von Sentinel2003
#1177469
JohnDorian hat geschrieben:Vor dem Bond-Film kamen im Mathaeser sieben (!) Trailer.. konnte endlich den Trailer von Killing Them Softly auf Deutsch gucken, und die Synchro taugt ja gar nicht.

Welche Synchro taugt nichts?
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von acid
#1177484
Gerade die überdrehte James Bond-Variante von früher, in denen Bond ein Girl flach legt, 3 Killer mit einer Hand erledigt während er in der anderen seinen Martini hält, dann wieder ein Girl flach legt, er zwischendurch Mister X, der die ganze Welt erpresst, tötet und am Ende wieder ein Girl flach legt, würde ich mir heute nicht mehr gerne anschauen wollen.
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von Theologe
#1177498
Sentinel2003 hat geschrieben:
JohnDorian hat geschrieben:Vor dem Bond-Film kamen im Mathaeser sieben (!) Trailer.. konnte endlich den Trailer von Killing Them Softly auf Deutsch gucken, und die Synchro taugt ja gar nicht.

Welche Synchro taugt nichts?
Du bist lustig.
von Sentinel2003
#1178257
So, jetzt habe ich den auch endlich gesehen....Na ja, ich kann die vielen negativen wie postiven Kritiken total gut verstehen, da ich nicht so recht weiß, wie ich die "Schlußhälfte" des Filmes, was ja im ehemaligen Elternhaus von Bond gespielt hat, finden soll!!! Meine Physiotherapeutin sagte mir gerade vorhin, das Ihr Bruder ein total Bond-Fan sein und er dies Szenen im Landhaus auch garnicht mehr als Bond-Film gesehen hat, sondern viel mehr als Abenteuer, bzw. Thriller-Film gesehen hat :roll: .....so in etwa sehe ich das auch, das hatte kaum noch was mit Bond zu tun! Sah zwar nicht schlecht aus, aber, ich kam mir vor wie in einem Abenteuerfilm....
Es war bei weitem nicht der BESTE Bond ALLER Zeiten, wie es schon sehr viele Fans und Kritiker geschrieben haben!!

Und, das Judi Dench nicht mehr dabei ist, finde ich total blöd! Ralph Fiennes als neuer M geht ja mal gar nicht :o :twisted: ! Warum nicht ne weibliche. jüngere Nachfolgerin für M?

Und der neue Q? Was ist das denn?? Das soll der neue Q sein?? Das geht mal garnicht....und:


Da muss ich der Mehrheit hier auch total zustimmen, ein Bond Girl, was nur ein paart Minuten mitspielt?? Genauso bescheuert!



Alles in allem eine gute 7/10
von nutzerman
#1178407
acid hat geschrieben:Gerade die überdrehte James Bond-Variante von früher, in denen Bond ein Girl flach legt, 3 Killer mit einer Hand erledigt während er in der anderen seinen Martini hält, dann wieder ein Girl flach legt, er zwischendurch Mister X, der die ganze Welt erpresst, tötet und am Ende wieder ein Girl flach legt, würde ich mir heute nicht mehr gerne anschauen wollen.
Das wäre halt der perfekte Film um sich in eine Männer-Traumwelt zurückzuziehen.

Es sollte dabei ein blondes, ein dunkelhaariges und ein mittleres Bondgirl geben, alle sollen Körpermaßen haben die besser sind als 85-65-85. Der Schurke ist bestenfalls diabolisch, eiskalt und berechnend, weswegen das Töten von ihm eine Herausforderung für Bond sein sollte. Außerdem hat der Bösewicht einen mindestens 2 Meter großen Bodyguard der keine Schmerzen spürt und mit ungewöhnlichen Körperteilen tötet :D. Halte mich für altmodisch aber so geht ein Bond-Fim halt.

Was ich übrigens noch vergessen habe: Warum zum Teufel nimmt man das Thema "Alter"? Für 007 ist Daniel Craig beiweitem noch nicht alt. Roger Moore war als er mit Bond angefangen hat älter als Craig jetzt ist und in In Angesicht des Todes war er 58 und trotzdem ging es in den Film nicht um das Alter des Agenten.

Zu M und Q. Den neuen Q finde ich gelungen, aber Ralph Fiennes hätte man als Bösewicht für Bond #24 verpflichten müssen nicht als M. Allerdings hielt ich auch schon Judi Dench für den Versuch die Feministinnen ruhigzustellen.

