- Mi 21. Jan 2015, 00:58
#1409695
Dann gerne hier nochmal:
Wild
Reese Witherspoon glänzt hier wirklich in der Rolle der Cheryl Strayed - einer Frau auf der "Suche" nach sich selbst. Das Konzept ist an sich nichts neues - eigentlich hat man das ganze schon hundert mal gehört. Jemandem passiert etwas schreckliches, das Leben gerät aus den Fugen und irgendwann unternimmt der Mensch dann einen Ausflug, eine Reise - was auch immer - um sich wieder selbst zu finden. Darum geht es auch in "Wild" - aber so banal die Story klingt, so überraschend ist es, wie gut der Film funktioniert.
Witherspoon trägt einen großteil des Films alleine - wird aber in Flashbacks auch von einer grandiosen Laura Dern unterstützt. Obwohl "gefühlt" gar nicht so viel passiert, sind die zwei Stunden wirklich sehr schnell vergangen und als der Film dann plötzlich aus war, hätte ich kein Problem gehabt, noch mehr von der Reise zu sehen.
Umsetzung Top, Drehbuch gut, Darsteller ausgezeichnet - sollte man sich ansehen, wenn man Filme dieser Art mag.
8 von 10
"What really counts isn't being with or like or defined by anyone or anything else... but just being the best at being you"