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von RickyFitts
#954217
The Rock hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Freundschaft Plus


Tja, dieser Film beendet mein kleines WE mit der süßen Natalie! Was ist diese Frau süß und vor allem hübsch! Ich hoffe, daß Wir noch viele, viele schöne Filme mit Ihr sehen werden!



9/10
Da kommen wir wohl vom Herbst des Lebens wieder mitten in die Pubertät :mrgreen: !
Aber den Film will ich ebenfalls sehen!
Bisher reizt mich an dem Film nur das Poster - aber das ist ganz sexy. Trifft irgendwie gleich doppelt meinen Geschmack :lol: 8)
von Rafa
#954242
Meine erfundene Frau
„Kindsköpfe“ war der Komödienhit letztes Jahr, „Meine erfundene Frau“ sollte der weitere Geniestreich von Dennis Dugan werden, und das ist es auch.
Dennis Dugan ist einer der besten Regisseure – aber nur im Bereich Comedy. Da ist er in der A-Liga ganz weit vorne. Mit seinem neuesten Film verbindet er wieder Witz mit Ernsthaftigkeit, und das wieder mit vollem Erfolg. Das Drehbuch ist frisch, witzige Dialoge und eine hohe Gagdichte machen den Film zu einem Hit.
Adam Sandler gehört zu den Top-Leuten in Hollywood, er wurde noch nie für einen Oscar nominiert, aber seine Filme werden immer zu einem Kassenschlager. Diesmal spielt er einen Chirurgen, der früher gehänselt wurde und den Trick erfand, als armer Ehemann Frauen aufzureißen. Aber eigentlich will er nur die große Liebe. Adam Sandler ist wieder in Topform und man merkt ihm an, wieviel Spaß er an dem Dreh hatte. Jennifer Aniston ist in ihrer Lieblingsrolle – verzweifelte Mutter, die einfach kein Glück hat im Leben und in der Liebe. Sie kennt ihren Boss Danny in und auswendig und hat einen guten Draht zu ihm. Jennifer Aniston hat man lange nicht mehr so lustig gesehen und sorgt für viele Lacher und bildet mit Adam Sandler ein gutes Duo. Brooklyn Decker merkt man an das sie nicht gut schauspielern kann, aber sie ist optisch klasse und es ist gut das sie im Film dabei ist. Nicole Kidman ist die Feindin von Jennifer Aniston, und auch sie überzeugt, diesmal von ihrer lustigen Seite. Ihre ehrgeizige Art bringt das Publikum zum Lachen. Aber der geheime Star des Films ist ganz klar Nick Swardson, der den Cousin von Danny spielt. Anfangs nervend, mausert er sich mit dem österreichischen Akzent zum großen Star.
„Meine erfundene Frau“ wirkt nicht veraltet sondern sehr ideenreich. Die Einführung ist zwar etwas schleppend aber als die beiden Hauptdarsteller dann den Plan nimmt der Film Fahrt auf und wird sehr temporeich und die Gagdichte wächst und wächst. Die Geschichte ist geschickt konstruiert. Die zwei Kinder sind sehr süß, nur das Mädchen nervt nach einer Zeit mit ihrer Dichtkunst. Die Situation wird sehr unterhaltsam in Szene gesetzt, die angebliche Schlammschlacht zwischen Danny und Katherine ist sehr amüsant, wie sie sich gegenseitig fertigmachen ist sehr lustig. Die gefühlvollen Momente haben mir auch gut gefallen. Manche Witze waren ziemlich schräg und andere Gags haben mich zum Weinen gebracht – Lachtränen. Eddies erfundene Geschichte ist einfach genial, wer da nicht lacht der hat einfach kein Humor. Nur eine Sache hat mich gestört und zwar Palmer. Wie kann eine junge, kluge Lehrerin in so eine unlogische Geschichte von einem älteren Mann reinfallen? Das fand ich ziemlich unglaubwürdig, man hätte ihr vielleicht einen anderen Job geben können um es überzeugender wirken zu lassen. Die Bilder von Hawaii waren großartig, dahin möchte ich auch mal unbedingt. Alles in allem bisher die witzigste Komödie im Jahr 2011!
9/10
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von Aries
#954263
Hellboy II

Auf einer Höhe mit dem Vorgänger. Leider genau so zu Unrecht gefloppt. Ich ziehe meinen Hut vor Del Toro, dass er im Zeitalter des übertriebenen Einsatzes von Computereffekten doch sämtliche Charaktere soweit möglich als Kostüme oder Animatronics einsetzt.
Wink war daher für mich der heimliche Held des Films. Ich liebe das Vieh. Herrlich trashig und doch gut genug gemacht, ums die Figur für voll zu nehmen.

Ron ist eh super (obwohl der Bodypaufsatz teilweise komisch aussieht, wenn er sitzt), Ape passt auch und die Beziehungen kommen nicht zu kurz und wirken durch die Komik nicht verkrampft und aufgesetzt.

