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von phreeak
#895195
Vampires Suck (Beilight - Biss zum Abendbrot)

Der Film hat einige witzige Ansetzungen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, aber der größte Teil der Gags waren einfach total dämlich und sowas von nicht witzig gewesen. Man hätte mehr versuchen sollen nur den Vampir-Hype zu verarschen anstatt noch andere Elemente mit reinzunehmen wie ne 90210 oder Gossip Girl verarsche, da die Gags, die sich um Twilight drehten oder auch Vampire Diaries teilweise schon gelungen waren. Zum Beispiel, wieso sich immer depressive Mädls in ein Vampir verlieben, das diese Liebesdialoge nerven wie sau und alles immer in Zeitlupe ablaufen muss z.B wenn sich die blicke Treffen und alles immer so scheisse Schnulzig sein muss.

Weniger Gags mit der Brechstange hätte dem Film gut getan. Ich sehne mich echt mal wieder nach nem Film wie dem ersten Scary Movie. Das war ne sehr gelungene Parodie.


Richtig lachen musste ich komischerweise bei dem Tiger Woods Gag direkt am Anfang und bei diesen tuntigen Werewölfen.. kp wieso :oops:

Bei der deutschen Fassung fand ich es auch Klasse, das sie es geschafft haben die Synchronstimmen von Twilight zu holen..


5/10
von Rafa
#895308
Die etwas anderen Cops
Will Ferrell und Mark Wahlberg? Das passt eigentlich nicht so ganz zusammen. Aber weil sie so unterschiedlich sind und die Chemie zwischen den beiden so hervorragend ist, wird der Film zu einer sehr guten Komödie.
Adam McKay und Will Ferrell kennen sich schon von einigen Filmen, darum wundert es auch niemanden warum die beiden sich so prächtig miteinander verstehen. In fast jeder Produktion von ihm arbeitet er mit Will Ferrell zusammen. Mit "Die etwas anderen Cops" ist ihm ein klasse Film gelungen, die Gagdichte ist sehr hoch, die Actionszenen sind temporeich inszeniert und den kleinen Seitenhieb an die gierigen Manager verkneift er sich auch nicht. Ihm und Chris Henchy ist ein tolles Drehbuch gelungen, das auch sehr gut umgesetzt wurde.
Will Ferrell und seine Grimassen. In manchen Filmen passen seine Fratzen überhaupt nicht rein, aber in diesem Film schon. Die Art, wie er seinen verrückten Charakter präsentiert, ist schon fast oscarverdächtig. Seine Sprüche, seine ganze Klugscheißermasche sind sehr unterhaltsam. Mark Wahlberg verliert das direkte Duell gegen Will Ferrell, aber auch er spielt den aggressiveren, männlicheren Cop richtig gut. Seine Versuche, Allen zu beleidigen gehen fast immer schief, die Szene in der die beiden über den Löwen im Ozean diskutieren ist jetzt schon legendär. Die Nebendarsteller machen ihre Sache auch prima. Michael Keaton ist immer wieder für einen Lacher gut, und Dwayne Johnson & Samuel L. Jackson als egoistisches Cop-Duo sind hervorragend, leider sind sie zu früh gestorben.
Am Anfang wurden meine Erwartungen etwas gedämpft, denn ich dachte die Story dreht sich um die beiden Cop Duos Highsmith/Danson gegen Gamble/Hoitz, aber die ausgewählte Variante war auch ganz gut. Man muss fast permanent lachen, hauptsächlich wegen den Konflikten zwischen Gamble und Hoitz. Ich fands gut das man sich nicht ganz auf die Handlung konzentriert hat, sondern auf die beiden Hauptpersonen Gamble und Hoitz. Beide verstehen sich im Laufe des Filmes immer besser und werden ein tolles Duo, auch wenn nicht alles immer glattläuft. Das einzige was mich gestört hat ist wie kann ein Typ wie Gamble eine so tolle Frau haben? Dieses Geheimnis hätte ich gerne erfahren. Die Reaktion von Terry als er Gambles Frau gesehen hat ist genial. Was sehr geil gemacht wurde war die Inszenierung der Betrinkerei der beiden. Mit einem tollen Song und netten Ideen in Slow Motion. Insgesamt ist der Film eine richtig gute Komödie mit schräger Action, schrägen Figuren und klasse Gags.
8/10
von Sentinel2003
#895327
Grewel hat geschrieben:LOVE VEGAS

Gerade auf RTL gesehen! Ganz lustig, Diaz und Kutcher spielen das auch gut!

