Hancock
Viele Superhelden sind Vorbilder, sie versuchen Menschen zu retten, sie versuchen ein gutes Bild abzugeben in der Gesellschaft. Aber einer tanzt aus der Reihe: John Hancock. Endlich mal ein richtiger Mistkerl, udn daraus folgt ein etwas anderer Superheldenfilm.
Peter Berg inszenierte nach dem Polit-Thriller „Operation: Kingdom“ mal einen unterhaltsamen Film. Sein Sohn wollte unbedingt das er einen Superheldenfilm dreht, letztendlich hat er auch einen Superheldenfilm gedreht. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Film, der sich von anderen Filmen seiner Art unterscheidet. Das Drehbuch hat mich auch überzeugt, den Twist fand ich überraschend. Nur die nötige Tiefe fehlt dem Film.
Es war ja lange Zeit umstritten wer denn die Hauptrolle bekommt, sogar Leo DiCaprio war im Gespräch. Aber Big Will war die richtige Wahl. Er spielt den faulen Hancock klasse, seine Mimik und seine Bewegungen passt er perfekt an. Charlize Theron muss nicht viel tun, allein ihre Präsenz reicht schon aus. Sie ist wie immer sehr sexy und die emotionalen Szenen gelingen ihr auch souverän. Jason Bateman ist ein sympathischer Kerl, und sein Charakter ist wie er auch sympathisch.
Der Film unterscheidet sich von anderen Filmen seiner Art. Hancock ist ein richtiges Arschloch, und ich nehme bewusst diesen Ausdruck. Niemand mag ihn. Die Begegnung mit Ray stellt das gut dar und ändert sein Leben. Der Film ist sehr amüsant. Hancocks Rettungaktionen, die immer was Schlechtes beinhalten sind sehr lustig, vorallem die Videos auf Youtube. Den Film kann man in zwei Teile gliedern. In dem ersten Teil geht es hauptsächlich um Hancocks Wandlung. Dieser Part ist sehr unterhaltsam. Seine Zeit im Gefängnis oder seine erste gelungene Rettungsaktion ist sehr komisch, ich sag nur „Gut gemacht“. Dann auf einmal wird aus einer Komödie ein Drama, denn Hancock ist doch nicht der Einzige seiner Art, und so nimmt alles seinen Lauf. Die Krankenhaussequenz ist sehr gelungen, fand ich sehr emotional. Aber den Übergang von Teil 1 auf Teil 1 hätte man ausführlich gestalten können, etwas langsamer. Das Ende fand ich toll. Insgesamt unterhält Hancock auf sehr hohem Niveau mit einem tollen Twist.
9/10
), der letzte Teil hatte eher durchwachsene Kritiken bekommen. Zu meiner Überraschung war der Film wirklich ziemlich gut, wenn auch der 
