von Waterboy
#1529667
eXtreme hat geschrieben:Dabei ist der 5.Teil nach dem 1.Teil die bislang beste Fortsetzung ...
Sehe ich auch so .
Teil 1 ist natürlich der beste.
Aber Teil 2 und 3 waren völliger Murks und viel zu überfrachtet.
Teil 4 war sehr mittelmäßig.
Teil 5 dagegen ist bis auf das konfuse Finale wirklich gelungen und hatte wieder Charme.
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von LittleQ
#1529675
Maze Runner 1 + 2

Teil 1 und 2 verhalten sich für mich wie Teil 1 und 2 von Matrix. Erster Film einfach super gut gemacht. Spannend, mysteriös und von Anfang an interessant.
Im Gegensatz zu Matrix basiert Maze Runner zwar auf einer fertigen Geschichte, dass hindert Teil 2 aber dennoch nicht daran eine katastrophale und unfassbar dröge Zombie-Fortsetzung von Teil 1 zu werden.
Teil 3 hab ich dann gar nicht ganz gesehen, glaube ich. Vielleicht muss ich das mal nachholen

Teil 1 8/10
Teil 2 4/10
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von Wolfsgesicht
#1529684
LittleQ hat geschrieben:Maze Runner 1 + 2

Teil 1 und 2 verhalten sich für mich wie Teil 1 und 2 von Matrix. Erster Film einfach super gut gemacht. Spannend, mysteriös und von Anfang an interessant.
Im Gegensatz zu Matrix basiert Maze Runner zwar auf einer fertigen Geschichte, dass hindert Teil 2 aber dennoch nicht daran eine katastrophale und unfassbar dröge Zombie-Fortsetzung von Teil 1 zu werden.
Teil 3 hab ich dann gar nicht ganz gesehen, glaube ich. Vielleicht muss ich das mal nachholen

Teil 1 8/10
Teil 2 4/10
Die Zeit von diesen Teenie Helden dystopien a la Tribute von Panem, maze Runner und „die bestimmung“ ist auch mit dem Ende von den tributen vorbei gewesen. Da hat man wahrscheinlich einfach nur noch versucht das schnell zu Ende zu bringen, weil mit der „die Bestimmung“ Reihe war das ähnlich. Erster Teil Top, zweiter Murks, dritter vollkatastrophe.
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von TorianKel77
#1529685
"Die Bestimmung" wurde wirklich so gnadenlos verkackt. Dabei war man in gutem Fahrwasser und der erste Teil solide, aber dann ging alles in die Binsen. Woodley war sicher nicht die beste Besetzung, aber eigentlich tragbar. Nur ging da dann jeglicher Esprit flöten. Wahrscheinlich für die Kurzhaarfrisur mit abgegeben :mrgreen: .
Four fand ich schon von Anfang an zum Kotzen, aber hat wohl die Mädels angezogen .. naja. Mit Courtney und Teller hatte man so herrliche Baddies, aber die wurden dann verschenkt.
Am dümmsten aber der angekündigte Split nach dem mäßigen zweiten Teil und dann dieses versenkte Riesenbudget. Manche Entscheidungen lassen sich einfach nicht verstehen... Hinterlässt schlussendlich ein unbefriedigendes Franchise-Fiasko :roll:
von Waterboy
#1529686
Dann Schwimm ich mal gegen den Strom.

Ich finde die maze runner Trilogie sehr gelungen. Teil 3 ist sogar der beste der Reihe.
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von Theologe
#1529687
Waterboy hat geschrieben:Dann Schwimm ich mal gegen den Strom.

Ich finde die maze runner Trilogie sehe gelungen. Teil 3 ist sogar der beste der Reihe.
Mir haben auch alle 3 Teile gefallen, wobei ich schon zwischen Teil 1 und der neuen Richtung ab Teil 2 unterscheiden würde. Das war stilistisch schon deutlich anders und wenn man nicht dieselben Charaktere gehabt hätte, würden die fast nicht zusammengehören.

Die Divergent Reihe war von Anfang an nur mäßig, aber einen 4. Teil hätte ich dann doch ganz gerne gesehen.

Die schlimmste Teenie-Dystopie war The 5th Wave. Der Film fing ganz gut an und wurde dann eine Teenie-Dreiecksschreiße.