7,5/10



Habe ich heutenacht auch aufgenommen, werde ich mir auch noch ansehen.... :wink:
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von aceman
#895592
Die etwas anderen Cops

Der Film bietet einige Lacher, leider waren die besten Szenen schon in den Trailern zu sehen, sodass sich in den eigentlich witzigen Szenen das Lachen in Grenzen hielt. Der Kracher ist der Film sicherlich nicht, witzig ist er meistens aber dennoch. Farrell und Wahlberg passen perfekt in ihre Rollen. Der Abspann mit den ganzen Hintergrundinformationen zur Finanzkrise ist auch sehr nett und auch originell.

7/10


Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

In der Sneak Preview waren außerdem R.E.D. und Stichtag im Lostopf. Ich bin froh, dass sie diesen Film gezeigt haben. Der Film ist von der ersten bis zur letzten Minute witzig. Allerdings trifft er genau meinen Humor, und da ich auch schon das eine oder andere Videospiel gespielt habe, passe ich wohl perfekt in die Zielgruppe. Hervorzuheben sind die ganzen kleinen Details wie z.B. das "Urin-o-meter". Der Soundtrack trifft ebenfalls genau ins Schwarze.

Um es kurz zu machen: MMn der witzigste Film seit "The Hangover" (aber eine andere Art des Humors)

9/10
von Sentinel2003
#895604
Mr. Brooks-der Mörder in dir


Wow, was für eine bösartige Rolle als süchtiger Mörder für Kevin Costner, dazu leider eine sehr kurze und doofe Nebenrolle für Marg Helgenberger als seine Ehefrau, aber eine gute Detektiven spielt Demi Moore....



8/10



27 Dresses


Was mag ich diese Katherine Heigl, die ist wie geschaffen für gute Komödien, dazu eine etwas nervige Malin Akerman als Ihre Schwester...



7,5/10
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von Tangaträger
#896085
Women in Trouble
Ein überraschend starker Film, der auch nicht davor Halt macht, etwas übertrieben lustig zu sein. Die 90 Minuten fühlen sich an wie ein Aaron-Sorkin-Sit&Talk-Movie, und das ist es wohl auch, was den Film so gut getan hat. Da gibt es interessante Geschichten zu hören (Holly und ihr Hund - ich bin bei einem Moment vor Lachen fast auf dem Boden gefallen, obwohl ihre Geschichte so verflucht emotional war), lustige Geschichten zu sehen (der Flugzeug-F!ck und der Versuch der Stewardess den Penis wieder "unsteif" zu machen) und irgendwie schafft der Film es zwischen absolut over-the-top-hilarious und Dramatik hin und herzuschwenken, ohne wirklich bescheuert zu wirken. Hinzu kommt der wundervolle Cast: Carla Gugino, Connie Britton, Adrianne Palicki, Emmanuelle Chriqui, Sarah Clarke, Josh Brolin, Simon Baker... Der Film war wirkich eine sehr positive Überraschung.
9/10
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von Theologe
#896110
Tangaträger hat geschrieben:Women in Trouble
Ein überraschend starker Film, der auch nicht davor Halt macht, etwas übertrieben lustig zu sein. Die 90 Minuten fühlen sich an wie ein Aaron-Sorkin-Sit&Talk-Movie, und das ist es wohl auch, was den Film so gut getan hat. Da gibt es interessante Geschichten zu hören (Holly und ihr Hund - ich bin bei einem Moment vor Lachen fast auf dem Boden gefallen, obwohl ihre Geschichte so verflucht emotional war), lustige Geschichten zu sehen (der Flugzeug-F!ck und der Versuch der Stewardess den Penis wieder "unsteif" zu machen) und irgendwie schafft der Film es zwischen absolut over-the-top-hilarious und Dramatik hin und herzuschwenken, ohne wirklich bescheuert zu wirken. Hinzu kommt der wundervolle Cast: Carla Gugino, Connie Britton, Adrianne Palicki, Emmanuelle Chriqui, Sarah Clarke, Josh Brolin, Simon Baker... Der Film war wirkich eine sehr positive Überraschung.
9/10
Ich fand den Film auch klasse, ich hab allerdings auch eine ungesunde Obsession für Carla Gugino, weshalb ich mich auch schon auf die "Fortsetzung" Elektra Luxx freue.
von Sentinel2003
#896173
Resident Evil-Afterlive



