von Columbo
#830804
The Keeper


Wow, kommt ja kaum noch hinterher, so viele Filme wirft Seagal auf den DVD-Markt, mit "The Dangerous Man" steht bereits der nächste in den Startlöchern und mit "Machete" darf der Dicke auch bald wieder auf die große Leinwand zurückkehren. Nach dem kleinen B-Action-Fest "Driven to Kill" geht es in "The Keeper" leider wieder abwärts. Positiv anzumerken ist immerhin dass Moppelchen mit enormer Spiellaune agiert, man merkt zu jeder Sekunde, dass er auf diesen Film richtig Lust hatte, besonders natürlich in den Fight-Einlagen, den Seagal verzichtet hier hast komplett auf Doubles und teilt wieder selber kräftig aus und das hat er zweifellos immer noch ziemlich gut drauf. Die Story ist weitestgehend aus anderen Filmen, besonders "Mann unter Feuer" zusammengaklaut, aber absolut solide geschrieben, freilich ohne große Überraschungen und ausgetüftelte Plot-Twists. Langweilig wird der Film somit nie. Leider leidet der Film etwas unter Action-Mangel, klar, bei dem Budget erwartet Niemand dicke Car-Crash-Orgien oder dicke Explosionen, aber gerade in der ersten Hälfte ist wenig los, da auch die Fights viel zu kurz gehalten werden. Im Finale wird dafür nochmal hübsch geballert, doch insgesamt hätte es ruhig mehr Action sein dürfen. Immerhin ist die vorhandene Action, wie übrigens auch der Rest des Films optisch ziemlich schick anzusehen, Regisseur Keoni Waxman empfiehlt sich hier definitiv für höhere Aufgaben.

Insgesamt wohl nur für jene empfehlenswert, die sich alles ansehen wo "Seagal" drauf steht, Fans des Moppels kommen voll auf ihre Kosten, teilt Seagal hier doch eigenhändig kräftig aus und ist mit enormer Spiellaune bei der Sache.

6/10.

Nun muss ich mir mal die US-DVD von "A Dangerous Man" - dem nächsten Seagal - ordern, auf die Deutsche DVD, die Anfang August veröffentlicht wird, lohnt sich ja mal wieder nicht zu warten, da er leider nur geschnitten erscheinen wird. :roll:
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von Fernsehfohlen
#830964
Kiddow hat geschrieben:Der Breakfast Club ist meiner Meinung nach der bessere von beiden Filmen. Ich liebe ihn einfach. Und auch da ist der Soundtrack großartig!
Dann freue ich mich ja richtig auf den Film heute Nacht. Und wehe, er ist scheiße. :mrgreen:

Im Soundtrack ist unter anderem "(Don't you) Forget about me" von den Simple Minds, oder?


Fohlen
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von Fabel
#831028
Schnitzel für 3