A propos Komik. Die ist natürlich wieder super. Da werden Omas geprügelt, da grübelt der Troll über seine möglichen Optionen nach und die Zahnfee und Johann haben einige echt witzige Situationen. Highlight ist natürlich die Gesangseinlage und das Szenen danach. Zum Kugeln. :D

Schade, dass Del Toros nächste Filme eher wenig Humor bieten werden.
Ein Hellboy 3 würde ich schon gerne sehen, bevor sie den Perlman austauschen müssten, weil zu alt.

8/10
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von Theologe
#954283
RickyFitts hat geschrieben:Trifft irgendwie gleich doppelt meinen Geschmack :lol: 8)
Jetzt stelle ich mir John C. Reilly und den Kutch beim Karaoke vor.
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von Fernsehfohlen
#954391
Morning Glory

Die arbeitssuchende Fernsehproduzentin Becky (Rachel McAdams) bekommt einen Anruf des Fernsehsenders IBS, der sie für die Morning-Show "Daybreak" engagieren möchte. Die Show steht aufgrund mieser Quoten kurz vor der Absetzung, doch der Workaholic ist fest entschlossen, mit ihren motivationsarmen Mitarbeitern und dem ehemaligen Star-Anchorman Mike Pomeroy (Harrison Ford) die Werte steigen zu lassen. Dabei verlangt sie von allen höchsten Körpereinsatz...

Mit Rachel McAdams, Harrison Ford und Diane Keaton bietet dieser Film zumindest einmal einen namhaften Cast, der auch aus den jeweiligen Rollen noch Einiges rausholt. Leider sind die Charaktere sehr eindimensional gehalten und wissen zwar mitunter zu unterhalten, jedoch nie wirklich zu überraschen. Vor allem McAdams Hauptrolle ist so überdreht, dass man sich mitunter schon zusammenreißen muss, um nicht laut aufzuschreien und den Kopf gegen die Wand zu hämmern. Am besten gibt sich noch Ford, der mit einigen bissigen Kommentaren insbesondere deshalb für Lacher gut ist, weil sie nicht völlig inflationär geäußert werden.

Die Story an sich ist recht simpel und bietet genau die stereotypen Figuren, die in vielen mittelprächtigen Komödien mit leichten Abwandlungen vorkommen. Keine Überraschungen gibt es auch beim Handlungsverlauf, bereits ungesehen kann sich der Zuschauer ausrechnen, wie der Film vermutlich enden wird. Die Filmwelt ist stark idealisiert, überaus simpel und niemals vielschichtig. Das hier dargestellte Fernsehbusiness scheint eher in der Fantasie eines medial unerfahrenen Zuschauers stattzufinden.

Dennoch kann man dem Streifen einen gewissen Charme nicht absprechen, an einigen Stellen schmunzelt man zumindest etwas oder denkt an die Billigproduktionen, die das deutsche Fernsehen Tag für Tag heimsuchen. Als echte Mediensatire ist "Morning Glory" jedoch ziemlich ungeeignet, es fehlt der letzte Biss und ebenso die inhaltliche Qualität, die eine solche Satire glaubwürdig machen könnte. Letztendlich geht es vorrangig um die Einsträngigkeit, das Happy End und die Selbstinszenierung der Schauspieler. Perfekt geeignet für einen netten Filmabend mit Freunden, bei denen die Freunde eine dreifach höhere Priorität genießen als der Film, es aber einen mühelos zubereiteten Snack geben soll.

5/10


Fohlen
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von ultimateslayer
#954485
The Fighter
Die Atmosphäre des Films is gut eingefangen und die schauspielerische Leistung durch die Bank weg stark. Die Story selbst ist leider sehr banal und völlig überraschungsarm, genauso wie die Inszenierung. Ein gutes Drittel der Szenen kamen mir wirklich verdächtig bekannt vor.
3/5

The King's Speech
Ganz netter Historienfilm mit zwei tollen Hauptdarstellern. Leider kann die interessante Inszenierung, die 0815 Story nicht verbergen.
3/5

Solitary Film

Zugegeben, ich bin nicht ganz die Zielgruppe für diese Art Film und hab mich dementsprechend auch nicht wirklich unterhalten gefühlt. Einige Szenen waren recht nett und Michael Douglas hat sehr überzeugend gespielt, aber die Inszenierung war einfach tödlichst langweilig. Douglas wacht auf, besucht jemanden, der Jemand lehnt ihn ab, Douglas macht etwas nicht seinem Alter entsprechendes und das ganze wird 90 Minuten lang wiederholt.
2,5/5
von Sentinel2003
#954690
RickyFitts hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Freundschaft Plus


Tja, dieser Film beendet mein kleines WE mit der süßen Natalie! Was ist diese Frau süß und vor allem hübsch! Ich hoffe, daß Wir noch viele, viele schöne Filme mit Ihr sehen werden!