So, endlich gesehen und war positiv überrascht :D ...zumindest macht dieser Teil den etwas lahmen 3.Teil vergessen...Milla in Top-Form, dazu eine wieder sehr rezende Ali Larter und ein Wentworth Miller mir ner völlig anderen Synchronstimme.... :roll:



8,5/10
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von Theologe
#896234
Sentinel2003 hat geschrieben:Resident Evil-Afterlive



So, endlich gesehen und war positiv überrascht :D ...zumindest macht dieser Teil den etwas lahmen 3.Teil vergessen...Milla in Top-Form, dazu eine wieder sehr rezende Ali Larter und ein Wentworth Miller mir ner völlig anderen Synchronstimme.... :roll:



8,5/10
Ich fand den 3. Teil bisher am besten. Meiner Meinung nach hat sich Resident Evil mit jedem Teil gesteigert, das gilt auch für Afterlife, der die anderen Teile in Sachen Action in den Schatten stellt. Da ich Serien alle auf Englisch sehe war für mich nicht nur die Stimme Wentworth Millers ungewohnt, sondern gleich die Stimmen von 4 Leuten.
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von phreeak
#896254
Find auch das RE von Teil zu Teil sich steigert, wobei mir der 3. bis jetzt auch am besten gefiel... Teil 4 hatte gegen Ende nen leichten hänger bei dem "Endkampf" und fands recht unspektakulär...

Bin ma gespannt, was se in Teil 5 veranstalten, da man nun auch die Fans mit an der Entscheidung teilhaben lassen will und darauf eingeht, wenn und was sie sehen wollen.
von Sentinel2003
#896347
Ich kann mich Euch beiden nur anschließen, habe mal den Tag über nachgedacht über den Film und muß sagen, daß die Action jetzt im 4.Teil alle bisherigen Teile voll übertrifft!! Und ja, diese Reihe hat sich von Teil zu Teil gesteigert....und dazu kommt natürlich noch der volle 3D Genuß....mal sehen, was uns dann in Teil 5 geboten wird.... :wink: :lol:


Gestern, im Kino dachte ich nur, wow, wenn diese Reihe sich von Film zu Film sogar noch steigert, dann könnte ich mir sehr gut vorstellen, noch einige neue Teile zu sehen... :wink:
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von Theologe
#896359
Sentinel2003 hat geschrieben: Gestern, im Kino dachte ich nur, wow, wenn diese Reihe sich von Film zu Film sogar noch steigert, dann könnte ich mir sehr gut vorstellen, noch einige neue Teile zu sehen... :wink:
Paul W.S. Anderson sprach davon, dass er mit dem 4. Teil am liebsten eine zweite Trilogie starten will und angesichts der Tatsache, dass nicht nur die Qualität der Filme mit jedem Teil ansteigt, toppte bisher jeder Teil auch die Einnahmen des Vorgängers, so dass ein Ende erstmal nicht in Sicht ist. Selbst für den Fall, dass Milla Jovovich das Interesse verliere, hätte man noch genug Charaktere. Leon Kennedy wäre zB noch eine DER Hauptfiguren, die noch gar keinen Auftritt hatte.
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von RickyFitts
#896643
Die Legende der Wächter

...oder die Geschichte eines Regisseurs, der sich voll zwischen die Stühle setzt.
Okay, so polemisch wie der Einstieg anklingen lässt, werd ich den Film hier nicht zerreissen. Schlecht ist er auch wirklich nicht, aber ganz furchtbar schizophren. Die eine Persönlichkeit des Films will ein vollwertiges fantasy-epos sein mit farbsatten Bildern, düster-übermächtiger Bedrohung, Verrat und Intrige ranken sich um eine Abenteuerreise zum Heldentum und gipfeln in einer finalen Eskalation. Dass ich im Vorfeld und bei den Trailer öfter mal ein skeptisches "Eulen! Im Ernst?" gehört habe, hat mich etwas irritiert. Ich finde die eine fabelhafte Wahl für so ein Storygerüst und dass rasanter Luftkampf und Flugszenen generell in 3D grandios rüberkommen haben wir schon bei Drachenzähmen und Avatar gesehen. Visuell wird einem hier viel geboten: die Eulen sind sehr detailliert dargestellt und eine wahre Augenweide im Zusammenspiel mit der prächtigen Beleuchtung und den atemberaubenden Wettereffekten. Da glänzt Zack Snyder nicht nur in den Slowmo-Takes.

