von Sentinel2003
#1541701
"Bloodshot"


Tja, mal ein etwas anderer Film mit Vin, ausserhalb des "F&F" Franchises.... ;) ist ganz okay als kurzweiluge Unterhaltung....ist zwar auch auf einer Comic Grundlage, aber eben NICHT Marvel oder DC!


7,5/10
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von Fernsehfohlen
#1541983
Prinzessin Mononoke (1997)

Habe mir inmitten der Corona-Langeweile mal diesen Anime-Klassiker angeschaut, der einer der erfolgreichsten japanischen Streifen der Filmgeschichte ist. Sehr gut hat mir dabei vor allem die zeichnerische Qualität gefallen, denn vor allem die zahlreichen Tiere und übernatürlichen Gestalten sind wunderbar kreativ gestaltet und eine echte Augenweide. Man merkt dem Film leider an, dass er nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, dafür hat er aber visuell bedeutend mehr Charme als viele 08/15-Animationsfilme der 2000er-Jahre.

Was den Inhalt angeht, bin ich aber ehrlich gesagt schon ein wenig enttäuscht. Hatte hier einfach einen erwachseneren und differenzierteren Stoff erwartet als das altbekannte "Mensch gegen Natur"-Battle, das dann auch noch mit einigen inhaltlichen Längen aufwartet. Die Figuren fand ich nun auch nicht so herausragend spannend und vielschichtig, vor allem die titelgebende Prinzessin Mononoke war mir zu sehr Wolfsmensch, der seine eigene Spezies hasst, weil diese ja abgrundtief böse sei.
Wäre in dieser Hinsicht wohl weniger kritisch, wenn meine Erwartungshaltung an den Inhalt nicht weitaus höher gewesen wäre. So fand ich es etwas schade und kann den ganz großen Kult-Status dieses Films auch nicht komplett nachempfinden.

Für mich ein audiovisuell über jeden Zweifel erhabener Film mit vielen tollen Ideen und einzigartigen Zeichnungen, die in manchen Szenen auch sehr konsequent zu Ende gezeichnet werden. Inhaltlich lassen sich aber bestimmt differenziertere Aufbereitungen der ewig aktuellen Thematik finden, hier dreht sich "Prinzessin Mononoke" für meinen Geschmack zu oft im Kreis, ohne hintenraus so recht überraschen zu können. Insofern muss ich ganz ehrlich sagen: Ich hatte mehr erwartet.

7/10


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#1542883
Der Schacht (El hoyo, 2019)

Dieser spanische Horrorthriller ist seit wenigen Tagen auf Netflix zu sehen und hat einen kleinen Hype in Deutschland ausgelöst. Gezeigt werden Menschen, die sich freiwillig oder als Alternativprogramm zur Psychiatrie auf ein sehr spezielles soziales Experiment einlassen und monatelang in einem Schachtsystem eingesperrt werden, in dem jeder nach der "1" strebt - denn dort kommt das reichhaltige Festmahl immer zuerst hin, das Tag für Tag neu kredenzt wird. Goreng (Ivan Massague) und sein Etagen-Partner haben dagegen die "48" bekommen, wo nur noch armselige Reste ankommen - und werden im zweiten Monat auf die "171" degradiert. Wohl dem, der angesichts der Umstände sein Messer aus dem Teleshopping als Luxusgegenstand mit in den Schacht genommen hat...

Höchst brutaler und blutrünstiger Film, der partiell so drastische Verspeisungsszenen zeigt, dass ich mich nicht wundern würde, müsste Netflix den Streifen in absehbarer Zeit aus dem Angebot kicken. Man fühlt sich der Grundkonstellation wegen automatisch an "Cube" erinnert, im ersten Teil hat er aber nach meiner Wahrnehmung auch noch etwas höchst Kafkaeskes - ein von einer "Verwaltung" vorgegebenes System, das dem Zuschauer und Protagonisten als völlig selbsterklärend beschrieben wird, dabei jedoch komplett willkürlich und undurchdringlich erscheint: Das haben sich die Spanier doch vom guten Franz abgeschaut.

Das Kafkaeske hält der Streifen (leider) nicht lange durch und gibt sich ziemlich schnell einer relativ plumpen Zurschaustellung etlicher Gewalttaten hin. Streitbar, ob das nötig ist oder nicht - intensiv bleibt "Der Schacht" seine komplette erste Stunde hinweg aber ohne jede Frage. Immer wieder werden nihilistische Geschmacklosigkeiten idealistischer Empathie gegenübergestellt, das altbekannte "Die da oben scheißen auf die da unten"-Prinzip wurde selten so schlicht und doch ergreifend visualisiert. Hat mir alles ziemlich gut gefallen, auch wenn ichs den einen oder anderen Holzhammer hätte entbehren können.

