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von Theologe
#835465
@Columbo

"Die durch die Hölle gehen" und "Apocalypse Now" sind jetzt aber auch noch Pflicht, wenn du schon Vietnam-Woche hast.
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von Fabel
#835471
Mrs.Miggins hat geschrieben:3 Engel für Charlie
Ich kannte bisher nur den 2. Teil und war total überrascht, dass mein über alles geliebter Tim Curry da mitspielt. *freu* :D
Ein toller FIlm voller Action, Übertreibungen und nackter Haut.
8/10
Gibt es eigentlich Überlegungen zu einem 3. Teil?
Ich fand ihn auch gar nicht mal so schlecht, meine Freunde, mit denen ich ihn sah, fanden ihn zwar kacke aber ich fand ihn irgendwie Lustig.
Recht niveaulos aber unterhaltsam.
Ich würde aber trotzdem nur 6/10 geben.
Und ja, ich hab ihn ganz gesehen. :wink:
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von Holzklotz
#835483
The Descent

Einige tolle Schocker-Momente vorhanden. Spannend. Zwar fast durchweg unsympthatisch wirkende Personen, aber immerhin keine 0815-Teenie-Gruppe.
Die Gruppendynamik bzw. die ersten Minuten des Films führen zu interessanten und tollen Twists und einem coolen Ende.

9/10
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von Fabel
#835621
Der Manchurian Kandidat
Unglaubwürdig, aber gut gemacht.
Außerdem noch nette biologische Erkenntnisse gewonnen. :lol: Was will man mehr im Sommerloch und gegen den großen Fussball ? :o
7,5/10
von D'Angelo Dinero
#835623
Fabel hat geschrieben: Außerdem noch nette biologische Erkenntnisse gewonnen. :lol:
Zum Beispiel? :o
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von Fabel
#835628
D'Angelo Dinero hat geschrieben:
Fabel hat geschrieben: Außerdem noch nette biologische Erkenntnisse gewonnen. :lol:
Zum Beispiel? :o
Das Implantate irgendwelche Zellen erfinden, die aber nur theoretisch existieren, mit welchen man aber auf Befehl anderer Menschen töten kann.
So oder so ähnlich, bei Biologie hab ich in der Schule generell abgeschaltet.
Ahja, Gehirnwäsche mithilfe von komischen Kopfbinden bringt auch was. :wink:
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von ultimateslayer
#835640
Easy Rider
Pointless und veraltet. Ehrlich, ich versteh' nicht warum der Film so ein Kultspektakel sein soll. Natürlich kann ich mich als Mitteleuropäer im 21. Jahrhundert kaum mit dem Geist der späten 60er identifizieren, aber auch filmisch fand ich den Film alles andere als genial.
Es gibt keine Story, keinen Spannungsbogen, keine Charakterentwicklung oder sonst irgendwas, dass mich fesseln könnte. Das Ende ist ein passend willkürliches Ende für eine völlig willkürliche Geschichte.
Wegen einiger netten Landschaftsaufnahmen, einem coolen Nicholson und dem (vermutlich) gut eingefangenen Zeitgeist:
2/5

Plan 9 from Outer Space
Was soll ich viel dazu sagen. Muss man sich mit einer Kiste Bier und ein Paar Freunden reinziehen, dann kommt man auch auf seine Kosten. Trashtastic!
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von Theologe
#835644
ultimateslayer hat geschrieben:Easy Rider
Pointless und veraltet. Ehrlich, ich versteh' nicht warum der Film so ein Kultspektakel sein soll. Natürlich kann ich mich als Mitteleuropäer im 21. Jahrhundert kaum mit dem Geist der späten 60er identifizieren, aber auch filmisch fand ich den Film alles andere als genial.
Ich glaube der springende Punkt ist, dass es ein Film seiner Zeit ist. Ich kann mit dem Film auch nichts anfangen, auch mit Apocalypse Now tue ich mich schwer. Für mich ist Easy Rider auch kein Klassiker, sondern einfach nur ein alter Film. Echte Klassiker büßen nichts von ihrer Qualität ein, nur weil die Welt sich weiterentwickelt.
von Columbo
#835645
Theologe hat geschrieben:@Columbo

"Die durch die Hölle gehen" und "Apocalypse Now" sind jetzt aber auch noch Pflicht, wenn du schon Vietnam-Woche hast.

