von Stefan
#881601
Reddy hat geschrieben:Nun da ich jetzt mit meinen 24 Büchern erstmal durch bin, bräuchte ich mal eure Hilfe :mrgreen:
Suche gute Bücher im Genre Krimi/Thriller und von mir aus auch gern Horror, hat da jemand vielleicht ein paar Empfehlungen? Ich kann mich auf der Amazon Seite immer so schwer entscheiden :lol:
kauf dir UNDER THE DOME :twisted: :mrgreen:
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von Jane85
#884443
Ich lese momentan gerade "Die Anbetung" von Dean Koontz. Aber ich weiß auch nicht... Irgendwie kommt mir das Buch so schrecklich bekannt vor. Ob ich das schonmal gelesen habe? Ist aber ein ganz ganz neues Buch... Ich weiß ja auch nicht, sehr komisch.
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von Tangaträger
#894981
Ich habe vor ein paar Stunden Aaron Sorkin's Draft zu THE SOCIAL NETWORK gelesen (da ich noch nicht dazu gekommen bin den Film zu gucken und so...) und fand es ganz gut. Ich habe mich bestätigt gefühlt, warum ich Sorkin als Writer verehre, obwohl ich hier und da gerne etwas mehr haben wollte. Die Settlement-Story nimmt ungefähr 1/5 des Drehbuchs ein und ich wollte mindestens das Doppelte davon haben, da ich diese Story weitaus interessanter fand als all die "Flashbacks".
Etwas lustiger hätte es auch sein dürfen. Irgendwie kam es mir vor, als wäre Sorkin mit der Geschichte nicht unbedingt in seiner Wohlfühlzone gewesen.

Außerdem habe ich erfahren, dass J.J. Abrams wohl sowas wie ein Skriptdoktor in den 90ern war (wie es Joss Whedon heute ist), und er schrieb doch tatsächlich Drafts zu SUPERMAN und SPEED RACER. Neben ein paar weiteren unproduzierten Pilot Specs sind diese Scripts die nächsten, die ich lesen werde.
von Einzelkind
#895532
Tangaträger hat geschrieben:Ich habe vor ein paar Stunden Aaron Sorkin's Draft zu THE SOCIAL NETWORK gelesen (da ich noch nicht dazu gekommen bin den Film zu gucken und so...) und fand es ganz gut. Ich habe mich bestätigt gefühlt, warum ich Sorkin als Writer verehre, obwohl ich hier und da gerne etwas mehr haben wollte. Die Settlement-Story nimmt ungefähr 1/5 des Drehbuchs ein und ich wollte mindestens das Doppelte davon haben, da ich diese Story weitaus interessanter fand als all die "Flashbacks".
Etwas lustiger hätte es auch sein dürfen. Irgendwie kam es mir vor, als wäre Sorkin mit der Geschichte nicht unbedingt in seiner Wohlfühlzone gewesen.
In der Filmversion wirkt das alles aber viel dynamischer. Ich bin eigentlich kein Freund von langatmigen Flashbacks, aber hier wurde das wirklich perfekt gelöst. Der Humor wirkt im Film mit Sicherheit auch nochmal ganz anders, da vieles auch erst durch Jesse Eisenbergs Mimik lustig wird.

Gelesen habe ich zuletzt:
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Mein erstes Buch von Pynchon und es hat mir wirklich unglaublich gut gefallen, ist wohl aber für seine Verhältnisse eher untypisch und sehr einfach zu verdauen. Erinnert teilweise fast an eine Coen-Komödie. Eigentlich wollte ich in den Ferien noch Ulysses von James Joyce lesen, da diese jedoch in einer Woche vorbei sind, wird dieses Vorhaben wohl scheitern. :|
von Stefan
#895569
Reddy hat geschrieben:Nun habe mich für Stephen King Entschieden aber nicht Under the Dome, sondern für Puls :wink: Gefällt mir bisher Gut
das las ich schon vor einigen Jahren, als es damals raus kam - ist n gutes Buch. Ich wart ja immer noch auf Neuigkeiten über den damals angekündigten Film.. aber irgendwie.. kam da schon sehr lange nichts mehr :|
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von Valleyman
#896060
Zum xten mal _Herr Lehmann ... aber eigentlich warte ich auf den 13 Wheel of Time
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von Reddy
#896062
Stefan hat geschrieben:
Reddy hat geschrieben:Nun habe mich für Stephen King Entschieden aber nicht Under the Dome, sondern für Puls :wink: Gefällt mir bisher Gut
das las ich schon vor einigen Jahren, als es damals raus kam - ist n gutes Buch. Ich wart ja immer noch auf Neuigkeiten über den damals angekündigten Film.. aber irgendwie.. kam da schon sehr lange nichts mehr :|
Schade, das wäre eine Gute Story für ein Film wenn auch sehr Blutig :lol:
von Ghost
#896083
Nachdem ich das Buch letztes Jahr angefangen hatte zu lesen, aber leider irgendwann nicht mehr weitermachte, habe ich jetzt einen zweiten Anlauf gestartet und Gombrichs Die Geschichte der Kunst noch mal von vorn begonnen.
von Stefan
#896113
Kell hat geschrieben:Warum werden die Titel der King-Bücher eigentlich immer so dermaßen WTF?-mäßig übersetzt? :|
das weiß wohl nur das Krümelmonster

