klasse am Anfang heraus. War bei "Oben" jedoch der geniale Anfang gerade einmal zehn Minuten lang und stellte auf wunderbar melancholische Art den Lebenslauf eines Ehepaares dar, geht hier der geniale Teil des Films doch deutlich länger. Man sieht zwar eine halbe Stunde nur Wall-E gemeinsam mit einer Heuschrecke und der Sonde Eve über die Erde laufen, jedoch ist die wahnsinnig liebevolle und detailverliebte Art der Animation bemerkenswert und wunderbar. Ich für meinen Teil hätte Wall-E gerne noch eine weitere Stunde beim Aufräumen der Erde zugesehen, denn ich fühlte mich in dieser Zeit wie bei "Lost in translation", wo ebenfalls nicht wirklich etwas passiert ist, aber man trotz simpler Handlung fastziniert war.
Ging mir genauso. Nach den ersten 20, 30 Minuten hätte ich den Film schon zu einem der schönsten Animationsfilmen aller Zeiten erklärt. Aber anscheinend ist Pixar nach dem ersten Drittel eingefallen, dass sie auch die "Mainstream-audience" bei Laune halten müssen und naja... den Rest hast du eh schon ausreichend formuliert.
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von Fernsehfohlen
#819827
ultimateslayer hat geschrieben:Ging mir genauso. Nach den ersten 20, 30 Minuten hätte ich den Film schon zu einem der schönsten Animationsfilmen aller Zeiten erklärt. Aber anscheinend ist Pixar nach dem ersten Drittel eingefallen, dass sie auch die "Mainstream-audience" bei Laune halten müssen und naja... den Rest hast du eh schon ausreichend formuliert.
Wobei man das verstehen kann. Pixar will ja auch Geld verdienen und nicht nur anspruchsvolles Kino machen. Wobei ich heute mal auf anderen Seiten nach Meinungen über diesen Film gesucht habe und die weit überwiegende Mehrheit tatsächlich auch den ersten Teil am schönsten fand (wenn nicht den ganzen Film).

Aber letztlich ist den Machern nichts vorzuwerfen, sie hatten Erfolg mit dem Film und haben noch etliche Awards abgestaubt (unter anderem ja auch den Oscar). Was interessiert dann unsere Meinung? ;)


Fohlen
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von Holzklotz
#820138
Clerks 2 - Die Abhänger

Dumm. Pervers. Stumpf. Eselfick. :|

Superwitzig. :lol: :lol:
Alleine Randals Herr der Ringe-Darstellung und Elias Erklärung, warum er noch keinen Sex mit seiner Freundin hatte, sind absolut göttlich!

8/10
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von Fernsehfohlen
#820143
Der Ja-Sager

Jim Carrey als Dauerpessimist, der zu allem nein sagt, bevor eine "Abmachung" mit einem speziellen Motivationstrainer ihn zum genauen Gegenteil verlietet. Doch immer nur ja zu sagen, ist auch der falsche Weg, wie der durch Carrey verkörperte Carl bald versteht.

Eine lustige Komödie, in der Jim Carrey wieder einmal Grimasse um Grimasse schneidet. Man bekommt viele lustige und skurrile Szenen zu Gesicht und Langeweile kommt bei diesem Streifen auch nicht auf. Leider fehlte der nötige Tiefgang, die diese Komödie zu etwas wirklich Besonderem hätte machen können. Auch die Handlung präsentiert sich allzu vorhersehbar, sodass "Der Ja-Sager" letztendlich doch nur ein netter Klamauk mit viel Witz ist.

Schade, es war mehr drin.

7/10


Fohlen
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von Fabel
#820320
Lang lebe Ned Devine!
Auch beim 5ten Mal immer noch zu genial. Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
10/10