9/10
Da kommen wir wohl vom Herbst des Lebens wieder mitten in die Pubertät :mrgreen: !
Aber den Film will ich ebenfalls sehen!
Bisher reizt mich an dem Film nur das Poster - aber das ist ganz sexy. Trifft irgendwie gleich doppelt meinen Geschmack :lol: 8)



Die 2 sehen nicht nur auf dem Poster sehr sexy aus, sondern passen auch hervorragend im Film zusammen... :D

Das war die erste Komödie seit Jahren, wo ich nicht wenige Wochen gezögert habe, rein zugehen....natürlich, selbstverständlich auch mit demn Gedanken, daß Natalie und Ashton mitspielen! :D :D
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von ultimateslayer
#954713
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
Solitary Film
:?: :mrgreen:
Triffts ja auch im Grunde... :wink: Aber ich meinte natürlich Solitary Man.
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von Theologe
#954764
Drive Angry 3D

So macht 3D wirklich Spaß, der Film ist zwar hirnlose Action, aber das weiß man vorher und dann sitzt man 90 Minuten in einer wilden Fahrt, in der sich Nicolas Cage in coolen Muscle-Cars quer durch die US ballert. Dazu kommt noch die hübsche und sympathische Amber Heard und der charismatische William Fichtner als Buchhalter des Teufels. Der Film ist auf jeden Fall besser als man es nach dem Trailer glauben würde. So wie Drive Angry hätte Ghost Rider vor Jahren schon sein müssen.

7/10 für den Film

3D Wertung:
Es macht einfach einen Unterschied, wenn ein Film in 3D gedreht wird. Die Bilder haben fast immer die Tiefe, die man sich von 3D-Filmen erwartet, es gibt einige tolle Aufnahmen der Landschaft (zB ein Getreidefeld mit der Straße als Hintergrund), aber auch in den Actionszenen nutzt man die Technik voll aus. Natürlich hier und da auch als Gimmick, mit Geschossen, Splittern oder Blutspritzern in Richtung des Publikums, aber das gehört bei einem solchen Film auch dazu.

9/10 für die 3D-Technik
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von JackieZ
#955078
True Grit

Ein recht gelungener Westernfilm mit einem hervorragenden Jeff Bridges. Der Film hatte eine tolle Western-Atmosphäre und war stellenweise auch sehr amüsant. Irgendwie habe ich jetzt im Nachhinein aber den Eindruck, dass da irgendwas gefehlt hat.
Der Film versucht eine Gratwanderung zwischen zwei Handlungssträngen zu vollführen, die meines Erachtens nicht richtig zusammenpassen wollen. Auf der einen Seite ist da Mattie Ross (Hailee Steinfeld), die den Mörder ihres Vaters, Tom Chaney (Josh Brolin) an den Galgen bringen will - auf der anderen Seite sind es die Kopfgeldjäger Cogburn (Bridges) und LaBoeuf (Matt Damon), die ihre eigene Jagd auf Chaney machen.
Mattie hat im Film zwar einige witzige Szenen (zum Beispiel ihr Verhandlungsgeschick mit dem Buchmacher), aber irgendwie ist ihre Geschichte eine ganz eigene, die im Film nach und nach unterzugehen scheint - weil vorallem ihre Begleiter Cogburn und LaBoeuf keinen Bezug zu ihrer Motivation haben wollen.

Ich muss sagen, dass mir nach und nach immer mehr Sachen einfallen, die mich an dem Film gestört haben. Cogburns Alkoholexzess und besoffene Schießübungen waren beispielsweise total zusammenhangslos und unwichtig.

Alles in allem war es dennoch ein spannender Westernfilm, der (leider) viele moderne Elemente enthielt und den Wilden Westen oft ironisch auf die Schippe nahm. Es wirkte ein wenig so, als würde der Film versuchen alles unter einen Hut zu bringen - und dabei geht die Gesamtaussage verloren. Jeff Bridges war allerdings in der Rolle seines Lebens - zumindest für mich. Er verkörperte diesen versoffenen aber eiskalten Rooster Cogburn wie kein anderer es gekonnt hätte :)