The Giver fand ich ganz ordentlich, aber das war auch nur auf einen Film angelegt, weil das Buch auch nicht mehr hergibt.
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von Fernsehfohlen
#1529751
Robin Hood (2018)

Haben uns den Film gemeinsam mit den Siebenern und Achtern an unserer Schule angeschaut und vorab: Die Kiddies fanden den überwiegend ganz ordentlich. Wir dagegen... ja, irgendwie so gar nicht. Schauspielerisch blieb mir insbesondere Taron Egerton in der Hauptrolle viel zu blass, Ben Mendelsohn als Sheriff von Nottingham hat seine Figur zwar gut und charismatisch verkörpert, die Figur selbst war aber viel zu eindimensional und plump geschrieben. Eine Wohltat war Jamie Foxx als Little John, wo sich schauspielerische Klasse mit Ansätzen von Interesse an der von ihm verkörperten Rolle paarten. Aber alles in allem empfand ich den Cast als mittelprächtig und die Arbeit an den Charakteren schon als defizitär.

Vor allem aber blieb der Film über seine gesamte Laufzeit ziemlich kalt und plastisch. Hängt mit der mauen Figurenzeichnung zusammen, mit schwachen und hölzernen Dialogen, aber meines Erachtens auch mit visuellen Aspekten. Einerseits sieht man dem Film an, dass er nicht ganz billig in der Produktion war, andererseits ist er aber auch kein faszinierender Hingucker geworden, da Kostüme, Schauplätze und Schlachten unrealistisch und überzeichnet wirken. Ich bin ohnehin kein Freund von vielen aneinandergereihten Actionszenen, aber hier verpufften sie in meiner Wahrnehmung völlig und endeten in einem hektischen Chaos.

Für mich unterm Strich ein Paradebeispiel für teuer produziertes Mainstream-Kino, das so schlecht durchdacht und so wenig bereit ist, mal in die Tiefe zu gehen, dass es letztlich nicht einmal mehr gut und leicht unterhält. Aber wie gesagt, viele Kiddies hatten Spaß.

4/10


Fohlen
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von Wolfsgesicht
#1529769
Black Panther.

Da Sky bei mir ja um 0 Uhr endet/ausläuft und es diesen Film zu sehen gab und viele darüber sprachen, hab ich nach den Oscars jetzt beschlossen ihn noch schnell zu schauen.
Ich bin grundsätzlich kein Fan schwarzer Schauspieler. Für mich sind die Mimiken immer die selben, für mich schauen die traurig wie glücklich gleich aus und das irritiert mich immer etwas :D dazu sind die Synchronstimmen oft....naja. dann bin ich von Superhelden auch kein riesiger Fan (von Thor aber schon). Aber in einem Podcast wurde die grundstory erzählt und es klang nicht so klassisch nach Marvel.

Also als bester Film würde ich den nicht nominieren und eigentlich fand ich ihn auch gar nicht mal so geil. Story tausendfach gesehen, kein Twist und eigentlich sehr klassisch. Nur mir gefällt da ein Mission impossible besser, weil halt diese übernatürliche Komponente entfällt.
Sehr verwirrend. Ich hab ihn gesehen, weil er kein klassischer Superhelden Film war, jetzt habe ich aber genau das vermisst. :D auch der Marvel Witz war kaum da.
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von Theologe
#1529775
Wolfsgesicht hat geschrieben:Black Panther.

Da Sky bei mir ja um 0 Uhr endet/ausläuft und es diesen Film zu sehen gab und viele darüber sprachen, hab ich nach den Oscars jetzt beschlossen ihn noch schnell zu schauen.
Ich bin grundsätzlich kein Fan schwarzer Schauspieler. Für mich sind die Mimiken immer die selben, für mich schauen die traurig wie glücklich gleich aus und das irritiert mich immer etwas :D dazu sind die Synchronstimmen oft....naja. dann bin ich von Superhelden auch kein riesiger Fan (von Thor aber schon). Aber in einem Podcast wurde die grundstory erzählt und es klang nicht so klassisch nach Marvel.

