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von Mew Mew Boy 16
#1000183
"Schools Out: Schrei - Denn ich werde dich töten"

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Endlich habe ich die Doppel-DVD der beiden Filme ergattern können und habe mir seit so vielen Jahren endlich mal wieder den ersten Film angesehen. Für mich immer noch DER Teen-Horror-Film aus Deutschland mit der bezaubernden Scream-Queen Katharina Wackernagel. :D Die Handlung des Filmes ist einfach gestrickt und vereint viel bekanntes aus den US Vorbildern wie "Düstere Legenden", "Scream" und "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", schafft es dabei aber gut für sich alleine zu stehen. Am Ende gibt es dann doch noch eine kleine Überraschung und alles in allem, macht der Film aber einfach Spaß und ist durchaus spannend. :D

8/10 Punkte
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von Doug Heffernan
#1000232
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:"Schools Out: Schrei - Denn ich werde dich töten"Für mich immer noch DER Teen-Horror-Film aus Deutschland[...]
Jep, für mich auch. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, war ich noch ziemlich jung und hatte richtig Angst. :lol: Der zweite Teil ist auch ziemlich gut.
von Waterboy
#1000234
Doug Heffernan hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:"Schools Out: Schrei - Denn ich werde dich töten"Für mich immer noch DER Teen-Horror-Film aus Deutschland[...]
Jep, für mich auch. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, war ich noch ziemlich jung und hatte richtig Angst. :lol: Der zweite Teil ist auch ziemlich gut.

Ist das nicht der RTL Film gewesen ??

Nun ja... ich fand den eher ziemlich naja. Teil 1 war aber zumindest guter Durchschnitt, aber Teil 2.... ohne Worte....

Da ist Flashback - Mörderische Ferien doch um einiges besser und für mich ein echt guter Deutscher Slasher der 90er-Scream-Ära 8)
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von Doug Heffernan
#1000236
Flashback war auch gut, aber ich fand Schools Out dann doch atmosphärischer. Flashback ist eher trashig :mrgreen:

Und ja, das war der RTL Film. :wink: War damals ein kleiner Skandal, da RTL den Film Uncut um 20.15 Uhr gebracht hat.
von Sentinel2003
#1000273
Mal wieder Dustin Hoffman gesehen nach langer Zeit in:



Liebe auf dem zweiten Blick




Ein schöner Liebesfilm mit Ihm und Emma Thompson.



8,5/10
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von Mew Mew Boy 16
#1000397
Schools Out 2 - Die Insel der Angst
aka "Das Mädcheninternat - Deine Schreie wird niemand hören

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Der zweite Teil der RTL-Teen-Horror-Reihe und ich finde ihn genauso gut, wie den ersten Teil. Besonders das Set bzw. die Außenkulisse ist einfach beeindruckend und auch den Soundtrack finde ich recht gelungen. Wie bei solchen Filme üblich bleiben die Nebencharaktere leider etwas auf der Strecke und das Finale ist dann doch etwas zu kurz geraten. Aber die Geschichte um Nina wird trotzdem ganz ansprechend weitererzählt und ihr Charakter bekommt mehr Tiefe als im ersten Teil.

8/10 Punkte

Da ist Flashback - Mörderische Ferien doch um einiges besser und für mich ein echt guter Deutscher Slasher der 90er-Scream-Ära 8)
Den Film mag ich auch sehr gerne, wirkt aber wegen dem bayrischen Flair im Film und so manchem Akzent öfters unfreiwillig komisch. :lol:
von Sentinel2003
#1000476
Crossing Over


Man oh man, der Film ist echt mittelschwerer Tobak....es geht darum, wie verschiedene Nationalitäten über die berühmte "Greencard" in den USA bleiben dürfen...oder unvermeidliche Abschiebungen mit Familientrennungen....eine ganz ungwöhnliche Rolle mit Harrisson Ford und dazu die zauberhafte Ashley Judd.



