von Sentinel2003
#904485
Jarhead-Willkommen im Dreck



Zwar habe ich mir den Film gerade erst irgendwann im Winter angesehen, wußte aber fast nicht mehr so recht, wie der geht...ich könnte mir den immer mal wieder ansehen...Jake Gyllenhaal ist richtig gut da drin...



10/10
Zuletzt geändert von Sentinel2003 am So 7. Nov 2010, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
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von TorianKel77
#904524
Audition

Der Film dreht sich um einen Mann, der Jahre nach dem Tod seiner Frau beschließt wieder eine neue Frau zu finden. Einer seiner Freunde arrangiert ein fingiertes Film-Vorsprechen, in dessen Zuge er sich tatsächlich in eine geheimnisvolle Frau verliebt ...

Die ersten ca. zwei Drittel laufen recht gemächlich ab, fast schon träge und wirken wie eine Art Beziehungsdrama, das letzte Drittel schwenkt dann in eine andere Richtung und zeigt dann auch warum der Film dem Horrorgenre zugeordnet wird. Der letzte Part ist etwas wirr und bietet auch einigen Interpretationsspielraum, persönlich bin ich trotz einiger bleibender Ungereimtheiten aber zu einer zufriedenstellenden Sicht gekommen, ist bei solchen Filmen ja auch nicht immer der Fall.

Insgesamt einfach ein Film den man sich mal ansehen sollte.

7/10
von TIMBO
#905107
Doug Heffernan hat geschrieben:Kick-Ass -- 10/10

soo geil! :mrgreen:
*Zustimm* Ich kaufte mir nach dem ersten mal sehen direkt die Steelbook-Blu-Ray
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von Reddy
#905136
TIMBO hat geschrieben:
Doug Heffernan hat geschrieben:Kick-Ass -- 10/10

soo geil! :mrgreen:
*Zustimm* Ich kaufte mir nach dem ersten mal sehen direkt die Steelbook-Blu-Ray
Der Film hat mich Überrascht, er wurde mir Aufgezwungen (Auf einer sehr Ruhige Nachtschicht bin ich Überstimmt worden) und habe ihn mir mit Angeguckt und ihn Überraschender Weiße gut gefunden :wink: Wenn ich Benoten müsste würde ich in Erinnerung sagen 7,5/10 Punkten
von Sentinel2003
#905184
Buried-Lebendig begraben



Wow, was für ein Film! Bin seit längerem mal wieder kurz nach dem Start eines Filmes ins Kino und wurde nicht enttäuscht! Bedrückend und beklemmend das Ganze!!!



10/10
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von zerospace
#906009
Vorhin erstes Testscreening von Der ganz große Traum des Konrad Koch

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KLACK

Fand ihn nicht so toll.
Sehr vorhersehbar und zum Teil kitschig/klamaukig

So eine Art "Die Kinder des Monsieur Mathieu" nur nicht mit singen, sondern mit Fußball.
Daniel Brühl hin oder her....

4/10
von Waterboy
#906051
Vorpremiere EINFACH ZU HABEN

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Wow total positiv überrascht. Lässt der Trailer noch auf eine normale Teeniekomödie deuten, ist der Film absolut unterhaltsam und vor allem durch die grandiose Emma Stone sehr sehenswert.

Der Film selbst ist in 4 Kapitel aufgeteilt.
Wie Olive Penderghast erste Lüge begonnen hat, Wie sich die Lüge verbreitet hat, die Folgen und schließlich wie Olive ungewollt noch eine Ehe zerstörrt hat.

Sehr toll auch die ganzen Anspielungen vor allem auf den Film "The Scarlet Letter" ( dt: Der scharlachrote Buchstabe ). Denn auch Olive befindet sich quasi in einer neuversion dieser Geschichte ( was sie dann auch schön mit dem dicken roten A ausdrückt ).

Toller gag auch ("schaut unbedingt den Originalfilm, nicht den Mist mit Demi Moore ) :lol: :lol:

Sehr schön fand ich das Olive erst diese N-u-tten Image genießt, dann aber immer mehr sieht wie blöd und verfahren die ganze Situation ist. Grandios die Szene wo sie selbst nicht mehr weiß wer nun noch wirklich Gefühle für sie hat, oder wer sie nur benutzt.