Das Ende...
versteckter Inhalt:
...hat mir auch überhaupt nicht gefallen. Cogburns Ritt mit der sterbenden Mattie auf dem Pferd erinnerte mich einfach nur an HdR und ein wirkliches Happy End hatte der Film für mich auch nicht... Mattie hätte zumindest einen der beiden Begleiter später wiedertreffen können :?
7/10
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von Theologe
#955140
JackieZ hat geschrieben:Jeff Bridges war allerdings in der Rolle seines Lebens - zumindest für mich.
Das wohl wirklich nur für dich. Die Rolle seines Lebens ist natürlich "The Big Lebowski".
JackieZ hat geschrieben: Er verkörperte diesen versoffenen aber eiskalten Rooster Cogburn wie kein anderer es gekonnt hätte :)
So schlecht war John Wayne nicht, der hat Rooster Cogburn gleich 2x gespielt.
von Rafa
#955257
Theologe hat geschrieben:
JackieZ hat geschrieben:Jeff Bridges war allerdings in der Rolle seines Lebens - zumindest für mich.
Das wohl wirklich nur für dich. Die Rolle seines Lebens ist natürlich "The Big Lebowski".
JackieZ hat geschrieben: Er verkörperte diesen versoffenen aber eiskalten Rooster Cogburn wie kein anderer es gekonnt hätte :)
So schlecht war John Wayne nicht, der hat Rooster Cogburn gleich 2x gespielt.
Für mich war er in "Crazy Heart" genial.
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von Theologe
#955375
JohnDorian hat geschrieben:Für mich war er in "Crazy Heart" genial.
Crazy Heart, The Moguls, True Grit, The Open Road... alles nur Variationen des Dudes.
von Sentinel2003
#955453
Unknown Identity



Ich bin doch tatsächlich schon am ersten Tag rein, und was muß0 ich sagen, der Film ist tatsächlich sehenswert! Kein "haudrauf-Rache" Thriller, sondern ein sehr gut gemachter Thriller! Klar, der Film ist zu 100pro auf Liam Neeson zugeschnitten, trotzdem lassen sich auch Diane Kruger und Bruno Ganz gut sehen...



8/10
von Rafa
#955557
Der seltsame Fall des Benjamin Button
Brad Pitt hat schon viele Rollen gespielt, witzige Typen aber auch harte Typen. Dieser Film aber ist was ganz Besonderes, man merkt und fühlt es. Hier spielt Brad Pitt die wohl ungewöhnlichste Rolle seiner Karriere.
David Fincher ist für viele ein genialer Regisseur, und er hat schon mit Brad Pitt in „Fight Club“ und „Se7en“ gearbeitet, zwei der besten Filme aller Zeiten. Auch für ihn ist der Film „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ eine ganz neue Erfahrung, die er mit Bravour meistert. Er hat viel Wert auf Details gelegt und genug Spielraum für die Charaktere geschafft, damit sie die nötige Tiefe haben. Die Atmosphäre ist auch toll. Das Drehbuch ist gut gelungen, nur man hätte sich mit dem Charakter Daisy mehr auseinandersetzen können.
Brad Pitt ist Benjamin Button, er kommt als Greis in einem Babykörper auf die Welt und wird immer jünger. Benjamin ist sehr vorsichtig und lernt viel fürs Leben in einem so frühen Alter. Später lebt er einfach sein Leben und macht die verschiedensten Dinge. Für Brad Pitt muss das eine sehr anspruchsvolle Rolle gewesen sein, die er mit Bravour meistert. Die verschiedensten Emotionen bringt er glaubwürdig auf die Leinwand. Mit seiner Filmpartnerin, Cate Blanchett, hat er einen unglaublich guten Draht. Diese spielt Daisy, die einzige Frau, die er richtig geliebt hat. Daisy und Benjamin lernen sich früh kennen und lieben. Daisy tanzt sehr gerne, aber sie ist auch etwas merkwürdig. Cate Blanchett hat eine besondere Ausstrahlung und verkörpert diesen schwierigen Charakter Daisy sehr überzeugend. Taraji P. Henson spielt die „Mutter“ von Benjamin, und sie hat alle Sympathien der Zuschauer, weil sie Benjamin aufnimmt.
Der Streifen bietet eine außergewöhnliche Lovestory, wirklich einzigartig. Aber die Geschichte hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit „Forrest Gump“, denn auch dort lieben sich die Charaktere und kommen nicht ganz zusammen. Die Erzählweise fand ich sehr gut, nicht zu hektisch sondern alles ruhig und detaillreich erzählt, merkt man auch an der langen Spielzeit. Und deswegen kann es schonmal passieren, das es manchmal zu langatmig wird, das ist nicht zu verhindern in diesem Film. Zum Beispiel ist die Sequenz mit Elizabeth, mit der Benjamin eine ungewöhnliche Beziehung führt, zu lang geraten. Die Musik ergänzt den Film ziemlich gut, der Score gibt dem Film einen märchenhaften Touch. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Alles in allem ein besonderer Film, den man gesehen haben muss.
8/10
von Rafa
#956773
Der Ja-Sager
Jeder kennt es, man sagt immer nur nein, egal zu wem, egal zu was, Hauptsache man sagt nein. Was passiert aber, wenn du immer ja sagst? Um dieses Thema gehts in dieser Komödie mit dem genialer Jim Carrey, der zwar toll spielt, aber leider bleibt der Film hinter den Erwartungen.
Peyton Reed hatte schon bei dem Film „Trennung mit Hindernissen“ einen guten Cast, mit dem er aber nicht viel anfangen konnte. Hier gelingt ihm das schon besser, aber der nötige Biss hat gefehlt, obwohl die Thematik viel zu bieten hatte. Das Drehbuch ist ohne Überraschungen und die Gags zünden nur sporadisch.
Jim Carrey spielt den Bänker Carl, der zu jeden und zu allem Nein sagt und deswegen auch ein langweiliges Leben führt. Dank einem Seminar wird er zu einem Ja-Sager und sagt fast zu allem Ja, aber diese Lebensphilosophie hat auch seine Schattenseiten. Jim Carrey ist in Topform, er ist ganz in seinem Element und die gefühlvollen Momente gelingen ihm auch gut. Ich liebe seine Schlägen Grimassen. Zooey Deschanel ist die lebenslustige Allison, die immer was verrücktes tut und immer Spass hat. Sie verliebt sich in Carl. Zooey Deschanel spielt ihren Charakter einfach bezaubernd, leider hat sie nicht soviel Screentime um mehr zu zeigen. Bradley Cooper sorgt als Carls bester Freund auch für paar Lacher.
Der Film hat eigentlich genug Stoff um ganz unterhaltsam zu sein, aber man schöpft nicht die vollen 100 % aus. Der Anfang war ziemlich öde, zwar wurden die Charaktere gut eingeführt aber es kam nicht richtig in Fahrt. Die Komödie wurde erst ab dem Seminar witzig. Aber auch dann zündeten die Gags nur teilweise. Aber es gab schon paar lustige Einfälle, z.B. die Idee mit der persischen Ehefrau war gut obwohl sie bisschen rassistisch war, oder der Koreanisch-Unterricht war witzig. Aber der Streifen hat sich zu sehr auf die Liebesgeschichte zwischen Carl und Allison konzentriert, und man konnte die interessante Thematik nicht ganz gut erzählen. Der Film bietet auch keine überraschenden Wendungen, sodass es nur im Mittelteil der Komödie lustig ist. Jim Carrey und Zooey Deschanel harmonieren gut miteinander und dank ihnen ist der Film nicht ganz so mies. Aber man lernt, das man nur dann Ja sagen sollte wenn man es auch ernst meint und nur Nein sagen macht das Leben auch nicht Grad besser. Insgesamt eine solide Komödie mit gut aufgelegten Darstellern.
6,5/10
von Chris_23
#956815
Kampf der Titanen
Kurzweiliger Film, dem aber eine längere Laufzeit gut getan hätte, da es dann doch sehr gedrängt vor kam.

