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Was tun mit mehr als einer Million Aliens? Vor dieser Frage stehen die Verantwortlichen des District 9, einem Ghetto im südafrikanischen Johannesburg. Die Problemlösung lautet Evakuierung. Damit beauftragt wird MNU-Agent Wikus van der Merwe (Sharlto Copley). Aber der Bürohengst scheitert zur Freude von Truppenführer Koobus Venter (David James), infiziert sich mit dem Alien-Virus und mutiert zum meistgesuchten Menschen der Erde.





Trailer Deutch

Kritik Filmstarts:

"....Fazit: Was 2008 „Cloverfield“ war, ist in diesem Jahr „District 9“. Der einzige große Name ist bei den Produzenten zu finden und alle Versatzstücke sind längst bekannt. Doch Regisseur Neill Blomkamp überzeugt mit einem individuellen Zugriff auf seine Themen, die er mit politischem Zündstoff unterfüttert. Dazu sieht sein Film schlicht gut aus und ist hochspannend. Leider ist Blomkamp im Finale der Versuchung erlegen, die Action-Spirale immer weiter zu drehen und hat es damit etwas übertrieben. Weniger wäre hier mal wieder mehr gewesen. Aber auch so ist „District 9“ eine der großen Überraschungen des Jahres, für die ein Kinobesuch unbedingt eingeplant werden sollte. "

Ganze Kritik


Also ich bin von dem Film begeistert weil es irgendwie was neues bietet. Aliens werden praktisch wie menschen behandelt und werden nicht als blutsaugende kreaturen dargestellt! am schluss fühlt man irgendwie mit ihnen!

9/10 Punkte (ein punkt abzug für das ende)

Obwohl ich eigentlich kein Sci-Fi Fan bin, werde ich mir den Film wahrscheinlich ansehen, da er auch sehr gute Kritiken bekommen hat und die Vorschau gut aussieht.

Hab ihn direkt am Premierentag gesehen und er hat mir wirklich gut gefallen.
Das liegt vor allem daran, dass er mit all den ständig neu aufgewärmten SciFi-Klischees bricht, die sich in den letzten zehn Jahren im Kino geradezu festgebrannt haben, das fängt beim erfrischend natürlichen Hauptcharakter an und hört bei der technischen Umsetzung noch lange nicht auf. Auch endlich mal ein Film, der seine Wackelkamera als Stilmittel gut einzusetzen weiß und nicht nur, weil das gerade in ist.
Die Spezialeffekte sind gemessen am Budget (30 Mio) absolut hervorragend und wirken vor allem absolut natürlich. Das gilt sowohl für die komplett animierten Aliens sowie für die schonungslos in Szene gesetzten Kampfszenen.

Diese Innovationen und der Mut, eben nicht das zu machen, was PR-Spezialisten im Hintergrund als Willen der Kinobesucher ausmachen, dürfte District 9 zu dem Hit gemacht haben, der er in den USA bereits ist.

An der Story liegt es jedenfalls nicht. Da muss man nämlich ganz offen zugeben: so tolle Momente der Film auch hat, die Ungereimtheiten und logischen Brüche insbesondere in der Hintergrundgeschichte (sofern überhaupt vorhanden) springen einem regelrecht ins Gesicht. Finde ich hier aber nicht so tragisch.
Dazu kommt eine in Kritiken oft bemängelte rassistisch angehauchte Komponente, die nicht ganz von der Hand zu weisen ist (und eigentlich etwas seltsam, da der Film bei dem Thema ja sogar selber ansetzt).

Aber bevor ihr euer Geld für den neuesten hirnlosen Krawallstreifen ausgebt, ist District 9 wirklich eine lohnenswerte Alternative.

AlphaOrange hat geschrieben: Diese Innovationen und der Mut, eben nicht das zu machen, was PR-Spezialisten im Hintergrund als Willen der Kinobesucher ausmachen, dürfte District 9 zu dem Hit gemacht haben, der er in den USA bereits ist.

Wobei natürlich die gleichen PR-Strategen auch den "Independent-Streifen" als eben solchen anzubieten wissen. Da macht man dann eben eine geheimnisvolle Kampagne wie bei Cloverfield, dann wirbt man noch kräftig mit dem Namen des Produzenten, damit man eben doch die Leute ins Kino lockt, die eigentlich Transformers sehen wollen. Das kann man eben nur nicht ständig machen, aber letztlich ist die Andersartigkeit genauso inszeniert wie die großen Action-Kracher. Nicht ganz umsonst gibt es im Laufe des Films einen dicken Stilbruch, der dann eben doch eher der kurzweiligen Unterhaltung dient.

Klasser Film, hab schon im anderen Thread (mein letzter film oder so) geschrieben, wie ich ihn Fande.