8/10
von TIMBO
#1000591
Freundschaft Plus

Huiuiui. Schwere Kost. Nicht weil er so anspruchsvoll wäre, sondern weil man, genau wie Kutscher, Durchhaltevermögen braucht, in durchzustehen.
Klar, der Plot hat jetzt keine Große Story erwarten lassen, aber nen bissl mehr wäre doch nett gewesen.
Die ersten 20 Minuten waren unheimlich Flach und nicht komisch. Fremdschäm-Laterne leuchtete auf.
Danach der Teil mit der Popperei und dem "suchen wir uns wen anders", war ganz nett. Kelvin Kline als Vater war auch ok. Aber der Rest war einfach ... ne, es war nix. Das weder Portman noch Kutscher ihre Original-Synchro bekamen, war dann noch das i-Tüpfelchen auf dem Unheil. (Ja, Kutscher bekam die Stimme aus der 70er-Show, aber da er in den Filmen gänzlich ne andere hatte, ist es nicht mehr so passend)

Leider nur eine 5/10, weil ich heute gut drauf bin.
von Sentinel2003
#1000734
TIMBO hat geschrieben:Freundschaft Plus

Huiuiui. Schwere Kost. Nicht weil er so anspruchsvoll wäre, sondern weil man, genau wie Kutscher, Durchhaltevermögen braucht, in durchzustehen.
Klar, der Plot hat jetzt keine Große Story erwarten lassen, aber nen bissl mehr wäre doch nett gewesen.
Die ersten 20 Minuten waren unheimlich Flach und nicht komisch. Fremdschäm-Laterne leuchtete auf.
Danach der Teil mit der Popperei und dem "suchen wir uns wen anders", war ganz nett. Kelvin Kline als Vater war auch ok. Aber der Rest war einfach ... ne, es war nix. Das weder Portman noch Kutscher ihre Original-Synchro bekamen, war dann noch das i-Tüpfelchen auf dem Unheil. (Ja, Kutscher bekam die Stimme aus der 70er-Show, aber da er in den Filmen gänzlich ne andere hatte, ist es nicht mehr so passend)

Leider nur eine 5/10, weil ich heute gut drauf bin.


Der Film hat was besseres, als ne 5 verdient...
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von Theologe
#1000807
Für mich war der Film guter Durchschnitt, im RomCom-Bereich gehörte er auf jeden Fall zu den besseren in den letzten Jahren. Beschissen finde ich aber mal wieder den deutschen Titel. Ich würde gerne mal sehen, wie solche Entscheidungen getroffen werden. No Strings Attached ist jetzt nicht super kreativ, aber man weiß was gemeint ist. Freundschaft Plus könnte auch ein Kinderfilm sein.
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von ~Jan~
#1000823
Bad Teacher

Elizabeth Halsey (Cameron Diaz) beschließt nach einem Jahr als Lehrerin zu kündigen. Denn sie hat einen reichen Mann an ihrer Seite und genießt ihr Leben.
Ihr Verlobter merkt ihr Spiel, löst die Verlobung auf und schmeißt sie hinaus.
Daraufhin nimmt sie nach den Ferien ihren alten Job als Lehrerin wieder auf. Dabei lernt sie den neuen Aushilfslehrer Scott kennen (Justin Timberlake), es stellt sich heraus, dass er reich ist, somit macht sich Elizabeth die Aufgabe, ihn zu erobern.
Dies stellt sich allerdings schwieriger heraus als gedacht, denn er verliebt sich ausgerechnet in die übermotivierte Lehrerin Amy (Lucy Punch). Schon seid längerer Zeit ist Amy für Elizabeth ein Störfaktor und somit beginnt die Katastrophe.


Cameron Diaz spielt die unsympathische und vulgäre Lehrerin Elizabeth Halsey. Sie lügt und betrügt nur um an das Wohl zu kommen, was sie ihrer Meinung nach verdient. Dabei nimmt sie gegenüber ihren Schülern und Kollegen auch kein Blatt vor den Mund. Im Laufe des Films gibt es einige Momente in der man den Charakter Elizabeth tiefgründiger und auch einen Wandel erscheinen lassen möchte. Ersteres funktioniert überhaupt nicht wirklich, denn direkt nach einer Szene in der man sie interessanter erscheinen lassen möchte, folgt eine Szene in der sie unsympathischer nicht sein kann. Dies betrifft aber vor allem den ersten Teil des Films und findet, meiner Meinung nach, den Höhepunkt an Weinachten. In dieser Zeit des Films kommt Elizabeth so unsympathisch rüber und überhaupt nicht witzig, wo man sich fragt, was die Drehbuchautoren sich dabei gedacht haben.
Am Ende hat sie trotzdem einen Wandel hinzogen, aber die unsympathische Lehrerin ist sie weiterhin.
Der zweite Teil des Films kann mehr überzeugen, was hauptsächlich an Jason Segel liegt. Er spielt den Sportlehrer Russel der in Elizabeth verliebt ist, allerdings, mit seinem Gehalt, keine Chance bei ihr hat.
Seine Rolle ist die sympathischste des ganzen Films und ein guter Kontrast zu Elizabeth.
Lucy Punch spielt Elizabeth' Widersacherin. Sie sollte wahrscheinlich die unsympathische Rolle sein was allerdings überhaupt nicht aufgeht. Sie hat mitunter die besten und lustigsten Szenen. Muss aber am Ende auch unter allem leiden.
Justin Timberlake spielt die Rolle des Aushilfslehrers. Die am Anfang bedeutungsvoll erscheint, doch im Laufe des Films sehr im Hintergrund verschwindet und unbedeutend wird. Bloß um kurz vor dem Finale nochmal eine wichtige Rolle zu bekommen.
Alle Schauspieler schmücken ihre Rolle super aus, wobei man Cameron Diaz besonders ansieht, dass ihr die Rolle super gefällt und es ihr Spaß macht Elizabeth zu spielen.