Wirklich schade und sehr unbefriedigend ist für mich aber das Ende, das sehr viele Fragen offen lässt und wenig beantwortet. Sowas motiviert vielleicht manch einen Zuschauer, wochenlang zu küchenphilosophieren, mich persönlich nervt und demotiviert sowas eher. Davon abgesehen ein guter, spannender, etwas zu brutaler und sich damit für hochgestochene intellektuelle Diskurse disqualifizierender Horrorthriller aus Spanien, der definitiv ein wenig länger im Gedächtnis bleibt.

7/10


Fohlen
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von Fernsehfohlen
#1542925
Snowpiercer (2013)

Auf den Film bin ich gestern als Empfehlung gestoßen, nachdem ich mich noch ein wenig über "Der Schacht" informiert hatte. Hier ist die verbliebene Menschheit in einem überdimensionierten Zug gefangen, der seit 18 Jahren unentwegt durch die Welt rast und offenbar das letzte Refugium vor der neuen Eiszeit der Außenwelt darstellt. Die reiche Minderheit besetzt die vorderen Waggons des Zuges, das Prekariat hockt zusammengepfercht ganz hinten und hat zu parieren. Doch unter den Passagieren des Prekariats macht sich Revolutionsstimmung breit. Der junge Anführer Curtis (Chris Evans) und sein Kumpane Edgar (Jamie Bell) planen einen Aufstand, der Wilford (Ed Harris), den Erfinder und Herrscher des Zuges, stürzen soll.

Dystopie und Joon-ho Bong ("Parasite") - mehr Argumente bedurfte es nicht, um mich für diesen Film zu interessieren. Von der Umsetzung bin ich allerdings ehrlicherweise ein wenig enttäuscht, da sich zu zahlreichen sehr kreativen Ideen leider ebenso zahlreiche stumpfe Action-Szenen und wenig spannende Charaktere gesellen, von deren Einfalt ich doch ein wenig erstaunt war. Damit hat der Film für mich immer wieder mal seine tollen, sehr einfallsreichen Momente, rutscht aber auch sehr, sehr häufig in Gewaltexzesse ab, die mich quasi durchweg gelangweilt haben. Wenn ich dann noch höre, dass unser liebster Rollator-Grapscher Harvey Weinstein den Film gerne um 25 Minuten gekürzt und ihn auf die Action-Elemente reduziert gesehen hätte, weil er das US-Publikum für "zu dumm" hielt, bin ich schon erschrocken. Mir ist das so schon viel zu viel zu viel Klopperei, womit die Gesellschaftskritik mir auch zu sehr zur Teilzeit-Deepness verkommt.

Weniger Probleme habe ich damit, dass so ein 650-Meter-Zug mit Aquarium 18 Jahre lang emsig umherfährt, während die ganze restliche Welt vereist ist. Klar ist das unrealistisch, aber Teil dieser Science-Fiction-Welt, womit ich mich arrangieren kann. Ein denkbar bedeutungsschwanger in die Kamera stierender Chris Evans als Rächer der Armen, John Hurt als allwissender Gandalf oder Ed Harris als anbetungswürdiger Mogul... mit solch platten Stereotypen en masse habe ich deutlich größere Probleme. Und mit dem Action-Gewitter natürlich, das - übrigens anders als bei "Der Schacht" - auch so dermaßen überzeichnet wirkte, dass mich das ganze Kunstblut auch ziemlich kalt gelassen hat.

Also: Starke Prämisse, viele gute und kreative Gedanken, aber die Umsetzung hat mich doch an vielen Stellen enttäuscht.

5,5/10


Fohlen
von Sentinel2003
#1542940
Gestern auf Amazon zum wiederholtem male eine wunderbare, kleine Film Perle (aus Norwegen) entdeckt!!





"Thelma"



Eine junge Frau, die streng gläubig erzogen ist, geht nach Oslo, um dort an der Uni zu studieren, und begibt sich das erste mal in ihrem leben in das "freie Leben" , ohne die strenge, weitere Erziehung der Eltern....hier lernt Sie das Disco und Party Leben kennen....dazu eine neue Freundin....und, Sie bekommt Epilepsi!!



Was für eine intensive Darstellung der Hauptdarstellerin!!!