Aber dann ist da noch die andere Persönlichkeit: die drängelt sich gefühlte 10 jahre Jünger in die eigentlich eher Jugendbuch-Fantasy-Identität des Films und plärrt alle naslang mit peinlichen Animationsfilm-Klischees dazwischen. Es ist animiert, also hat es gefälligst auch ein Kinderfilm zu sein. Passt zwar zum Setting und Plotrahmen herzlich wenig, aber das kann man ja mit besonders vielen infantilen comic relief Charakteren kompensieren - auch wenn die meisten gags Rohrkrepierer sind und die oft ohne eine wirkliche Rolle in der Story zu spielen mitgeschleppt werden.

Ähnlich krampfig unbeholfen versucht man auch Kontraste zu düsteren Passagen zu setzen. Eine Stimmungskurve zwischen leichtherzigen und ernsten Momenten ist im Prinzip eine tolle Sache für so einen Film, aber die Übergänge sind oft knifflig - in diesem Fall aber gar nicht existent. Statt emotionaler Achterbahn gibt es Klippen und Steilwände. Zudem sind die 90 Minuten Laufzeit zu kurz, um da auch noch gescheite Charakterentwicklung reinzubekommen. Dass der Aufstieg vom Knaben zum Helden im Expresstempo passiert kreide ich dem Film kaum an - das ist schon eher ein gängiges Genreproblem bei Fantasystoffen. Aber gerade im Mittelteil fällt ihm zu vieles einfach in den Schoss. Zufall und äußere Einwirkung statt Aktion des Protagonisten bestimmen da die Handlung und machen eine Identifikation noch schwerer, weil auch keine spürbare persönliche Entwicklung stattfindet. Die Nebenrollen sind ohnehin flach und in ihrer Screentime aus der Buchvorlage spürbar zusammengekürzt.
Ohne den Vergleich mit dem Original zu haben scheint mir die deutsche Übersetzung auch viel Atmosphäre zu kosten. Texte und Stimmen wirken vielerorts unpassend oder unorganisch.

Schade, dass man sich bei WB offenbar nicht getraut hat Die Legende der Wächter mehr auf ein jugendliches bis erwachsenes Publikum auszurichten, für das der Stoff eigentlich hervorragend wäre. Der tolle visuelle Stil zielt jedenfalls voll in diese Richtung. Aber man hört regelrecht die Stimmen der Studioleute, die auf mehr Slapstick und Flachwitz für die 6-12er Zielgruppe pochen. Schade um das tolle Grundgerüst und die fantastische Optik, aber durch diese extreme Zwiespältigkeit wird der Filmgenuss doch zu deutlich getrübt, um die Legende der Wächter empfehlen zu können.

6,5/10


Auch noch gesehen:

Prince of Persia

Unterhaltsam-kurzweiliges Orient-Actionabenteuer mit papierdünnen Charakteren, launig-zotigen Dialogen und Bruckheimer typisch toller Produktionsqualität. Nur leider geht der Film so gar kein Risiko ein etwas markant Außergewöhnliches zu haben, nichts was als Alleinstellungsmerkmal funktionieren könnte und in Erinnerung bliebe. Leichte Berieselung, die so schnell vergessen ist wie ein Traum aus 1001 Nacht.

6/10
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von Theologe
#896694
RickyFitts hat geschrieben: Prince of Persia

Unterhaltsam-kurzweiliges Orient-Actionabenteuer mit papierdünnen Charakteren, launig-zotigen Dialogen und Bruckheimer typisch toller Produktionsqualität. Nur leider geht der Film so gar kein Risiko ein etwas markant Außergewöhnliches zu haben, nichts was als Alleinstellungsmerkmal funktionieren könnte und in Erinnerung bliebe. Leichte Berieselung, die so schnell vergessen ist wie ein Traum aus 1001 Nacht.