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von Fernsehfohlen
#897582
Der Schatten des Windes

Der zehnjährige Daniel Sempere wird von seinem Vater auf den "Friedhof der vergessenen Bücher" gebracht, wo er ein Buch adoptieren darf. Er entscheidet sich für das Buch "Schatten des Windes", welches ihn verzaubert. Er möchte mehr über den Autor, Julian Carax, herausfinden, was sich jedoch als äußerst schwierig herausstellt, da eine geheimnisvolle Gestalt dessen Bücher allesamt zu verbrennen sucht. Dennoch begibt sich der junge Spanier auf die Suche...

Dieses Buch ist das bislang bekannteste und erfolgreichste des spanischen Autors Carlos Ruiz Zafon und wird von Presse und Lesern hochgelobt. Die Geschichte wird sehr schön, wenn auch teilweise ein wenig abscheifend, erzählt, die Charaktere erhalten allesamt ein sehr klares Profil, was das Mitfiebern deutlich erleichtert. Ein ganz besonderes Merkmal ist jedoch die wunderbare Atmosphäre, die uns der Autor vom durch die Franco-Diktatur geprägten Barcelona des 20. Jahrhunderts herüberbringt. Man hat oftmals das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.

Was die Erzählweise angeht, ist "Der Schatten des Windes" vom auktorialen Erzähler geprägt, wobei auch oftmals die Perspektive des jungen Daniels eingenommen wird. Eine Besonderheit stellt diesbezüglich das eigene Kapitel von Nuria Monfort da, welches aus ihrer Sicht die Geschehnisse der Vergangenheit erläutert. Aufgrund Daniels Suche nach der Wahrheit über Carax nimmt diese Vergangenheit ohnehin eine wichtige Rolle in diesem Werk ein, was den Leser manchmal doch arg fordert, wenn es um die richtige Einordnung von Geschehnissen oder Charakteren geht.

Letztgenanntes ist dann auch der für mich ausschlaggebende Punkt gewesen, weshalb ich weit davon entfernt bin, diesen Buch in den Literaturolymp zu erheben. Gerade bei mehr oder minder wichtigen Nebencharakteren, welche immer wieder auftauchen, kam ich doch leicht durcheinander, was den Lesefluss doch etwas störte. Auch die ständige Narration vergangener Ereignisse war dem Lesefluss nicht immer dienlich, ganz selten kam hier sogar ein wenig Langeweile auf.

Dennoch überwiegen die positiven Eindrücke dieses Werkes deutlich. Es macht einfach Spaß, in das Barcelona Zafons einzutreten und sich in dessen Fantasiewelt hineinzubegeben. Einige wirklich starke und mitreißende Passagen möchte ich im Nachhinein nicht missen und etwas Wehmut kam ebenfalls bei mir auf, als sich das Werk dem Ende zuneigte. Ob das Geheimnis des "Lain Coubert" letztlich zufriedenstellend aufgelöst wurde, vermag ich an dieser Stelle nicht zu beurteilen. Für mich war es dies, obwohl ich im Nachhinein doch denke, dass man da gut drauf hätte kommen können.

Insgesamt ein lohnendes Buch mit zumeist eher düsterer Atmosphäre, welches aber keineswegs zu Depressionen führt, sondern eine sanfte Melancholie versprüht. Fein, überaus fein, aber nicht perfekt.

8/10


Fohlen
von Commi
#897661
Und wer hats dem Gaul empfohlen? Ich. 8)
von Molino
#897721
CommanderNOH hat geschrieben:Und wer hats dem Gaul empfohlen? Ich. 8)
Aber dann tu ihm den Gefallen und empfiehl ihm nicht Band 2. 8)
von Commi
#897780
Molino hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben:Und wer hats dem Gaul empfohlen? Ich. 8)
Aber dann tu ihm den Gefallen und empfiehl ihm nicht Band 2. 8)
Du meinst "Das Spiel des Engels"? Fand ich ja auch gar nicht so schlecht.

