von Molino
#929471
TIMBO hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
DarkGiant hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:Tintenherz

Joa, der Film hat mir gut gefallen. Buch hab ich (noch nicht) gelesen. Aber nette Story und gut und spannend erzählt.

8/10
Wenn du das Buch liest, wirst du deine Meinung revidieren.
Was lernen wir daraus? Lesen schadet dem Film-Genuss. Und da keiner die "das Buch war aber besser Fraktion" leiden kann, hat man sogar 2 gute Gründe nicht zu lesen. :mrgreen:
Interessant wäre doch mal zu erfahren, ob es einen Film gibt, den die Leute besser fanden als das Buch ?
Mal kurz ein Geständnis: Ich bin ein glühender Verehrer der Tintentrilogie (vor allem von Band 2 und 3, die in einer fiktiven Mittelalterwelt angesiedelt sind) - und fand den Film einfach nur unfassbar scheiße.
Ich habe vor längerer Zeit einmal die erste halbe Stunde gesehen und war einfach nur schokiert; Dialoge wie Handlung waren derart platt, die Sets und Kostüme wirkten so billig, dass ich einfach ausschalten musste. Gestern habe ich dann jeweils wieder Ausschnitte gesehen und kam zu keiner positiveren Einschätzung, im Gegenteil.
Dass ich den Film so erbärmlich finde, liegt aber sicher nur zu einem Teil daran, dass ich das Buch kenne. Ich mag HdR zum Beispiel sehr, halte die Verfilmung aber für gelungener als die Bücher. Andere weitere Beispiele wie "The Prestige" wurden ja schon genannt.
Das Bittere aber an der ganzen Sache: Cornelia Funke hat wohl selbst die miese Qualität der Verfilmung zu verantworten. Sie setzte sich für ein paar der Castmitglieder ein (der Cast ist ja imho ziemlich toll), aber auch für den Regisseur - und der war so gar nicht prädistiniert für großes, gutes Kino. Dann kommt noch hinzu, dass New Line Cinema seit HdR durch zu viel Eingreifen gute Verfilmungen schier unmöglich machen.

Am schlimmsten aber finde ich, dass der Film zurecht floppte - denn Teil 2 und Teil 3 hätten mit dem richtigen Regisseur ganz großes Kino werden können.

Aber nur mal so: Bücher lesen lohnt sich in der Regel, zeigen die Filme doch immerhin nur die Oberfläche der Handlung/Atmosphäre/Gefühle/etc.
:wink:
von The Rock
#929537
Devil

Mittlerweile bin ich ganz froh, dass man sich bei Horrorfilmen wieder mehr auf Grusel und Psycho besinnt, als mit menschlicher Perversion auf Beutezug zu gehen. In vielen Horrorfilmen bin ich nicht, aber die, die ich mir im Kino ansehe, fand ich in den letzten Jahren ganz in Ordnung.

Devil besitzt eine Augenblickstory. Es gibt also keine Hintergrundgeschichte zur Entstehung der Erde, oder der Matrix. Die relativ kurze Dauer spielt also fast in Echtzeit im Aufzug.
So schlicht wie die Story ist, so schlicht ist allerdings auch der ganze Film, auch wenn das nichts schlechtes sein muss.

Besondere Höhen oder Tiefen gibt es eigentlich nicht. Schade ist nur, dass erst ab Mitte des Filmes diese beklemmende Atmosphäre entsteht und auch hätte man diese psychotische Ader etwas weiter ausarbeiten können. Dunkelheit, Platzangst, Angst vor Aufzügen und der Teufel hätten in der Summe doch etwas mehr Nervenkitzel herausholen können.

Als "Nicht Horrorfilm Fan" bin ich aber dennoch ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Den Überraschungsfilm "Drag me to hell" schlägt Devil dann allerdings doch nicht.

