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von Fabel
#850459
Jumper

Gehört eigentlich nicht zu meinem Genre, aber trotzdem wars recht ansehnlich.
Die Story war zwar relativ dünn, aber was soll man auch erwarten.
Die Schauspieler konnten zwar nicht ein wahres Feuerwerk abliefern, aber waren auch akzeptabel. Ein paar kleinere Gags, des Freundes von David, zündeten aber.
Leider wirkten einige Szenen zusammenhangslos und zusammengekleistert.
Insgesamt steckte mehr in der Grundidee, als rauskam.
Trotzdem akzeptabel !

6/10
von Sentinel2003
#850499
Projekt: Peacemaker


Ich wußte garnicht mehr, daß der Film eigentlich ganz gut ist und mit reichlich guter Action! Clooney und Kidman paßen richtig gut zusammen.....



8,5/10
von Commi
#850507
Ich weiß seit gestern wieder, warum ich so selten amerikanische Filme gucke...

Meine Schwester, mein Schwager, mein Freund und ich haben gestern "Der Neben" (King-Verfilmung) gesehen. Das war der mit Abstand größte Film-Schrott, den ich je ertragen habe. Quälend langweilig. Ich fand es nicht im Ansatz spannend oder gruselig. Zudem geht mir ja bei King eh immer diese typische Haltung auf den Zeiger. "Seid gut zur Umwelt, sonst schlägt sie zurück." Das zieht sich bei King-Werken ja durch wie ein roter Faden, hab ich das Gefühl.

Das Ende war aber gut, mit stimmiger Musik unterlegt und gut inszeniert. Wobei es nicht rüberkam, WIESO der Protagonist so handelt, wie er handelt.
Aber okay, am Ende will ich nicht rummäkeln. Endlich mal kein Happy-End.

Und trotzdem war´s mir zu fad, zudem sauschlecht gespielt.
von Columbo
#850516
Transformers

Ich sah den Film heute zum zweiten Mal und fand ich teilweise doch etwas ermüdend. Aber der Reihe nach. Die Story gewinnt natürlich keinen Blumentopf, das hatte ich auch Niemals erwartet, als Aufhänger für reichlich Action geht sie aber in Ordnung. Etwas problematisch finde ich jedoch, dass man mit aller Gewalt versuchte dem Film Witz zu verleihen, und das geht jedes Mal sowas von in die Hose, die Gags sind altbacken, flach und niemals auch nur ansatzweise witzig, sondern eher peinlich, diese nervigen Humor-Einlagen sind wirklich fehl am Platz, wenn schon, dann hätte man noch etwas mehr auf Ironie setzen sollen. Überhaupt sind die Dialoge sehr, sehr hölzern und manchmal ziemlich peinlich, schade, dass man sich hier nicht etwas mehr Mühe gegeben hat, den abseits der Action-Szenen ist der Film doch ein ziemlicher Heuler. Die Effekte sind natürlich erstklassig, es knallt hier wirklich ohne Pause, zu Beginn kann man sich an dem Spektakel gar nicht statt sehen, doch zum Ende, wenn Michael Bay erst richtig los legt, wird dieses Effekt-Feuerwerk irgendwann doch etwas eintönig, etwas weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen. Die Darsteller gehen soweit auch in Ordnung, Megan Fox war hier sogar noch ziemlich heiß, Schauspielern konnte sie auch damals nicht wirklich, aber für "Transformers" hat es durchaus gereicht. Michael Bay ist hier natürlich in seinem Element, optisch ist der Film wirklich ein Leckerbissen, wenngleich er es - wie schon gesagt - manchmal etwas übertreibt.

Insgesamt netter Popcorn-Actionfilm, mit dünner Story, grottigen Dialogen, vielen peinlichen Szenen und durchschnittlichen Schauspielern, dafür mächtig Action, hervorragend inszeniert, aber leider ist das Dauer-Feuerwerk zum Ende hin etwas ermüdend, ansonsten macht die Action aber wirklich Spaß.

6,5/10
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von Reddy
#850584
CommanderNOH hat geschrieben:Ich weiß seit gestern wieder, warum ich so selten amerikanische Filme gucke...

