- Do 12. Feb 2015, 23:58
#1413964
Ich komme gerade aus 50 Shades of Grey ...
und bin traurig.
Erster Hinweis darauf, wie ich den Film fand und wie grausam es ist, dass ich ihn so fand: Habrok gefiel er besser als mir. Habrok hat die Bücher weggelegt, weil er sie so schlecht fand. Ich habe alle gelesen, seit September drei Mal, verschlungen.
Und die Sexszenen übersprungen!
Nunja, wie auch immer, deshalb taten mir die auf ein Minimumstel eines Minimums zusammengeschnittenen Sexszenen nicht weh.
Ich mag die Bücher, weil Frau James die psychischen Probleme von Christian sehr einfühlsam und interessant darzustellen weiß. Ich, die ich ja eine ähnlich traumatische (aber deutlich länger traumatische) Kindheit hatte, kann mich sehr gut in den Charakter hineinsetzen, den einige Psychologen aufgrund der Bücher als Borderliner diagnostizieren würden bzw das auch taten. Nein, jetzt keine Diskussion darüber, ob man eine Person aufgrund eines Buches überhaupt diagnostizieren kann, er hat deutliche Anzeichen dafür, das ist ein Fakt, den man aber natürlich bestreiten kann.
Christian ist es, der für mich die Story ausmacht, seine Charakterzeichnung hat mich sehr schnell gefesselt. Und ich kann seine psychischen Probleme und Veränderungen vom ersten bis zum letzten Buch nachvollziehen. Ich kann nachvollziehen und mich in Christians Gründe versetzen, seine bisherigen Bewältigungsmechanismen aufzugeben, um die Person, die zu seinem Lebensmittelpunkt wurde und die er nicht verlieren will, eben nicht zu verlieren. Dass er sich mit und für Anastasia verändert.
Wenn man die Darstellung nun quasi auf Null stellt, dann tut man der Geschichte und der Hauptperson unrecht. Und dann gefällt mir der Film nicht mehr.
Das macht SoG zur schlechtesten Buchverfilmung, die ich je gesehen habe. Und das hat bei mir, die ich Buchverfilmungen immer sehr kritisch gegenüberstehe, was zu heißen ...
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Mal abgesehen von der grausamen Buchverfilmung ... bleibt ein schlechter Film.
Der Plot ist auf sehr schlecht, teils chaotisch, zusammengeschnitten, die Charaktere sind extrem oberflächlich gezeichnet und nicht besonders gut gespielt, von den stellenweise einfach nur pornoartigen Dialogen sprechen wir besser nicht und selbst die so heiß diskutierten Sexszenen kommen zu kurz - und mal ehrlich, so wie Christian Ana schlägt, wenn er laut Buch (und wohl auch Drehbuch) mit voller Kraft schlagen soll, frage ich mich, warum sie so ein Theater macht ...
Er hatte zwar einige romantische Szenen (Segelfliegen), auch einige erotische Stellen (witzigerweise die, in der beide angekleidet das Business-Meeting abhalten) und seine gewissen Momente (in denen dann eben doch der verletztliche Christian durchkam), aber die haben ihn auch nicht gerettet.
Als Buchverfilmung gebe ich SoG 2 Punkte (von 10) - das wird die erste Verfilmung meiner Lieblingsbücher, die ich nicht auf DVD/BluRay kaufe,
als Film 5.
und bin traurig.
Erster Hinweis darauf, wie ich den Film fand und wie grausam es ist, dass ich ihn so fand: Habrok gefiel er besser als mir. Habrok hat die Bücher weggelegt, weil er sie so schlecht fand. Ich habe alle gelesen, seit September drei Mal, verschlungen.
Und die Sexszenen übersprungen!
versteckter Inhalt:
Ich mag die Bücher, weil Frau James die psychischen Probleme von Christian sehr einfühlsam und interessant darzustellen weiß. Ich, die ich ja eine ähnlich traumatische (aber deutlich länger traumatische) Kindheit hatte, kann mich sehr gut in den Charakter hineinsetzen, den einige Psychologen aufgrund der Bücher als Borderliner diagnostizieren würden bzw das auch taten. Nein, jetzt keine Diskussion darüber, ob man eine Person aufgrund eines Buches überhaupt diagnostizieren kann, er hat deutliche Anzeichen dafür, das ist ein Fakt, den man aber natürlich bestreiten kann.
Christian ist es, der für mich die Story ausmacht, seine Charakterzeichnung hat mich sehr schnell gefesselt. Und ich kann seine psychischen Probleme und Veränderungen vom ersten bis zum letzten Buch nachvollziehen. Ich kann nachvollziehen und mich in Christians Gründe versetzen, seine bisherigen Bewältigungsmechanismen aufzugeben, um die Person, die zu seinem Lebensmittelpunkt wurde und die er nicht verlieren will, eben nicht zu verlieren. Dass er sich mit und für Anastasia verändert.
Wenn man die Darstellung nun quasi auf Null stellt, dann tut man der Geschichte und der Hauptperson unrecht. Und dann gefällt mir der Film nicht mehr.
Das macht SoG zur schlechtesten Buchverfilmung, die ich je gesehen habe. Und das hat bei mir, die ich Buchverfilmungen immer sehr kritisch gegenüberstehe, was zu heißen ...
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Mal abgesehen von der grausamen Buchverfilmung ... bleibt ein schlechter Film.
Der Plot ist auf sehr schlecht, teils chaotisch, zusammengeschnitten, die Charaktere sind extrem oberflächlich gezeichnet und nicht besonders gut gespielt, von den stellenweise einfach nur pornoartigen Dialogen sprechen wir besser nicht und selbst die so heiß diskutierten Sexszenen kommen zu kurz - und mal ehrlich, so wie Christian Ana schlägt, wenn er laut Buch (und wohl auch Drehbuch) mit voller Kraft schlagen soll, frage ich mich, warum sie so ein Theater macht ...
Er hatte zwar einige romantische Szenen (Segelfliegen), auch einige erotische Stellen (witzigerweise die, in der beide angekleidet das Business-Meeting abhalten) und seine gewissen Momente (in denen dann eben doch der verletztliche Christian durchkam), aber die haben ihn auch nicht gerettet.
Als Buchverfilmung gebe ich SoG 2 Punkte (von 10) - das wird die erste Verfilmung meiner Lieblingsbücher, die ich nicht auf DVD/BluRay kaufe,
als Film 5.
The Closer You Look The Less You See!