6,5/10


Shooter
Toller Film mit einem guten Mark Wahlberg.

8,5/10
von Rafa
#956986
Unknown Identity
Wenn Liam Neeson in einem Film dabei ist, dann ist er fast immer sehenswert, sei es in einem Thriller oder als Charakterschauspieler. In seinem neuesten Film macht er zwar eine gute Figur aber so richtig springt der Funke nicht rüber.
Jaume Collet-Serra hat sich in seiner Karriere nicht gerade mit Ruhm bekleckert. „House of Wax“, und „Orphan – Das Waisenkind “ waren allesamt schlechte Horrofilme. Man kann sagen, das dieser Film bisher sein bester Streifen ist. In „Unknown Identity“ macht er einen soliden Job. Leider ist das Drehbuch nicht ganz so gut. Der Film zieht sich sehr in die Länge, dafür war der Twist ziemlich stark.
Liam Neeson spielt den erfolgreichen Dr. Martin Harris, der glücklich verheiratet ist und über nichts klagen kann. Aber nach einem Unfall hat ganz plötzlich ein anderer Mann seine Stelle angenommen und er lernt zu kämpfen. Liam Neeson spielt zwar nicht so gut wie in „96 Hours“, aber er macht wie immer eine gute Figur und trägt den Film fast alleine sehr souverän. In solchen verzweifelten Situationen blüht er immer auf. Diane Kruger verkörpert die Immigrantin Gina, die illegal in Berlin wohnt und in schlechten Verhältnissen aufgewachen ist und lebt. Ganz plötzlich steht sie auch im Mittelpunkt und ist auf der Seite von Dr. Martin Harris. Diane Kruger gibt ihrer Rolle die nötige Farbe und stiehlt manchmal Liam Neeson die Show. Noch ein Schauspieler, den man erwähnen sollte, ist Ernst Jürgen, gespielt von Bruno Ganz. Er hat früher bei der Stasi gearbeitet und schwärmt heute noch darüber. Bruno Ganz macht seine Sache ziemlich gut und sorgt mit wenigen Lachern für etwas Abwechslung.
Als ich den Trailer sah erwartete ich ein Film ala „96 Hours“, einen knallharten europäischen Thriller. Das spannende Konzept hatte man auch im Koffer. Leider wurde ich dann bitter enttäuscht, denn der Film ist im Großen und Ganzen ereignislos, nur das Ende ist richtig gut gemacht. Nach dem Unfall kam der Film immer noch nicht richtig in Fahrt, zwar bleibt der Streifen interessant weil man wissen will wieso ein anderer Kerl seinen Platz eingenommen hat, aber auf die große Aufklärung wird nur lustlos hingewiesen. Den Twist fand ich sehr gut und überraschend, hab nicht damit gerechnet. Das große Finale ist dann grandios inszeniert. Liam Neeson konnte sein Potenzial auch nicht ganz ausschöpfen macht aber eine gute Figur. Insgesamt ein solider Thriller, der für ein DVD-Abend geeignet ist aber nicht für einen Kinobesuch.
6/10
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von RickyFitts
#957083
RED