Also als bester Film würde ich den nicht nominieren und eigentlich fand ich ihn auch gar nicht mal so geil. Story tausendfach gesehen, kein Twist und eigentlich sehr klassisch. Nur mir gefällt da ein Mission impossible besser, weil halt diese übernatürliche Komponente entfällt.
Sehr verwirrend. Ich hab ihn gesehen, weil er kein klassischer Superhelden Film war, jetzt habe ich aber genau das vermisst. :D auch der Marvel Witz war kaum da.
Soll das Satire sein oder ist das wirklich einer der dümmsten Beiträge, die je gepostet wurden?
von Extaler
#1529778
Wolfsgesicht hat geschrieben:Ich bin grundsätzlich kein Fan schwarzer Schauspieler. Für mich sind die Mimiken immer die selben, für mich schauen die traurig wie glücklich gleich aus und das irritiert mich immer etwas :D
Was zur Hölle?

Manchmal schreibt jemand sowas rassistisches, dass man da nur mit offenem Mund sitzen kann.
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von LittleQ
#1529782
Jurassic Park

Gott ich hab ganz vergessen, was das für ein unfassbar guter Film das ist. Ich hab den bestimmt schon...keine Ahnung wie viele Jahre (bestimmt über ein Jahrzehnt?!) nicht mehr ganz gesehen.
Der Film ist für mich ein absolutes Meisterwerk. Die Schauspieler, die Story, diese krasse Spannung, der SOUNDTRACK...das ist alles so typischer 80er/90er Jahre Spannungsfilm, der mit Jurassic Park definitiv ein absolutes highlight erlebt. Klar sind die Figuren aus heutiger Sicht total klischeehaft, aber so wie andere Jahrzehnte ihren Charme haben, haben auch die späten 80er und frühen 90er sowas unverwechselbar anziehendes.

Was ich aus heutiger Sicht erstaunlich finde ist, wie gut der Film gealtert ist. Klar gab es dann schon ein paar shots, die aus heutiger Sicht nicht mehr taufrisch wirken. Das erste Aufeinandertreffen mit dem T-Rex ist aber eine Szene, die so echt wirkt, dass sie heute noch Gänsehaut bewirkt. Die berühmte Stelle mit dem Wasserglas, wie man sieht, wie der Zaun langsam eingerissen wird und wie plötzlich der T-Rex da steht und dieses furchteinflößende Brüllen loslässt...

Man... nochmal jung sein und solche Filme zum ersten Mal sehen.

9/10
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von Wolfsgesicht
#1529875
Da ich hier doch gerne kommentiere und jetzt nicht ewig mit diesem Posting rumlaufen will, sag ich mal was dazu :D Auch wenns null passt...und wahrscheinlich mach ichs noch schlimmer. Ich kenn mich ja.

Es war nicht ganz so negativ gemeint, auch wenn man nicht bestreiten kann dass ein Kommentar über eine komplette Ethnie per Definition rassistisch ist.
Ich kenne halt (abseits von Samuel L. Jackson) irgendwie keinen guten/auffälligen schwarzen Schauspieler. Für mich sind die meisten beliebig gegeneinander austauschbar, ich erkenne da irgendwie selten einen schauspielerischen Unterschied. Würde der Schauspieler des Black Panther woanders mitspielen, ich würde es nicht merken.
Ich finde halt irgendwie kaum einen gut...darum war ich dem ganzen gegenüber etwas skeptisch.
Ich hab ihn aber nicht aufgrund der Schauspieler erst spät gesehen, ich bin nur selten in Superhelden-Stimmung. Vor 3 Jahren hab ich mal alles im Kino gesehen, aber mittlerweile ist das so inflationär und ich bin immer weniger ein Fan von Filmen wo klar ist wer gewinnt (was bei Superhelden Filmen leider überhaupt gar nicht der Fall ist).
von Sentinel2003
#1529954
"Lady Bird"



Hätte nie gedacht, daß ich mir diesen wunderbaren Familien Film einmal ansehen werde!! Ein bravouröse Leistung von Saoirse Ronan!!


10/10
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von LittleQ
#1529956
Teuflisch

Hach, immer wieder gut. Hab ich in meiner Kindheit geliebt. War früher total verknallt in Liz Hurley wegen dem Film

8/10

Die Unfassbaren – Now You See Me

Sehenswert und unterhaltsam.

8/10
von Icanda
#1530204
Bube, Dame, König, grAS
Bild
- Sag mal, Mann, wie kannst du hier liegen und auf deine schicke Bräune aufpassen? Hast du eine Bräune? Übrigens, während es wichtigere Dinge zu tun gibt?