Der andere Junge
Fernsehfilmfabel is in the house.
Und er ist wieder mal begeistert:
Ich habe 3 Mittwochsfilme in der ARD dieses Jahr gesehen und ich fand sie immer richtig, richtig, richtig Gut.
Einmal dieser Film "Zivilcourage" mit Götz George, der viel beachtete Film über Scientology "Bis nichts mehr bleibt" und den hier gestern.
Kurz zur Story.
Ich zitiere mal Moviepilot:
In einem Hamburger Vorort leben die Morells und Wagners, je Vater-Mutter-Sohn, Durchschnittsfamilien auch auf den zweiten Blick. Seit Jahren sind die Väter befreundet, arbeiten in der gleichen Firma, einem Vertrieb für schwedische Fertighäuser. Regelmäßige Doppelkopfpartien der Erwachsenen runden das Bild familiärer Geordnetheit ab. Was die Eltern nicht wissen: Zwischen ihren pubertierenden Söhnen besteht eine brutal-verzweifelte Feindschaft. Robert, der jüngere und auch kleinere, wird von Paul regelmäßig abgezogen. Eines Tages sieht er sich von seinem sadistischen Peiniger soweit in die Enge getrieben, dass er ihn blindwütig erschießt. Als die Eltern daraufhin die Leiche des Nachbarjungen vergraben und alles dran setzen, die Tat zu vertuschen, ist dies der Beginn einer Tragödie, wie sie verzweifelter und drastischer nicht sein könnte.
Ja, dieser Film war zwar längst nicht so stark wie die anderen beiden, aber er schaftte das woran andere Deutsche Filme oft scheitern.
Trauerdarstellung!
Die Trauer der Eltern des toten Jungen wird von Christian Berkel und von Barbara Auer grandios echt und realitsnah gespielt.
Peter Lohmeyer und Andrea Sawatzki (übrigens Berkels Frau :lol: ) mimten die Eltern des Mörders. Die ganze Geschichte war eine reine Tragödie die verdeutlicht, zu was für Ereignissen Wegschauen und Illusionen führen können. Nach außen hin ist das Leben der beiden befreundeten Familien top.
Doch hinter der Fassade stecken Hass und Lügengeschichten. Die zu einem unerwarteten Ende führen.
Alles in allem, wars ein echt wirkendes, ergreifendes und nachdenklich stimmendes Drama, welches leider teilweise unter ein paar Längen litt.
8/10
Zuletzt geändert von Fabel am Do 13. Mai 2010, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
von logan99
#820327
Fabel hat geschrieben:Lang lebe Ned Devine!
Auch beim 5ten Mal immer noch zu genial. Mein absoluter Lieblingsfilm.
10/10
Hast du nicht noch vor wenigen Tagen erzählt, dass "Brügge sehen… und sterben?" dein absoluter Lieblingsfilm ist?
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von Fabel
#820351
logan99 hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:Lang lebe Ned Devine!
Auch beim 5ten Mal immer noch zu genial. Mein absoluter Lieblingsfilm.
10/10
Hast du nicht noch vor wenigen Tagen erzählt, dass "Brügge sehen… und sterben?" dein absoluter Lieblingsfilm ist?
Ich habe 2! :roll:
von logan99
#820358
Fabel hat geschrieben: Ich habe 2! :roll:
Ah, deswegen auch "mein absoluter Lieblingsfilm" :lol:

Tipp: Demnächst besser "einer meiner absoluten Lieblingsfilme" schreiben :wink:
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von Fabel
#820364
logan99 hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben: Ich habe 2! :roll:
Ah, deswegen auch "mein absoluter Lieblingsfilm" :lol:

Tipp: Demnächst besser "einer meiner absoluten Lieblingsfilme" schreiben :wink:
Stimmt. Ich änder es mal eben, ich will mich bessern. :lol:

EDIT:So geändert. :wink:
Zuletzt geändert von Fabel am Do 13. Mai 2010, 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
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von Fabel
#820375
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben:Ich habe 2! :roll:
Und ich hab so im Gefühl, dass es schon sehr bald drei werden könnten. :P
Oder 28! :P
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von Bobby
#820390
Schock Labyrinth 3D

Gibts das Wort "brain raping"? So hab ich mich nämlich gestern in der Sneak Preview gefühlt als die 89 Minuten verstrichen wie 89 Jahre.

Der Film ist absolut grottenschlecht und dabei ist er von den Machern von Ju-On, den ich sogar daheim rumliegen hab. 0 Grusel, absolut grottige Dialoge und Szenen, die den Saal zum Lachen bringen und Darsteller, die sich eine Scheibe von den Leuten aus Mitten im Leben abschneiden könnten.

Das 3D im Titel ist eine totale Abzocke und Verarsche für den Kinobesucher. Abgesehen von vll. 2-3 Szenen, in denen man die Effekte nett genutzt hat, hätte man den Film auch in 2D zeigen können. Aber das wird wohl die Zukunft des Films sein: Einfach alles in 3D...

3/10
von Einzelkind
#820444
Schießen Sie auf den Pianisten

Ich habe keine Ahnung von Nouvelle Vague-Filmen, aber dieser hier hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen. Erinnerte mich etwas an Der Prozess von Kafka, nur mit ein wenig mehr Humor. Wirklich erstaunlich, dass ein Film der 50 Jahre alt ist, so viel frischer wirkt, als das meiste, das man heute vorgesetzt bekommt.

8/10
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von Holzklotz
#820662
Akte X - Der Film
Spannend, aber nur im Kontext der Serie wirklich packend. Das erste Mal habe ich ihn geguckt wie es sich gehört - zwischen S5 und S6 - nun bin ich aber kurz vor dem Ende in S9 und deswegen verliert er etwas von seiner "Magie" einer cineastischen TV-Episode.
7/10

Zimmer 1408
Der Anfang des Films bis kurz nach dem Betreten des Zimmers ist spannend wie sonst was - locker 9/10 - der Rest war dann aber nur noch mittelmäßiger Gruseldurchschnitt - 5/10
Insgesamt:
6/10