6/10
Oder kurz gesagt Fluch der Karibik mit Sand statt Wasser und ohne Jack Sparrow (als Alleinstellungsmerkmal)
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von Vega
#896723
Requiem for a Dream

Der Film erzaehlt die Geschichte von vier Personen, vier Existenzen, die immer tiefer in dem Sumpf der Sucht verloren gehen. Da sind zum Einen die beiden besten Freunde Harry und Tyrone, die Drogen zu einem gewinnbringenden Preis verticken, die aber auf Dauer selber immer weiter in den Sumpf hineinrutschen und sich der Sucht nicht entziehen koennen. Zum anderen Harrys Freundin Marion, die eigentlich aus gutem Hause kommt, auf die aber aehnliches zutrifft, sodass sie sich schlussendlich fuer ihre Sucht prostituiert. Als vierte Person tritt Harrys Mutter, Sara Goldfarb auf. Sie ist vor allem suechtig nach einer Selbstfindungs-Fernsehshow. Als ihr eines Tages am Telefon die angebliche Moeglichkeit offeriert wird, bald selber im Fernsehen auftreten zu duerfen, setzt sie sich zum Ziel dringendst abzunehmen und laesst sich Appetitszuegler von ihrem Arzt geben. Nach und nach wird sie von diesen aber auch absolut abhaengig und verfaellt in immer krassere Wahnvorstellungen.

Wenn man sich gerade nicht gut und nicht gluecklich fuehlt, sollte man dieses Stueck wohl meiden. Zu Beginn des Films kann man kaum erahnen, wie krass der Absturz der vier Protagonisten werden wird. Die Szenerie wirkt eigentlich noch relativ froh, wirkt teilweise ja sogar hoffnungsvoll.
Die Intensitaet, mit der sich dann aber der Niedergang der Akteure abspielt, ist dafuer allerdings unglaublich hart und ein herber Schlag in den Magen fuer jeden Zuschauer.

Die optische Darstellung und auch die Kamerafuehrung, die Regisseur Darren Aronowsky benutzt, ist der absolute Hammer. Immer wieder werden fuer bestimmte Handlungen (wie das Setzen eines Schusses) die gleichen Bilder benutzt, sodass dieser Akt quasi wie ein voellig normales und automatisiertes Vorgehen wirkt.
Was die Schauspieler abliefern ist sensationell. Allen voran Ellen Burstyn als Sara Goldfarb. Ihre Darstellung der Wahnvorstellungen zieht den Zuschauer voellig in den Bann und ist absolut schockierend. Wenn ich mir dann ansehe, dass sie dafuer keinen Oscar bekommen hat, kann man das nur schwerlichst nachvollziehen. Aber auch Jennifer Connelly als Marion (ueberragend ihr Ausraster auf der verzweifelten Suche nach einem Schuss), Jared Leto (Harry) und Marlon Wayans (Tyrone) ueberzeugen voll.

Ich kann mich nicht erinnern, jemals solch einen verstoerenden Film gesehen zu haben. Besonders die letzte halbe Stunde, in der die einzelnen Charaktere immer weiter abrutschen, haut so unglaublich rein, dass man selbst einfach voellig leer wird. Maßgeblich verantwortlich dafuer ist auch der fantastische Soundtrack von Clint Mansell. Das Haupttheme, welches u.a. auch spaeter bei Herr der Ringe eingesetzt wurde, ist so wahnsinnig genial, da reißt es einem quasi die Fußnaegel hoch. Die duestere Atmosphaere des Films wird dadurch perfekt eingefangen. Nach Filmschluss brauchte ich erstmal einige Minuten, um das Gesehene zu verdauen. Der Film ist ueberragend, ein verstoerendes Meisterwerk, aber dennoch hat man das Gefuehl, ihn nie wieder sehen zu wollen.

Abschließend sage ich abermals, dass man fuer den Film keine schwachen Nerven haben sollte. Dennoch wuerde ich jedem empfehlen, sich dieses Stueck zumindest einmal anzusehen.