Natürlich hat auch Bad Teacher seine Schwächen. Einige der Wortwitze sind überhaupt nicht witzig, wie "Wenn du mal meinen Sack hälst".
Auch der Wunsch, eine Brust-OP zu vollziehen, den sie fast den ganzen Film über hat, der aber auch hin und wieder untergeht, ist am Ende mit einem Satz abgehackt und ohne nachzuvollziehen, wieso Elizabeth es nun doch nicht hat machen lassen.

Pluspunkte gibt es dafür, dass die Sache zwischen Elizabeth und Scott anders ausgeht als erwartet und das überraschende Ende,
versteckter Inhalt:
dass die Intrigen von Elizabeth auf Amy zurückführen und nicht auf sie selber.
Insgesamt finde ich den Film, trotz seiner Schwächen, äußerst unterhaltsam und witzig. Was vor allem auch an den gemeinsamen Szenen mit Cameron Diaz und Jason Segel liegt.

7,5 Punkten
von Rafa
#1000827
Theologe hat geschrieben:Für mich war der Film guter Durchschnitt, im RomCom-Bereich gehörte er auf jeden Fall zu den besseren in den letzten Jahren. Beschissen finde ich aber mal wieder den deutschen Titel. Ich würde gerne mal sehen, wie solche Entscheidungen getroffen werden. No Strings Attached ist jetzt nicht super kreativ, aber man weiß was gemeint ist. Freundschaft Plus könnte auch ein Kinderfilm sein.
Freundschaft Plus Sex wäre besser gewesen :lol:
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von RickyFitts
#1000848
X-Men: First Class

Ich muss ja sagen, dass mich die ersten Ankündigungen und Bilder damals eher kalt gelassen haben. Dass First Class jetzt sogar der beste X-Men Film bisher ist, war da eine tolle Überraschung. Mich hat es besonders gefreut hier eine Art von Sorgfalt und Detailliebe zu sehen, die mir bei all den anderen Marvel-Filmen öfter mal fehlt. Vor allem hat der Film einen sehr schönen Erzählfluss. Matthew Vaughn hat schon beim tollen Stardust ein Händchen für exzellentes Pacing bewiesen und weiß auch hier präzise mit stark variierenden Szenenlängen und kleineren Montagen zu arbeiten. Die Recruitment und die Training Montage waren dann auch gleich zwei Highlights des Films, die sehr effektiv Schwung für das nächste Handlungssegment aufgebaut und gleichzeitig die Stimmung mit schönen Humorspitzen aufgehellt haben. Ein ganz besonderes Lob geht bei First Class aber an eine Abteilung, die sonst nur selten und wenn meist negativ erwähnt wird: die casting agents. Die Besetzung ist wirklich hervorragend und es macht Spass bis in die kleinsten Rollen vor allem aus dem TV bekannte Gesichter zu entdecken (zb der Präsidenten-Leibwächter aus 24, Ray Wise, Michael Ironside etc).