Meine Schwester, mein Schwager, mein Freund und ich haben gestern "Der Neben" (King-Verfilmung) gesehen. Das war der mit Abstand größte Film-Schrott, den ich je ertragen habe. Quälend langweilig. Ich fand es nicht im Ansatz spannend oder gruselig. Zudem geht mir ja bei King eh immer diese typische Haltung auf den Zeiger. "Seid gut zur Umwelt, sonst schlägt sie zurück." Das zieht sich bei King-Werken ja durch wie ein roter Faden, hab ich das Gefühl.

Das Ende war aber gut, mit stimmiger Musik unterlegt und gut inszeniert. Wobei es nicht rüberkam, WIESO der Protagonist so handelt, wie er handelt.
Aber okay, am Ende will ich nicht rummäkeln. Endlich mal kein Happy-End.

Und trotzdem war´s mir zu fad, zudem sauschlecht gespielt.
Solche Filme hast du wohl aus jedem Land :wink: Hat ja nicht Unbedingt damit was zu tun das der Film aus Amerika kommt

Predator (1987)

Endlich mal wieder den Klassiker von John McTiernan gesehen, die Story ist eher Murks aber das tut bei dem Film nichts zur Sache den die Hauptdarsteller sind Arnold Schwarzenegger und Carl Weathers. :lol:
Trotzdem ist der Film klasse Inszeniert und die Action war für den damaligen stand Super, verbunden mit etwas Horror und Science Fiction ein Idealer Actionfilm

8,5/10 Punkten
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von ultimateslayer
#850665
Toy Story 3 (3D)
Bin wirklich sehr positiv überrascht von dem Film. Der Film beginnt zwar ziemlich a-typisch damit, dass Woody von den anderen getrennt wird und einen Weg zurück zu seinem Besitzer Andy sucht. Später entwickelt sich aber ein, für Pixar/Disney-Verhältnisse unerwartet spannender und düsterer Plot.
Ebenfalls überraschend und positiv: Der Klamauk und billige Slapstick hält sich stark in Grenzen. Obwohl mans gewohnt ist, haben mich die tollen Animationen der Spielzeuge wieder einmal sehr zum Staunen gebracht. Ironischer Weise wirken die Menschen im Film deutlich plastischer und schicken Grüße aus dem Uncanny Valley.

Das Ende war für meine Verhältnisse dann schon eine Spur zu kitschig, aber das tut dem tollen Gesamteindruck keinen Abbruch. Nicht anfreunden konnte ich mich aber mit Bully Herbig als Woody. Sehenswert ist der Film trotzdem
4,5/5

Kleine Randnotiz: Den 3D-Effekt fand ich wieder nutzlos und eher anstrengend fürs Auge.
von Commi
#850737
Reddy hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben:Ich weiß seit gestern wieder, warum ich so selten amerikanische Filme gucke...

Meine Schwester, mein Schwager, mein Freund und ich haben gestern "Der Neben" (King-Verfilmung) gesehen. Das war der mit Abstand größte Film-Schrott, den ich je ertragen habe. Quälend langweilig. Ich fand es nicht im Ansatz spannend oder gruselig. Zudem geht mir ja bei King eh immer diese typische Haltung auf den Zeiger. "Seid gut zur Umwelt, sonst schlägt sie zurück." Das zieht sich bei King-Werken ja durch wie ein roter Faden, hab ich das Gefühl.

Das Ende war aber gut, mit stimmiger Musik unterlegt und gut inszeniert. Wobei es nicht rüberkam, WIESO der Protagonist so handelt, wie er handelt.
Aber okay, am Ende will ich nicht rummäkeln. Endlich mal kein Happy-End.