9/10
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von Neo
#1542966
Contagion (2011)

In Zeiten von Corona nochmal ein besonderes Vergnügen. Den Film kann man momentan echt nur jedem empfehlen.
Der Verlauf der Pandemie durch das Virus wird verständlich und dazu noch sehr unaufgeregt erklärt. Sehr konsequent und unamerikanisch - kein aufgebauschtes Drama um Einzelschicksale und vor allem keine Heldengeschichte!
Echt krass zu sehen, wie sehr sich das mit der aktuellen Situation deckt.

Im Vergleich zur aktuellen Situtation: Menschen im Film ein wenig panischer, aber das hat auch mit der Willkür zu tun. Corona macht das wesentlich (un)sympathischer, da es eben hauptsächlich die Risikogruppen abschöpft, während es bei Contagion Menschen jeden Alters treffen kann. Auch mit der Kommunikation und der Transparenz hat mans im Film nicht so, wobei man auch nicht sagen kann, ob das stattfindet, denn es wird halt einfach nicht klar aufgeschlüsselt und fokussiert sich eher auf die Verbreitung und was das mit einzelnen Menschen aus der Bevölkerung macht. Besonders toll ist hierbei Jude Law als Verschwörungstheoretiker, auch ohne ihm den riesen Raum einzuräumen.
Cast aber natürlich schon allein durch die Namen überzeugend. U.a. Matt Damon, Kate Winslet, Byran Cranston, Gwyneth Paltrow, Marion Cotillard, Larry Fishburne und was weiß ich noch wer alles. Hatte selbst nicht mehr auf dem Schirm, wie hochkarätig das besetzt ist. Vor allem für so kleine und eher unspektakuläre Rollen.

Fazit: Die Fledermaus ist immer der Depp!

8/10
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von LittleQ
#1542996
Die Erfindung der Wahrheit

Großartiger Film auf Empfehlung des Grünen-Chefs Robert Habeck. Der Film zeigt, wie Lobbyarbeit Wahrheiten "kreiert" und öffentliche Meinungen manipuliert. Wirklich spannender Film mit einer tollen Auflösung! :)

8.5/10
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von Fernsehfohlen
#1542997
Mein Nachbar Totoro (1988)

Fällt mir total schwer, diesen Film von Hayao Miyazaki zu bewerten, da er so viel kindlicher ist als "Prinzessin Mononoke" oder Chihiro. Das hier ist ein richtiger Kinder-Anime und kommt damit hinsichtlich der inhaltlichen Tiefe bei weitem nicht an besagte Filme heran - was aber für einen Kinderfilm ja auch völlig okay ist. Ich finde es schade, dass mir der Film nicht in meiner eigenen Kindheit gezeigt wurde, denn dann hätte ich ihn wahrscheinlich viel mehr lieben können als jetzt mit 29 Jahren, wo mir die simpel gestrickte Story halt schon aufgefallen ist.

Grandios finde ich aber die Idee des "Katzenbusses". Da ging mir für einen kurzen Moment wirklich das Herz auf, als ich diese wunderbare kreative Schöpfung erblickt habe. Totoro als dickes Plüschmonster, das nur von Kindern gesehen werden kann, ist natürlich voll auf Niedlichkeit getrimmt, hätte ich als Kind aber höchstwahrscheinlich auch geliebt. Und naja, die Story... ist halt nett und okay, aber für Erwachsene nun wirklich nichts, was irgendwen aus den Angeln hebt.

Ich würde "Mein Nachbar Totoro" dennoch auf eine ähnliche Stufe wie Mononoke stellen, weil der Film in sich stimmig und zielgruppenkonform ist und vor allem nicht so krampfhaft auf gesellschaftliche Message geht, ohne wirklichen Tiefgang zu erreichen - was ja mein einziger Kritikpunkt an Mononoke war. Das hier will kindlich und niedlich sein und ist dazu noch an einigen Stellen sehr kreativ. Schöner Kinderfilm, für Erwachsene aber nur punktuell geeignet.

7/10


Fohlen
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von Wolfsgesicht
#1543011
LittleQ hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 19:05 Die Erfindung der Wahrheit

Großartiger Film auf Empfehlung des Grünen-Chefs Robert Habeck. Der Film zeigt, wie Lobbyarbeit Wahrheiten "kreiert" und öffentliche Meinungen manipuliert. Wirklich spannender Film mit einer tollen Auflösung! :)

8.5/10
Zählt die Empfehlung von Habeck etwa mehr als die von Sentinel zwei Seiten hiervor? 😛

Dunkirk

Einer der wenigen Nolan Filme die ich noch nicht gesehen hab, bin nämlich nicht sehr oft in Stimmung für Kriegsfilme. Mir hat er aber nicht sehr gut gefallen. Sicherlich schön gestrickt und aufgebaut, aber irgendwo fand ich es langweilig da klar war dass die Rettung gelingt. Handwerklich aber großartig.