Auch das art department hat ganze Arbeit geleistet. Zusammen mit dem schön eingeflochtenen Kalter Krieg Hintergrund erzeugen die Sets und Kostüme die HD-Version vom Charme alter Spionage-Thriller. Besonders das (U)-Boot des Schurken, aber auch der Edel-Stripclub zu Beginn versprühen den Vibe der Roger Moore Bond-Filme. Ganz toll gelungen. Musik und visuelle Effekte können da nicht ganz mithalten. Schlecht ist beides beileibe nicht - solide und überzeugend gemacht, aber nichts, was mir den Atem stocken ließe. Aber die X-Men Reihe hatte es eh nie so mit atemlos-rasanten Actionsequenzen sondern hatte schon seit Singers Anfängen den Fokus eher auf ein etwas langsameres Kräftemessen.

Dass das Drehbuch unter dem Gewicht des breiten Ensembles, des schnellen Erzähltempos und der vielschrittigen Story nicht zusammenbricht ist auch schon eine Leistung für sich. Shaw war als Schurke allerdings recht stereotyp und man hat einen Teil der Story einfach und sehr clever auf die Weltgeschichte ausgelagert. Die X-Men werden ja als Zündfunke in eine Eskalationssituation des kalten Krieges hineingeschoben. Die große, globale Bedrohung muss die Story gar nicht selbst erfinden und ausbreiten - sie ist bereits durch die Zeit der Handlung da und dem Zuschauer müssen nur noch ein paar Schnipsel als Erinnerung an die Eckpunkte zugeworfen werden, während man sonst nur zeigen brauchte, was uminterpretiert wurde. Vergleicht man das mit Magnetos Mutantenmaschine aus dem ersten X-Men Film, wo man auch mit wenig Raum neben der ganzen Origin und Charaktereinführung eine große Bedrohung reinquetschen musste, find ich das hier sehr viel geschickter gelöst (unabhängig davon wie viel Sinn nun beide Pläne im Detail überhaupt machen). So hat man sich bei First Class aber viel Zeit gespart und die steckt man in die Charakterentwicklung, was ich sehr zu begrüßen fand.

Dennoch ist der Film zu kurz und ich bin mir schon ziemlich sicher, dass wir mal einen extended cut zu sehen kriegen. Ich hatte im Nachhinein nämlich an einigen Stellen deutlich das Gefühl, dass da was getrimmt oder ganz rausgeschnitten wurde. Moira fehlt im Mittelteil des Films auffallend und ihr Verhalten am Ende suggeriert, dass es da wenigstens noch 1-2 eher romantische Szenen mit Xavier gab. Es hätte sich allein so angeboten, den beiden eine Sexszene zu verpassen, bevor Xavier in weiteren Filmen dann nur noch im Rollstuhl unterwegs sein kann. Trotzdem ist X-Men First Class eine wirklich sehr runde Sache und hinter (vielleicht sogar schon ein bisschen neben) Nolans Batman für mich der beste Superhelden-Film bisher (edit: okay, Watchmen vergessen. Die kommen vor beidem!)

9,5/10


Scenes From The Suburbs


Wenn einer meiner Lieblingsregisseure mit eine meiner Lieblingsbands einen 30 minuten Kurzfilm begleitend zum Album drehen, klingt das schon sehr interessant. Wenn das dann aber auch noch Spike Jonze und Arcade Fire sind, dann erwarte ich schon eine Menge. Viel von Scenes From The Suburbs war bereits im Musikvideo enthalten, aber erst auf 30 Minuten Länge entfaltet das Ganze seine einmalige Atmosphäre. Die Jungdarsteller sind hervorragend ausgewählt, die Dialoge fühlen sich sehr organisch an. Authentisches, gelebtes und fühlbares Miteinander von Teenager in so einem Setting zu zeigen ist extrem schwer und gelingt hier blendend. Die Story ist kaum greifbar und spielt sich eigentlich konstant eher zwischen den Zeilen ab, während tolle Charaktermomente die Szenen dominieren. Die Musik ist für mich eh über jeden Zweifel erhaben.