Der deutsche Fernsehfilmfabel hat mal wieder zugeschlagen!
Was war das denn bitte für eine sympatische, humorvolle Komödie mit kleinen nachdenklichen Momenten.
Kurz zur Story:
Zwei Arbteitslose in Dortmund (wunderbar gespielt von Armin Rohde-wie ich ihn liebe- und Ludger Pistor) sind ganz unten. Haben in ihrem fortgeschrittenen Alter keine Chance mehr auf Arbeitsplätze und auf eine gute Zukunft.
Während normale Menschen verbittert wären und dieser Stoff sich gut für ein hintergründiges Drama eignen würde, ist dieser Film einfach nur sympathisch!
Als sie eines Tages beim neuen Nachbarn des einen der beiden Freunde, in einer Schublade die, wie sich später rausstellt, die ausgezahlte Lebensversicherung des alten Nachabrn ist, viel Geld finden, sind sie glücklich. (was ein Mammutsatz)
Dieses skurrile Duo schmeißt das Geld aber nicht zum Fenster raus.
Nein- liebevoll und vom tiefsten im Inneren ihres Herzens mit lauter Ruhrpottscher Nächstenliebe helfen sie zum Beispiel, das in die roten Zahlen geratene Robbenbecken des Zoos der Stadt.
Sie kümmern sich auch liebevoll um den alten Mann.
Dieser ganze Film ist ein wunderbares Porträt des Ruhrgebiets.
Der Ruf dieses Stücks Heimat ist stark beschädigt.
Verruchte Straßen und kühle Biere werden mit dem Ruhrpott in Verbindung gebracht, dabei hat dieses Gebiet viele verschiedene Facetten.
Der Zusammenhalt ist dort einfach riesengroß und das zeigte dieser Film eindrucksvoll und sympathisch.
"Oma, warum hat der dicke Mann so eine komische Brille auf ?"
Armin Rohde! Dieser "dicke Mann" war einfach mal wieder grandios.
Der alte Opa wurde auch gut und amüsant porträtiert: "Du hast mir gar nix zu sagen, du warst nicht einmal an der Front," oder :"...als hätt ich kein KP!"
Was Branko Samarovski dort erbrachte ist auch erwähnenswert- er mimte den alten Greis sehr authentisch!
Auch trockener Humor bestimmte das Bild, als der OPA einmal fragte:"Wer soll nun meine Wäsche waschen ?", antwortete der eine Arbeitslose (der von Rohde) :"Falten sind modern."
Ludger Pistor, ich gebe zu dass er bis heute mir noch gänzlich unbekannt war, hatte eine Filmfamilie samt Tochter, die aufgrund der finanziellen Probleme des Vaters den Führerschein nicht machen konnte.
Als sie einmal nach Hause kam, wurde es sehr amüsant:"Frau Köhler ist ein Arsch. Da macht die den Hamid so fertig. Ich mein, der kann noch nicht einmal Deutsch, wie soll der dann Mathe können ?"
Ja, das könnte wirklich schwer werden. :lol:
Alle Faktoren, ein durchdachtes, vielschichtiges Drehbuch und super Schauspieler machten diesen Mittwochsfilm mal wieder zu einem Highlight.
Sehenswert!
9/10
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von Tangaträger
#831069
Fernsehfohlen hat geschrieben: Dann freue ich mich ja richtig auf den Film heute Nacht. Und wehe, er ist scheiße. :mrgreen:
Wenn du den jetzt auch noch scheiße findest, erwürge ich dich mit meinem WLan-Kabel :evil:
Im Soundtrack ist unter anderem "(Don't you) Forget about me" von den Simple Minds, oder?
Ja, der Hauptsong des Films.
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von Bobby
#831170
Marcello, Marcello (Trailer)

Lief heute leider in der Sneak Preview und dann mussten wir ihn halt zu Ende sehen. :lol:

Marcello, Marcello ist eine Liebeskomödie, obwohl es nicht wirklich viele lustige Szenen gab bzw. wenig gelungene. Zumindest der Exorzismus war geil. :lol: Die Liebesgeschichte des Hauptdarstellers ist total 0815 und ich fands nicht wirklich interessant.

Glücklicherweise geht der Großteil des Films um die Beschaffung eines Geschenks und auch wenn die Story total vorhersehbar ist und an ein Adventure-Game erinnert ("Besorg das und bringt es dahin"), war es teilweise ganz kurzweilig.

Der Song aus dem Abspann hätte aber ruhig im Film vorkommen können, dann wäre dieser etwas flotter gewesen. 8)

6/10
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von Fernsehfohlen
#831172
Tangaträger hat geschrieben:Wenn du den jetzt auch noch scheiße findest, erwürge ich dich mit meinem WLan-Kabel :evil:
:lol:

Welche Filme finde ich denn noch scheiße, die du liebst? :?

Naja, jedenfalls...

Der Frühstücksclub (The Breakfast Club)

Fünf Jugendliche müssen an einem Samstag aus unterschiedlichen Gründen nachsitzen. Die Teenager sind grundverschieden und bilden jeweils eine Art Stereotyp (Streber, Freak, Emo, Prinzessin, Sportskanone), kommen sich aber beim Nachsitzen näher und erfahren, dass sie alle ähnliche Probleme haben...