Bin jedenfalls auf ne Fortsetzung gespannt. Obs nen Sequel oder Prequel wird, steht noch nicht fest. Wird jedenfalls schwer an den ersten Teil anzuknüpfen. Aber der Hintergrund wieso die Aliens zur Erde kamen interessiert mich schon, genauso ob der Alien sein Versprechen wahr macht und nach 3 Jahren zurückkehrt um alle zu retten.

Meiner Meinung nach ein Film, den man mit einer Fortsetzung bloß ruinieren kann. :?

Theologe hat geschrieben:Wobei natürlich die gleichen PR-Strategen auch den "Independent-Streifen" als eben solchen anzubieten wissen. Da macht man dann eben eine geheimnisvolle Kampagne wie bei Cloverfield, dann wirbt man noch kräftig mit dem Namen des Produzenten, damit man eben doch die Leute ins Kino lockt, die eigentlich Transformers sehen wollen.

Ja, klar. Da spricht auch gar nichts gegen, aber der Unterschied ist halt, ob die PR hinterher den Film optimal vermarktet oder ob die entsprechenden Gedanken von vornherein in die Konzeption einfließen á la "Wir brauchen riesige Explosionen", "Wir brauchen coole Sprüche", "Wir brauchen einen starken Helden", "Wir brauchen Megan Fox" damit am Ende ein weiterer aalglatter Sommerblockbuster herauskommt.

Theologe hat geschrieben:Das kann man eben nur nicht ständig machen, aber letztlich ist die Andersartigkeit genauso inszeniert wie die großen Action-Kracher. Nicht ganz umsonst gibt es im Laufe des Films einen dicken Stilbruch, der dann eben doch eher der kurzweiligen Unterhaltung dient.

Ich fand den Stilbruch eigentlich noch recht gut kaschiert. Und der wird wohl vor allem an der Entwicklung des Filmprojekts liegen bevor Jackson mal eben 30 Mios locker gemacht hat.

super film! , ich mag zwar diese interview-szenen nicht, aber ok, ansosnten die story war ok, das feeling und so war aber klasse. super umsetzung die einfach mal abwechslung bietet

8/10

So, auch ich war im Kino und habe ihn gesehen.
Hier mein (recht langes) Fazit:

District 9

Ich brauche eigentlich nicht viele Worte über diesen Film zu verlieren und eigentlich reicht eins aus: Genial!

Die Atmosphäre des Films ist die packendste, die ich seit Jahren im Sci Fi Genre gesehen habe. Vergessen ist die Farce von Terminator Salvation, vergessen ist das Bienchen und Blümchen Geballere von Transformers.
Denn er hat einen realen Hintergrund: Er ist eine Fabel auf den Rassismus in Südafrika und in der Welt.

District 9 ist im dreckig wirkenden Johannesburg der Gegenwart angesiedelt und zeigt, wie die Aliens und illegale (?) Nigerianer in diesem Bezirk leben
Unfassbar glaubwürdig! Das Szenario konnte kaum realer gewählt werden.

Zumal die Panoramaaufnahmen des Raumschiffs zum beeindruckendsten gehören, was das Genre je geboten hat. Da kann nur das Independence Day Raumschiff mithalten.


Die Story wirkt dabei nicht überdreht oder deplatziert und harmoniert mit dem aufgebauten Universum. Hier tritt District 9 die Ärsche aller Sci-Fi Produktionen, die es in den letzten Jahren gab.

Dennoch finde ich, dass der Film es gar nicht nötig hatte, großartig Background Story zu erzählen, weil es für den Film nicht relevant ist. Ich finde es gut, dass der Regisseur die Aliens als "normal" dargestellt und kein Tamm Tamm um ihre Herkunft und Absichten gemacht hat.

Dem Film merkt man sein im Vergleich niedriges 30 Millionen Dollar Budget nicht an. Sämtliche Spezialeffekte und die PRAWNS wirken wie aus einem Guss und sehr glaubwürdig, vor allem Christopher.


Die Schauspieler sind allesamt unbekannt und doch spielen sie sehr überzeugend.
Die Story weist den wunderbaren Twist auf, die Aliens einmal nicht als abgrundtief böse und als blutrünstige Monster darzustellen. Im Gegenteil, man baut während des Films eine gewisse emotionale Bindung mit ihnen auf. Das ist für mich, und ich habe viele SciFi Filme gesehen, das erste Mal gewesen, dass ich Mitgefühl mit einem Alien hatte. Dieser Storytwist macht den Film innovativ und einzigartig.

Neill Blomkamp schafft es, dass der Film es gar nicht nötig hatte, großartig Background Story zu erzählen, weil es für den Film nicht relevant ist. Er stellt die Aliens als "normal" dar und macht kein Tamm Tamm um ihre Herkunft und Absichten.