IMHO hätte man für die Rolle des M Sean Connery verpflichten sollen :) aber ...
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von ultimateslayer
#1178857
nutzerman hat geschrieben:
acid hat geschrieben:Gerade die überdrehte James Bond-Variante von früher, in denen Bond ein Girl flach legt, 3 Killer mit einer Hand erledigt während er in der anderen seinen Martini hält, dann wieder ein Girl flach legt, er zwischendurch Mister X, der die ganze Welt erpresst, tötet und am Ende wieder ein Girl flach legt, würde ich mir heute nicht mehr gerne anschauen wollen.
Das wäre halt der perfekte Film um sich in eine Männer-Traumwelt zurückzuziehen.

Es sollte dabei ein blondes, ein dunkelhaariges und ein mittleres Bondgirl geben, alle sollen Körpermaßen haben die besser sind als 85-65-85. Der Schurke ist bestenfalls diabolisch, eiskalt und berechnend, weswegen das Töten von ihm eine Herausforderung für Bond sein sollte. Außerdem hat der Bösewicht einen mindestens 2 Meter großen Bodyguard der keine Schmerzen spürt und mit ungewöhnlichen Körperteilen tötet :D. Halte mich für altmodisch aber so geht ein Bond-Fim halt.
Und es gibt genug davon. Es gibt soviele davon, dass man sich eh nie satt sehen wird, also ich seh echt keinen Grund dafür nicht mal was neues zu versuchen.
Was ich übrigens noch vergessen habe: Warum zum Teufel nimmt man das Thema "Alter"? Für 007 ist Daniel Craig beiweitem noch nicht alt. Roger Moore war als er mit Bond angefangen hat älter als Craig jetzt ist und in In Angesicht des Todes war er 58 und trotzdem ging es in den Film nicht um das Alter des Agenten.
Darum geht's doch nun wirklich nicht. Es spielen auch 25 jährige 16 jährige Highschool Schüler. Frühere Filme haben sich nicht mit so einem Thema befasst, weil sie keine übergreifenden Themen hatten, weil es - sorry aber so ist es halt - "dumme" Fun-Actionstreifen waren. Skyfall erzählt eine mehrschichtige interessante Geschichte und gräbt tiefer in die Charaktere hinein, als es Bondfilme bisher getan haben. Ich weiß echt nicht was es daran zu bemängeln gibt. Ja, es ist kein "klassischer" Bond, aber den gibt's seit Die another Day nicht mehr und wir wissen ja alle wie gut der war. Ich weiß echt nicht wie man nach einem Film wie Skyfall ernsthaft wieder zurück in die Die Another Day Ära wollen kann. Klar, der Film war mehr "bond" aber wenn man sich nicht so verbissen daran klammert, was ein James Bond Film angeblich sein soll, könnte man Skyfall auch für das akzeptieren was er ist, nämlich einer der besten Mainstream Actionfilme der letzten Jahre.
Nee, M hätte auch weiterhin eine Frau sein sollen!!
Warum?
Das einzige was gegen Fiennes spricht, ist was nutzerman sagte: Er hätte nen verflucht interessanten Villain gemacht.
von Waterboy
#1178864
Zumal man sich fragen muss, ob es ohne den "Pimp the bond " Versuch, der ja zum glück funktioniert hat, Bond überhaupt noch geben würde.

Denn bei aller Liebe, die Ur-Bond Liebhaber immer wieder untermauern, darf man bezweifeln das ob ein Bond mit durchgeknallten Bösewichtern, Hightech überdrehten Murks fernab der Realität heute in Zeiten von Borne, Mission Impossible etc. noch wirklich Anklang bei der Zielgruppe gefunden hätten. Ich meine aus solch überzogenen Sachen werden heut zu tage die Parodien gemacht.

Man hat mit dem Neustart und der Zielausrichtung einiges Riskiert, aber Einspielergebnisse und gute Kritiken geben den Machern ja recht, das es der richtige Weg war.
von nand
#1179076
Nun zu einem anderen Thema wie schon erwähnt, der neue Bond hat bereits 500 Millionen eingespielt und hatte einen sehr erfolgreichen Kinostart hinter sich. Ich kann von mir und bekannten in meinem Umfeld sagen, dass hatte hauptsächlich mit den überschwänglichen Kritiken zu tun nach dem Motto "Bester Bond aller Zeiten", dass sie überhaupt ins Kino gingen. Denkt ihr das hat einen Zusammenhang?