Ein wirklich traumhafter Film von Regisseur John Hughes, von dem mir ja schon "Ferris macht blau" gefallen hat. Die Tiefgründigkeit, die besagtem Film mitunter etwas fehlte, ist in dieser Teenagerkomödie sehr stark vertreten. Während der erste Teil des Films die unterschiedlichen Charaktere vorstellt und insbesondere der als "Freak" bekannte Schüler allerlei Unsinn anstellt, geht es im zweiten Teil vermehrt um die Probleme und Motive des Handelns der Jugendlichen.

Besonders fasziniert hat mich die Feststellung der Akteure, dass man sich nun zwar als Freunde bezeichnet, aber wahrscheinlich schon am nächsten Schultag wieder gegenseitig aus dem Wege gehen wird. Denn dann ist wieder die gewohnte Umgebung mitsamt Freundeskreis und Gruppenzwang gegeben, dem die fünf Hauptcharaktere unterliegen. Diese durchaus realistische Einschätzung hindert den Streifen ein wenig daran, unrealistisch und übertrieben zu werden.

Etwas schade fand ich, dass der Lehrer zwar kurz in dem Gespräch mit dem Hausmeister über sein Leben und seine Träume zu philosophieren begann, dies aber im restlichen Werk nicht weiterverfolgt wurde. Da hätte ich mich noch über ein wenig mehr Tiefgang gewundert, wenngleich natürlich die Teenies im Mittelpunkt stehen sollten. Ob eine derartige Öffnung von verschlossenen und mit Vorurteilen überlasteten jungen Menschen innerhalb weniger Stunden möglich ist, ist natürlich zweifelhaft. Letztendlich kann man hierüber mit Sicherheit trefflich diskutieren, aber eigentlich ist dies auch nicht weiter relevant.

Die Botschaft des Regisseurs zu mehr Toleranz anderen Menschen gegenüber wird bei Erwachsenen wie Jüngeren angekommen sein, ohne dass der Zuschauer den Eindruck hatte, von Lehrmeistern zugesülzt zu werden. Alles in allem macht der Film einen Heidenspaß, ist gut und authentisch gespielt und kann zudem natürlich mit "(Don't you) Forget about me" einen wirklich großartigen Titelsong vorweisen.

Einfach super, was ich in letzter Zeit so alles an tollen Filmen gesehen habe.

9/10


Fohlen
von TIMBO
#831260
The Eye

Ein Auf und Ab. Die erste Hälfte ist was öde. Da werden einem nur sehr vereinzelt Schnippsel präsentiert und es will keine Spannung aufkommen. Die zweite Hälfte geht da schon deutlich mehr ab. Die ist richtig gut gelungen. Schnelle Abfolge der Ereignisse und schon mehr Spannung. Was dann in der zweiten Hälfte der zweiten Hälfte dann aber auch wieder abflacht. Das Ende wiederum ist wieder richtig gut gelungen. Also irgendwie halt nen ständiger Wechsel zwischen Spannung pur und Langeweile pur. Deshalb ist auch ne Wertung relativ schwer. Ich kann mich da nicht wirklich auf eine Wertung einstimmen. Deshalb sag ich mal, der Film schwankt die ganze Zeit zwischen ...

5/10 und 7,5/10

Pluspunkt für Jessica Alba.
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von Fyad
#831364
Water (2005)
Holla. Die deutsche Synchro hat glaube ich einiges von der Stimmung genommen, aber nichtsdestoweniger ein sehr mitnehmender Film. Der Film stimmt einen von Anfang an in die richtige Stimmung, man kann fast immer mitfühlen, das Ende für meinen Geschmack leider etwas zu negativ. Ha mei, ist halt ein Drama. Insgesamt gibts eine gute Wertung von mir, weil der Film sehr nachdenklich stimmt und glaube ich länger im Gedächtnis haften bleibt.