Das Relikt

Als er vor wenigen Jahren quasi jedes Wochenende auf RTL 2 wiederholt wurde, ikonnte ich mnich nicht dazu durchringen ihn zu sehen. Jetzt als er auf RTL lief klappte es endlich und joa, er hat mich positiv überrascht. Die Kritiken waren zwar nie vernichtend, aber naja. Solider Monsterfilm.
7/10
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von DVD-Raziel
#820707
Holzklotz hat geschrieben:Akte X - Der Film
Spannend, aber nur im Kontext der Serie wirklich packend. Das erste Mal habe ich ihn geguckt wie es sich gehört - zwischen S5 und S6 - nun bin ich aber kurz vor dem Ende in S9 und deswegen verliert er etwas von seiner "Magie" einer cineastischen TV-Episode.
7/10
:lol: Ich dachte du wärst damit schon durch ^^
Du warst immer ein ganzes Stück weiter als ich, aber anscheinend hab ich die letzten drei Staffeln wirklich zu radikal durchgezogen :lol:
von TIMBO
#820714
DVD-Raziel hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Akte X - Der Film
Spannend, aber nur im Kontext der Serie wirklich packend. Das erste Mal habe ich ihn geguckt wie es sich gehört - zwischen S5 und S6 - nun bin ich aber kurz vor dem Ende in S9 und deswegen verliert er etwas von seiner "Magie" einer cineastischen TV-Episode.
7/10
:lol: Ich dachte du wärst damit schon durch ^^
Du warst immer ein ganzes Stück weiter als ich, aber anscheinend hab ich die letzten drei Staffeln wirklich zu radikal durchgezogen :lol:
Ich müsst auch mal endlich weiter machen. Nächste Folge wäre dann 4x03. Mal sehen, wann ich weiter mache.
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von Holzklotz
#820754
DVD-Raziel hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Akte X - Der Film
Spannend, aber nur im Kontext der Serie wirklich packend. Das erste Mal habe ich ihn geguckt wie es sich gehört - zwischen S5 und S6 - nun bin ich aber kurz vor dem Ende in S9 und deswegen verliert er etwas von seiner "Magie" einer cineastischen TV-Episode.
7/10
:lol: Ich dachte du wärst damit schon durch ^^
Du warst immer ein ganzes Stück weiter als ich, aber anscheinend hab ich die letzten drei Staffeln wirklich zu radikal durchgezogen :lol:
Ja... es zieht sich ein bisschen bei mir. :mrgreen:
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von Fernsehfohlen
#820966
Zimmer 1408

Der Anfang war ganz spannend, es gab eine gute Einleitung und vor allem das Gespräch mit Samuel L. Jackson war sehr interessant. Im Zimmer 1408 wurde die Handlung aber schnell wirr und wenig spannend. Die Schockeffekte zündeten überhaupt nicht und das Aufkommen der Eiszeit und der "Flut" waren dann einfach nur noch lächerlich.

Das Ende wurde dann wieder auf gewisse Art und Weise spannend und interessant, wäre das Bild so gewesen wie der Rahmen, hätte der Film was werden können. So jedoch eine ziemlich grottige Verfilmung der King-Kurzgeschichte.

4/10


Fohlen
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von Fabel
#821033
Saw 3

Fand ihn grausam. Bin halt kein Fan von diesem Genre und schon gar nicht von Saw.
Wenigstens gab es Nachhilfeunterricht in Sachen Philosophie: "Der Tod ist eine Überraschungsparty!"
Deswegen, doch noch akzeptable 3/10
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von Fernsehfohlen
#821053
Lost Highway

Ich lass an dieser Stelle mal die Story weg, sie würde ohnehin nicht viel aussagen. David Lynch bietet hier wie bei "Mulholland Drive" einen Film an, der mit Sicherheit nicht unbedingt allen gefallen wird. Da man bei einem Lynch-Film in der Regel munter in alle möglichen Richtungen ruminterpretien kann und dennoch nicht zwingend auf ein befriedigendes Ergebnis kommt, die Handlung alles andere als gradlinig und konventionell rüberkommt und die Charaktere auch manchmal noch ihre Rolle ändern, werden viele aus dem Film mit dem Gefühl herausgehen, dass er einfach blöd und wirr war.

Allerdings hat sich David Lynch unter einigen Filmliebhaber längst einen Kultstatus erarbeitet, die von "Lost Highway" mit Sicherheit begeistert waren. Wenn zufällig jemand "Mulholland Drive" gesehen hat, kann derjenige sich gut ausrechnen, ob LH etwas für ihn ist, denn die beiden Filme ähneln sich durchaus in ihrer Machart. Ich für meinen Teil sehe lieber diese Art von Filmen, als einen weiteren hohlen "Transformers"-Streifen ohne jeden Sinn und Verstand. Vor allem lerne ich von Lynch, auch einfach einmal zu akzeptieren, dass eine Story nicht unbedingt immer komplett aufgelöst werden muss und dennoch faszinieren kann.

"Mulholland Drive" gefiel mir aber ein bissel besser.

8,5/10


Fohlen
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