Ich komme einfach nicht zum Schreiben, aber bevor ichs komplett verdummbeutel:
Tenet
Was es an Kritik gibt, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die Sache mit den Logikfehlern, bei denen ich mir gar nicht so sicher bin, dass diese haltbar sind - die meisten sahen schließlich nur einmal den Film und da passiert einfach so viel in so vielen Szenen gleichzeitig, dass ich das nahezu unmöglich finde da aus Überzeugung von Lokigfehlern zu sprechen, zumal ich mir auch nicht vorstellen kann, dass Nolan solche offensichtlichen Fehler unterlaufen. Der wird die Plots sicher separiert und diese dann übereinandergelegt haben, also so, aufm Papier, muss doch irgendwie Sinn ergeben.
Größter Fehler für mich und da weiß ich auch nicht wirklich, ob das einer ist, denn man könnte es unter Umständen wohl auch mit dem invertiert sein begründen...
Auch blöd finde ich die Kritik, dass die Charaktere nicht so ausgefeilt sind und man keinen Bezug zu diesen hat. Letzteres geschenkt, das kann einem schon betrüben, aber wenn der Hauptcharakter "Protagonist" genannt wird, dann kann man sich auch da denken, dass Nolan nicht einfach nur keine Idee für den Namen hatte. Mir persönlich kam das alles entgegen, da ich mit seinen sonst so ausgefeilten *Zwinkersmiley* Charakteren und den Geschichten dahinter nicht so viel anfangen konnte. Deshalb war ich ehrlich gesagt sehr dankbar, dass man da keine große Liebesgeschichte hatte und auch das Kind von Kat nicht das große Thema war. Außerdem ist das ja Nolans angekündigter Bond. Da störts mich dann auch nicht, dass das mit dem bösen Russen so klischiert ist.
Für mich ein großer, aber meist unbeachteter Gamechanger: die Intention. Was fand ich das langweilig mit dem "wir müssen den dritten Weltkrieg verhindern", bis eben Andrei die Begründung lieferte. So simpel wie genial, da greifbar.
Soweit mein Unverständnis an der Kritik.
Jetzt mein ganz persönliches, individuelles Problem: Ich hab mich streckenweise gelangweilt, wüsste jetzt aber auch nicht, wo man da am Film was kürzen müsste/könnte und habe auch total Bock auf eine zweite Runde. Ergibt keinen Sinn, ist aber so.
Lohnt sich eben für viele Szenen, allen voran die Verfolgungsjagt und man will ja doch alles irgendwie mal im Hirn zusammenrücken. Ach, ich weiß auch nicht.
Während des Films 7/10, nach dem Film 8,5-9/10 Punkte.
Danach hatte ich auch irgendwie Lust nochmal
Der Mieter von Polanski zu schauen (nicht getan) und
Your Name (getan). Dazu dummerweise natürlich auch keine Erstkritik verfasst, obwohls ja jetzt auch nicht so lange her ist. Hier aber die Punkte:
Your Name
Mit Sicherheit einer der besten Filme der letzten Dekade. Das funktioniert so auch nur als Anime. Animationsstil, Musik, Wahl und Darstellung der Orte, Thematik, Umsetzung - alles großartig. Der Rewatch hat den ersten Eindruck eigentlich nur verstärkt und ich bedaure es sehr, dass ich den Film nicht im Kino sehen konnte.
Kleiner Kritikpunkt: Nur das Geschreibsel auf die Hand hätte nicht sein müssen. Das war mir zu bitter...
9,5/10
Auch gesehen, aber keine große Lust was dazu zu schreiben:
Jean Seberg
Ich mag Kirsten Stewart nicht und hatte auch keine große Lust auf einen weiteren Black Panther Film, aber dieser war doch überraschend gut, wenn auch gegen Ende etwas zusammengeklöppelt. Ein bisschen DDR, ein bisschen
Die Verlorene Ehre der Katharina Blum, nur eben Hollywood.
Memo an mich: Lies was zu Jean Seberg.
7,5/10