Der "Gott ist unser Held" Fanclub tut sein übriges dazu und sorgt für tolle lacher, vor allem wenn sie erst mal anfangen zu singen.

Die Beste Szene ist eindeutig wo sich Olive fragt, warum es keine Momente wie in billigen 80er Jahren Romantik-filmen gibt und man dann SZenen aus diesen vielen Filmen sieht, super geschnitten und gemacht.

Dazu noch ein wirklich richtig guter Soundtrack, kaum Klischeepersonen.


Alles als Fazit: Super lustiger Teenfilm mit einer grandiose Emma Stone. Sehr zu empfehlen

9,5/10
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von RickyFitts
#906063
Rotztriefend hab ich gestern den Tag unter der Decke verbracht und hatte so viel Zeit für Filme:

Toy Story 3

Auch im dritten Anlauf werd ich mit den Charakteren einfach nicht warm, auch im dritten Anlauf gibt man uns erneut den Grundtenor: altes Spielzeug wird irgendwann von jedem Kind abgelegt - wie traurig für die armen Spielsachen. Das ganze "aber wir müssen zurück zu Andy, weil sein Name unter unseren Füßen steht" hat mich schnell etwas genervt und das hypersentimental-trändrüsige Ende schließlich entnervt. Ich wills niemandem spoilern, aber das war eine extrem aufgesetzte und unglaubwürdige Abschiedsschmalzszene, bei der man echt die volle Disney-Familiengroßpackung Puderzucker in den Arsch geblasen bekommt. Immerhin: zwischen diesen Ätzpolen zu Anfang und Ende hat Toy Story 3 mit der Kindertagesstätte ein cooles neues Setting mit einer Menge witziger neuer Charaktere und es gibt auch zwei wirklich imposante Actionszenen. Technisch ist der Film auf gewohnt hohem Pixar-Niveau, obwohl der natürlich notwendige und beabsichtigte Plastiklook der Charaktere immer noch an die technischen Grenzen des ersten Teils erinnert und weniger mimisches Detail zeigt.
Die Begeisterung für Toy Story 3 kann sich mir leider nicht erschließen. Umso mehr hoffe ich doch, dass die für den dritten Teil einer nun wirklich offensichtlich ausgelutschten Grundidee nicht wieder den Animationsoscar bekommen. Vor allem nicht in einem Jahr, wo Dreamworks mich mit dem nahezu makellosen "Drachenzähmen leicht gemacht" überwältigt hat. Aber auch ohne so eine starke Konkurrenz hätte mich Toy Story 3 nicht vom Hocker gerissen. Dazu kann ich mit dem Spielzeug-Szenario nach wie vor zu wenig anfangen.
6,5/10


Splice

Da haben wir wieder die typische Hybris-Horror-Formel: Wissenschaftler überschreiten bei der Schaffung neuen Lebens ethische Grenzen, erschaffen ein Monster, das natürlich ausbrechen kann und los tickt der Bodycount.
Mööp! Falsch gedacht. Splice spielt über den ersten Akt sehr clever mit genau diesen Klischeeerwartungen und schwenkt dann doch erfreulicherweise immer wieder weg von der platten Metzelorgie. Im Zentrum steht vielmehr die zunehmend elternhafte Beziehung zur faszinierend umgesetzten und toll getricksten Kreatur Dern. Beeindruckend was heute auch mit kleinem Budget für nahtlos eingefügte Digitalkreaturen möglich sind. Mitreissend spannend wird es aber leider auch nicht. Splice will wie gesagt spürbar nicht der typische Monsterhorror sein, aber weiß auch nicht so recht adäquate Alternativen anzubieten. Trotzdem ist vor allem die erste Hälfte sehr dicht inszeniert und lässt keine Langeweile aufkommen. Gegen Ende flacht es dann aber doch leider etwas ab.
7/10