10/10 Punkte.
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von Vega
#897118
Memento

Der ehemalige Versicherungsermittler Leonard Shelby (Guy Pearce) sinnt seit dem Vergewaltigungsmord an seiner Frau nach Rache an dem Taeter. Allerdings hat er seit dieser Tat sein Kurzzeitgedaechtnis verloren, sodass alles, was er aufschnappt, innerhalb von wenigen Minuten direkt wieder vergisst. Um sein Leben vernuenftig gestalten und sein Ziel erreichen zu koennen, benutzt er Fotos, Notizen und Taetowierungen, die ihm Hinweise und Informationen ueber bestimmte Dinge geben. Zur Seite stehen ihm Teddy (Joe Pantoliano) und Nathalie (Carrie-Anne Moss), auch wenn diese durchaus undurchsichtig erscheinen.

Das praegnanteste Merkmal des Films ist sicherlich die Erzaehlweise. Der Film verlaeuft einmal vorwaerts (schwarz/weiß) und einmal rueckwaerts (in Farbe), bis am Ende die beiden Handlungsstraenge zusammentreffen. Christopher Nolan, der mit Memento seinen Durchbruch erlangte, hat hiermit mal wieder einen absolut atemberaubenden Thriller geschaffen, der vor innovativen Ideen nur so strotzt und mit einer wahnsinnigen Intelligenz geschrieben ist und erzaehlt wird.
Dass der Film zu Beginn das Ende zeigt und somit rueckwaerts ablaeuft, sorgt zwar zuerst fuer Verwirrung beim Zuschauer, aber dennoch kann man mit der Erzaehlweise recht gut zurecht kommen, denn Nolan gelingt es auf eine sehr intelligente Art und Weise, dass der Zuschauer den Ueberblick behalten kann. Dennoch muss man natuerlich sagen, dass der Film komplex ist. Wenn man sich nicht voellig konzentriert, dann wird man irgendwann den Faden verlieren und man kann quasi den kompletten Film vergessen. Ich hab den Film jetzt zweimal in drei Tagen gesehen, was im Uebrigen auch wirklich hilfreich war, da man so einige Zusammenhaenge und den wahnsinnig intelligenten Plot viel, viel besser versteht.
Waehrend am Anfang des Films also das Ende vorweggenommen wird, ist man als Zuschauer im Laufe der Handlung wahnsinnig gespannt darauf, was in der Zeit davor geschehen ist. Die schlussendliche Aufloesung und das Ende des Films (ok, eigentlich ist das quasi der Anfang) haut einen dann allerdings nochmal voellig vom Hocker.
Die schauspielerischen Leistungen sind grandios. Guy Pearce verkoepert die Rolle des verzweifelten Leonard perfekt. Carrie-Anne Moss und Joe Pantoliano wissen ebenfalls absolut zu ueberzeugen, insbesondere Pantoliano macht eine richtig gute Figur.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Nolan mit Memento ein wirklich einzigartiger, ein herausragender Film gelungen ist. Hochkomplex, wahnsinnig intelligent geschrieben, fantastisch gespielt - absolut empfehlenswert!

10/10 Punkte
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von Tangaträger
#897121
Um mal Dark's 10/10-Serie zu unterbrechen

Predators
Ein ganz nettes Filmchen, wenn man mal ganz schnell darauf blickt, aber wenn ich etwas länger darüber nachdenke, war es doch recht dumm. Die Story war faktisch nicht vorhanden, selbst die Action war lahmarschig langweilig. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn Adrien Brody und Topher Grace gegen ihr Image spielen, aber deren Charaktere waren mehr als uninteressant. Ich wünschte mir mehrmals, dass sie von den Predators gefressen werden. Nur Laurence Fishburne war interessant, nur hat sein Charakter ja nicht lange gehalten.
Außerdem hätte Predators ein paar mehr interessante Twists nötig gehabt, und der Finalkampf war irgendwie auch meh.