Ich denke schon, ich frage mich überhaupt wie kommen solche superkritiken in die Medien und manipulieren offensichtlich die Meinung der Kinogänger?

Schlussendlich habe ich bisher von niemanden gehört das er diesen Bond wirklich für den Besten aller Zeiten hält.(ich glaube auch hier im Forum dies nicht gelesen zu haben, bin mir aber nicht sicher)

Die Einspielergebnise sind auch nur in Europa so gut, in den USA ist er quasi gefloppt! Da dachte man sich wohl, bringt man viele überkritiken in die EU Presse und pusht ihn hier...
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von Tangaträger
#1179088
nand hat geschrieben:Ich kann von mir und bekannten in meinem Umfeld sagen, dass hatte hauptsächlich mit den überschwänglichen Kritiken zu tun nach dem Motto "Bester Bond aller Zeiten", dass sie überhaupt ins Kino gingen. Denkt ihr das hat einen Zusammenhang?
Natuerlich hat das einen Zusammenhang. Genauso wie die Feiertage fuer den Kinoerfolg einen Zusammenhan haben, oder, dass es ein Actionflick fuer die (maennlichen) Fans ist. Oder, dass im November sonst kein Film mit einer Zugkraft wie 007 gestartet ist. Oder, dass Sony ordentlich Werbung fuer den Film gemacht hat.
Ich denke schon, ich frage mich überhaupt wie kommen solche superkritiken in die Medien und manipulieren offensichtlich die Meinung der Kinogänger?
Da gibt es etwas, das heisst "PR". Da gibt es einen Haufen voller toller Leute, die dafuer Geld bekommen, dass ein Produkt Word-to-Mouth hat und dementsprechend von den Konsumenten gekauft wird. Speziell in Hollywood. Ausserdem werden die Meinungen der Kinogaenger nicht manipuliert, sie werden ja nicht gezwungen, Skyfall zu schauen. Ich habe die Kritiken gelesen und habe den Film immer noch nicht gesehen. Typisches Hater-Gequatsche deinerseits.
Schlussendlich habe ich bisher von niemanden gehört das er diesen Bond wirklich für den Besten aller Zeiten hält.(ich glaube auch hier im Forum dies nicht gelesen zu haben, bin mir aber nicht sicher)
Schlussendlich lese ich von dir immer den gleichen Hater-Mix. Offenbar willst du dir selbst die Meinung manipulieren, dass Skyfall eigentlich ein recht beschissener Film ist. Wir haben deine Meinung gehoert. Move on.
Die Einspielergebnise sind auch nur in Europa so gut, in den USA ist er quasi gefloppt! Da dachte man sich wohl, bringt man viele überkritiken in die EU Presse und pusht ihn hier...
Nachholstunde: Skyfall hat sein urspruengliches Budget domestically wieder eingespielt, damit wird er in Hollywood schon nicht mal mehr als Flop abgestempelt (Flops haben ein Einspielergebnis unter der Summe des Budgets). In addition to that, Casino Royale und Quantum of Solace haben weniger als Skyfall eingespielt, ist demnach also der erfolgreichste Craig-Bond (mal abgesehen davon, dass er der erfolgreichste Bond-Film ueberhaupt ist). Du kannst Quantum of Solace als Flop abstempeln, da dieser domestically sein Budget nicht eingespielt hat, aber das war es auch schon. Ausserdem: Bond-Filme kommen international immer besser an als in den Staaten. Wenn du dich mal mit dem Box Office besser auseinandersetzen wuerdest, wuerde dir auffallen, dass die Bond-Filme schon immer Schwierigkeiten hatten, domestically als Erfolg abgestempelt zu werden. Bond ist nicht unbedingt ein Markenname in den USA, aber im Rest der Welt, weshalb die Verluste in den USA (so diese denn existieren) durch das internationale Einspielergebnis wieder korrigiert werden. Und das Bond-Franchise ist nicht mal das einzige, welches in den USA nicht unbedingt der Renner ist, waehrend es Erfolge international feiert.