Einige wenige Sachen stören mich, wie ein paar mehr Dialoge, die von Themen abseits von Vikus' Hetzjagd handeln.

Folgende Szenen hätte ich mir zusätzlich gewünscht:

1. Ein Dialog zwischen ihm und seiner Frau irgendwann in der Nacht, damit er nicht auffliegt und um sich ihr zu erklären.
2. Ein Dialog zwischen ihm und dem Alien, der sich nicht um die Flucht und seine Verwandlung dreht, sondern ein paar Verständnisfragen klärt z.B. warum Vikus ihn als einziger versteht oder wie das Mutagen wirkt, oder...
3. einfach eine Szene, in der er Christopher eine scheuert, vor lauter Wut auf das Mutagen Zeugs.

Auch die Action wird gegen Ende etwas zu viel, was im Konflikt zur eher unterschwellig brodelnden Gewalt steht, die sonst im Film eine Rolle spielt.
Aber das sind Kleinigkeiten, die kaum ins Gewicht fallen für mich.

Den Dokustil der ersten und letzten Minuten finde ich persönlich super und er trägt zur "realen" Atmosphäre bei.


Wisst ihr wann man merkt, dass ein Film richtig gut war?
Wenn man am Tag danach und darüber hinaus noch darüber nachdenkt. Dies gelingt District 9 mit Bravour, nicht nur aufgrund der sehr nachdenklich stimmenden und auch recht traurigen letzten Szene.
Und ja, obwohl viele meinen, der Filme habe ein Happy End (WHAT?), sehe ich das anders und bin froh, dass Neill Blomkamp auf seine Fans hören möchte.

Ich kann die Amerikaner und viele Kritiker mittlerweile verstehen, die der Meinung sind, dass mit District 9 ein Genreklassiker und Kultfilm geboren wurde. Dem kann ich nur zustimmen.


Wertung: 9,5 / 10
+ Gold Award für besondere Glaubwürdigkeit

Leute, geht bitt ins Kino und schaut euch diesen Film an, wenn ihr genug von Transformers habt und auf dreckigen Sci-Fi steht. Ihr verpasst sonst etwas großes. Für mich eindeutig einer der besten erwachsenen Sci-Fi Filme, die es in den letzten 10-20 Jahren gab.

Ich finde es auch gut, dass der Film sehr unterschiedlich aufgenommen wird. Von "Ich hasse den Hauptcharakter" bis "Ich verstehe ihn" oder von "Das Ende steht für sich und soll so bleiben" bis "Das gehört fortgesetzt". Wobei ich bei beiden Themen zur zweiten Meinung tendiere.

So viel positiven Diskussionsstoff bot lange kein Film mehr.

also ich war auch gestern im Kino - und war ziemlich gespannt auf den Film. Ich hab Bloomkamps Kurfilm/Mokumentary "Alive in Joburg" in meiner Bacherlor-Arbeit ua. behandelt .. und ja, war gespannt, wie er die Story, die dort in rund 7 Minuten erzählt wird, in nen Feature-Film ausweitet.

Und ich muss sagen - wow. Mir hat der Film echt gefallen. Klasse gemacht, mit absolut unglaublichen Effekten (also srsly - die Aliens sahen SO unglaublich echt aus) und einer packenden Story.

Der rest wurde hier ja schon geschrieben - es gab nur eine Sache, die mich etwas gestört hat - ich fragte mich den ganzen Film über - warum lassen sich die Aliens das verhalten der Menschen überhaupt gefallen? Die könnten mit deren Waffen doch alle auslöschen - tun sie aber nicht, sie lassen sich lieber wie Dreck behandeln und geben die Waffen für Katzenfutter hat?

Und ja - vl sind sie "friedliche Leben" - aber warum haben sie diese Waffen dann überhaupt?

Sonst - grandioser Film mit einem Hauptcharakter, bei dem ich ständig zwischen mögen und hassen wechselte

Ja, das mit dem Katzenfutter-Erpressen fand ich auch lustig. Naja, die Prawns haben regelmäßig Anschläge und Morde an Menschen begangen, wie man am Anfang sehen konnte. Die haben sich schon nicht alles gefallen lassen.
Nur die Nigerianer haben, so weit ich das verstanden habe, so ziemlich alle Waffen für sich beschlagnahmt, damit die Prawns was zu Essen bekommen, was sie von Regierungsseiten her kaum haben. Da mussten sie ihre Waffen gegen Dosenfutter eintauschen.
Ich fands gut, dass Blomkamp sie so gezeigt hat, dass sie einfach unter sich sein und leben wollen.