Trotz einiger Ahnlichkeiten ist dieser Film tatsachlich freundlicher und weicher als "Pulp Fiction". Wahrend es nicht weniger Gewalt gibt, ist die Methode von Richie anders.
Also ein bisschen zur Geschichte - vier Freunde, die davon leben, wenn sie Poker spielen (ich sehe nichts Schlechtes darin, selbst ich spiele manchmal, zum Beispiel hier Casino Now ) oder ernstere Fälle schuldeten einer sehr gefahrlichen Mafia eine ordentliche Summe Wenn das Geld nicht an ihn zuruckgegeben wird, werden sie in große Schwierigkeiten geraten. Alles andere ist auf dem Backbone angeordnet. Die Geschichte ist nicht neu, aber danke furs Abschicken.
Abgesehen davon ist die Besetzung erwahnenswert. Jason Stethem erschien in diesem Film im Allgemeinen zuerst auf der Leinwand. Der Stil des Films schien mir eine gelbe Farbe zu geben. Obwohl es den Entourage dieses Films hinzufugte. Dialoge - Sie erinnern sich sofort an die Filme von Tarantino, Sie konnen sofort sehen, woher der Regisseur Inspiration nahm. Sie sind stilvoll und mit einer gewissen Ironie. Humor - er ist hier und schwarzer und einfacher Humor, alle Witze werden oft von einem starken Wort unterstützt. Ohne das nirgends)

Als Ergebnis erhielten wir eine ausgezeichnete Krimikomödie und ein grobartiges Debut des ehemaligen Clipmachers Guy Ritchie, den wir jetzt für seine Bilder kennen und lieben....

9/10
Zuletzt geändert von Icanda am Fr 8. Nov 2019, 14:32, insgesamt 2-mal geändert.
von Sentinel2003
#1530515
Mensch. momentan habe ich ja ne regelrechte Film - Guck - Phase, wie seit Ewigkeiten nicht mehr... :wink:


Nochmals gesehen: "Happy Deathday"---->aber mehr vorgespult als gesehen.... 4/10


"Wrecker"---->gerade gesehen....sone Art Remake von Steven Spielber's "Duell, natürlich in fast allen Belangen unterlegen, aber, mit einer echt guten Hauptdarstellerin Anne Hutchison. 7/10


"Steig.nicht.aus.!"---->Wow, mal ein richtiger krasser Actioner vom deutschen Action Regisseur Christian Alvert ( hat fast alle Til Schweiger tatorte gedreht ) mit einer zauberhaften Hannah Herzsprung als Bombenräum - Kommando Chefin und einer Christiane Paul, die hier leider nur eine winzige Nebenrolle hat! Und, 2 sehr gute Hauptdarsteller: einmal Wotan Wölke Möhring nebst einer sehr guten Co - Partnerin und Film - Tochter Emily Kusche! 8/10


Und, schließlich und endlich eine wunderbare Familien - Komödie mit derart vielen bekannten Gesichtern: "The Wilde Wedding" mit einer zauberhaften Glenn Close plus einer wunderbaren Yael Stone ( bekannt aus der Netflix Serie "Orange is the New Black" ) und John Malkovich plus Patrick Stewart ( Star Treck )--->habe den noch nie mit Haaren und Bart gesehen....

9/10



Und, wen es interessiert: alle Filme habe ich auf SoD gesehen.... :wink: 8)
von Marketing
#1530630
Weisst ihr was. Die neuen Film haben ausgezeichnete Technik und die alle Efekte sind echt interessant, aber die Gesichten sind nicht mehr so gut wie früher.
Mein lieblings Film aller Zeiten is Lord der Ringe. Die Efekten sind auch für Heute echt gut und die Storyline ist wunderschön! :)
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von LittleQ
#1530687
Lone Survivor

Lohnt, wie ich finde, absolut nicht. Film ohne Tiefe oder spannende Story. Nur stumpfsinnige Kriegspropaganda.
Am besten gefällt mir das Ende, wenn da steht, dass der Krieg gegen die Taliban bis heute nicht gewonnen ist.
Joa..heute sitzt man mit denen am Verhandlungstisch und gibt ihnen Geld, damit sie still halten :lol: :lol:

Geht gar nicht

3/10
von Sentinel2003
#1530958
"Closed - dem Feind zu nah"


krass, wieder ein ganz guter Actioner mit Noomi Rapace!! Leider wahrscheinlich nicht mal im Kino gelaufen....