Robin Hood


Sollte ja eigentlich eher Robin Hood Origins oder so ähnlich heißen, denn im Grunde erzählt uns Ridley Scott hier die Vorgeschichte der legendären Diebesfigur. Technisch lässt Scott da wie immer nichts anbrennen, seien es intimere Szenen in mittelalterlichen Wohnstuben oder die Belagerung einer Burg - der Mann versteht sein Handwerk bestens und gibt dem Film einen authentischen Look ohne zu viel Hochglanzoptik oder übertriebene Farbfilter. Auch das Ensemble um Russel Crowe und Cate Blanchett weiß zu überzeugen. Nur warum bleibt der Film dann doch über weite Strecken eher fad und stellenweise sogar langweilig?
Da versagt leider der Erzählstoff. Der ist mit fünf umfangreichen Akten reichlich vorhanden, wirkt aber trotzdem dünn. Das liegt vor allem daran, dass es fast nie gelingt den Protagonisten auch richtig in die Konflikte einzubinden. Bei der Belagerung während des Kreuzzugs wird das noch versucht, bei der Rückkehr in England aber hat Robin viel zu wenig mit den globaleren Ereignissen und politischen Umwälzungen in England zu tun. Sehr bemüht schubst ihn die Handlung immer nur von Ort zu Ort, wo ihm die Konflikte über den Weg laufen. Dafür, dass er sich dann doch mit ihnen auseinandersetzt, muss dann seine Charakterisierung als rechtschaffen und edelmütig als einzig nennenswerte Motivationsgrundlage hinhalten. Erst für den letzten Akt schreibt man ihm dann noch per Stammbaum einen zusätzlichen Antrieb hinein. Leider zu wenig und viel zu spät. Dafür dümpelte der Mittelteil zu lange vor sich hin, waren die eher häuslichen Ereignisse in Nottingham zu abgekoppelt von den größeren Ereignissen Englands und Robin Longstrikes Rolle darin zu marginal. So fesselt der Film einfach nie an seine Charaktere und lässt sie auch kaum gravierende und große Entscheidungen treffen, die mitfiebern ließen. Schade um die tolle Produktion, aber der Erzählstoff lässt einfach zu wenig Spannung aufkommen.
6,5/10


Body of Lies - Der Mann, der niemals lebte

Ridley Scott die Zweite. Erfreulich unpatriotischer Thriller um den Krieg gegen den Terror, verglichen mit Green Zone weniger von militärischer Seite sondern eher auf die CIA angelegt. Realistisch sind wohl beide nur sehr bedingt, aber gerade Body of Lies schafft es trotz fast zu vieler twists & turns ein fesselndes "denkbar wäre es doch" im Spiel zu halten, brisant zu bleiben und seine Charaktere dabei stark aufspielen zu lassen. Neben DiCaprio überzeugen hier vor allem Russel Crowe als CIA Abteilungsleiter, der aus dem strahlenden US-Suburbia per Telefon eiskalt Agenten und Informanten im Feld fallen lässt, während er seiner Tochter beim Fußballspielen zuschaut; und Mark Strong, der als verbündeter Geheimdienstchef besonders starke Szenenpräsenz geschrieben bekam. Verglichen mit dem brachialen Greenzone-Klimax bleibt das Ende von Body of Lies recht unspektakulär - leider auch einen tick unbefriedigend. Dennoch ist der Gesamteindruck stärker.
8/10

Achja, am Wochenende waren ja auch noch zwei Filme:

Youth in Revolt


Michael Cera in Doppelrolle als typischer Nerd-Schüchterling, der wie er glaubt die Frau seiner Träume aber immer ans selbstbewusstere Arschloch verlieren wird, und sein neu gezüchtetes bad boy alter ega, das genau das nicht zulassen will. Nette Grundidee, die auch ein paar sehr amüsante Szenen bringt, aber darüber hinaus nicht den ganzen Film alleine tragen kann. Für eine Comedy waren es so zu wenig Lacher, für eine gelungene Teenromanze war zu wenig glaubhaftes Gefühl drin. Trotzdem unterhält der Film vor allem dank einiger erfrischender Nebenrollen überraschend gut.
7/10