Und ausserdem... Warum redest du von einem Flop, wenn du in deinem Eingangssatz sagtest...
nand hat geschrieben:der neue Bond hat bereits 500 Millionen eingespielt und hatte einen sehr erfolgreichen Kinostart hinter sich
:?:

Gib es doch endlich zu, du bist nur ein
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von ultimateslayer
#1179090
nand hat geschrieben: Ich denke schon, ich frage mich überhaupt wie kommen solche superkritiken in die Medien und manipulieren offensichtlich die Meinung der Kinogänger?
Inwiefern manipulieren sie die Meinung der Kinogänger? Sie "manipulieren" sie dazu sich den Film anzuschauen und das ist ja der Sinn und Zweck einer positiven Filmkritik.
Die Einspielergebnise sind auch nur in Europa so gut, in den USA ist er quasi gefloppt! Da dachte man sich wohl, bringt man viele überkritiken in die EU Presse und pusht ihn hier...
Das ist natürlich vollkommener Stuss. a) sind die Kritiken international durchwegs positiv (wie du an dem 92 % approval rating auf rotten tomatos erkennst, das vorallem amerikanische Kritiken anführt) und b) hat der Film auch in Amerika schon mehr als 200 Millionen - und damit ein gutes Stück mehr als sein Budget - eingespielt. Und das in zwei Wochen.
Und c) ist der Film zuerst in Europa und dann in Amerika gestartet, also wird man sich da gar nichts gedacht haben. :wink:
Ich weiß nicht genau was du dir da zusammenreimen möchtest, aber es deckt sich absolut nicht mit dem tatsächlichen Geschehen rund um Skyfall.
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von acid
#1179253
nand hat geschrieben:Schlussendlich habe ich bisher von niemanden gehört das er diesen Bond wirklich für den Besten aller Zeiten hält.(ich glaube auch hier im Forum dies nicht gelesen zu haben, bin mir aber nicht sicher)
Egal, ob er nu der beste Bond ist oder nicht.
Er ist gut, er ist besser als sein Vorgänger, er erfüllt das Kriterium von den Machern (Geld) und Zuschauern (Unterhaltung).
von Sentinel2003
#1179263
Der Freund einer guten Bekannten sagte mir erst am Freitag, das für ihn Bond zur Wende vorbei gewesen sei....diese ganzen neumodischen Bonds seien alle Käse....."was waren das noch Zeiten, mit explodierenden Stiften und Autos, die unter Wasser zu Booten wurden...."



@acid: da kann man aber auch total anderer Meinung sein! Egal, ob dieser Bond nun der meissteingespielte aller Zeiten ist, ich glaube, über den wird man noch über Monate diskutieren, weil, das letzte Teilstück auf der Sky fall-Ranch, wie ich es mal so sagen würde, war bestenfalls ein Abenteuerfilm, aber eher kein Bond-Film mehr...
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von ultimateslayer
#1179278
Sentinel2003 hat geschrieben:@acid: da kann man aber auch total anderer Meinung sein! Egal, ob dieser Bond nun der meissteingespielte aller Zeiten ist, ich glaube, über den wird man noch über Monate diskutieren, weil, das letzte Teilstück auf der Sky fall-Ranch, wie ich es mal so sagen würde, war bestenfalls ein Abenteuerfilm, aber eher kein Bond-Film mehr...
Langsam nervt mich dieses "bondfilm" Getue schon ein wenig. Punkt 1: Die ersten "Bond" Filme sind absolut nicht so wie ihr euch euren "Bond Film" zusammenreimt, das kam erst mit Goldfinger und das weiß sogar ich obwohl ich mit dem Franchise absolut nichts am Hut habe. Und Punkt 2: Wollt ihr ernsthaft 100 Jahre lang immer das gleiche vorgesetzt bekommen? Dann regt sich wieder jeder auf, dass es stagniert. Sam Mendes hat uns einen wirklich starken Actionfilm vorgesetzt und dann wird wirklich einer Ära zurückgelechzt die ihren letzten Höhepunkt in den 90ern hatte? Bei Casino Royale verstehe ich die Kritik ja noch, aber wollt ihr jetzt echt nach jedem neuen Craig Bond die alte Leier anfangen?
Wenn der Koch meines Stammlokals nach nem Schlaganfall plötzlich anfängt unkontrolliert in mein Mittagessen zu sabbern, wäre ich ja auch schön blöd weiter hin zu gehen. Selbst wenn er früher das zarteste Schnitzel in der ganzen Stadt rausgebraten hat.
Wenn ihr nicht darüber hinweg kommt das der Craig Bond nicht der klassische Bond ist (was auch immer das heißen mag) dann geht doch nicht alle Jahre wieder in den Film um euch erst recht drüber aufzuregen. Er wird nicht plötzlich anfangen Mondbasen in die Luft zu jagen.
Zuletzt geändert von ultimateslayer am Mo 26. Nov 2012, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
von Stefan
#1179279
Na ja, ohne jetzt böse sein zu wollen, sind wohl du und deine "Freunde" (ich gehe mal davon aus, dass der in deinem Alter ist) schon an der oberen Grenze der "Werberelevevanten Zielgruppe" liegen.. wenn euch der aktuelle Bond zu "modern" ist, dann .. na ja.. liegts vl eher daran, dass ihr bald in die "Früher war sowieso alles besser"-Generation wandert :oops:

Ich finde Skyfall toll und bin auch froh, dass man von diesem idiotischen Quatsch wie unsichtbare Autos weggekommen ist
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von Theologe
#1179310
Waterboy hat geschrieben:Zumal man sich fragen muss, ob es ohne den "Pimp the bond " Versuch, der ja zum glück funktioniert hat, Bond überhaupt noch geben würde.

Denn bei aller Liebe, die Ur-Bond Liebhaber immer wieder untermauern, darf man bezweifeln das ob ein Bond mit durchgeknallten Bösewichtern, Hightech überdrehten Murks fernab der Realität heute in Zeiten von Borne, Mission Impossible etc. noch wirklich Anklang bei der Zielgruppe gefunden hätten. Ich meine aus solch überzogenen Sachen werden heut zu tage die Parodien gemacht.

Man hat mit dem Neustart und der Zielausrichtung einiges Riskiert, aber Einspielergebnisse und gute Kritiken geben den Machern ja recht, das es der richtige Weg war.
Man sollte bei allem Gerede über den Neustart auch nicht vergessen, dass die Reihe sich mehrfach neuerfunden hat und immer versuchte den Geschmack seiner Zeit zu treffen und sich an neue Trends anzupassen. Craigs Bond ist nicht so weit weg von Daltons Bond und auch bei Brosnan gab es doch keine keine albernen Gegner wie Beißer oder Blofeld.
Die 007-Reihe hat nie einen durchgängigen Stil und alle die sich über den modernen Bond beschweren sollten sich vielleicht einfach mal die alten Filme ansehen, anstatt sich an Erinnerungen zu klammern.
Wie du schon sagtest, aus dem Stoff der alten Bonds werden heute Parodien gemacht. Goldfinger ist nicht so weit weg von Austin Powers und im Grunde weniger ernstzunehmen als Johnny English.
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von ultimateslayer
#1179311
Wobei ich Goldfinger gestern angefangen hab zu schauen. In der Blurayfassung absolut kein Graus fürs Auge und extrem unterhaltsam. Also ich hätte auch nicht`s gegen neue Filme in der Manier, aber das macht Skyfall nicht zu einem weniger guten Film.
von Sentinel2003
#1179347
ultimateslayer hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:@acid: da kann man aber auch total anderer Meinung sein! Egal, ob dieser Bond nun der meissteingespielte aller Zeiten ist, ich glaube, über den wird man noch über Monate diskutieren, weil, das letzte Teilstück auf der Sky fall-Ranch, wie ich es mal so sagen würde, war bestenfalls ein Abenteuerfilm, aber eher kein Bond-Film mehr...
Langsam nervt mich dieses "bondfilm" Getue schon ein wenig. Punkt 1: Die ersten "Bond" Filme sind absolut nicht so wie ihr euch euren "Bond Film" zusammenreimt, das kam erst mit Goldfinger und das weiß sogar ich obwohl ich mit dem Franchise absolut nichts am Hut habe. Und Punkt 2: Wollt ihr ernsthaft 100 Jahre lang immer das gleiche vorgesetzt bekommen? Dann regt sich wieder jeder auf, dass es stagniert. Sam Mendes hat uns einen wirklich starken Actionfilm vorgesetzt und dann wird wirklich einer Ära zurückgelechzt die ihren letzten Höhepunkt in den 90ern hatte? Bei Casino Royale verstehe ich die Kritik ja noch, aber wollt ihr jetzt echt nach jedem neuen Craig Bond die alte Leier anfangen?
Wenn der Koch meines Stammlokals nach nem Schlaganfall plötzlich anfängt unkontrolliert in mein Mittagessen zu sabbern, wäre ich ja auch schön blöd weiter hin zu gehen. Selbst wenn er früher das zarteste Schnitzel in der ganzen Stadt rausgebraten hat.
Wenn ihr nicht darüber hinweg kommt das der Craig Bond nicht der klassische Bond ist (was auch immer das heißen mag) dann geht doch nicht alle Jahre wieder in den Film um euch erst recht drüber aufzuregen. Er wird nicht plötzlich anfangen Mondbasen in die Luft zu jagen.