6,5/10

Shrek 4

Auch wenn man das Gefühl eines aufgewärmten ersten Teils hat, so gefällt mir Nummer 4 von allen Teilen wirklich noch am Besten. Esel und Kater bestechen in allen Teilen mit ihrer herrlichen Art, allerdings fand ich die Teile 2 und 3 doch ziemlich öde, was die Story betrifft.
Es mag vielleicht auch sein, dass meine nicht vorhandene Liebe zu Animationsfilmen (König der Löwen ist für mich bis heute der einzige animationsFILM für mich ;)), mich einfach nicht aufblühen lässt.

Rumpelstielzchen als Bösewicht fand ich vortrefflich und BEI WEITEM besser als der ewige Prinz Charming. Besonders Hoeckers Synchro war wirklich gut gelungen. Der heimliche Star neben Esel ist wohl allerdings ohne Zweifel Kater. Das die Figur endlich ihren eigenen Film bekommt ist auch schon fast überfällig, nachdem im Kino wohl jeder nur auf den Auftritt des dicken Wollkneuls gewartet hat. :D
Benutzeravatar
von Aries
#929872
Stefan hat geschrieben:jemand der nen Film besser findet als n Buch muss selbst ne ziemlich schlechte Fantasie haben :mrgreen:
Du weißt aber schon, dass sogar Stirb Langsam eine Buchadaption ist? :P

Und selbst die freie Verfilmung von I am Legend ist nüchtern betrachtet 3x besser als das Buch. Wobei das wohl an der grauenhaften Übersetzung der Neuauflage liegen mag. Alle drei Sätze fangen mit "Robert Neville" an, permanent reißt der Autor Gedankengänge an, sodass nach 3 Sätzen immer ein Absatz kommt. Lesefluss kommt kaum auf. Ich finde das Buch überbewertet, den Film dagegen aber exzellent bis auf die letzte halbe Stunde. (just my 2 cents)


Mission:Impossible 2

Mei oh mei, was hat man sich damals gefreut, als der zweite Teil des Agentenstreifens angekündigt wurde und in die Kinos kam. Während man den Film im Kino noch super geil fand, vor allem wegen der exzessiven John woo-typischen Actionszenen, stellte sich nach jeder Wiederholung mehr Ernüchterung ein.
Die guten Szenen sind für die TV Version teilweise grauenhaft geschnitten (z.b. der Zeitlupen Roundhouse Kick) und irgendwie werde ich mittlerweile nicht mehr warm damit.

Als Actionfilm super, als Nachfolger einer der besten Agentenfilme wo gibt versagt er aber kläglich.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :( :(
von Rafa
#929934
Der Solist
Ich hab mich schon sehr auf diesen Film gefreut, denn ich fand den Cast sehr ansprechend und das Thema recht interessant. Robert Downey Jr. ist in der A-Liga von Hollywood, und Jamie Foxx hatte schon Erfahrungen als Musiker gemacht in "Ray". Und ich wurde nicht enttäuscht.
Joe Wright machte sich einen Namen mit "Abbitte" und "Stolz und Vorurteil". In diesem Film macht er nichts falsch, der Streifen wirkt authentisch weil er in einem echten Armenviertel drehte, und schauspielerisch ist der Film auf einem hohen Niveau. Das Drehbuch ist auch gelungen, intensive Dialoge, tolle Bilder machen den Film aus. Nur die nötige Tiefe fehlte an manchen Stellen.
Die Schauspieler spielen allesamt toll. Jamie Foxx verkörpert Nathaniel Ayers klasse, es ist schwer die Emotionen zu wechseln, und er musste sich auch viel Text merken. Man merkt das er sich hart auf seine Rolle vorbereitete, seine Mimik ist grandios. Robert Downey Jr. leistet auch tolle Arbeit, denn den Wandel von seinem Charakter galubwürdig darzustellen ist schwierig, aber er schafft das locker. Die Mimik von ihm, wenn er der Musik zuhört, ist unglaublich.
Der Film erzählt eine unglaubliche Freundschaft zwischen zwei völlig verschiedenen Personen. Steves Beziehung zu Nathaniel wird im Laufe des Filmes immer intensiver, ich finde es gut wie man diese Beziehung dargestellt hat. Dieses Drama zeigt auch wie stark die Musik manchmal sein kann. Die Musik im Film ist toll, ich stehe zwar nicht auf klassische Musik, aber mir hats trotzdem gefallen, war nicht zu aufdringlich, sondern hat immer perfekt gepasst. Die Musik kam auch nur an bestimmten Stellen, und das hat den toll fotografierten Bildern nochmal zusätzlichen Glanz verpasst. Die Vergangenheit von Nathaniel wird mit Rückblenden näher erläutert und der Zuschauer lernt die Person Nathaniel besser kennen. Nur die nötige Tiefe hat mir bei Steve gefehlt, denn er macht eigentlich die größere Veränderung durch, er lässt sich auf diese schwierige Freundschaft ein. Das offende Ende war toll, und die Schlussrede von Steve war klasse. Insgesamt ein fantastischer Film über Freundschaft mit großartigen Schauspielern.
8/10
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von RickyFitts
#929975
So, nach zwei kranken Wochen wird es mal Zeit für den ersten Rundumschlag. Mit Hals kratzig, Kopf und Nase zu, hab ich natürlich eher leichte Unterhaltung
Disclaimer: Wertungen können von Medikamenten beeinflusst sein