Ein bisschen mehr hatte ich mir unter der tollen Prämisse samt göttlichem Cast doch versprochen. Ja, es gab eine Reihe guter Gags; die Action war punktuell knallig und cool inszeniert, bis auf moderner stilisierte Ausreißer wie Bruce Willis lässigem Autoaustieg im Feuergefecht aber eher angenehm altmodisch (hat mich ein bisschen an die Tom Clancy Verfilmungen der 90er erinnert). Nur Spannung und Dramatik kam kaum auf. Trotz zügiger Szenen- und Setting-Wechsel baut der Film zu wenig Momentum auf, um mitzureißen. Da wirkte letztes Jahr selbst Day & Knight irgendwie flotter. Die Story von RED verlässt sich da zu sehr auf allzu bekannte Genre-Versatzstücke, mit denen es leider nur etwas schwunglos in ein eher schlappes Finale geht. Der Cast hingegen glänzt wo er nur kann, aber auch da gibt das Drehbuch grenzen. Besonders leider dem etwas undankbar weggekommenen Morgan Freeman. John Malkovich und Hellen Mirren haben zwar beide irrwitzige und tolle Momente, die sie auch mit viel Freude ausspielen, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass das Potential auf Scriptseite nicht ganz ausgeschöpft wurde. So bleibt RED leider nur eine sehr kurzweilige Action-Komödie mit herausragendem Cast, der es aber an wirklich erinnerungswürdigen Momenten mangelt, um über ein "gut" hinauszukommen.

7,5/10
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von Malte
#957289
Burlesque

Ich wurde von meiner Frau "zwangsverpflichtet", den Film zu sehen.
Allerdings bin ich immer noch schwer begeistert von dem Streifen. Ich hatte Null Erwartungen, aber der Stil und die Aufmachung waren wirklich sehr sehr gut. Die Story ist auch in Ordnung und birgt sogar einige Lacher.

Interessanterweise musste ich feststellen, das die Aguilera, wenn man ihr endlich mal die richtigen Lieder gibt, tatsächlich sehr gut singen kann (bisher haben mich ihre unsäglichen, zumeist gekreischten, Zuckerwatte-Pop-Songs überhaupt nicht angesprochen). Ich frage mich immer noch, wie aus diesem kleinen Persönchen diese Mords-Stimme kommt. :shock:
Zudem sieht sie, wenn sie nicht, bzw. nur dezent geschminkt ist (in den "privaten" Szenen abseits der Bühne), auch noch gut aus, was ich bislang anhand ihrer Musikvideos nicht gesagt hätte.

Vor dem Film dachte ich noch "Oh nein, Cher, das alte Alien...ääh, die alternde Diva!", aber auch hier muss ich sagen, das die alte Dame durchaus noch was draufhat. Zwar hielt ich von ihren Schauspielkünsten bislang wenig bis nichts, aber hier war sie wirklich gut (naja, viel Mimik war aufgrund diverser Straffungen eh nicht zu erkennen ). Und auch die zwei Songs, die man sie hat singen lassen, waren gar nicht so schrecklich, wie ich zuerst befürchtete (ihre letzten "Hits" mit diesem elektronischen Echo waren ja grausig).

Wem "Moulin Rouge" gefallen hat, wird "Burlesque" auch mögen.

9,5/10 (einen halben Punkt weniger gibt es für Chers riesige, aufgepumpte Oberlippe, die die Leinwand füllt) :mrgreen:
von Waterboy
#957713
RANGO

hm.... komme gerade aus dem Kino. Also die ersten knapp 20 Minuten sind unheimlich langweilig gewesen. Kein Gag wollte irgendwie zünden, der einzige lustig ( mit dem Vogel und der Dose ) kannte man schon aus dem Teaser. Ich war schon völlig down und dachte nur "schade ums Geld".

Dann jedoch steigerte sich der Film zum Glück doch noch. Die Animation ist top. Einige Bilder sehen so aus, als wenn es ein echter Film ist, vor allem die Landaufnahmen.