9/10
von Einzelkind
#1000892
RickyFitts hat geschrieben:
Scenes From The Suburbs

9/10
Kann man den Film den irgendwo im Internet schauen oder hast du dir die Reissue von The Suburbs gekauft? Würde mich ja schon interessieren, aber im Moment bin ich zu geizig, um für einen Kurzfilm und zwei neue Songs nochmal Geld auszugeben.
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von RickyFitts
#1000908
Einzelkind hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:
Scenes From The Suburbs

9/10
Kann man den Film den irgendwo im Internet schauen oder hast du dir die Reissue von The Suburbs gekauft? Würde mich ja schon interessieren, aber im Moment bin ich zu geizig, um für einen Kurzfilm und zwei neue Songs nochmal Geld auszugeben.
Jup, bei Vimeo gibts das grad zu sehen. Schaust du HIER
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von Theologe
#1000936
Insidious

Die Saw-Macher besinnen sich auf ihre Wurzeln und verzichten in ihrem neuen Film auf Gore und lassen den Horror wie beim ersten Teil der Saw-Reihe und Dead Silence wieder im Kopf des Zuschauers entstehen. Genau wie im ersten Saw setzt man hier auch auf richtige Schauspieler, waren es bei Saw noch Veteranen wie Danny Glover und Cary Elwes hat man hier sogar zwei aktuelle Stars aus der zweiten Reihe bekommen.
Rose Byrne und Patrick Wilson können in ihren Rollen als Elternpaar beide überzeugen. Beide bringen die Angst um das Befinden ihres komatösen Sohnes sehr gut rüber. Während Rose Byrne in der ersten Hälfte des Films brilliert, gehört Wilson das Schlussdrittel.
Insidious erfindet das Rat nicht neu, setzt die Geistergeschichte, wie schon in Dead Silence, aber sehr gekonnt und vor allem höchst spannend um.

7,5/10
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von Fernsehfohlen
#1000941
Meine erfundene Frau

Schönheitschirurg Danny Maccabee (Adam Sandler) trägt einen Ehering, doch in Wahrheit ist er nicht einmal verheirtet. Er hat über die Zeit hinweg festgestellt, dass sich Frauen deutlich lieber auf One-Night-Stands mit verheirateten Männern einlassen, die keine langfristige Beziehung wünschen. Doch eines Tages verliebt er sich wirklich in eine Frau und muss schnell eine Scheidung simulieren. Seine Arzthelferin Katherine (Jennifer Aniston) schlüpft in die Rolle der lästigen Ehefrau und spielt das hinterlistige Spiel mit...

Adam Sandler ist einer jener Schauspieler, von denen man einfach weiß, was man zu erwarten hat. Ist das Drehbuch schlecht, kann auch Sandler nicht wirklich viel retten, ist es hingegen gut, wird es mit ihm so richtig unterhaltsam. Die romantische Komödie von Regisseur Dennis Dugan gehört definitiv in die Sparte der sehenswerteren Filme, denn die Story ist gut, die Figuren sind größtenteils überdreht, aber noch nicht nervig und überladen und der Streifen unterhält einfach 110 Minuten. Mit Adam Sandler, Jennifer Aniston, Nicole Kidman hat man zudem große Namen gewinnen können, also eigentlich ist doch alles super...

Doch leider gehört zu einem solchen Film dann auch immer ein Ende, welches gerade in diesem Genre oftmals an fehlendem Einfallsreichtum krankt. Diese Krankheit kann auch Dr. Maccabee in "Meine erfundene Frau" nicht heilen, bereits nach sehr kurzer Zeit ist viel zu klar, wohin der Film gelenkt werden soll. Und leider kommt dann auch viel zu viel so, wie man erwartet. Ja, die letzten fünf Minuten werten einige wirklich gelungene Gags und urkomische Szenen doch deutlich ab. Ansonsten kann ich aber viele positive Worte hierzu verlieren, was ich gar nicht mal unbedingt erwartet hätte: Gute Darsteller, interessante Figuren, witzige Szenen (ein paar Male musste ich wirklich laut lachen), gelungene, wenn auch partiell relativ derbe Gags. Hin und wieder übertreibt man es leicht, das schwache Ende sprach ich ja schon an. Insgesamt rechtfertigt dies eine Empfehlung meinerseits für diese unbeschwerte Komödie sowie eine Bewertung von