Nightmare on Elmstreet 2010


Reboot nach Formel: Schlagzahl der Tode erhöht, Alpträume kürzer und knalliger inszeniert, Fokus massiv auf erschrecken statt gruseln. Spannend blieb es allemal, aber etwas mehr Suspense hätte sich der Film schon behalten können. So werden immerhin alle modernen Standards eines sauber und straff inszenierten Horrorschockers erfüllt - nur Originalität darf man nicht erwarten.
6,5/10
von Rafa
#907160
Stichtag
Wenn Todd Phillips auf Zach Galifianakis trifft, ergibt das eine sehr explosive, witzige Mischung. Man kann dabei ausgehen das man auf einen skurillen Charakter trifft. Und wenn man dann noch einen so großartigen Cast, eine witzige Story zur Verfügung hat, dann kann nur alles gutgehen. Todd Phillips hat mit Stichtag wieder mal einen Volltreffer gelandet, zwar nicht originell, aber mit jeder Menge witzigen Ideen recht es vollkommen für einen Kinotag.
Wenn man den Namen Todd Phillips hört, denkt man gleich an Hangover, für mich einer der witzigsten Filme aller Zeiten. Natürlich waren die Erwartungen deswegen hoch, und ich wurde nicht enttäuscht. Mit Stichtag ist ihm wieder ein sehr witziger Film gelungen, ein Schlamassel nach dem anderen. Die Drehbuchautoren haben auch sehr gute Arbeit geleistet, die witzigen Ideen wurden gut umgesetzt. Die Inszenierung vom Autounfall fand ich klasse, in Slow-Motion sah das alles sehr lustig aus.
Zach Galifianakis schlägt Robert Downey Jr. ganz klar in diesem Film. Natürlich spielt auch Robert Downey Jr. den werdender Familienvater sehr souverän, seine Wutanfälle sind sehr witzig. Aber der Charakter von Zach Galifianakis steckt einfach voller Überraschungen und die Art und Weise, wie Zach Galifianakis ihn spielt, ist oscarverdächtig. Aber hinter jedem verrückten Charakter steckt ein Herz.
Die Komödie ist von Anfang an sehr unterhaltsam. Aber am witzigsten wird es erst wenn die beiden mit der Autofahrt beginnen. Die Masturbation im Auto während Peter schläft, der Kaffee aus der Asche, das sind nur wenige Beispiele, warum der Film einer der besten Komödien im Jahr 2010 ist. Der ganze Road-Trip wurde sehr amüsant inszeniert und wird keine Sekunde langweilig. Im weiteren Verlauf des Film lernt man die Charaktere besser kennen und auch dann erst werden manche Verhaltensweisen des jeweiligen Charakters nachvollziehbar. Das Ende fand ich sehr gut, endlich konnte Ethan in Two and a half Men mitspielen. Er sollte in der Realität auch mal eine Gastrolle bekommen, der Zach Galifianakis. Insgesamt unterhält der Film sehr gut und man bereut nicht das Geld das man ausgegeben hat!
8,5/10
von Columbo
#907512
Zombieland