Was ich aber teilweise wirklich überraschend fand, der Film war nicht wirklich witzig. Es gab zwar einige Gags ( mal gute, mal eher schlechte ), aber die kann man an einer Hand abzählen. Mit Shrek oder Rapunzel kann man Rango überhaupt nicht von der Machart vergleichen. Rango schlägt deutlich ernstere Töne an, es gibt sogar tote. Auch das überfahrende Tier am Anfang ist schon recht heftig und spätestens wenn die Psycho-Klapperschlange auftauch, dürften jüngere Kinder schon ziemlich Angst bekommen. Darüber hinaus hat Rango eine nackte Barbiepuppe wo man zwar keine Nippel sieht, aber immerhin doch Brüste und singt kurzzeitig was mit Frau, die ein liederliches Leben führt etc. Weiß aber nicht ob es nur an der Synchron lag oder ob das auch so im OT ist.

Mir hat der doch leicht depri/düstere Ton jedoch gefallen. Auch wenn die Story sehr vorhersehbar ( also er typische... Hauptfigur lügt, und alles kommt raus... etc. ). Gestört hat mich auch die Szene mit dem Cowboy, fand ich völlig überflüssig, genauso wie Rangos ständiges "wer bin ich".


Durch den wirklich schwachen Start, der vorhersehbaren Story und dem Cowboy muss ich leider Punkte abziehen.

Gebe letztendlich 6,5/10.
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von semmelbohrer
#957783
Ich habe in der letzten Zeit einige Oscar-Kandidaten angeschaut, die mir eigentlich ausnahmslos gefallen haben.

The King's Speech
Der Film hat mich gut unterhalten. Und das obwohl er Themen vereint, die mich eigentlich nicht sonderlich interessieren: Eine Sprachstörung und das englische Königshaus. Colin Firth und Geoffrey Rush waren großartig, doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass sich der Film dem Zuschauer mit seiner gefälligen Inszenierung und dem etwas vorhersehbaren Verlauf der Handlung zu sehr anbiedert. Trotzdem sehr gut.
8/10

Another Year
Another Year hat mich richtig begeistert. Mike Leigh zeigt vordergründig das seit Jahrzehnten glücklich verheiratete Ehepaar Tom und Gerri. Doch all ihre Freunde sind so kaputt, ihr Leben so vermurkst, dass man den Film schon fast als bösartig bezeichnen muss. Manche haben schier unendliches Glück, andere können ihnen nur dabei zusehen. Fantastische Darsteller!
9/10

127 Hours
Der Film war mitreißend und James Franco ist als Schauspieler auch um einiges besser als in der Rolle des Moderators. So ganz kann ich mich mit dem Regiestil von Boyle allerdings nicht anfreunden. Er arbeitet mir immer ein bisschen zu manipulativ. Die schnellen Schnitte auf das schmerzverzerrte Gesicht, die unerträgliche Geräuschkulisse bei der berühmten Amputationsszene - manchmal wäre weniger wohl mehr.
8/10

True Grit
Im Gegensatz zu Boyle finde ich die Coen-Brüder großartig. Hier liefern sie einen lupenreinen Western ab, der sich selbst ernst nimmt und trotzdem ziemlich witzig ist. Die Handlung ist so stringent erzählt, dass der Film keine Überraschungen bietet. Der beste Coen-Film ist es zwar nicht, aber sehr gut ist True Grit trotzdem.
8/10

Dogtooth
Dogtooth war der griechische Oscarbeitrag und ein verdammt perverser Film. Erzählt wird von einer namenlosen Familie, die ihre Kinder auf ihrem umzaunten Anwesen aufzieht, ohne dass sie je die richtige Welt gesehen hätten. Um die Angst vor "draußen" zu erhöhen, werden ihnen Lügen aufgetischt. Zum Beispiel sind Katzen menschenfressende Tiere, die höchst gefährlich sind. Da die Kinder mittlerweile alle fast erwachsen sind, wird dem Sohn einmal pro Woche eine Frau besorgt. Was als Triebabfuhr gedacht ist, bringt das Familiengefüge gehörig durcheinander. Gewalt und Inzest sind die Folgen.
Der Film ist abstoßend und faszinierend zugleich, ist vielleicht eine Allegorie auf totalitäre Strukturen oder auch nur ein perverses kleines Werk. Aber beeindruckt wurde ich schon.
8/10

Ganz ohne Oscarbezug habe ich noch gesehen:

Hiroshima mon amour
Alain Resnais Film gilt als Mitbegründer der Nouvelle Vague und ist ein geradezu unendlich trauriger Liebesfilm über die Unmöglichkeit des Vergessens, angesiedelt in Hiroshima 14 Jahre nach der Bombe. Die Bilder und Worte sind Poesie pur.
9/10

Shutter
Ein thailändischer Horrorfilm, der zwar verdammt viele Klischees bedient (nachts wird eine Frau angefahren und dann Fahrerflucht begangen, auf Fotos sind unheimliche Schatten zu sehen, die Protagonisten werden von einer unheimlichen Frau mit langen, schwarzen Haare verfolgt), aber trotzdem gut funktioniert. Einer der gruseligsten Filme, die ich seit langem gesehen habe.
7/10