Und trotzdem war´s mir zu fad, zudem sauschlecht gespielt.
Solche Filme hast du wohl aus jedem Land :wink: Hat ja nicht Unbedingt damit was zu tun das der Film aus Amerika kommt
Stimmt, ich formuliere es anders.
Ich weiß jetzt wieder, warum ich fast nur Filme aus Deutschland gucke.
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von Bobby
#850776
ultimateslayer hat geschrieben:Toy Story 3 (3D)
Bin wirklich sehr positiv überrascht von dem Film. Der Film beginnt zwar ziemlich a-typisch damit, dass Woody von den anderen getrennt wird und einen Weg zurück zu seinem Besitzer Andy sucht. Später entwickelt sich aber ein, für Pixar/Disney-Verhältnisse unerwartet spannender und düsterer Plot.
Ebenfalls überraschend und positiv: Der Klamauk und billige Slapstick hält sich stark in Grenzen. Obwohl mans gewohnt ist, haben mich die tollen Animationen der Spielzeuge wieder einmal sehr zum Staunen gebracht. Ironischer Weise wirken die Menschen im Film deutlich plastischer und schicken Grüße aus dem Uncanny Valley.

Das Ende war für meine Verhältnisse dann schon eine Spur zu kitschig, aber das tut dem tollen Gesamteindruck keinen Abbruch. Nicht anfreunden konnte ich mich aber mit Bully Herbig als Woody. Sehenswert ist der Film trotzdem
4,5/5

Kleine Randnotiz: Den 3D-Effekt fand ich wieder nutzlos und eher anstrengend fürs Auge.
Man hab ich mich erschreckt, als ich die 4,5 gelesen hatte (ohne die Punkteskala zu bemerken), da ich mich riesig auf den Film freue. :lol: :lol:
Ist Bully jetzt etwa die eine neue Stimme von Woody oder war er es schon vorher? Hab nur mitbekommen, dass der ganze nervige Bullyparde-Cast jetzt dabei ist. :roll:

Aber gut zu wissen, dass die Effekte mal wieder nichts bringen. :|
von Sid
#850779
Bobby hat geschrieben: Ist Bully jetzt etwa die eine neue Stimme von Woody oder war er es schon vorher? Hab nur mitbekommen, dass der ganze nervige Bullyparde-Cast jetzt dabei ist. :roll:
Zuvor wurde Woody von Peer Augustinski (Schauspieler, kabarettist, Stammstimme von Robin Williams) gesprochen. Und zumindest Tramitz ist erfahrener Synchronsprecher. Es gibt kaum Serien aus den 80ern und frühen 90ern, in denen man ihn nicht irgendwann zu hören bekommt.

Das als kurzer Anriss. Ich weiß nicht ob ich jetzt schon mehr sagen will oder darf. :lol: :wink:
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von Vega
#850782
Tramitz ist ja beispielswiese auch immer noch bei HIMYM zu hoeren. Dass Bully jetzt den Woody spricht, finde ich aber auch nicht so prickelnd...warum macht das denn nicht mehr der Stammsprecher?
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von ultimateslayer
#850788
@Bobby Die anderen Beiden spielen sogar mehrere Rollen, hab ich allerdings gar nicht gemerkt. Nur bei einer Figur von Tramitz, konnte ich ihn identifzieren. Bully ist halt Bully und das hört man auch. Ich weiß nicht warum sie ihm die Rolle gegeben haben, vermutlich nur zu Promotionzwecken, weil die frühere Synchronstimme von Woody lebt noch (hab extra nachgeschaut^^).
Also falls ihr die Wahl habt würd ich die englische Variante ins Auge nehmen. Sind wirklich viele tolle und berühmte Schauspieler an Board und fast ausschließlich auch die aus früheren Teilen.

Aber wie gesagt, sehenswert ist er in jedem Fall. Wirklich überraschend gelungen. Und - eine wahre seltenheit bei mir - Kritiker weltweit stimmen mir zu. Der Film (das hab ich auch erst heute bei der "Recherche danach" herausgefunden) hat wirklich phänomenale Kritiken bekommen.
von Sentinel2003
#850827
Trennung mit Hindernissen



Mal wieder Jenni und Vince gesehen....ein schöner Film! Ich wußte garnicht, daß Vince mitproduziert und an dem Drehbuch mitgerabeitet hat...