Knight and Day
Positive Überraschung nach einem ziemlich schlechten Trailer. Knight and Day ist im Grunde ein ins absurde überzeichneter James Bond Film aus der Perspektive des Bondgirls. Natürlich nicht die Klasse eines True Lies, aber Tempo und Humor funktionieren über weite Strecken erstaunlich gut dafür, dass der eigentliche Plot ziemlich konventionell gestrickt ist und auch die Figuren keine nennenswerte Tiefe haben. Aber Spass macht es doch und auch die knallige over the top action ist wohldosiert und teils echt rasant. Unterhaltsam-kurzweiliger Actionhappen
7,5/10

Date Night
Hier dafür eine Enttäuschung. Zwar haben Tina Fey und Steve Carrell durchaus witzige Szenen zusammen, aber die Rahmenhandlung ist ein dermaßen krampfig zusammengeschustertes Konstrukt, um sie von Szene zu Szene zu bewegen, dass man es schon kaum noch Plot nennen mag. Sketchkleber wäre da passender und wenn denn die einzelnen Szenen auch alle oder wenigstens überwiegend zünden würden, wär das sogar noch verzeihbar. Tun sie aber nicht. Auf jeden guten Gag kommen drei Rohrkrepierer und Peinlichkeiten. Für eine eher klein-harmlose Komödie gibt es aber zumindest eine nennenswerte, weil ziemlich originell umgesetzte Verfolgungsjagd. Den müden Film rettet das aber trotzdem nicht über den Durchschnitt.
5/10

The Hot Tub Time Machine
Deutlich unter Durchschnitt bewegt sich die leider nichtmal mehr lauwarme Zeitreise-Badewanne. Viel zu zahm und mit erschreckend ideenarmer Story und dünner Gagdichte dümpelt die Männerrunde um John Cusack in die 80er - und bleibt auch leider nur dort. Warum man die Chance vertan hat zumindest für eine launige Episode auch mal in eine andere Periode zu reisen, bleibt mir völlig unklar. Auch das endlose Potential von Zeitreisegags wird kaum auch nur oberflächlich gestreift. Und auch die Charaktere sind zu einfach zu dünn, um mit Sympathien für diese Schwächen zu entschädigen. Ein Totalausfall ist es zwar nicht und es gibt auch keine großen Nervfaktoren, aber auf der Habenseit gibt es einfach von allem zu wenig.
3/10

Resident Evil Afterlife
Ich bereue es ja doch jetzt ihn nicht in 3D im Kino gesehen zu haben. Denn seien wir ehrlich, Resident Evil ist genau die Art von Gimmick-Actioner, für den 3D wie geschaffen ist. Auf dem Fernseher kann man noch gut erahnen, was einem da alles um die Ohren fliegt, denn Regisseuer Anderson hat offenbar keine Hemmungen sein neues 3D Spielzeug auch bis zum Anschlag auszureizen. Und tatsächlich flutscht auch der Film im Rahmen seiner Möglichkeiten gut. Die Ansprüche an Dialoge, Charaktere oder Handlungstiefe sind genregemäß natürlich niedrig anzusetzen, aber die Action kracht ordentlich und auch der Erzählfluss ist schnörkellos flott. Poppiger Zombieactionknaller - wie für die Reihe üblich aber ohne nennenswerten Gruselfaktor - der gut unterhält. Aus der Reihe bisher mit kleinem Abstand der Beste
7,5/10