Ich hab dem Gaul als nächstes Elisabeth Herrmann empfohlen.
von Molino
#897786
CommanderNOH hat geschrieben:
Molino hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben:Und wer hats dem Gaul empfohlen? Ich. 8)
Aber dann tu ihm den Gefallen und empfiehl ihm nicht Band 2. 8)
Du meinst "Das Spiel des Engels"? Fand ich ja auch gar nicht so schlecht.
Ja, das mein ich. Und mir hat es gar nicht gefallen, obwohl oder gerade weil ich "Der Schatten des Windes" so toll fand.
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von Jane85
#898358
Ich lese gerade das zweite Buch von Eragon.
Geiles Buch, also das erste und das zweite gefällt mir auch schon sehr sehr gut :D
von Molino
#898389
Jane85 hat geschrieben:Ich lese gerade das zweite Buch von Eragon.
Geiles Buch, also das erste und das zweite gefällt mir auch schon sehr sehr gut :D
Wenn du irgendwann zum dritten Band kommst, kannst ja vielleicht sagen, wie es so ist. Habe ihn nämlich bis jetzt nicht in die Hand genommen (bzw. gekauft), weil die Meinungen darüber äußerst bescheiden sind. Ich selbst kann mich auch nie wirklich entscheiden, wie ich nun Eragon finden soll. Auf der einen Seite spannende, leichte Lektüre, auf der anderen Seiten weder gut geschrieben noch originell. :?
Mein unbedingter Fantasy-Tipp: Der Name des Windes (hat nichts mit dem Schatten des Windes zu tun!).
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von bmg0101
#898611
Robert Enke - Ein allzu kurzes Leben

Sehr interessantes Buch über das Leben von Robert Enke und einer oft unterschätzten und nicht ernst nehmenden Krankheit.Ein bewegendes und emotionales Buch über einen tollen Menschen.Kann ich nur empfehlen !
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von Jane85
#898694
Molino hat geschrieben:
Jane85 hat geschrieben:Ich lese gerade das zweite Buch von Eragon.
Geiles Buch, also das erste und das zweite gefällt mir auch schon sehr sehr gut :D
Wenn du irgendwann zum dritten Band kommst, kannst ja vielleicht sagen, wie es so ist. Habe ihn nämlich bis jetzt nicht in die Hand genommen (bzw. gekauft), weil die Meinungen darüber äußerst bescheiden sind. Ich selbst kann mich auch nie wirklich entscheiden, wie ich nun Eragon finden soll. Auf der einen Seite spannende, leichte Lektüre, auf der anderen Seiten weder gut geschrieben noch originell. :?
Mein unbedingter Fantasy-Tipp: Der Name des Windes (hat nichts mit dem Schatten des Windes zu tun!).
Ok, habe mir das dritte Buch jetzt gekauft und wenn ich es lese, dann werde ich dir sagen, wie ich es finde.
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von Kiddow
#902064
Ich habe "Eine kurze Geschichte von fast allem" mittlerweile beendet. Und ich muss feststellen, ich steh doch eher auf Romane. Es ist echt interessant und kurzweilig geschrieben. Aber Fakten find ich immer nur häppchenweise toll und nich in 20-seitigen Kapiteln.
Objektiv betrachtet würde ich dem Buch für die Vermittlung von Wissen und die Schreibweise 9/10 Punkten geben.
Aber subjektiv reicht es nur für 5/10.

Jetzt lese ich:
Walter Moers "Die Stadt der träumenden Bücher". Und ich schmeiß mich schon bei den Namen weg. Wurde der nicht auch ins englische Übersetzt? Bestimmt, oder? Wie übersetzt man einen Namen wie Hildegunst von Mythenmetz :mrgreen:
von The Rock
#902255
Der Fänger im Roggen...


auf das Buch bin ich gestoßen, als ich Ghost in the Shell gesehen habe und man dort ein Zitat aus "Der Fänger im Roggen" gesehen hat. Ich bin ja so begeister davon und ich finde es manchmal schön, dass man so ein Buch aus reinem Zufall findet und es einen umhaut. :)
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von Kiddow
#902292
The Rock hat geschrieben:Der Fänger im Roggen...


auf das Buch bin ich gestoßen, als ich Ghost in the Shell gesehen habe und man dort ein Zitat aus "Der Fänger im Roggen" gesehen hat. Ich bin ja so begeister davon und ich finde es manchmal schön, dass man so ein Buch aus reinem Zufall findet und es einen umhaut. :)
Dann bin ich mal gespannt. Das liegt auf meinem Nachttisch auf dem "zu lesen" Stapel. Kann allerdings noch dauern, bis ich dazu komme.
von Donnie
#902738
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Strange and luminous, this fascinating psychological thriller from Heim (In Awe) tackles questions of identity, illness and trauma. Scott, a writer and drug addict, travels back to Kansas from New York City at the request of his ill mother, Donna, who's become obsessed with missing children. Scott soon finds out that Donna believes she was kidnapped in her youth by an elderly couple who eventually returned her unharmed. This experience has led her to an odd alliance with a boy who leaves candy on Donna's front porch. When Donna becomes too ill to continue research for a supposed book on disappeared children, Scott, with help from a friend of Donna's, goes on the road for answers. Taut and beautifully clear, the writing at times recalls that of Paul Auster, but the plot ends in a place less interesting than where it began. The reader may feel that revealing the mundane truth behind Donna's childhood experiences betrays the essential mystery of all the lost boys and girls described in the novel.
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