8/10
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von Mew Mew Boy 16
#850828
ORPHAN - DAS WAISENKIND

Ich hatte viel gutes über den Film gehört und nach der persönlichen Sichtung muss ich sagen, dass ich ihn absolut klasse fand. Isabelle Fuhrman spielt die Rolle der Esther wirklich gut und meine Empfindung bzw. der Hass ist immer mit jeder Minute des Filmes gewachsen. Einig Morde/Mordversuche waren überraschend und das Finale samt der Auflösung fand ich dann ebenfalls sehr gelungen, eben auch weil endlich mal nichts übernatürliches im Spiel war. :D

9/10 Punkten
von Plem
#851118
Gamer

Zu viel Action. Zu wenig Handlung. Keine Charakterentwicklung. Zu viele Figuren. Zu kurz. Und doch war der Film unterhaltsam genug, um mich bei der Stange zu halten. Das dürfte aber vor allem an Michael C. Hall gelegen haben, der trotz seiner psychopathischen Rolle als Dexter in Gamer sogar noch psychopathischer sein durfte. Gerard Butler war in der Hauptrolle ziemlich langweilig und ich habe keine Sekunde lang mit ihm mitgefühlt.

5/10
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von Bobby
#851144
Plem hat geschrieben:Gamer

Zu viel Action. Zu wenig Handlung. Keine Charakterentwicklung. Zu viele Figuren. Zu kurz. Und doch war der Film unterhaltsam genug, um mich bei der Stange zu halten. Das dürfte aber vor allem an Michael C. Hall gelegen haben, der trotz seiner psychopathischen Rolle als Dexter in Gamer sogar noch psychopathischer sein durfte. Gerard Butler war in der Hauptrolle ziemlich langweilig und ich habe keine Sekunde lang mit ihm mitgefühlt.

5/10
Ich würd den Film schon gern sehen, vorallem wegen Michael C. Hall und Kyra Sedgwick, aber der Trailer dafür war schon so unglaublich schrecklich und nervig, das werd ich wohl nicht den ganzen Film durchhalten. Und diese Bewertung ist dabei auch nicht hilfreich. :lol:

EDIT: Wie ich IMDB entnehme, spielen da ja sogar Milo Ventimiglia, Terry Crews und John de Lancie mit. :o
von Plem
#851151
Bobby hat geschrieben:Ich würd den Film schon gern sehen, vorallem wegen Michael C. Hall und Kyra Sedgwick, aber der Trailer dafür war schon so unglaublich schrecklich und nervig, das werd ich wohl nicht den ganzen Film durchhalten. Und diese Bewertung ist dabei auch nicht hilfreich. :lol:

EDIT: Wie ich IMDB entnehme, spielen da ja sogar Milo Ventimiglia, Terry Crews und John de Lancie mit. :o
Milo Ventimiglia ist aber nur in einer einzigen kurzen Szene zu sehen. Dauert vielleicht höchstens eine Minute :lol: Die anderen beiden kenne ich nicht.

Es ist wirklich schade, dass man Gamer so verhunzt hat. Die Idee ist wirklich sehr interessant und wenn man sich Zeit genommen und sich etwas mehr auf die Emotionen der Figuren konzentriert hätte, wäre bestimmt ein guter Film drauß geworden. So hat man nur schnelle Schnitte und austauschbare Actionszenen, die nichts aussagen.
von TIMBO
#851219
Mut zur Wahrheit

Der Film ist wie "Verhandlungssache" oder "JAG - Im Auftrag der Ehre" ... nur in Langweilig.
OK, so schlimm war er auch nicht, hat mich aber nicht wirklich gepackt. Und dieses persönliche Schicksalsgeplänkel von Denzel Washington hindert nur die eigentliche Hauptstory daran, in Fahrt zu kommen. Zwischendurch gibt es einfach zu viele langweiligen Perioden. Spannung oder Mitgefühl kam bei mir da jedenfalls nicht auf.