Death Race
Schnarchödetrashbla. So einfallslos das alte Running Man Storymuster abgespult, dass sich jede längere Kritik erübrigt.
3/10
von Plem
#929979
Les Sept Jours Du Talion
Interessante Ausgangssituation, aber die Inszenierung hat man leider völlig in den Sand gesetzt. Das Schicksal der Charaktere ließ mich kalt, was nicht zuletzt an der sterilen Erzählweise lag.
5/10

Moon
Sam Rockwell ist ein unterschätzter Schauspieler. Moon hat er ganz alleine getragen und hat dabei gezeigt wie vielseitig er wirklich ist. Normalerweise bekommt man in einem SciFi-Streifen nicht viel Raum, um zu zeigen was man drauf hat, aber hier hat man sich Zeit gelassen die Charaktere zu entwickeln, wodurch die Haupthandlung fast schon in den Hintergrund gerät.
9/10

Going The Distance
Ich hatte nur eine mittelprächtige Komödie erwartet und habe stattdessen einen richtig gut gemachten, aber vor allem auch lustigen Film bekommen. Drew Barrymore und Justin Long sind ein sehr sympathisches Paar und die Geschichte wird nicht, wie sonst typsich für solche RomComs, durch die Blume erzählt. Man nimmt kein Blatt vor den Mund und so ergeben sich echt unfassbar komische Momente. So oft hab ich schon lange nicht mehr bei einem Film gelacht.
8/10

8: The Mormon Proposition
Sehr interessante Doku, die aber leider etwas einseitig ist und dadurch ins Melodramatische verfällt.
7/10

Cairo Time
Wunderschöner Film mit einer bezaubernden Patricia Clarkson, die einmal mehr beweist was für eine hervorragende Schauspielern ist. Mit nur einem Gesichtsausdruckt sagt sie so viel mehr als andere Darsteller es mit 1000 Worten tun können. Die Landschaftsaufnahmen sind überwältigend und auch die Geschichte, die manchmal etwas zu sehr versucht hat Klischees zu vermeiden, kann sich auch sehen lassen.
9/10
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von Kiddow
#929990
RickyFitts hat geschrieben:
Resident Evil Afterlife
Ich bereue es ja doch jetzt ihn nicht in 3D im Kino gesehen zu haben. Denn seien wir ehrlich, Resident Evil ist genau die Art von Gimmick-Actioner, für den 3D wie geschaffen ist. Auf dem Fernseher kann man noch gut erahnen, was einem da alles um die Ohren fliegt, denn Regisseuer Anderson hat offenbar keine Hemmungen sein neues 3D Spielzeug auch bis zum Anschlag auszureizen.
War es die Anfangsszene, die in Tokio (?) im Regen spielte? Die war großartig. Das hätte ich mir auch 90 Minuten lang angucken können.
von Rafa
#930567
Inside Man
Es gibt viele Filme, die einen klasse Bankraub als Story haben. Spike Lee als Regisseur und der Cast waren auch sehr ansprechend, also hatte ich hohe Erwartungen. Und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Spike Lee ist ein als Person umstritten, manche lieben ihn, andere aber hassen ihn. Eins steht fest, er gehört zu den besten Regisseuren die Hollywood hat. Mit „Inside Man“ ist ihm ein toller Heist-Movie gelungen, auf jeden Fall gehört dieser Film für mich in die Top Ten der Heist Movies. Sehr detailliert, und die Inszenierung ist perfekt. Das Drehbuch von Russell Gewirtz ist auch sehr raffiniert, gute Dialoge, eine Prise Humor und viel Spannung machen den Film aus. Der Bankraub ist sehr clever und ein Geniestreich.
Alle Darsteller spielen hervorragend. Denzel Washington muss nicht viel tun, er spielt ziemlich cool und ist sehr witzig. Clive Owen hat auch einen leichten Job, aber allein seine Präsenz reicht um glaubwürdig zu erscheinen. Unterfordert bleibt aber Jodie Foster, ihr Charakter ist auch ziemlich nervig. Chiwetel Ejiofor bildet mit Denzel Washington ein lustiges Duo.
Der Film fängt wie „American Beauty“ mit einer Szene an, die erst am Ende des Films kommt. Mit dieser Anfangsszene wird alles erklärt und der Bankraub fängt gleich an. Der Film hält das hohe Tempo, ohne langweilig oder zu schnell zu werden. Der Einbruch ist sehr faszinierend inszeniert worden, sehr intelligent wie die Bande vorgeht, alles ist perfekt geplant. Die Idee mit der Kleidung fand ich ziemlich raffiniert. Das Handeln der Gang und die Pläne der Polizei werden parallel gezeigt, das macht den Film spannend. Mitten im Film kommen dann auch Zeugenaussagen, anfangs verwirrend, fand ich es ziemlich gut. Die Dialoge sorgen auch für viele Lacher, vorallem Denzels Charakter hat immer einen Spruch auf Lager. So weit, so gut, alles ist perfekt, aber die letzten 15 Minuten fand ich schlecht. Der Film bekommt irgendwie einen Knick, das Ende hab ich mir anders vorgestellt, aber war ganz witzig der Schluss. Aber man muss sagen, Dalton Russell hat sein Wort gehalten und ist einfach rausgegangen. Alles in allem ein toller Film, nur der Schlussteil konnte nicht überzeugen.
8,5/10
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von Doug Heffernan
#930577
Duell der Magier -- 95%

