Also mein Weihnachten war ebenso unspektakulär wie schön für mich. Wir waren wirklich nur im engsten Kreis der Familie - was bedeutet: meine Eltern, meine Schwester, ihr Freund, ich und wenn man so möchte auch unsere kleine Katze - drei Tage beisammen, haben Braten (Heiligabend), Fondue (1. WT) und Empanadillas (heute) gegessen, die wir teilweise auch zusammen zubereitet haben, haben ein paar Gesellschafts- und Konsolenspiele gespielt, allerlei Süßzeug gemampft und joar... es war jetzt wirklich null spektakulär, aber einfach schön. Keine Leute, die mir auf den Sack gegangen sind, kein großer Stress im Vorfeld oder während der Weihnachtstage, kein irgendwas, das mich auf den 27. hat sehnsuchtsvoll blicken lassen.
Achja, was bei uns "besonders" sein dürfte: Wir machen uns keine wirklichen Geschenke mehr. Meine Mutter hat uns "Kindern" zwar doch einen Süßigkeitenkorb gemacht, aber das war es auch. Ist für einige sicher ein ätzender Gedanke, für mich aber eine große Befreiung, weil ich das eigentlich schon seit dem Jugendalter als äußerst leidige Pflicht empfunden habe - sogar das Beschenktwerden, weil ich das immer als sehr peinlichen Moment empfinde.
Morgen treffe ich mich dann noch mit ein paar Freunden (weil einige auf ein ätzendes Weihnachten zurückblicken) die zwar eine Wichtelaktion geplant haben, mir aber netterweise eingeräumt haben, daran nicht teilzunehmen. Also glaube ich auch da, dass es angenehm wird.
Hoffentlich wird jetzt Silvester nicht zum Rohrkrepierer.
Fohlen