7/10
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von Fernsehfohlen
#1531020
The Sixth Sense

Das ist so ein Film, bei dem ich mir selbst gar nicht mehr sicher war, ob ich ihn schon einmal gesehen oder nur so viel über ihn gesehen, gelesen und gehört hatte, dass ich glaubte, ihn schon mal gesehen zu haben. Ich glaube allerdings, dass tatsächlich Letzteres der Fall ist - und ich zum Glück nicht genug über ihn las, dass ich das Ende schon kannte.

Mich hat "The Sixth Sense" jedenfalls ziemlich in seinen Bann gezogen. Die Grundprämisse, mich auf übersinnlichen Schnickschnack einlassen zu müssen, ist zwar nicht unbedingt meine Welt, wird hier aber von M. Night Shyamalan ähnlich wohldosiert eingeflochten wie die Ekel- und Schockmomente, mit denen Nicht-Horrorfans ja oft so ihre Problemchen haben. Aus diesem Grund ist der Film nach meiner Wahrnehmung am ehesten ein Psychothriller - mit leichten Horror- und Mysteryeinschüben. Obwohl so gut wie nichts passiert, schafft man es, permanent eine bedrohliche und beklemmende Stimmung aufrechtzuerhalten, das ist eine der großen Leistungen dieses Streifens.

Die zweite große Leistung liefert der 1999 gerade einmal elf Jahre alte Haley Joel Osment in der Rolle des Geister sehenden Cole Sear ab, der auf dem Filmplakat lediglich als Silhouette hinter Bruce Willis zu erkennen ist, vor der Kamera aber den großen Weltstar problemlos zum netten Beiwerk verkommen lässt. Willis spielt seinen von Schuldgefühlen geplagten Psychologen ganz ordentlich, Osment das permanent verängstigte und sozial isolierte Kind grandios. Und beim dritten bemerkenswert starken Faktor bin ich im Grunde selbst von mir enttäuscht, dass ich ihn anführen muss: das Ende. Retrospektiv kann man schon sagen, dass die gesamte Inszenierung des Streifens inklusive seiner Exposition geradezu auf diesen Twist hingaloppiert, aber ich wurde nichtsdestotrotz davon kalt erwischt.

Alles in allem ist "The Sixth Sense" ein sehr guter Streifen, der zurecht popkulturellen Kult erlangt hat und seine Geschichte sehr konsequent zu Ende erzählt.

8,5/10


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#1531040
The Visit (2015)

Dieser an vielen Stellen relativ humorige Horrorthriller kam zu einer Zeit heraus, als M. Night Shyamalan nach mehreren schwachen Filmen und Flops vielerorts schon als abgeschrieben galt - und gilt retrospektiv als kleiner persönlicher Wendepunkt, zumal anschließend mit "Split" ein tatsächlich überzeugender (ja bis zum letzten Drittel meines Erachtens nahezu überragender) Film von ihm in die Kinos kam.

Dieses kleine Found-Footage-Thrillerchen mit offensichtlichen Anspielungen auf die oberflächliche Medienbranche und weniger offensichtlichen Anspielungen auf Shyamalans eigener Rolle in ihr dagegen würde ich als "hübsch, aber an einigen Stellen defizitär" bezeichnen. Was gut gelingt, ist der Spannungsaufbau und die Inszenierung einiger wirklich markanter Szenen. Die Oma als rasend über den Boden kriechende Mitspielerin beim kindlichen Versteckspiel sowie als wilde Geisteskranke beim allabendlichen Türöffnen der Kiddies, der Opa bei der Reinigung der Flinte und die Kinder als permanente Kameraleute während des gesamten Films - das alles hat mir gefallen, mich belustigt, mich erschreckt, mich hat mitfiebern lassen.