Ich frage mich, wo die ganzen negativen Kritiken her kommen. Das war großartiges Popcorn-Kino. Besser als Prince of Persia!
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von Theologe
#930754
Doug Heffernan hat geschrieben:Duell der Magier -- 95%

Ich frage mich, wo die ganzen negativen Kritiken her kommen. Das war großartiges Popcorn-Kino. Besser als Prince of Persia!
Bei Prozentbewertungen frage ich mich immer, wie man die so genau errechnen kann. Viele haben ja schon Probleme die Skala 1-10 voll auszunutzen, wie soll das mit 100 Möglichkeiten gehen?
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von ultimateslayer
#930820
Theologe hat geschrieben:
Doug Heffernan hat geschrieben:Duell der Magier -- 95%

Ich frage mich, wo die ganzen negativen Kritiken her kommen. Das war großartiges Popcorn-Kino. Besser als Prince of Persia!
Bei Prozentbewertungen frage ich mich immer, wie man die so genau errechnen kann. Viele haben ja schon Probleme die Skala 1-10 voll auszunutzen, wie soll das mit 100 Möglichkeiten gehen?
Also ich komm mit meinen 5 Punkten auch sehr gut zurecht. In diesem Sinne:

127 Hours
Der Stoff für einen Halbstünder ausgewalzt auf 90 Minuten. James Franco ist der Klebstoff der das ganze zusammenhält und auch der einzige Grund warum der Film sehenswert ist. Klar, es gibt einige recht nette Shots, die nicht ohne Grund stilistisch an Slumdog Millionaire erinnern, aber dafür allein lohnt sich der Kinogang meiner Ansicht nach nicht. Wenn man es aber als die One Man Show betrachtet die es ist, wird man aber mit einer wirklich unglaublich starken Performance belohnt!
4/5
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von spaddl
#930893
New Moon

Eine Freundin wollte den unbedingt mit mir sehen und ich bin leider bei ihr immer etwas inkonsequent.

Der Film ist einfach fürchterlich. Ich habe die Bücher gelesen, die ja noch ansatzweise zu überzeugen wussten, aber dieses Schmierentheater, das da abgeliefert wurde, war einfach nur unangenehm.
Die Schauspielerei ist grottig. "Bella" ist so unsympathisch, dass es schon wieder wehtut und das pathalogische Ausgeziehe von "Jacob" ist schon fast peinlich. Edward ist zum Glück in diesem Film recht wenig zu sehen..