7/10, ein Punkt Abzug für die Synchro
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von Fabel
#831437
Mädchen, Mädchen und der Nachfolger Mädchen, Mädchen 2-Loft oder Liebe
Schrecklicher Pubertierender Quatsch.
"Du bist so ein Teetrinker."
"Wie. Ich dachte, ich wär ein Rehstreichler."
Das reicht wohl um das Niveau der Reihe zu beschreiben!
Der erste Teil bekommt noch gnädige 3 und der 2te 2 Punkte.
von Columbo
#831450
Executive Target (The Stuntdriver)

Zweifellos einer der besten Filme, die DAS B-Action-Studio der 90er, "PM" produziert hat. Abgesehen von der grandiosen Action ist der Film aber ein völliger Rohrkrepierer, die Story ist belanglos, dämlich und niemals auch nur ansatzweise spannend, man erwartet von solchen Filmen natürlich keine storytechnischen Höchstleistungen, aber halbwegs unterhaltsam sollte sie schon sein, da sist hier leider nicht der Fall, man wartet ständig auf die nächste Actionszene, die natürlich niemals allzu lange auf sich warten lässt. Schauspielerisch wäre der Film mit Michael Madsen und Roy Schneider nicht mal schlecht besetzt, aber beide agieren unglaublich lustlos, bei der Story aber auch kein Wunder. Die Action jedoch hat es in sich, abgesehen von ein paar Shoot-Outs gibt es nur Autostunts ohne Ende, ganze 3 extrem lange und ausufernde Verfolgungsjagden präsentiert der Film, bei jeder einzelnen werden dutzende Polizeiautos geschrottet, die letzte Verfolgungsjagd sticht hier noch einmal besonders heraus, hier geht dann wirklich alles in die Luft was getankt hat, in einer Szene segeln sogar mal 4 Polizeiautos auf einmal durch die Lüfte (die Szene habe ich mir bestimmt 5 mal angesehen :lol:), sensationell. Es ist wirklich unglaublich, was man hier für eine Materialschlacht ablieferte, wenn man bedenkt, dass das nur ein B-Movie ist, Wahnsinn. Optisch ansprechend ist das Ganze natürlich auch verpackt, man arbeitet geschickt mit Zeitlupe, die Autojagden sind rasant geschnitten, hier hat man sich wohl etwas von Michael Bays "The Rock" abgeschaut. Das eigentliche Finale, in dem der Bäddie erledigt wird enttäuscht dann - wie so oft bei "PM" aber etwas - hier wird nur noch sehr kurz und unmotiviert etwas geballert und dann ist der Film auch schon zu Ende, doch die drei genialen Verfolgungsjagden entschädigen dafür natürlich alle mal.

Alles in allem einer der besten "PM"-Filme, mit einer zwar unglaublich langweiligen Story, dafür perfekt in Szene gesetzte Action, die man so in nur wenigen Filmen zu sehen bekommt.