5/10
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von Theologe
#851281
The New Daughter

Genau wie Harrison Ford in Firewall, Michael Douglas in The Sentinel oder Mel Gibson in Edge Of Darkness muss mit Kevin Costner ein weiterer in die Jahre gekommener Star der 90er mit Fließbandware auskommen. In diesem Fall kein 08/15-Thriller, sondern Psycho-Kind-Horror.
Der Großteil des Films ist wie seine Artverwandten aufgebaut. Es häufen sich bedrohliche Vorfälle, tote Tiere, eine verletzte Schülerin... Eben das typische Standardprogramm.
Kevin Costner hat natürlich kein Mensch für diesen Film gebraucht, ein x-beliebiger TV-Darsteller hätte es auch getan, aber Costner spielt wenigstens nicht gelangweilt. Ivana Baquero aus Pan's Labyrinth hätte bei ihrem Hollywood-Debut auch was besseres verdient.
Die Schlussviertelstunde ist sogar wirklich spannend inszeniert, weniger wegen der Auflösung, sondern wegen des rasanten Tempos und der bedrohlichen Atmosphäre.

5/10
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von AliAs
#851286
TIMBO hat geschrieben:Mut zur Wahrheit

Der Film ist wie "Verhandlungssache" oder "JAG - Im Auftrag der Ehre" ... nur in Langweilig.
OK, so schlimm war er auch nicht, hat mich aber nicht wirklich gepackt. Und dieses persönliche Schicksalsgeplänkel von Denzel Washington hindert nur die eigentliche Hauptstory daran, in Fahrt zu kommen. Zwischendurch gibt es einfach zu viele langweiligen Perioden. Spannung oder Mitgefühl kam bei mir da jedenfalls nicht auf.

5/10
Kann ich ähnlich bewerten, vielleicht sogar noch ein oder zwei Punkte weniger. Die Geschichte um den Hauptdarsteller wirkt irgendwie völlig fehl am Platz und vermischt sich auf merkwürdige Weise immer wieder mit der eigentlichen Handlung um die Tapferkeidsmedaille. Außerdem wird dem Zuschauer keine klare Ungereimtheit geboten, sondern nur der Hauptdarsteller merkt, dass etwas nicht stimmen kann an den Geschichten der Soldaten.
Außerdem mit Meg Ryan eine klare Fehlbesetzung, ich hab ihre Rolle zu keinem Moment auch nur den Ansatz von Glaubwürdigkeit abringen können.

3/10
von Columbo
#851345
From Dusk Till Dawn

Mittlerweile sicherlich schon 15 Mal gesehen, aber immer noch grandiose Unterhaltung. Die Handschrift von Tarantino und Rodriguez ist jederzeit klar zu erkennen, man kann den Film sogar danach aufteilen. So ist die erste Hälfte eher der Tarantino-Teil, es wird geredet was das Zeug hält, groteske, komische Dialoge, die Figuren sind gewaltbereit - Tarantino in Bestform. Der Zweite Teil lässt dann eher die Handschrift von Rodriguez erkennen. Der Film nimmt eine eigentlich recht unerwartete Wendung, vom Road-Movie zum derben Fun-Splatter. War die erste Hälfte schon klasse, dreht der Film hier erst richtig auf, hier werden dann einfach nur 40 Minuten Vampire gekillt, blutig, kreativ, cool und enorm witzig. Spannung lässt der Film dabei natürlich weitestgehend vermissen, und eine gute Geschichte erzählt er wenn man ehrlich ist auch nicht, was ich einem Fun-Splatter aber auch nicht unbedingt negativ anrechnen würde. Was die Schauspieler angeht sticht natürlich vor allem George Clooney heraus, der hier sehr überzeugend und cool spielt. Tarantino ist ein genialer Regisseur, ja, aber das Schauspielern sollte er wirklich sein lassen, ein kleiner Gast-Auftritt - OK, aber in einer Hauptrolle möchte ich ihn nicht sehen, somit stellt er hier einen der wenigen Schwachpunkte dar.

Insgesamt unterhaltsamer, blutiger und cooler Fun-Splatter, der heute zurecht als "Kult-Film" bezeichnet wird.

9/10
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von Fabel
#851763
Sterben für Anfänger
Makabrer britischer, pechschwarzer Spaß.
Teilweise überdreht, aber richtig herzerfrischend.
8/10
von Sid
#851836
An dieser Stelle mal ein Beitrag in eigener Sache. Denn Knight and Day ist ein herausragendes Beispiel dafür, weshalb ich keine Punktewertung gebe und für einen schnellen Überblick auf das Fazit im letzten Abschnitt meiner Kritiken verweise. Denn abhängig davon, welchen Maßstab man an seine Punktewertung legt, muss der Streifen völlig unterschiedlich benotet werden.