Die Handlung (-> kann man überhaupt von einer Handlung sprechen???) dümpelt so vor sich und schwupps sind 2 sehr lange Stunden vorbei und man fragt sich, was eigentlich konkret passiert ist.

Alles in allem gebe ich für den Film 3/10 Sternen. Gut, vielleicht bin ich als Mann nicht unbedingt die Zielgruppe, aber trotzdem: Wäääh!!
von Waterboy
#930901
New Moon ist wirklich ziemlich schlecht geraten. 99 % dreht sich nur darum das Bella immer wieder entweder sich nach Edward sehnt oder aber Jakob anschmachtet... :roll: und viel schlimmer sind die dialoge die bei hr auch in jedem zweiten Wort nur aus "oh Jakob" oder "Oh Edward" besteht...

Und das schlimmste ist das der einzige interessante Punkt im ganzen Film ( nähmlich die durchaus itneressante Italienvampirfamilie) in 2 Minuten abgewickelt wird, damit danach nochmal gut 15 Minuten nur "ohhhh Edward"... Dialoge kommen :lol: :roll: :twisted:

Teil 1 find ich aber ganz lustig weil er so schlecht gemacht ist das er als Komödie durchgehen kann und Teil 3 ist gar nicht mal so schlecht, weil sie den Kitsch Faktor deutlich gesenkt haben :wink:
von The Rock
#931083
Predator

Muss man wirklich nicht sehr viel dazu sagen. Die 80er und 90er haben wirklich tolle Kultfilme hervorgebracht. Schade, dass keiner der Nachfolger nur annähernd an den ersten Teil heran gekommen ist. Arnie in toller Form, super Atmosphäre, genialer Score. Da stimmt wirklich alles.
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von bmg0101
#931251
Knight and Day - Extended Blu Ray

Eine solide Action Komödie.Die Ironie der beiden Hauptdarsteller Cruise und Diaz passen gut zum Film.Teilweise gibt es recht rasante Actionszene zu sehen , dafür aber auch einige Szenen wo man leicht übertrieben hat.Schlussendlich halt ein solider Film.Nicht mehr , nicht weniger.

Kindsköpfe

Joa.Ich hab mir von den Film mehr versprochen.Lustig? Nimmt man die Oberflächlichen und Klischeebehafteten Gags weg bleibt nichts mehr übrig.Bei dem doch recht guten Cast habe ich auf mehr gehofft.Langweilige typische Hollywoodgeschichte von 5 Jugendfreunden von einst usw.. . Nichts neues.

Das Chaos Experiment

Gähn.Langweiliger und billiger Saw Verschnitt.6 Leute werden in einer Sauna eingeschlossen.Warum? Weil ein Irrer an die globale Erderwärmung glaubt und nun allen zeigen will was passiert wenn der Mensch auf Dauer 55 Grad ausgesetzt ist.Wahnsinns Story.Auch wenn Val Kilmer die Hauptrolle spielt , konnte er mich nicht überzeugen.Wie eigentlich der komplette Cast.

Ihr seht , ein unzufriedener Filmtag ;)
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von Fyad
#931257
72 Stunden
Komme eben aus der Vorpremiere:
Man kann es nicht anders sagen: dieser Film lebt von Russell Crowe. Und das alles andere als schlecht. Seine Veränderung während des Films ist so präzise gezeichnet, seine Mimik in den Schlüsselszenen extrem ausdrucksstark, dass man keine Mühe hat, mit ihm zu hoffen, dass der tierisch spannende Schluss gut ausgeht.
Abzug gibt's für kleinere Unrealismen und die teils groben Sprünge in der Zeithandlung.
8/10
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von zerospace
#931261
Fyad hat geschrieben:72 Stunden
Komme eben aus der Vorpremiere:
Man kann es nicht anders sagen: dieser Film lebt von Russell Crowe. Und das alles andere als schlecht. Seine Veränderung während des Films ist so präzise gezeichnet, seine Mimik in den Schlüsselszenen extrem ausdrucksstark, dass man keine Mühe hat, mit ihm zu hoffen, dass der tierisch spannende Schluss gut ausgeht.
Abzug gibt's für kleinere Unrealismen und die teils groben Sprünge in der Zeithandlung.
8/10
Hab ihn auch vorhin gesehen.