Der Film reicht als Unterhaltung für nebenbei, als Einschlafhilfe allerdings auch. 5/10
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von Vega
#897123
Tut mir Leid, dass ich hier nur so gute ungesehene DVD's rumliegen hab. Ich fuehl mich selber doof dabei, laufend 10 Punkte zu geben :mrgreen:
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von Bing
#897399
DarkGiant hat geschrieben:Memento

Der ehemalige Versicherungsermittler Leonard Shelby (Guy Pearce) sinnt seit dem Vergewaltigungsmord an seiner Frau nach Rache an dem Taeter. Allerdings hat er seit dieser Tat sein Kurzzeitgedaechtnis verloren, sodass alles, was er aufschnappt, innerhalb von wenigen Minuten direkt wieder vergisst. Um sein Leben vernuenftig gestalten und sein Ziel erreichen zu koennen, benutzt er Fotos, Notizen und Taetowierungen, die ihm Hinweise und Informationen ueber bestimmte Dinge geben. Zur Seite stehen ihm Teddy (Joe Pantoliano) und Nathalie (Carrie-Anne Moss), auch wenn diese durchaus undurchsichtig erscheinen.

Das praegnanteste Merkmal des Films ist sicherlich die Erzaehlweise. Der Film verlaeuft einmal vorwaerts (schwarz/weiß) und einmal rueckwaerts (in Farbe), bis am Ende die beiden Handlungsstraenge zusammentreffen. Christopher Nolan, der mit Memento seinen Durchbruch erlangte, hat hiermit mal wieder einen absolut atemberaubenden Thriller geschaffen, der vor innovativen Ideen nur so strotzt und mit einer wahnsinnigen Intelligenz geschrieben ist und erzaehlt wird.
Dass der Film zu Beginn das Ende zeigt und somit rueckwaerts ablaeuft, sorgt zwar zuerst fuer Verwirrung beim Zuschauer, aber dennoch kann man mit der Erzaehlweise recht gut zurecht kommen, denn Nolan gelingt es auf eine sehr intelligente Art und Weise, dass der Zuschauer den Ueberblick behalten kann. Dennoch muss man natuerlich sagen, dass der Film komplex ist. Wenn man sich nicht voellig konzentriert, dann wird man irgendwann den Faden verlieren und man kann quasi den kompletten Film vergessen. Ich hab den Film jetzt zweimal in drei Tagen gesehen, was im Uebrigen auch wirklich hilfreich war, da man so einige Zusammenhaenge und den wahnsinnig intelligenten Plot viel, viel besser versteht.
Waehrend am Anfang des Films also das Ende vorweggenommen wird, ist man als Zuschauer im Laufe der Handlung wahnsinnig gespannt darauf, was in der Zeit davor geschehen ist. Die schlussendliche Aufloesung und das Ende des Films (ok, eigentlich ist das quasi der Anfang) haut einen dann allerdings nochmal voellig vom Hocker.
Die schauspielerischen Leistungen sind grandios. Guy Pearce verkoepert die Rolle des verzweifelten Leonard perfekt. Carrie-Anne Moss und Joe Pantoliano wissen ebenfalls absolut zu ueberzeugen, insbesondere Pantoliano macht eine richtig gute Figur.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Nolan mit Memento ein wirklich einzigartiger, ein herausragender Film gelungen ist. Hochkomplex, wahnsinnig intelligent geschrieben, fantastisch gespielt - absolut empfehlenswert!

10/10 Punkte


Also ich hab die tollen Kritiken für den Film nie verstanden. Hab ihn mir mal angesehen und mich tödlich gelangweilt. Wenn man sich die Story mal in der richtigen Zeitabfolge denkt, ist das doch 08/15-Ware. Und die Erzählweise haut`s dann für mich auch nicht raus. Ich gebe aber zu, evtl. besteht die Möglichkeit, dass ich ihn ganz einfach nicht verstanden habe.

Ansonsten:

Eiskalte Engel

Den kann ich immer und immer wieder sehen. Einer meiner All Time Favourites. Die 3 Hauptdarsteller passen einfach nur perfekt in die Rollen, dazu ein sehr edles Setting, tolle Dialoge und der Wahnsinn`s Soundtrack.

10/10

Dann kam leider noch

Eiskalte Engel 2

Was für ein peinlicher und dreister Nachfolger. Allein als ich Sebastian sah, musste ich schon die Augen verdrehen. Passte nicht, Kathryn noch weniger. Gleich die erste Szene ein billiger Abklatsch vom Original. Diesmal sind es Nackfotos von der Frau des Schuldirektors im Netz. Ansonsten 1:1 schlecht kopiert. Und so geht es weiter, alles wirkt hölzern und Möchtegern-Cool.
Insgesamt eher Beverly Hills 90210 für Arme. Hätte man lassen sollen!