Die wohl beste Zombie-Komödie seit "Shaun of the Dead". Der Plot ist stets einfach gehalten und ist auch nicht wirklich zusammenhängend, man erzählt den Film in verschieden langen Episoden, was dem Film aber definitiv gut tut, da so die Gags besser platziert werden können und darum geht's hier ja hauptsächlich. Den zu lachen gibt's hier wirklich genug, seien es die 30 Regeln (der Beginn des Films ist absolut grandios), der Zombie-Kill of the Week, oder Tallahassees Suche nach diesem Sandkuchen, ein Brüller reiht sich an den Anderen und die meisten treffen voll ins Schwarze. Hin und wieder schlägt der Film auch ernstere Töne an, was durchaus nicht deplatziert wirkt. Highlight ist wohl der Auftritt von Bill Murray als er selbst, herrlich selbstironisch, richtig klasse gemacht. Die Charaktere gefallen auch gut, einen seltsamen Nerd zum Helden zu machen war eine sehr gute Idee der Autoren, richtig die Scheiße rockt aber erst Woody Harrelson als Tallahassee, der Charakter ist zu genial, wahnsinnig cool, immer einen doofen Spruch auf den Lippen, gerne mehr davon. Aufgrund der kurzen Laufzeit von 80 Minuten ohne Abspann kommt der Film auch fast ohne Hänger aus. Zombie-Action gibt's auch ordentlich, der Härtegrad ist ordentlich, obwohl grobe Splatter-Szenen die Seltenheit sind. Im Finale gibt's dann auch noch eine schöne Materialschlacht in einem Vergnügungspark, die den Film perfekt abschließt. Atmosphärisch hat der Film auch einiges drauf, ich liebe ja eh Filme mit komlett verlassenen Städten, hier wurde es besonders gut umgesetzt. Achja, "Metallicas" "For Whom to Bell Tools" im Intro hat mordsmäßig gerockt. 8)

Wirklich was zu meckern habe ich kaum, Teil 2 darf gerne kommen, perfekte, extrem kurzweilige und sehr witzige Unterhaltung, Must-See ... und beim kacken immer schön vor Zombies in Acht nehmen. :lol:

9/10
von The Rock
#907863
Die Maske

jetzt wo ich den Film wieder sehe. Nach Ace Venture 1/2 ist es für mich sein bester Film. Ich denke damals war der Mann wirklich auf seinem Höhepunkt und die Maske hat doch ein gewisses Kultpotential, auch wenn es ganz sicher kein Film ist, den man lieben muss. Nach all den Jahren der VE Folter im Kino lernt man die 90er Jahre Filme aber immer mehr zu schätzen. :)

7/10


"Thirteen Days"

Einfach nur der beste Politthriller, den ich kenne. Kann ich einfach immer wieder sehen....

9/10
von Rafa
#907864
Ich, du und der Andere
Dieser Film muss einfach unterhaltsam sein, wenn man den Cast anschaut. Und wegen Owen Wilson hatte ich schon in "Die Hochzeits-Crasher" Lachtränen. Leider enttäuscht der Film auf der ganzen Linie. Die Situationkomik ist altmodisch und unwitzig, die Story bietet nichts Neues und auch die Darsteller können diesen miserablen Film nicht retten.
Für die Russo-Brüder war das der erste große Film in Hollywood, leider ist ihnen das Debüt misslungen. Sie haben die Geschichte zu schlicht inszeniert und es gab nichts Besonderes. Alles verlief nach Schema F. Michael LeSieurs erstes großes Drehbuch wird auch zu einem Reinfall. Zwar stimmt die Dramaturgie, die gut aufgebaut ist, aber die Geschichte wurde nicht mit Humor erzählt.
In dieser Komödie hat mich fast jeder Darsteller genervt. Owen Wilson versucht den Film zu retten und witzig zu sein, aber jeder Versuch geht in die Hose. Seine nervige Art im Film bringt einem wirklich auf die Palme.
Matt Dillon ist ein einfacher Ehemann, der einem besten Freund Manieren beibringen muss. Leider sind viele Gags nur auf Owen Wilsons Charakter zugeschnitten. Michael Douglas sorgt als gemeiner Schwiegervater nur für wenige gute Momente. Wegen Kate Hudsons Charme und Aussehen bleibt man aber doch dran, auch wenn sie mal wieder ihre Paraderolle spielt.
Aus so viel Potenzial wurde so wenig gemacht. Die Gags kommen nicht an, weil man schon von Anfang an gelangweilt ist und viele Witze kennt man schon von anderen Filmen. Man geht nicht auf die Charaktere ein, lernt sie nicht gut kennen und deswegen wird der Film automatisch uninteressanter. Mehr Pfiff und originelle Ideen hätten dem Film sicherlich nicht geschadet, ein Twist hätte dem Film auch gutgetan. Gute Namen und eine Aneinanderreihung von Szenen machen nicht gleich einen guten Film. Alles in allem ist diese Komödie eine reine Zeitverschwendung.
2,5/10
von Columbo
#907913
Paranormal Activity