6,5/10
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von LittleQ
#1543040
Wolfsgesicht hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 02:22
LittleQ hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 19:05 Die Erfindung der Wahrheit

Großartiger Film auf Empfehlung des Grünen-Chefs Robert Habeck. Der Film zeigt, wie Lobbyarbeit Wahrheiten "kreiert" und öffentliche Meinungen manipuliert. Wirklich spannender Film mit einer tollen Auflösung! :)

8.5/10
Zählt die Empfehlung von Habeck etwa mehr als die von Sentinel zwei Seiten hiervor? 😛
Vllt ein bisschen :)
von Sentinel2003
#1543052
LittleQ hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 19:05 Die Erfindung der Wahrheit

Großartiger Film auf Empfehlung des Grünen-Chefs Robert Habeck. Der Film zeigt, wie Lobbyarbeit Wahrheiten "kreiert" und öffentliche Meinungen manipuliert. Wirklich spannender Film mit einer tollen Auflösung! :)

8.5/10

Joar, und Jessica Chastain wieder absolut überragend!!!! Genauzso wie auch in "Molly's Game"!! Kennst den auch??
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von LittleQ
#1543070
Sentinel2003 hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:59 Joar, und Jessica Chastain wieder absolut überragend!!!! Genauzso wie auch in "Molly's Game"!! Kennst den auch??
Bisher nicht. Wurde mir aber schon angezeigt :)
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von Wolfsgesicht
#1543078
Sentinel2003 hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:59
LittleQ hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 19:05 Die Erfindung der Wahrheit

Großartiger Film auf Empfehlung des Grünen-Chefs Robert Habeck. Der Film zeigt, wie Lobbyarbeit Wahrheiten "kreiert" und öffentliche Meinungen manipuliert. Wirklich spannender Film mit einer tollen Auflösung! :)

8.5/10

Joar, und Jessica Chastain wieder absolut überragend!!!! Genauzso wie auch in "Molly's Game"!! Kennst den auch??
Der wurde noch nicht von Habeck empfohlen 😂
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von Theologe
#1543192
Wolfsgesicht hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 21:19
Sentinel2003 hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 17:59
LittleQ hat geschrieben: Mo 30. Mär 2020, 19:05 Die Erfindung der Wahrheit

Großartiger Film auf Empfehlung des Grünen-Chefs Robert Habeck. Der Film zeigt, wie Lobbyarbeit Wahrheiten "kreiert" und öffentliche Meinungen manipuliert. Wirklich spannender Film mit einer tollen Auflösung! :)

8.5/10

Joar, und Jessica Chastain wieder absolut überragend!!!! Genauzso wie auch in "Molly's Game"!! Kennst den auch??
Der wurde noch nicht von Habeck empfohlen 😂
Ich werfe beide Filme irgendwie immer durcheinander, weil sie innerhalb so kurzer Zeit kamen. Aber lohnenswert sind beide. Sobald Robert Habeck Profi-Pokerspieler wird, kannst du also loslegen.
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von Fernsehfohlen
#1543227
Burn After Reading (2008)

Herrlich durchgedrehter Coen-Spaß mit einer hochkarätigen Besetzung und einer ganzen Reihe von situationskomischen Momenten. Habe zu diesem Film relativ wenig zu sagen, da er nicht mehr als schöne, kurzweilige Unterhaltung mit einer ziemlich simpel gestrickten Story ist, aber sein Kernziel erfüllt der Film sehr gut. Kommt nicht an "Fargo" heran und ist auch sicher kein komödiantischer Meilenstein, aber für einen unterhaltsamen Nachmittag super geeignet.

7/10


Fohlen
von Sentinel2003
#1543240
"Hard Powder"


schon absolut kurios: die damaligen Kino Trailer haben mein Bedürfnis zum Film regelrecht zu Nichte gemacht, da ich echt dachte, dass es eine "schwarze Komödie" ist....was es aber eben nicht ist!! Ich habe mich gestern endlich, nach mehreren Anläufen, aber erst auf Amazon, dazu durch gerungen, mir das Dinge an zu gucken!! Ist zwar nicht Liam's bestern Film, aber wieder ein schöner Actioner mit ihm!

Von mir aus kann er bis zu seinem Karriere Ende weiterhin Action ( Rache Filme ':) ) Drehen....er passt einfach da rein in dieses Genre!!