7/10


Fohlen
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von Doug Heffernan
#1001157
~Jan~ hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Lemonade Mouth - Die Geschichte einer BandFilm: 9/10 Punkte
Teile deine Meinung. Wirklich ein sehr guter Disney Channel Movie.
Find den Film auch super. Kann durchaus mit HSM mithalten! Vielleicht gibts bald ja auch ein Kinofilm :mrgreen: (Glaub ich nicht)
von Rafa
#1001211
X-Men Origins: Wolverine
Von allen X-Men Charakteren hat mich Wolverine am meisten fasziniert, zum Glück kam ein Film raus der die Geschichte von Logan alias Wolverine erzählt. Und ich wurde nicht enttäuscht, der Film bot genung Tiefgang, Action und gute Charaktere, leider wird aber nicht das volle Potential ausgeschöpft.
Gavin Hood ist eigentlich ein eher unbekannter Regisseur, sein einziger Film mit einer Starbesetzung war „Machtlos“ und der war nicht bei allen Kritikern beliebt. Mit „Wolverine“ liefert er aber eine gute Leistung ab. Die Inszenierung überzeugt, das Tempo stimmt auch. Das Drehbuch ist auch gut und beinhaltet viele Details aus dem Leben von Wolverine, leider sind viele Charaktere nicht gut gezeichnet.
Hugh Jackman ist wieder einmal in seiner Paraderolle, er hat schon in den drei „X-Men“-Filmen den coolen Wolverine verkörpert, diesmal dreht sich alles um ihn und seine Werdegang. Logan hat eine schlimme Kindheit hinter sich, doch er und Victor sind wie Brüder und stehen alles durch. Beide sind Mutanten und ziehen zusammen in Kriege, die sie immer gewinnen, da sie nicht getötet werden können. Eines Tag aber hat es Logan satt zu sehen, wie unschuldige Menschen sterben und geht. Victor ist jetzt sein größter Feind. Hugh Jackman ist cooler und lässiger denn je. Die Figur Wolverine ist einfach für ihn geschrieben, und sein Körper ist unglaublich. Liev Schreiber spielt Victor Creed, eine Kampfmaschine, der alles und jeden töten will, egal ob schuldig oder nicht. Mit der ganzen Aufmachung steht ihm diese böse Rolle, und er überzeugt. Danny Huston als manipulativer Stryker ist auch sehr gut, Lynn Collins als die Frau von Logan ist was fürs Auge und hypnotisiert mit ihrem Aussehen das Publikum.
Viele X-Men Charaktere sind interessant, und ich hoffe das mehr solcher Filme kommen. Wolverine hat es verdient das man seine Vorgeschichte als erstes filmte, ich mein, welcher X-Men ist cooler? Das Intro war ziemlich cool gemacht mit der passenden Musik. Insgesamt ist die gesamte Musik im Film sehr stimmig. Viele Actionszenen waren unlogisch, aber andere wiederum waren richtig gut inszeniert. Die Effekte konnten auch überzeugen, aber es gibt bessere. Die Freundschaft von Logan und Victor hat mich an Xavier und Magneto erinnert, auch die beiden waren wie Brüder, hatten aber verschiedene Weltansichten. Warum die Xavier und Magneto zu Feinden wurden war nachvollziehbar, wieso aber Victor sich an Logan rächen wollte war mir nicht ganz klar. Logan hat die Truppe verlassen weil er nicht unschuldige Menschen töten wollte. Wenn Victor das nicht gewollt hätte würde er sich ändern, tat er aber nicht. Die Geschichte, wie Logan seinen Namen bekommt, ist total gut durchdacht. Ab der Mitte nimmt der Film mehr Fahrt auf, mehrere Mutanten mit tollen Fähigkeiten werden vorgestellt, und der Showdown mit Deadpool war ganz unterhaltsam. Leider werden viele Mutanten vorgestellt, aber was mit denen passiert, wird nicht erzählt. Aber alles in allem ist das ein würdiger Film für Wolverine. Noch ein Film über ihn ist in Planung, leider sagte Aronofsky ab, aber ich bin mir sicher dieser zweite Film wird noch besser.
7,5/10
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von RickyFitts
#1001280
Zwei Wochen vor seiner Rückkehr in die Staaten haben wir meinem Mitbewohner gerade noch ein ganz, ganz großes Stück deutscher Kultur mit auf den Weg gegeben:
Loriots Papa ante Portas
Für mich einfach der beste deutsche Film überhaupt. Allein dass ein 21 Jahre alter Film heute immer noch dermaßen bekannt ist - ich mein, ruft auf irgendeiner Party nur mal ein "Krawel, Krawel" in den Raum oder ein "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein" und fast jeder weiß wovon die Rede ist. Dann überschlägt man sich in Zitaten, die irgendwie auch Zwanziger (die beim Kinostart unter 10 Jahre alt waren!) oft genug in und auswendig kennen. Wenn das nicht die Definition von Kultfilm ist.

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