- Mi 2. Feb 2011, 19:46
#941791
Die Auswirkung auf ihr geistiges und physisches Befinden und deren Darstellung, fand ich teilweise etwas übertrieben, denn es geht hier immerhin noch um Ballett und nicht um Krieg.
Es ist eben ziemlich schwer, da einen Verbindung herzustellen, zwischen dem sauberen Ballett und einem dunklen Psychothriller.
Das hat der Film sehr gut gemacht, vor allem durch die schauspielerischen Leistungen, aber trotzdem fällt es einem schwer, die Probleme von ihr ernst zu nehmen bzw. sie zu verstehen..

Manchester United could win 50 titles, but they will always be the Rolling Stones of football. Good, but not quite that Band from Liverpool...
DarkGiant hat geschrieben:Kann mich nur anschließen, geb dem Film 9/10 Punkten.Theologe hat geschrieben:Dem ist nichts hinzuzufuegen. Ballett interessiert mich natuerlich auch nicht im Geringsten, ich kannte nichtmal die Story vom Schwanensee, aber dennoch war es problemlos moeglich, dass der Film einen fesselt.The Rock hat geschrieben:Im Gegensatz zum Wrestling habe ich zum Ballett absolut keinen Bezug, weshalb ich bei "The Wrestler" die Handlung des Charakters mitfühlen konnte (Die Geschichte gilt leider als traurige Wahrheit vieler Beispiele), mir in Black Swan die Obssesion für eine Tanzrolle aber völlig unbegreiflich ist.Letztlich ist das doch sogar sehr gut begreifbar, während Ram in "The Wrestler" an einer glorreichen Vergangenheit festhielt, dabei Raubau an seinem Körper betrieb und seine Familie aufs Spiel setzte, hatte man eben in Black Swan eine junge Tänzerin, deren Traum zum Greifen nah ist. Ein Traum, auf den sie von klein an gedrillt wurde, weil ihre Mutter eine gescheiterte Tänzerin war, die ihren eigenen Traum durch ihre Tochter weiterlebte. Dieser Druck, in Verbindung mit Versagensangst, dem Streben nach Perfektion und eine harten Konkurrenzkampf, hatten eben in diesem Fall ihre Auswirkung auf eine junge Frau.
Ich habe mit Ballett auch nichts am Hut, aber Ehrgeiz, Druck und Zukunftsängste sind ja nicht auf Ballett beschränkt. Ballett war hier eine Obsession, die man aber auch genauso gegen Schauspielerei, Wrestling oder Turmspringen hätte tauschen können. Black Swan bot eben durch die Geschichte von Schwanensee die Möglichkeit diese Obsession noch extremer darzustellen.
Die Auswirkung auf ihr geistiges und physisches Befinden und deren Darstellung, fand ich teilweise etwas übertrieben, denn es geht hier immerhin noch um Ballett und nicht um Krieg.
Es ist eben ziemlich schwer, da einen Verbindung herzustellen, zwischen dem sauberen Ballett und einem dunklen Psychothriller.
Das hat der Film sehr gut gemacht, vor allem durch die schauspielerischen Leistungen, aber trotzdem fällt es einem schwer, die Probleme von ihr ernst zu nehmen bzw. sie zu verstehen..

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