Hey, hey, immer mit der Ruhe, ja.... :wink:

Es hat niemand gesagt, das der neue Bond Scheiße ist, er ist nur im letzten Drittel ziemlich ungewöhnlich....
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von ultimateslayer
#1179350
Es geht ja nicht ums Scheiße finden, man kann ihn ja gerne Scheiße finden, man wäre eine Person mit fragwürdigem Filmgeschmack, aber nichtsdestoweniger kann jeder von nem Film halten was er will. Es ging mir nur um diese festgefahrene Sturheit bezüglich dem was angeblich einen Bondfilm ausmacht.
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von Aries
#1179373
Ich weiß gar nicht, was die ganzen "Früher war Bond besser" Zuschauer haben. Skyfall war mehr Bond, als es Quantum of Solace in 30 Jahren sein wird. Man hat extrem viele Referenzen zu Vorgängerfilmen, man hat Spy Action, man hat Bond als endlich mal wieder greifbaren Charakter.

Und Sam Mendes hat das einzig richtige gemacht: Den ganzen Mist, den QoS verzapft hat, über Bord geworfen, samt Story, und hat das ganze Franchise im Grunde einem Reboot unterzogen. Oder einem Prequel, je nachdem wie man das Ende interpretieren möchte. Bond hat nun endlich Tiefe, die er gebraucht hat, nachdem die anderen Kinoagenten alle schon seit Jahren starke Profile haben. Man hat endlich wieder einen schauspielerisch starken Bösen(der Monolog nach dem Aufzug, großartig!).
Und vor allem hat man versucht, zu stark übertriebene Szenen zu vermeiden. Wie die "Ich sterb dann mal und in der letzten Mikrosekunde rettet mich das Bond Girl" Szene in Casino Royale.

Ich habe nach QoS auch mit dem Bond Franchise abgeschlossen. Das war für mich kein Bond. Das war ein 08/15 Actionfilm mit absurder (aber schicker) Endkampfkulisse. Aber Skyfall ist modern und bringt gleichzeitig alte Bekannte wieder zurück ins Spiel, was vor allem die Nostalgiker hier freuen sollte. Er hat das Bond Franchise aus dem Sumpf gezogen und in eine Richtung gelenkt, aus der man nun in Bond 24 einen fantastischen Agententhriller machen kann. John Logan schreibt ja wieder das Script.

Ich würde Skyfall eine 9/10 geben. Er mag nicht der beste Bond sein, aber sicherlich einer der interessantesten.


Und mal ganz ehrlich. Als ob ne Verfolgungsjagd auf dem Mond oder ein Kampf in einem Atom U-Boot mit lustigen "Schieb rein - flutsch raus" Atomraketen wirklich so viel besser wäre. Das soll Bond Feeling sein? Das war doch genau so bescheuert, wie das unsichtbare Auto in Die Another Day.
von nutzerman
#1179469
Es hat wirklich niemand gesagt das Skyfall S****ß* ist, auch ich nicht. Das einzige was ich gesagt habe ist das der Film nicht ins Bond-Franchise passt.

Als reinen Actionthriller würde ich dem Film sogar 75/100 geben aber als 007-Film passt er einfach nicht.

@ultimateslayer: Skyfall ist für mich -nach zeitlosen Maßstäben- keiner der besten Mainstream-Actioner der letzten Jahre, weil es die klassischen Popcorn-Mainstream-Filme imho seit etwa 10 Jahren nicht mehr gibt.