Fand ihn besser als in den Vorabkritiken, z.B. bei Cinema.

Aber zugegeben..der Typ hat schon verdammt viel Glück, so dass es manchmal unfreiwillig komisch war, aber zum Glück immer das richtige Hemd dabei ;)

Popcorn-Kino halt

6/10
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von Fyad
#931299
zerospace hat geschrieben:Hab ihn auch vorhin gesehen.

Fand ihn besser als in den Vorabkritiken, z.B. bei Cinema.

Aber zugegeben..der Typ hat schon verdammt viel Glück, so dass es manchmal unfreiwillig komisch war, aber zum Glück immer das richtige Hemd dabei ;)

Popcorn-Kino halt

6/10
Naja, die ganzen Hemden hat er ja absichtlich eingepackt. Z.B. dass da die ganzen Football(?)-Fans rumliefen war ja vmtl. absehbar.
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von semmelbohrer
#931345
Plem hat geschrieben: Moon
9/10

Cairo Time
9/10
Ich mag deinen Filmgeschmack. Die beiden Filme fand ich auch großartig. Gerade bei Cairo Time fand ich es faszinierend, wie toll ein Film allein wegen der Hauptdarstellerin und einer Stadt sein kann.

Gestern habe ich endlich Black Swan gesehen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so auf einen Film gefreut und fand auch schon lange keinen aktuellen Film mehr so gut. Aronofsky trägt zwar ziemlich dick auf und benutzt auch einige Horrorfilmklischees, aber das hat mich gar nicht gestört. Allein wegen der Kameraführung, der genialen Musik von Clint Mansell (der auch den tollen Score für Moon gemacht hat) und der beeindruckenden Natalie Portman hatte ich öfters Gänsehaut. Beim Abspann war ich vollkommen überwältigt und wollte ihn gleich nochmals sehen. :)
10/10
von TIMBO
#931537
Kino-Dienstag-2011-Kritik by TIMBO

Bisherige Filme des Kino-Dienstag: -

The Green Hornet [3D]

Inhalt: (Spoilerfrei)
Ein Taugenichts, der mehr durch Skandale von sich von sich Reden macht. Bis er auf die glorreiche Idee kommt, ein Superheld zu werden, wobei er selber gar nichts drauf hat sondern nur sein namenloser Partner die Sache reißt. Erinnert mich in dieser Kurzzusammenfassung etwas an Kick-Ass, auch wenn's nen ganz anderer Film ist.

Persönliche Meinung:
Leider schafft es der Film nicht, Spannung zu halten. Es ist ein ständiges Hinauf und Hinab zwischen Action und purer Langeweile. Die Szenen mit Christoph Waltz sind allesamt erstklassig. Alleine seine Sprache, wie er versucht mit österreichischem Akzent nen polnischen Akzent zu formen, ist herrlich. Cameron Diaz ist im Film leider irgendwie, muss man sagen, überflüssig. Die beiden Hauptdarsteller machen ihren Job ganz gut. Die Kampfszenen sind sehr gut inszeniert. Macht Spaß sie anzuschauen. Leider täuschen die nicht über die anfangs erwähnte, immer wieder auftretende Langeweile hinweg.
Das Ende ist aber wieder gut gelungen und lässt den Film versöhnlich enden.