"Apocalypse Now" in der Redux-Version liegt bereits hier, ebenso "Platoon" und "Hamburger Hill", die werde ich mir die kommenden Tage rein ziehen und "The Deer Hunter" steht auch noch auf meiner Must-Have-Liste. :mrgreen:
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von Fabel
#835646
Awake
Gute Story. Miserable Umsetzung.
Aber, was will man auch erwarten wenn Jessica Alba sich als Schauspielerin versucht ?!
Sie gab nichtmal ihren Körper für den Zuseher frei. :x
Nein, das war alles andere als gelungen und irgendwie sarkastisch war der Spruch ganz zuletzt:
"Er ist wach."
Der Zuschauer ist damit wohl nicht gemeint.
3/10
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von Theologe
#835648
Columbo hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:@Columbo

"Die durch die Hölle gehen" und "Apocalypse Now" sind jetzt aber auch noch Pflicht, wenn du schon Vietnam-Woche hast.

"Apocalypse Now" in der Redux-Version liegt bereits hier, ebenso "Platoon" und "Hamburger Hill", die werde ich mir die kommenden Tage rein ziehen und "The Deer Hunter" steht auch noch auf meiner Must-Have-Liste. :mrgreen:
Wie gesagt, Apocalypse Now ist nicht so mein Ding, Platoon ist das beste Kriegsdrama aller Zeiten, bei Hamburger Hill finde ich nicht so zu den Figuren, der Film ist aber trotzdem gut und bei The Deer Hunter sieht man 1x mehr den Verlust der Unschuld und zwei hervorragende Hauptdarsteller.
von Plem
#835665
Teenage Dirtbag
Mäßiger Film mit eher mäßigen Darstellern. Beliebter Teenager trifft auf Problemschüler, der zu Hause von seinem Vater verprügelt wird und verliebt sich in ihn. Kitschiger geht es eigentlich kaum. Trotzdem hat die Geschichte etwas Frisches an sich, was durch die amateurhafte Schnitttechnik und das allgemein billige Erscheinungsbild etwas verloren geht.
6/10


My Sister's Keeper
Ich bin einfach zu nah am Wasser gebaut. Man nehme ein sterbendes Kind, füge eine funktionsgestörte Familie bei und schon hat man mich. Nur wegen des etwas schleppenden Anfangs gibt es nicht die volle Punktzahl.
9/10


Alice In Wonderland
Animationstechnisch: Top! Storytechnisch: ... naja, Flop will ich nicht sagen, aber langweilig. Die Wunderwelt ist wirklich sehr schön in Szene gesetzt, aber der Rest war einfach nicht wirklich unterhaltsam. Einige gute Ansätze waren zu sehen, aber das hat nicht gereicht, um mich ganz zu überzeugen.
6/10
von Columbo
#835693
Theologe hat geschrieben:
Columbo hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:@Columbo

"Die durch die Hölle gehen" und "Apocalypse Now" sind jetzt aber auch noch Pflicht, wenn du schon Vietnam-Woche hast.

"Apocalypse Now" in der Redux-Version liegt bereits hier, ebenso "Platoon" und "Hamburger Hill", die werde ich mir die kommenden Tage rein ziehen und "The Deer Hunter" steht auch noch auf meiner Must-Have-Liste. :mrgreen:
Wie gesagt, Apocalypse Now ist nicht so mein Ding, Platoon ist das beste Kriegsdrama aller Zeiten, bei Hamburger Hill finde ich nicht so zu den Figuren, der Film ist aber trotzdem gut und bei The Deer Hunter sieht man 1x mehr den Verlust der Unschuld und zwei hervorragende Hauptdarsteller.
"Platoon" finde ich auch großartig, von "Apocalypse Now" sah ich bisher nur einen Teil im Fernsehen, bin dann aber während einer Werbung eingepennt, aber was ich sah gefiel mir eigentlich sehr gut. "Hamburger Hill" habe ich dann gerade gesehen:

Hamburger Hill

"Hamburger Hill" beschäftigt sich mit der blutigen und sinnlosen Schlacht um den Hügel 937, der bald, da ein Großteil der Soldaten buchstäblich zu Hackfleisch geschossen werden nur noch "Hamburger Hill" genannt wird. Regisseur Irvin war selbst Kriegsberichterstatter in Vietnam, weswegen der Film natürlich sehr realistisch wirkt. Man ist als Zuschauer immer mitten im Geschehen, sodass die sich dauernd wiederholende, sinnlose Anstürmung des Hügels irgendwann sehr an die Nieren geht. Die Gefecht-Szenen sind wirklich schonungslos und ziemlich heftig inszeniert, der Film hat die Bezeichnung "Antikriegsfilm" wirklich verdient. Die Schwäche des Films sind dann aber tatsächlich die Figuren, auch deshalb, weil man die ganzen Geschichten die man um sie strickt schon zig Mal gesehen hat, die Rassismus-Thematik, ein Soldat erfährt, dass seine Freundin mit ihm Schluss macht, ein Soldat der bald nach Hause darf fällt kurz davor, das kennt man alles wirklich schon zur Genüge, sodass einige Figuren groß teils aus Klischees bestehen und den Zuschauer einfach kalt lassen. Die Schauspieler sind hingegen top, vor allem Dylan McDermott spielt herausragend, aber auch der Rest des Trupps bringt durch die Bank gute Leistungen.

Insgesamt harter, realistischer und wirklich nervenaufreibender Antikriegsfilm, mit erschütternden Gefechtszenen, tollen Schauspielern, leider aber auch mit etwas eindimensionalen Figuren, deren Geschichten erschreckend Innovationslos bleiben.

8/10
von keewee
#835703
Awake

Sobald sich die Handlung anfängt zu entwickeln, fängt man schon an von einem Logikloch ins nächste zu fallen. Dass Hayden Christensen "awake" ist, also dass er während einer Vollnarkose wach ist, ist für den Film selbst unverständlicherweise absolut bedeutungslos. Gerade hier hätte man nen sehr guten Handlungsansatz gehabt, der überhaupt nicht genutzt wurde.

Aus der Grundidee hätte man durchaus was machen können, aber die Umsetzung ist einfach grausam. Da rettet auch Jessica Alba nichts.

02/10
von Plem
#836074
Sin City

Man könnte meinen, dass bei drei (okay, eigentlich vier) Geschichten, wenigstens eine aufregend wäre, aber dem war leider nicht so. Die ganze Story hat sich einfach unglaublich gezogen und belanglose Gewaltszene reihte sich an belanglose Gewaltszene. Vielleicht muss man Fan der Comics sein, um verstehen zu können wie so etwas als einer der besten Filme der letzten Jahre bezeichnet werden kann. Ich bin es nicht. Für die kreative Optik und ein paar interessante Figuren gibt es trotzdem