Ich bin begeistert. Ich hielt es ja bisher kaum für möglich, dass einem ein Film tatsächlich Angst einjagen kann, aber dieser hier hat es definitiv geschafft. Die Inszenierung im Mockumentary-Stil ist absolut stimmig und passend, klar manchmal ergibt es keinen Sinn, dass die Kamera läuft, aber wer sich daran stört hat den Sinn dieses Stils nicht begriffen. So wirkt der Film sehr authentisch und greifbar. Der Film entfaltet seine Wirkung sehr langsam, ist es am Anfang nur ein bisschen gruselig entsteht mit zunehmender, schon eher ein Terror-Feeling, das teilweise ohne einen Tropfen Blut zu zeigen ziemlich heftig wirkt. Interessant sind auch diese extremen atmosphärischen Schwankungen, am Tag fühlt man sich als Zuschauer relativ wohl, vor allem in den ersten 2 Dritteln, doch sobald wieder die typische Einstellung des Schlafzimmers über den Bildschirm flimmert entsteht sofort wieder ein sehr mulmiges Gefühl, und man wartet gespannt darauf was als nächstes passiert, erschrickt sich dabei nicht allzu selten. Etwas störend fand ich lediglich, dass die sonst sehr glaubhaften Charaktere das ganze Schauspiel im ersten Drittel etwas auf die leichte Schulter nahmen, das war nicht so wirklich nachvollziehen. Die Schauspieler machen ihre Sache auch relativ gut und qualifizieren sich für höhere Aufgaben. Zudem sei noch gesagt, dass es bei "Paranormal Activity" wohl wie bei nur wenigen anderen Filmen drauf ankommt wie man ihn schaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Film auch nur ansatzweise seine Wirkung entfaltet, wenn man ihn im Kino oder mit Freunden, etc. anschaut, schaut man ihn jedoch Nachts, alleine, in einem abgedunkelten Raum, am besten noch im Bett, kann man mit Garantie sagen, dass man danach wohl nicht sonderlich gut schlafen wird, mir ging es zumindest so.

Insgesamt innovativer, enorm spannender und wirklich gruseliger Horror, mit leichten Schwächen in der Figurenzeichnung, ansonsten aber absolut Top. Für mich einer der besten Horror-Streifen der letzten Jahre.

9/10
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von TorianKel77
#907916
Hm, mir hat Paranormal Activity eigentlich nicht so zugesagt als ich ihn vor ein paar Wochen gesehen hab, ich fand es irgendwie ziemlich anstrengend und fad den Film zu verfolgen, eigentlich bin ich nur noch dran geblieben um zu wissen wie man das Ganze nun auflöst. Auch wenns zum Ende hin mehr Fahrt aufgenommen hat konnte der Film mich nie so richtig fesseln. Trotz dem innovativen Stil für mich Durchschnitt, also ich würd vielleicht 5/10 geben.
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von Tangaträger
#908426
Tron
Nächste Bildungslücke geschlossen. Und er war average. Das Konzept war mir nicht besonders klar, und irgendwie fehlte es an einer gescheiteren Story. Zudem vermisste ich irgendwie den Sinn des "Gladiatoren"-Parts. Die zwei Spiele waren gut und schön, um zu zeigen, wie die Tricktechnik zu E.T.'s Zeiten funktionierten, aber sie hatten irgendwie nichts mit der Story zu tun. Vielleicht habe ich auch zu sehr an Gladiator oder Spartacus gedacht, als das "Tennis"-Match lief.
Die Effekte waren okay für heutige Standards. Manchmal haben mich ein paar Lichteffekte gestört, aber noch störender war ein konkretes Ziel im Storyaufbau.
5,5/10
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von Theologe
#908437
Tangaträger hat geschrieben:Tron
Nächste Bildungslücke geschlossen. Und er war average. Das Konzept war mir nicht besonders klar, und irgendwie fehlte es an einer gescheiteren Story. Zudem vermisste ich irgendwie den Sinn des "Gladiatoren"-Parts. Die zwei Spiele waren gut und schön, um zu zeigen, wie die Tricktechnik zu E.T.'s Zeiten funktionierten, aber sie hatten irgendwie nichts mit der Story zu tun. Vielleicht habe ich auch zu sehr an Gladiator oder Spartacus gedacht, als das "Tennis"-Match lief.
Die Effekte waren okay für heutige Standards. Manchmal haben mich ein paar Lichteffekte gestört, aber noch störender war ein konkretes Ziel im Storyaufbau.
5,5/10
BANAUSE
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von Theologe
#908440
Tangaträger hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: BANAUSE
HBO-LOVER
Ich fühle mich geschmeichelt.
von Stefan
#908456
Theologe hat geschrieben:
Tangaträger hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: BANAUSE
HBO-LOVER
Ich fühle mich geschmeichelt.
er meinte es aber nicht positiv :evil:
von Columbo
#908715
Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat

Hat meine Erwartungen auf alle Fälle übertroffen. Die Geschichte wird historisch einigermaßen korrekt wiedergegeben, und das sogar recht spannend, was bei einem Historiendrama dieser Art nicht selbstverständlich ist, schließlich weiß ja Jeder wie es ausgehen wird. Im ersten Drittel hat der Film noch einige Hänger drin, doch die sind bald überwunden und der Film nimmt ordentlich Fahrt auf.
Kleinere Fehler wurden leider in der Figurenzeichnung gemacht, da man die Sympathien von Beginn an viel zu eindeutig verteilt und dem Zuschauer somit keinen Spielraum mehr lässt, hier hätte etwas Feinarbeit nicht geschadet. Schauspielerisch gibt es kaum etwas zu meckern, vor allem Tom Cruise liefert eine seiner stärksten Leistungen ab, und auch sonst gibt es kaum Ausfälle zu beklagen. Inszenatorisch ist der Film auch richtig klasse geworden, Bryan Singer bietet tolle Bilder und einige wirkliche optische Leckerbissen, und die Ausstattung ist auch klasse.

Insgesamt überzeugender, interessanter und zugleich sehr spannender Historienfilm mit guten Schauspielern einer tollen Inszenierung, aber leider einigen Schwächen in der Figurenzeichnung.

7/10
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von Theologe
#908746
Columbo hat geschrieben:Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat
Ich bin generell ein Gegner von Titelzusätzen, aber dieser ist auch noch inhaltlich falsch. Schließlich werden Attentate nach ihrem Ziel benannt, ergo war Walküre das Hitler-Attentat.
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von RickyFitts
#908752
Theologe hat geschrieben:
Tangaträger hat geschrieben:Tron
Nächste Bildungslücke geschlossen. Und er war average. Das Konzept war mir nicht besonders klar, und irgendwie fehlte es an einer gescheiteren Story. Zudem vermisste ich irgendwie den Sinn des "Gladiatoren"-Parts. Die zwei Spiele waren gut und schön, um zu zeigen, wie die Tricktechnik zu E.T.'s Zeiten funktionierten, aber sie hatten irgendwie nichts mit der Story zu tun. Vielleicht habe ich auch zu sehr an Gladiator oder Spartacus gedacht, als das "Tennis"-Match lief.
Die Effekte waren okay für heutige Standards. Manchmal haben mich ein paar Lichteffekte gestört, aber noch störender war ein konkretes Ziel im Storyaufbau.
5,5/10
BANAUSE
Ja natürlich Banause, aber aus heutiger Sicht doch auch wieder verständlich. Selbst Klassiker und einstige Meilensteine altern halt. Da kann man entweder versuchen seine Rezeptionshaltung gegenüber dem Film um ein paar Dekaden zurückzukurbeln oder man sieht ihn mit den Augen seiner aktuellen Sehgewohnheit - und kommt unter Umständen zu einem ernüchternden Ergebnis. Wenn ich auf diese Weise Der Pate sehe strapaziert das tranige Erzähltempo auch ganz hart meine Geduld und auch wenn ich 2001 objektiv seine Qualitäten anerkenne, langweilt der mich heute tödlich.
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