3D-Kritik:
Mein Tipp: Wenn der Film bei euch auch ohne 3D angeboten wird, könnt ihr euch den Aufschlag ruhig sparen. Das räumliche Sehen ist zwar den ganzen Film über gut vorhanden und das Bild ist auch durchgängig Scharf (bis auf in ein zwei schnellen Szenen). Aber es wird aus dem 3D einfach nix gemacht. Außer dem räumlichen hat man nix davon. Da ist der gelungenste 3D-Effekt der Abspann, der wiederum aber wirklich gelungen ist ;-)

Gesamtwertung:
07/10
Bild
von Stefan
#931695
TIMBO hat geschrieben:3D-Kritik:
Mein Tipp: Wenn der Film bei euch auch ohne 3D angeboten wird, könnt ihr euch den Aufschlag ruhig sparen. Das räumliche Sehen ist zwar den ganzen Film über gut vorhanden und das Bild ist auch durchgängig Scharf (bis auf in ein zwei schnellen Szenen). Aber es wird aus dem 3D einfach nix gemacht. Außer dem räumlichen hat man nix davon. Da ist der gelungenste 3D-Effekt der Abspann, der wiederum aber wirklich gelungen ist ;-)
Na was willst du denn? Soll die ständig irgendwas in die Fresse fliegen oder was? Wenn das räumliche sehen da ist, ohne dass sie diese billige 3D-Effekt-Scheisse ständig machen, dann macht der Film meiner Meinung nach genau das richtige :wink:
Benutzeravatar
von Theologe
#931747
The Dilemma

Lustige Komödie mit Vince Vaughn und Kevin James, letzterer kam zwar leider etwas zu kurz, dafür war Vaughn aber so gut aufgelegt wie lange nicht mehr. Der Spagat zwischen ernsten und komischen Moment ist dem Film gelungen, so dass die Beziehungsprobleme mit ihren besseren Hälften Jennifer Connelly bzw. Winona Ryder sich gut in die Handlung einfügen und die Figuren mehr an Tiefe gewinnen als es in solchen Komödien üblich ist.
Absolutes Highlight des Films ist Vaughns Rede über "Ehrlichkeit".

7/10
von TIMBO
#931877
Stefan hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:3D-Kritik:
Mein Tipp: Wenn der Film bei euch auch ohne 3D angeboten wird, könnt ihr euch den Aufschlag ruhig sparen. Das räumliche Sehen ist zwar den ganzen Film über gut vorhanden und das Bild ist auch durchgängig Scharf (bis auf in ein zwei schnellen Szenen). Aber es wird aus dem 3D einfach nix gemacht. Außer dem räumlichen hat man nix davon. Da ist der gelungenste 3D-Effekt der Abspann, der wiederum aber wirklich gelungen ist ;-)
Na was willst du denn? Soll die ständig irgendwas in die Fresse fliegen oder was? Wenn das räumliche sehen da ist, ohne dass sie diese billige 3D-Effekt-Scheisse ständig machen, dann macht der Film meiner Meinung nach genau das richtige :wink:
Nein, bin ja in keinen Vergnügungspark. Aber, ka wie ich das sagen soll. Es wurde halt nicht mit "gearbeitet". Sah halt schon besseres 3D (von der Umsetzung)
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von Theologe
#931899
TIMBO hat geschrieben: Nein, bin ja in keinen Vergnügungspark. Aber, ka wie ich das sagen soll. Es wurde halt nicht mit "gearbeitet". Sah halt schon besseres 3D (von der Umsetzung)
Der Film war eben auch nur hochkonvertiert und nicht in 3D gefilmt. Das kann zwar immer noch ordentlich aussehen und soll bei Green Hornet wohl auch so sein, aber die Qualität von Avatar oder Resident Evil: Afterlife erreicht es eben nicht.
von Rafa
#931955
Theologe hat geschrieben:The Dilemma

Lustige Komödie mit Vince Vaughn und Kevin James, letzterer kam zwar leider etwas zu kurz, dafür war Vaughn aber so gut aufgelegt wie lange nicht mehr. Der Spagat zwischen ernsten und komischen Moment ist dem Film gelungen, so dass die Beziehungsprobleme mit ihren besseren Hälften Jennifer Connelly bzw. Winona Ryder sich gut in die Handlung einfügen und die Figuren mehr an Tiefe gewinnen als es in solchen Komödien üblich ist.
Absolutes Highlight des Films ist Vaughns Rede über "Ehrlichkeit".

7/10
Ist der Film eine Komödie mit ernsten Momenten oder ein Drama mit komischen Momenten? Hab gelesen das der Film eher ein Drama ist.
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