Ich habe Vikus nicht leiden können, als er die Aliens anfangs dumm angemacht hat und wie ein Büroidiot wirkte, ich hatte Mitgefühl mit ihm, als sie ihn gegen seinen Willen als Versuchsobjekt benutzt haben und als er sich auf die Seite der Prawns gestellt hat und Freundschaft mit Christopher geschlossen hat nach der Flucht, da habe ich ihn geliebt.

Ging es euch auch so mit Vikus?

gehasst, geliebt, wieder gehasst, dann wieder geliebt.

- Anfang war er nen Idiot. Hat die Aliens scheisse behandelt und war nen trottel -> gehasst
- Wurde zum Alien, wollten an him Experimente machen und verbündete sich mit Christopfer -> Geliebt.
- Verrät Christopher und setz sein leben über das von 1.8mio Aliens, nur weil er so schnell wie möglich wieder nen Mensch sein will. (an der Stelle fehlte mir aber die Logik, da nur Christopher ihn zurück verwandeln kann.. Sein Sohn hat davon wohl keine Ahnung. Er lässt Christopher aber zurück und versucht zum Mutterschiff zu kommen). -> gehasst
- Erkennt es endlich und hilft Christopher und beschützt ihn, so das er fliehen konnte. -> geliebt

Hab ihn heute auch gesehen und eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Super Film, aber etwas eklig fand ich ihn schon, da ich mir nebenher im Kino ne Pizza reingezogen habe.

The Rock hat geschrieben:da ich mir nebenher im Kino ne Pizza reingezogen habe.

In was für einem Kino warst du denn?

Theologe hat geschrieben:

The Rock hat geschrieben:da ich mir nebenher im Kino ne Pizza reingezogen habe.

In was für einem Kino warst du denn?

Wegen der Pizza meinst du? Eigentlich witzig das du das fragst, da der Film irgendwie bei uns gar nicht in jedem Kino läuft. Wollte schon selber mal die Frage stellen, warum das so ist, oder ob mir das nur so vor kommt?!
Wir wollten schon nach Göppingen, aber sind dann nach Neu Ulm ins Kino...die verkaufen da tatsächlich pizza...eine Hälfte habe ich davor gefuttert, die andere dann mit Nachos und Käsedipp "belegt" und gefressen....

War mir kotzübel, mit diesen ganzen Kakerlakenaliens und dem Rumgekotze...damn...

The Rock hat geschrieben: Wegen der Pizza meinst du?

Ja, weil man sich in den meisten Kinos ja schon anpisst, wenn man sich Gummibärchen von zuhause mitbringt, hab ich mir schon vorgestellt, dass du deine Pizza in der Jackentasche reingeschmuggelt hast.

Das war garnicht mein Film! Ich wollte schon nach dem ersten Drittel rausgehen, da ich das mit dem Doku-Stil überhaupt nicht klar gekommen bin.....ich bin mit diesem Film einfach nicht warm geworden....Das BESTE, was mir gefallen hat, zum Schluss, die immer weitere Verwandlung vom Menschen zum Alien...


6,5/10

Ich bin echt Überrascht, den ersten bin ich eigentlich kein Sci-Fi Fan und 2tens habe ich nach der Vorschau im TV nicht mit, so einer Art Film(Dokumäßig und die Genmutation) Gerechnet, aber es hat mir trotzdem Sehr Gefallen, die Aliens sahen verdammt gut aus (Den Kommentar Realistisch benutze ich jetzt nicht weil das weiß keiner), die Geschichte und die Action fand ich auch Toll bin echt Froh das ich Überredet wurde.
Dieser Film wird auch bestimmt ein Platz in meiner DVD Sammlung finden.
9/10 Punkten

Allerdings dieses Verhalten mit den Aliens nach ihrer Landung Umzugehen, war woll zu 100% Realistisch würde woll kaum Anders laufen, jede Nation würde sie woll irgentwo hin Sperren

Hab ihn nun zum zweiten Mal gesehen und das hat meine sehr positive Meinung nur bekräftigt. Atmosphäre immer noch zum Schneiden, die Schauspieler immer noch sehr gut, die Aliens immer noch glaubwürdig.
Ein kleines Juwel unter dem SciFi Einheitsbrei, der in den letzten Jahren ins Kino kam.

Ich kann die Leute echt nicht verstehen, die in solch einen Film gehen um ausschließlich auf das negative zu achten, anstatt sich in dessen Atmosphäre einsaugen zu lassen.

Bin gespannt, ob D9 einen BAFTA Award oder nen anderen größeren Preis bekommen wird. Verdient hätte er es sich. Ne Oscarnominierung ist aber unrealistisch, so viel ist sicher. Sollte er jedoch wider erwarten eine in den Technik Kategorien bekommen, also SFX, Ton, Schnitt oder so, wäre das schon super.