P.S: Der erste Bond den ich im Kino gesehen habe war "GoldenEye" und 007 für mich eben der leicht ironische Gentleman wie ihn eben Brosnan und Moore dargestellt haben.

P.P.S: Ich mag "Austin Powers" (Übrigens in erster Linie eine Parodie auf "Im Geheimdienst ihrer Majestät" und "Johnny English" auch und auch ich finde beide Filme bond-mäßiger als eben Skyfall und seine beiden Vorgänger.
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von Theologe
#1179553
nutzerman hat geschrieben: P.P.S: Ich mag "Austin Powers" (Übrigens in erster Linie eine Parodie auf "Im Geheimdienst ihrer Majestät" und "Johnny English" auch und auch ich finde beide Filme bond-mäßiger als eben Skyfall und seine beiden Vorgänger.
Wenn das für dich der Maßstab ist, dann war das Bond-Franchise aber 1985 beendet bzw. danach passten dann mindestens fünf von neun Filmen nicht mehr zum Franchise.
Denn wer Craigs Bond ablehnt, muss dann konsequenterweise auch Rambond Timothy Dalton ablehnen.
Und dann sollte man sich vielleicht mal selbst fragen, ob man vielleicht ganz falsche Vorstellungen davon hat, was das Franchise überhaupt ausmacht. Comedy-Bond Roger Moore hat ja auch nicht viel mit den anderen Bonds zu tun.
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von JackieZ
#1179590
Leute, diese Diskussion ist doch hinfällig wenn man das "Bond-Franchise" einfach weiter definiert und eben sagt, dass alle 23 Filme dazu gehören. Die Filme sind vor allem durch die verschiedenen Darsteller so immens unterschiedlich, dass es eigentlich keinen "typischen" Bond geben kann. Würden da ein- oder zwei Filme aus der Reihe tanzen, würde ich sagen - OK die sind Bond-untypisch. Es gibt aber mittlerweile so viele verschiedene Bondfilme, dass als bond-typische Eigenschaft letztlich nur noch "Typ mit Anzug und Pistole" übrig bleibt.

Wenn wir also das Gequatsche über "bond typisch oder nicht" mal weglassen, kann man ja trotzdem verschiedene Meinungen haben, welche Bonds man besser findet - die smarten, mit Gadgets überhäuften Frauenaufreißer Moore und Brosnan, oder äußerlich grobe Muskelmänner die plötzlich sentimental werden, wie Craig.
Ich persönlich würde mich da auch für erstere entscheiden. Ich finde die Entwicklung zu mehr Tiefgang durch Skyfall eher mies - was nicht heißt dass der Film grottenschlecht wäre. Dennoch gefielen mir Moore und Brosnan-Filme deutlich besser.
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von ultimateslayer
#1179596
Das versuche ich seit ca. ner Woche hier klar zu machen, aber stattdessen wird immer wieder wiederholt, dass niemand Skyfall scheiße findet, obwohl das nie mein fucking issue war.
Es hat wirklich niemand gesagt das Skyfall S****ß* ist, auch ich nicht. Das einzige was ich gesagt habe ist das der Film nicht ins Bond-Franchise passt.
Schön für dich, ich hab auch - siehe oben - niemals gesagt dass es mich stört dass jemand den Film nicht gut findet.

Das einzige was ich noch ergänzen würde: "Bond" als Franchise oder Popkulturelle Ikone zu definieren ist sehr viel komplizierter, als das auf was er zum Teil reduziert wird. Dabei geht es sehr viel mehr um den jeweiligen filmischen Zeitgeist (was Theo bereits angesprochen hat) und auch das britische Selbstbild und wie sich GB international darstellt. James Bond war immer schon eine der größten und prägnantesten Typisierungen.

In der Hinsicht kann man eine sehr starke Kontinuität in den Filmen finden, aber eben nicht wenn man die Filme auf "coole Gadgets und heiße Frauen" reduziert sondern wenn man kulturelle Fragen stellt. Viele Stereotypen und Dinge die wir als Ausländer über Großbritannien glauben zu wissen, haben wir aus der Musik und Film und James Bond ist vermutlich (mit den Beatles) so ziemlich das größte mediale Ereignis aus GB überhaupt.
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