6/10
von Columbo
#836245
Wir waren Helden

Oft stand der Deutsche Titel in der Kritik, es hieß der Originaltitel "We were Soldiers" wäre sehr viel passender, aber warum den eigentlich? Zur Stimmung und zur Aussage des Films passt "Wir waren Helden" doch wie die Faust auf's Auge. Den der Film trieft nur so vor Patriotismus, dass es ins Lächerliche ausartet. Spätestens als Sätze wie "Ich bin froh für mein Land zu sterben" fallen sollte man die DVD eigentlich aus dem Player werfen. So ist der Film einfach nur verlogen, voller Klischees und schlichtweg dumm. Was hier teilweise an Dialogen abgefeuert wird ist so dermaßen blöd und grenzwertig, dass man sich im 2-Minuten-Takt an die Stirn klatschen möchte. Etwas pseudo-mäßig widmet man sich hin und wieder auch dem Feind und will ihm auch ein Gesicht geben, was aber Angesichts dessen, was der Film sonst zu bieten ist schlichtweg verlogen ist. Auch die Inszenierung passt sich dem an, dumme Vietnamesen werden andauernd in Zeitlupe blutigst von den tollen Amerikanern ausführlich durchsiebt, diese Inszenierung passt natürlich super zu einem Kriegsfilm, der ernst genommen werden will, wirklich. Und auch die Hauptfigur, Hal Moore wird so peinlich zum Über-Helden stilisiert, dass man sich schon wieder an die Stirn klatschen möchte. Man hat es sogar fertig gebracht den Satz "Ich werde als Erster das Schlachtfeld betreten und es als Letzter verlassen" ausführlich zu inszenieren - natürlich in Zeitlupe und unterlegt mit der tollsten Helden-Musik die man überhaupt nur finden konnte. :lol: Überhaupt weiß Moore alles, kann alles, ist überall wo er gerade gebraucht wird, ist der mutigste von allen und würde natürlich alles für seine Männer tun, ja er schämt sich sogar, dass sie gefallen sind, er aber nicht *facepalm*, der Amerikaner wie er im Buche steht eben, keine Schwächen, der perfekte Ehemann, Familienvater, Vorgesetzte, der immer ein offenes Ohr hat, und freilich unverwundbar ist, was für ein toller Mann! Erstaunlich, dass die Verantwortlichen dem echten Hal Moore, der als Berater zur Seite stand ihm das offenbar alles abkauften. Höhepunkt der ganzen Farce ist dann das Finale, das ist so unglaublich lächerlich inszeniert, das muss man selbst gesehen haben, alleine die Szene in der Moore in Zeitlupe den Hügel erklimmt und die Vietnamesen - warum auch immer - nicht schießen und darauf warten abgeknallt zu werden - göttlich! :lol: Zweifellos eine der lächerlichsten Film-Figuren, die man je zu sehen bekam. Einige interessante Ansätze und Dialoge hat der Film zwischendurch aber durchaus zu bieten, die werden aber sofort von der großen, dicken Patriotismus-Keule in den Boden gestampft. Mel Gibson spielt hier auch nicht wirklich überzeugend, aber das ist bei einer so lächerlichen dargestellten Figur auch kaum möglich. Wirklich gut sind dann eigentlich nur die Schlacht-Szenen, die aber aufgrund unangebrachter Stil-Mittel wie total übertriebene Zeitlupe und den auch hier ausgelebten Patriotismus keine ernst zunehmenden Auseinandersetzungen sind, sondern einfach plumpe Action-Szenen. Und so funktioniert der Film auch am besten, ernst nehmen kann man ihn eh nicht, wieso also nicht einfach auf einen Actionfilm reduzieren? Den die ist wirklich grandios, besonders die gigantischen und zahlreichen Napalm-Angriffe rocken die Bude.

Insgesamt also lächerlicher, patriotischer und verlogener Drecksfilm, bei dem lediglich die Action-Szenen stimmen, ansonsten einer der peinlichsten Kriegsfilme die Hollywood je auf die Beine stellte, dann doch lieber was den Vietnam-Krieg angeht "Full Metal Jacket", "Die Verdammten des Krieges" oder "Platoon".

3,5/10
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von DVD-Raziel
#836277
Theologe hat geschrieben:@Columbo

"Die durch die Hölle gehen" und "Apocalypse Now" sind jetzt aber auch noch Pflicht, wenn du schon Vietnam-Woche hast.
Und nicht zu vergessen, natürlich Tunnel Rats :lol: :lol: :lol:
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von ultimateslayer
#836304
DVD-Raziel hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:@Columbo

"Die durch die Hölle gehen" und "Apocalypse Now" sind jetzt aber auch noch Pflicht, wenn du schon Vietnam-Woche hast.
Und nicht zu vergessen, natürlich Tunnel Rats :lol: :lol: :lol:
Dann ist Columbo plötzlich der der durch die Hölle ging... Bum-Tish
von Plem
#836318
The Tale Of Despereaux

Ach, wie niedlich der kleine Despereaux doch ist. Leider hat man sich auch nur auf den Cuteness-Faktor der Maus verlassen, wie ich finde. Ich kenne das Buch zwar nicht, aber als Film hat das Ganze nicht funktioniert. Es hat viel zu lange gedauert, bis man in die Gänge gekommen ist. Gestern habe ich die erste Hälfte geguckt und bin eingeschlafen, weil es so langweilig war. Fortgesetzt habe ich es dann heute und da hat es mir wesentlich besser gefallen. Trotzdem ändert es nichts daran, dass die Story einfach mau ist und man viel zu lange gebraucht hat, um wenigstens ein bisschen Spannung zu erzeugen.