Action-Wertung: 10/10
Insgesamt jedoch: 6/10 :mrgreen:
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von ultimateslayer
#831464
Fernsehfohlen hat geschrieben:
Der Frühstücksclub (The Breakfast Club)
[...]
Ich mag den Film auch sehr gern, auch wenn ich ihn jetzt weder Handwerklich noch vom Drehbuch her als besonders herausstechend empfinde. Aber irgendwie wachsen einem die Charaktere schon ziemlich ans Herz. Und "Don't You forget about me" ist ein traumhafter Song.
Zuletzt geändert von ultimateslayer am Do 3. Jun 2010, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
von Plem
#831580
The Terminator
Gerade gesehen und hat mir eigentlich super gefallen. Die Sequels werde ich mir auch bald alle ansehen und vielleicht gebe ich sogar der Serie noch einmal eine Chance, nachdem ich damals nach dem Piloten aufgehört hatte.
8/10
von zvenn
#831606
Plem hat geschrieben:Die Sequels werde ich mir auch bald alle ansehen und vielleicht gebe ich sogar der Serie noch einmal eine Chance, nachdem ich damals nach dem Piloten aufgehört hatte.
In dem Fall würde ich aber empfehlen nach dem zweiten Teil bereits die Serie zu sehen, da sie ja eine andere Version des dritten Teils ist.
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von Theologe
#831624
zvenn hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Die Sequels werde ich mir auch bald alle ansehen und vielleicht gebe ich sogar der Serie noch einmal eine Chance, nachdem ich damals nach dem Piloten aufgehört hatte.
In dem Fall würde ich aber empfehlen nach dem zweiten Teil bereits die Serie zu sehen, da sie ja eine andere Version des dritten Teils ist.
Welchen 3. Teil er sich als erstes anguckt ist doch Jacke wie Hose.
von zvenn
#831630
Theologe hat geschrieben:Welchen 3. Teil er sich als erstes anguckt ist doch Jacke wie Hose.
War ja klar, dass du wieder ankommst Bild
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von Fabel
#831701
Das wilde Leben
Carlo Cokxxx Nutten ist nicht nur eines Musikalbums von Buhsido und Fler.
Nein, dieses Motto galt auch für diesen Film und das in einem viel zu hohem Maße.
Leider Gottes gibt es nicht mehr zu diesem Film zu schreiben.
Hoffentlich verschwindet er ganz flott wieder aus meinem Gehirn.
3,5/10, und die gibts auch nur für die "Angie-Blasszene". :wink:
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von RickyFitts
#831715
Plem hat geschrieben:The Terminator
Gerade gesehen und hat mir eigentlich super gefallen. Die Sequels werde ich mir auch bald alle ansehen und vielleicht gebe ich sogar der Serie noch einmal eine Chance, nachdem ich damals nach dem Piloten aufgehört hatte.
8/10
Kann ich dir nur ans Herz legen, aber dann auch gleich etwas Ausdauer. Die erste Staffel fand ich nur "ganz gut". Da hätte es mich noch nicht groß gejuckt, wenn es nicht fortgesetzt worden wäre. Am Ende von Season 2 allerdings war es die für mich bitterste Absetzung seit Surface. Verdammt waren die letzten 5 Folgen stark! Allein die Vorletzte hat mich für jeden Durchhänger der ganzen Serie entschädigt.

Den dritten Film kann man dafür tatsächlich ignorieren. Der war auch total banales Krachbum-Kino ohne jede Atmosphäre
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von ultimateslayer
#831760
The Wolfman

Schwerstens mittelmäßige Neuinterpretation vom Original aus den 40ern.
Benicio del Toro spielt einen gebeutelten Schauspieler im viktorianischen England. Nachdem sein Bruder scheinbar von einer wilden Bestie getötet wurde kehrt er zurück zu seinem adeligen Vater, der irritierender Weise von Anthony Hopkins gespielt wird. Es kommt zu mehreren Metzelorgien, nach denen del Toros Charakter selbst zum Werwolf wird. Nach ein paar weiteren Metzeleien, und wirklich armseligen Versuchen den Figuren sowas wie Profil zu geben, endet das Spektakel auch schon wieder auf die vorhersehbarste Art und Weise.
Insgesamt ein ziemlich lahmer Film, der sich zu sehr bemüht mehr zu sein, als er ist und dadurch unnötig langatmig daherkommt.
3/5
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von Fernsehfohlen
#831797
Der fremde Sohn

Christine Collins vermisst im Jahre 1928 ihren Sohn Walter. Fünf Monate später erhält sie die vermeintlich frohe Botschaft, dass ihr Junge gefunden wurde. Doch als sie das Kind sieht, merkt sie sofort, dass der Junge nicht ihr Sohn ist...

Ein sehr sehr langer Film von Clint Eastwood, der emotional aber doch sehr ergreifend ist, insbesondere, da hier eine wahre Geschichte thematisiert wird. Angelina Jolie überzeugt zwar in ihrer Rolle, konnte mir aber nie die totale totale Überzeugung abgewinnen, dass sie Gespieltes auch fühlt. Eventuell ist dies auch irgendwo die Bürde eines recht geltungssüchtigen Hollwoodstars, dass man sie noch kritischer beäugt.