Gleichwohl empfand ich die schauspielerischen Leistungen aller vier Hauptdarsteller als nicht ausreichend, um ihnen ihre jeweilige Rolle wirklich abzunehmen. Insbesondere der Junge und die Oma hatten so coole Rollen mit derart dankbaren Szenen, dass ich die Darbietungen vor der Kamera dann teilweise als etwas ernüchternd empfand. Und zum Ende hin wird es auf eine ebenso ernüchternde Weise etwas wirr, da mir zumindest weder beim Schauen noch bei der anschließenden Lektüre von Artikeln zum Film evident wurde, was genau nun mit Oma und Opa los war, dass sie sich verhielten, wie sie sich verhielten (insbesondere nach 21:30 Uhr). Auch der finale Kampf zwischen Jung und Alt war enttäuschend und da empfand ich auch erstmals die latente Genervtheit ob der chaotischen Found-Footage-Technik, die ich generell mit diesem temporären Kameratrend verbinde.

Insgesamt ist "The Visit" ein gutes Genre-Mischmasch, das sich anfangs viel Zeit lässt, um die Geschichte und die Figuren zu etablieren, hintenraus mir aber zu chaotisch und beliebig wird und damit Einiges an Potenzial liegen lässt. Für einen spaßig-schaurigen Filmabend langt es aber allemal.

6,5/10


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#1531071
Don't Breathe

Alex (Dylan Minnette), Rocky (Jane Levy) und Money (Daniel Zovatto) verdienen sich ihre Brötchen mit Einbrüchen. Ihre Devise lautet: Kein Bargeld und nichts im Gesamtwert von mehr als 10.000 Dollar. Denn alles darüber bedeutet schwerer Diebstahl und mehrere Jahre Gefängnis. Money erfährt jedoch, dass in einem abgelegenen Geisterviertel in Detroit ein alter, blinder Mann (Stephen Lang) lebt, der mindestens 300.000 Dollar in bar horten soll, die er als Entschädigungszahlung für den Unfalltod seiner Tochter bekommen hat. Vier Blocks weit soll außer ihm wohl keine Menschenseele wohnen. Alles scheint perfekt und es soll der allerletzte Einbruch werden, damit sich die drei mit dem Geld nach Kalifornien absetzen können. Doch ist der alte, blinde Ex-Kriegsveteran überhaupt nicht bereit, den Dieben sein Geld kampflos zu überlassen...

Sehr harter, blutiger und nervenaufreibender Horrorthriller von Fede Alvarez, der vor allem bei vielen Kritikern für Genre-Verhältnisse ziemlich gut ankam. Ich wiederum war jetzt nicht allzu angetan: Das spannende Spiel zwischen einem blinden, aber dafür umso besser hörenden und ungemein starken Kriegsveteranen und einem Trio von geldgeilen jungen Menschen, die in ihm fälschlicherweise ein leichtes Opfer sehen, fand ich spannend, die Umsetzung dessen ist mir hier aber an vielen Stellen zu plump und unrealistisch geraten. Durch diese Aneinanderreihung von Kampf- und Schießszenen sowie Verfolgungsjagden habe ich nach zwei Dritteln ein wenig das Interesse an der Handlung verloren, wenngleich gegen Ende nochmal 1-2 recht interessante Story-Wendungen kommen, die mich nochmal temporär haben aufhorchen lassen.

Neben dem Sammelsurium an sehr unrealistischen Szenen vermochte mich auch schauspielerisch einzig Stephen Lang zu überzeugen, das junge Einbrecher-Trio dagegen ist Genre-Konventionen folgend relativ lahm, stereotyp und austauschbar. Was bleibt, ist eine coole, wenngleich nicht revolutionäre Grundidee und viel Spannung und Nervenkitzel, der dann ziemlich gut wirkt, wenn man sich damit anfreunden kann, dass viele Figuren nach ziemlich harten Stürzen, Schlägen und Schüssen reichlich schnell wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Mir persönlich... too much und damit irgendwann auch nicht mehr mitreißend.

5,5/10


Fohlen
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von LittleQ
#1531379
Cpt Marvel

Brie Larson fand ich sehr charmant in der Rolle. Gab ein paar gute Szenen zwischen ihr und Fury. Generell würde ich aber sagen, dass der Film nur durchschnitt ist. Das hat für mich schon stark damit zu tun, dass ich diese ganze Alien-Stories gar nicht so toll finde, aber auch damit, dass sowohl die Story als auch Gegenspieler einfach nicht meines waren. Also gebraucht hab ichs nicht. War zum einmaligen Ansehen okay.

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