Gehe ich als ernster Filmkritiker an "Knight and Day" heran und beurteile, ob der Film gut oder schlecht ist, dann muss der eine üble Bewertung erhalten. Das hat nicht einmal mit der "Kunstvoller Film vs. Blockbuster"-Thematik zu tun. Denn auch als Unterhaltungsfilm versagt "Knight and Day", betrachtet man ihn aus einem "nüchternen" Blickwinkel. Die Thrillermomente versagen, die Romantik ist unglaubwürdig und in vielen Comedymomenten schwingt ungewollte Fremdscham mit.

Wenn ich aber mit meiner Note ausdrücke, ob ich es bereue Zeit und Geld in "Knight and Day" gesteckt zu haben oder ob ich ihn mir jetzt sogar auf DVD holen will, dann hat er eine sehr gute Wertung verdient, denn bei all der Cruise-Fremdscham und der hypnotischen Wirkung der mangelnden inszenatorischen Kohärenz hat "Knight and Day" verboten viel Spaß gemacht. :mrgreen:

Ich dachte, ich sollte dazu einfach einmal Stellung nehmen. :D

Und hier dann natürlich der Link zur offiziellen Quotenmeter-Kritik. :D
von Plem
#851884
Gosford Park

Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig. Die Figuren laufen wie aufgescheuchte Hühner durchs Bild und keiner macht irgendetwas, außer belanglose Gespräche zu führen. Dann, plötzlich, nach über einer Stunde Warterei passiert endlich einmal etwas und dann interessiert es irgendwie keinen der Charaktere. Am Ende wird dann noch ein völlig sinnfreier Twist in die Handlung gepackt, der wenigstens gut durchdacht scheint. Es gab einige gute Ansätze, aber warum so etwas einen Oscar bekommt, ist mir trotzdem vollkommen schleierhaft. Dagegen war There Will Be Blood, einer meiner heißesten Anwärter für Schnarchfilm #1, ja fast spannend.

3/10
von Columbo
#851974
Mission: Impossible III

Mein Lieblingsteil der Reihe, hier stimmt so gut wie alles, angefangen bei der Story. Diese ist nämlich wirklich clever durch konstruiert, hat einige schicke Twists zu bieten und kommt weitestgehend ohne Hänger aus, für Spannung ist hier auch immer gesorgt. Zudem gelingt es dem Film Ethan Hunt menschlicher wirken zu lassen als beispielsweise in Teil 2. Auch feste Bestandteile der Reihe hat man wieder alle untergebracht, angefangen bei der Kamera die sich selbst zerstört, bis zum perfekt inszenierten Einbruch im Vatikan, den man wirklich sehr spannend und detailverliebt umgesetzt hat. Highlight des Films ist jedoch zweifellos die Action, J. J. Abrams lässt es hier gewaltig krachen, er lässt 3 perfekte Bombast-Actionszenen auf den Zuschauer los, bei denen der Bildschirm vor Energie ebenfalls zu explodieren droht. Schon zu Beginn kracht es gewaltig, optisch perfekt in Szene gesetzt, mit allerlei Stilmittel versehen, nur sehr wenig Einsatz von CGI und auch nicht so sehr auf Hochglanz poliert, sondern immer noch ein bisschen dreckig. Highlight ist aber die Actionszene auf der Brücke, bei der man sich zwangsläufig an "True Lies" erinnert fühlt, jedoch setzt Abrams hier noch Einen drauf und serviert eine der spektakulärsten Action-Kettenreaktionen, die je die Leinwand erblickten, schlichtweg Wahnsinn! Auch schauspielerisch kann der Film glänzen, Tom Cruise ist als Ethan Hunt eine Bank, zudem konnte man noch Laurence Fishburne und Maggie Q. an Bord ziehen, die alle großartige Leistungen abliefern.

Insgesamt ein spannendes, gut geschriebenes und perfekt inszeniertes Actionfest, mit guter Story, guten Schauspielern und genialen Actionszenen. Stellt Teil 1 und 2 mühelos in den Schatten.

9/10
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