5/10
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von Theologe
#836369
"Wir waren Helden" ist mal wieder ein klassischer Fall von gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.
Wenn man zu Beginn zeigt, wie die Franzosen vergeblich versuchten den Vietnamesen die Stirn zu bieten, wäre das eine wunderbare Ausgangssituation, um die Unsinnigkeit dieses Krieges zu zeigen, diese Chance verpasst man. Auch die Idee zu zeigen wie der Krieg die Ehefrauen belastet, ist in der Theorie nicht schlecht, aber das ganze wird mit soviel Pathos erzählt, dass jegliche Tiefe fehlt und die 3. ansatzweise gute Idee war die Figur des jungen Kriegsberichterstatters, vielleicht hätte man besser den und nicht Hal Moore in den Mittelpunkt stellen sollen.
So erinnert der Film dann eher an John Wayne Propaganda-Kriegsfilme.
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von Fabel
#836434
Der einzige Zeuge (Witness)
Haben ihn in Englisch gesehen und ich muss mit einem erfreuten Gesicht feststellen:
Es gibt schlechtere Filme in der Schule, die ich sah.
Der hier hat mir gut gefallen, weil er mir die Studie der Welt der Amish erleichterte und einen spannenden Krimi bot.
Sehenswert!
7,5/10
von Homer Simpson
#836437
ultimateslayer hat geschrieben:
DVD-Raziel hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:@Columbo

"Die durch die Hölle gehen" und "Apocalypse Now" sind jetzt aber auch noch Pflicht, wenn du schon Vietnam-Woche hast.
Und nicht zu vergessen, natürlich Tunnel Rats :lol: :lol: :lol:
Wenn man die Tatsache berücksichtigt das Tunnel Rats von Uwe Boll ist muss man sich den Film nicht mal reinziehen, wenn man Vietnam-Woche hat, kann man sich sparen :wink:
von Plem
#836650
Shutter

Es tut mir ja weh einen Film mit Joshua Jackson so niedrig zu bewerten, aber mehr als ein paar gute Ansätze waren in "Shutter" nicht zu sehen. Das Geschichte strotzt nur so von Klischees und wird von einer eher mindertalentierten Hauptdarstellerin nur noch schlechter gemacht. Zum Ende hin wurde es etwas besser, aber den Twist konnte man meilenweit riechen. Irgendwie kann ich mich nicht erinnern seit The Ring ein gutes Remake von einem japanischen Film gesehen zu haben. "Shutter" ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass das eben nicht immer funktionieren kann.

5/10
von Columbo
#836670
Ein Uwe Boll-Film über den Vietnam-Krieg? Ne, das muss echt nicht sein. :mrgreen:

Platoon

Regisseur Oliver Stone war selbst am Vietnam-Krieg beteiligt und ist daher natürlich am ehesten geeignet einen Ausnahme-Filme über diesen Krieg zu inszenieren. Und genau das hat Stone auch gemacht, "Platoon" ist zweifellos einer der Besten Antikriegsfilme, die je gedreht worden sind. Stone setzt hier auf knallharten Realismus, was besonders die Schlacht-Szenen einmalig werden lässt. Sie sind niemals wirklich übersichtlich eingefangen und die Bedrohung ist stets zu spüren, also genau so wie die Soldaten das Ganze erlebt haben müssen. So zieht einem der Film ab der ersten Sekunde sofort in seinen Bann und lässt den Zuschauer bis zum Abspann nicht mehr los. Überhaupt bringt Stone diese Dschungel-Atmosphäre enorm intensiv auf die Leinwand. Stone übt auch scharfe Kritik an der amerikanischen Kriegsführung, besonders die Dorf-Szene ist in dieser Hinsicht richtig, richtig heftig geraten, das geht zeitweise schon sehr an die Nieren, außerdem wirft er einen kritischen Blick auf das Soldatentum im Vietnam-Krieg an sich, sodass der Film niemals auch nur ansatzweise ins patriotische abdriftet. Auch die Darsteller sind einsame Spitze, besonders Charlie Sheen sticht hier heraus, der seine sicherlich nicht leichte Rolle grandios meistert.

Insgesamt nahezu perfekter Antikriegsfilm, der den Vietnam-Krieg so schonungslos und realistisch auf die Leinwand bringt wie sonst kaum ein Film. Muss man definitiv mal gesehen haben!

10/10

Und morgen ist "Apocalypse Now" dran. :)
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von DVD-Raziel
#836693
Columbo hat geschrieben:Ein Uwe Boll-Film über den Vietnam-Krieg? Ne, das muss echt nicht sein. :mrgreen:
Oh doch, das muss es :mrgreen:
Den sollte ich mir aus meiner altbewährten Boll-Collection auch mal wieder ansehen xD
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