Gar nicht mal so gut fand ich hier auch die musikalische Untermalung, die eigentlich nur am Ende wirklich berühren konnte. Der langen Laufzeit zum Trotz kommt zumindest nie wirkliche Langeweile auf, das ist dem Film hoch anzurechnen. Ebenso die hohe Bildintensität, die Eastwood dem Zuschauer bietet, denn er zeigt auch konsequent "unschöne" Dinge wie Hinrichtungen oder Kindesmissbrauch, ohne aber wiederum zu blutrünstig und effekthascherisch zu werden. Das Ende ist ebenfalls gelungen dargestellt worden.

Insgesamt ein sicherlich sehr sehenswerter Film, der mich jedoch nicht in allen Belangen zu überzeugen wusste. "Gran Torino" fand ich dann doch stärker.

7-7,5/10


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Wrong Turn 2

Da habe ich doch glatt vergessen, diese überaus anspruchsvolle, geistreiche und tiefgründige Produktion zu bewerten. Nein, also sowas aber auch...

Ziemlich billige Fortsetzung, die mit einem angeblichen TV-Casting bereits völlig abstrus beginnt und auch im Wald eher durch trashige und bereits oftmals dagewesene Ekelszenen denn durch eine kluge und subtile Handlung. Einigen Jugendlichen wird es gefallen haben, ich fand es ja als Einschlafhilfe Samstagnacht auf ProSieben auch nicht so schlecht, aber wirklich hängen bleibt hier nur das müde Gähnen, das sich bei den "Schockeffekten" einsetzt.

4/10


Fohlen
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von Fabel
#831814
Departed
Alec Baldwin, Mark Wahlberg, Martin Sheen, Jack Nicholson himself, Matt Damon, Leo DiCaprio und als BigBoss Martin Scorsese.
Was soll man mehr über einen Film berichten ?
Großes Kino, bei welchem man schon nach wenigen Augenblicken wusste was die Stunde geschlagen hat.
Nur die Punktvergabe ist schwer. Ich schwanke zwischen 10 und 8 Punkten, als geb ich mal 9/10.
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von Holzklotz
#831868
Fabel hat geschrieben:Departed
Alec Baldwin, Mark Wahlberg, Martin Sheen, Jack Nicholson himself, Matt Damon, Leo DiCaprio und als BigBoss Martin Scorsese.
Was soll man mehr über einen Film berichten ?
Großes Kino, bei welchem man schon nach wenigen Augenblicken wusste was die Stunde geschlagen hat.
Nur die Punktvergabe ist schwer. Ich schwanke zwischen 10 und 8 Punkten, als geb ich mal 9/10.
Besonders wenn man das Ende kennt, wa? :)
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von TorianKel77
#831869
Fabel hat geschrieben:Departed
Alec Baldwin, Mark Wahlberg, Martin Sheen, Jack Nicholson himself, Matt Damon, Leo DiCaprio und als BigBoss Martin Scorsese.
Was soll man mehr über einen Film berichten ?
Großes Kino, bei welchem man schon nach wenigen Augenblicken wusste was die Stunde geschlagen hat.
Nur die Punktvergabe ist schwer. Ich schwanke zwischen 10 und 8 Punkten, als geb ich mal 9/10.
Ich hab den Film gestern leider nicht komplett sehen können, aber gute Unterhaltung war es schon. Um zu bewerten ob das ganze wirklich oscarwürdig war werd ich mir den Film aber denke ich in näherer Zukunft nochmal geben. Als jemand der Infernal Affairs bereits vor diesem Film gesehen hat muss ich aber schon jetzt bemerken das das was ich von The Departed gesehen habe dagegen schon relativ deutlich abfällt, allein schon die Dach-Szene fand ich im Vergleich ziemlich schrecklich, wie auch das ganze Ende mir nicht so doll gefallen hat, das war vergleichsweise überladen
versteckter Inhalt:
besonders in Sachen Headshots :lol:
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von Fabel
#831877
[quote="Holzklotz"]Besonders wenn man das Ende kennt, wa? :)[quote]
Ach, das hab ich einfach komplett ausgeblendet... :lol:
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