Howl
... ist ein recht experimenteller Film. Hier wird Allen Ginsbergs Gedicht Howl verfilmt. Der Film mischt biografische Szenen Ginsbergs mit Interviewsequenzen und der Lesung des Gedichts, die mit teilweise gelungenen Animationen unterlegt ist. Nicht ganz in den Film wollen die Szenen im Gerichtssaal passen, in dem der Verleger des Gedichts wegen Verbreitung von Obszönitäten angeklagt ist. Howl ist ein ambitionierter Film, der auch spannend anzusehen ist und mit James Franco, Jon Hamm, Mary-Louise Parker (in einer einzelnen Szene) und Jeff Daniels ziemlich gut besetzt ist.
7/10
von Rafa
#957879
Shooter
Mark Wahlberg weiß, wie man knallharte Typen spielt. Schon in „Vier Brüder“ ging er auf die Jagd, um Gerechtigkeit zu finden, aber nicht auf die normale Art und Weise. Mit Antoine Fuqua, den jeder Cineast sicherlich aus „Training Day“ kennt, hatte man auch einen talentierten Regisseur. Das Ergebnis ist ordentlich, aber derr größte Schwachpunkt ist das Drehbuch.
Antoine Fuqua war die richtige Wahl für diesen Posten, denn er weiß wie man richtig Spannung aufbaut. In Shooter geht die Post ab, harte Actionszenen machen den Film aus. Das Leben eines Scharfschützen wird auch sehr detailliert gezeigt. Das Drehbuch ist aber sehr schwach, keine Logik und nicht genug Tiefe.
Mark Wahberg ist der Scharfschütze Swagger, der mit viel Patriotismus Menschen für sein Land tötet, aber von seinen eigenen Leuten im Stich gelassen wird. Er zieht sich zurück, doch ein wichtiger Auftrag bringt ihn wieder raus, er muss einen Attentat auf den US-Präsidenten verhindern. Doch dann kommt alles anders und er wird beschuldigt, der Täter zu sein. Jetzt jagt ihn jeder und er muss seine Unschuld beweisen. Mark Wahlberg präsentiert sich gewohnt in guter Verfassung, die Actionszenen meistert er souverän. Seiner Figur gibt er zwar Tiefe, aber er nimmt Rache ohne sich zu fragen wieso ihm das alles geschah. Danny Glover verkörpert den Colonel Johnson, der nur an Macht und Geld denkt, aber auch er wird nervös als er sieht das Swagger seinen Rachezug beginnt. Danny Glover ist in diesem Film ein richtiges Arschloch, und man merkt ihm an das er sichtlich Spaß daran hat auch mal so eine böse Rolle zu spielen. Michael Peña spielt den jungen und unerfahrenen FBI-Angestellten Nick Memphis, der von Swagger überwältigt wird. Aber trotzdem glaubt er nicht daran, das Swagger der Täter ist und stellt Nachforschungen an. Michael Peña spielt ganz solide, man kauft ihm die Rolle ab aber er muss jetzt keine Höchstleistung bringen. Kate Mara mimt die Freundin des verstorbenen Freundes von Swagger, der kann nur ihr trauen und sie lässt sich auf ihn ein. Kate Mara ist im Film eher was fürs Auge und hat nicht so viel Screentime.
Der Film funktioniert als Rache-Thriller, die Action ist klasse, vorallem der Showdown als Swagger und Nick gegen eine Horde von Söldnern kämpfte war sehr geil inszeniert. Der Plot ist aber nicht gut durchdacht und nicht tiefgründig. Swagger will einfach Rache aber ohne zu wissen wieso ihm das angetan wurde. Die Auflösung ist auch mehr als unsinnig. Dabei kommt die Kritik an die Politik auch nicht so ganz an, denn der Zuschauer ist damit beschäftigt alles von neu zu ordnen. Noch ein Negativpunkt ist die (Liebes)Beziehung zwischen Swagger und Sarah, die war eigentlich unnötig aber wenn man schon damit anfängt hätte man es auch konsequent durchziehen müssen. Der Film ist auch kein gutes Vorbild, denn er zeigt wenn man faire Gerechtigkeit nicht bekommt, dann ist Selbstjustiz angesagt. Aber die Darstellerleistungen, insbesondere die von Mark Wahlberg, stimmen und die krachende Action machen „Shooter“ zu einem ordentlichen Film.
6,5/10
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von Theologe
#958245
Ich sehe bei "Shooter" zwar auch die Schwäche des Drehbuchs, aber ähnlich wie bei "The Expendables" ist das für mich bei dem Film eindeutig zweitrangig. Der Film lebt von der perfekt inszenierten und meistens handgemachten Action, erinnert in seiner Art ein wenig an die guten alten 80er. Da waren die Actioner meistens nicht sonderlich tiefgründig.
Für mich ist Shooter einer der besten Actionfilme der letzten Jahre, gerade weil er so einfach gestrickt ist.
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