7/10
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von Theologe
#1543293
Sentinel2003 hat geschrieben: So 5. Apr 2020, 19:30 "Hard Powder"


schon absolut kurios: die damaligen Kino Trailer haben mein Bedürfnis zum Film regelrecht zu Nichte gemacht, da ich echt dachte, dass es eine "schwarze Komödie" ist....was es aber eben nicht ist!! Ich habe mich gestern endlich, nach mehreren Anläufen, aber erst auf Amazon, dazu durch gerungen, mir das Dinge an zu gucken!! Ist zwar nicht Liam's bestern Film, aber wieder ein schöner Actioner mit ihm!

Von mir aus kann er bis zu seinem Karriere Ende weiterhin Action ( Rache Filme ':) ) Drehen....er passt einfach da rein in dieses Genre!!


7/10
Der Film ist schon eine schwarze Komödie, nur eben keine sonderlich gute und das wird mit Action kaschiert. Das schwedische Original "Kraftidioten" ist da der bessere Film. Der müsste auch bei Amazon sein.
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von Neo
#1543417
Der Schacht (Netflix)

Das Setting und die Grundidee (Schacht, Verteilung von oben nach unten) sind natürlich toll, aber die "Metaphern" schon extrem billig. Gerade, wenn man Parasite (oder auch den oben von Fohlen genannten Snowpiercer) gesehen hat, ist die Kapitalismuskritik mit dem Schlaghammer einfach nur sehr plump. Irgendwie kann einem da auch nichts mehr schocken, weils doch alles sehr unüberraschend ist.
versteckter Inhalt:
Auch der Niedergang in die Hölle ist ein wenig billig. Gut, ich sah kürzlich The House That Jack Build und wenn man da den direkten Vegleich hat (Vergil und die Hölle als solches), dann kann man "Der Schacht" einfach nicht gutfinden.
Ich sehe da auch ehrlich gesagt nichts, was großartig interpretierenswert wäre... okay, es hilft vielleicht Don Quijote zu lesen, aber selbst dann? Vielleicht mal ein paar Kritiken durchforsten. ^^

Filme, an die ich mich erinnert fühlte: "Das Experiment", "Snowpiercer" und "The House That Jack Bulid" (wegen der Comedia). Alle drei Filme sind im Vergleich (sehr viel) besser, Snowpiercer fand ich da noch am schlechtesten und da gab ich wohl 5/10 - müsste ich mir direkt nochmal anschauen.

4/10 Punkten
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von Fernsehfohlen
#1543456
Die Ritter der Kokosnuss (Monty Python And The Holy Grail) (1974)

Ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht so sicher, ob ich den Film zuvor überhaupt schon einmal komplett gesehen habe - im Musical "Spamalot" war ich aber schon und habe mich dort köstlich amüsiert. Das habe ich auch in der Filmversion wieder getan, wenngleich ich doch etwas erstaunt war, wie spottbillig viele Effekte wirken - bei lächerlichen 230.000 Pfund Budget allerdings auch kein Wunder. Macht aber an vielen Stellen auch den skurrilen Charme aus.

Ansonsten muss man über diesen Klassiker nicht mehr allzu viele Worte verlieren. Die Dichte an Gags und schrägen Ideen ist so hoch, dass man sich hier kaum nicht super unterhalten fühlen kann. Die Szenen und Dialoge sind so überzeichnet, dass ich das Maß an Humorlosigkeit für kaum nachvollziehbar halte, wenn sich jemand DAVON ernsthaft angegriffen fühlt. Ich muss aber auch sagen, dass die Ritter im direkten Vergleich mit Brian bei mir nicht ganz so überragend wegkommen: Immer wieder mal habe ich hier doch ein paar Momente, die mir ZU drüber sind und nicht so ganz zünden wollen. Darüber hinaus wirkt der Streifen noch stärker wie eine teils lose Aneinanderreihung mehrerer Sketche, während Brian besser als Film mit durchgehender Handlung funktioniert.

Ansonsten natürlich völlig zurecht ein großer Klassiker, den jeder mal gesehen haben sollte. Herrlich absurder Spaß.

8/10


Fohlen
von Sentinel2003
#1543493
"A Vigilante"


So krasser Rachefilm mit Olivia Wilde!! Ohne eine einzige Schiesserei! :) Ich hatte mich gestern endlich dazu entschliessen können, nach etwa 3 Anläufen, das Dingens zu gucken! ( Sky ) Dann legt Olivia nach etwa 25 minuten sogar eine richtig geniale Tanzeinlage hin.... ':)


8,5/10
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