2/10
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von Bing
#897414
TIMBO hat geschrieben:Danach kam aber auch noch Eiskalte Engel 3. Oder lagst du da schon im Koma ? ;-)
Nö, ich war kurz vorm Selbstmord. Hast du den dritten Teil etwa gesehen. Ist der vielleicht sogar wieder besser?
von TIMBO
#897417
Bing hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:Danach kam aber auch noch Eiskalte Engel 3. Oder lagst du da schon im Koma ? ;-)
Nö, ich war kurz vorm Selbstmord. Hast du den dritten Teil etwa gesehen. Ist der vielleicht sogar wieder besser?
ROFL. Ich hab nicht mal den zweiten gesehen ;-) Ich wollte mir den hervorragenden ersten Teil nicht versauen.
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von Bing
#897535
TIMBO hat geschrieben:
Bing hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:Danach kam aber auch noch Eiskalte Engel 3. Oder lagst du da schon im Koma ? ;-)
Nö, ich war kurz vorm Selbstmord. Hast du den dritten Teil etwa gesehen. Ist der vielleicht sogar wieder besser?
ROFL. Ich hab nicht mal den zweiten gesehen ;-) Ich wollte mir den hervorragenden ersten Teil nicht versauen.
Du Glücklicher. Schon der neue Darsteller des Sebastian sorgte für ein 3-faches Augenrollen bei mir. Besser als Ryan Phillipe kann man die Rolle kaum ausfüllen. Also ich bin zwar ein Heteromann, aber der sieht schon verdammt gut aus, muss ich ja mal sagen 8)
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von phreeak
#897576
Starship Troopers

Der Film ist zwar noch nicht zu Ende (Pro7) aber mittlerweile hat den wohl jeder schon min. 1-2x gesehen :o


Der Film hat soviele Logikfehler oder Plotholes (nennt man so oder u.a, z.B wenn nie erklärt wurde, wieso es so ist), weshalb man sicht fragt, wieso einem doch der Film so gefällt bzw. nicht gefälllt sondern Unterhält. Ich mein, in keinem Teil des Film wird erklärt, geschweige erwähnt, wieso die Menschheit Krieg mit diesen "Bugs" hat. Vorallem diese Logikfehler... Die Bugs haben keinerlei Technik, haben aber mit der Menschheit Krieg und können _ohne Technik_ mal eben nen Comet aus seiner Umlaufbahn schießen richtung Erde. lol?... sorry die Story rundum den Krieg ist sowas von dünn und bescheuert und man fragt sich den ganzen Film lang, wieso weshalb warum. Wer hat angefangen, worum gehts usw..


Und dennoch weiß der Film zu Unterhalten.

Starship Troopers gehört zu den wenigen Filmen, dennen nen Prequel echt gut getan hätten, ansatt 2 dämmlicher low-Budget-C-Movie Sequels...

7/10


Werd mir auch mal die Serie ansehen.. Leider haben se damals nur 36 von den ursprünglich 40 Folgen gedreht. Kein Mensch weiß wieso und die Handlung endet aufeinmal aber weiß noch von damals, das mir die Serie eingentlich gut gefallen hat. Wenn es die ist, an die ich mich erinnere.

War schon seit Wochen auf die suche nach der Serie. Mir ist einestags mal eingefallen, das es mal ne SciFi Serie gab, mit verschiedenen Piloten/Soldaten, die auf nem Raumkreuzer Stationiert waren und immer irgendwelche Missionen hatten, aber aufeinmal wars weg von der TV Landschaft .. Glaub das war Starship Troopers. Ich hoffs. -.-"


Edit: Die Serie ist Animated, also war es diese also nicht. :cry: man man....



Edit2: kennt keiner von euch spezis nen SciFi Serie um ne Gruppe von Soldaten die aufm Raumschiff Stationiert sind und einsätze fliegen? Soweit ich weiß handelten die Missionen meist im Weltall und sie hatten so Kampfflieger. Müsste min. schon 10 Jahre her sein, wo se in Deutschland lief.
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