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von Kunstbanause
#1206537
Das fand ich ehrlich gesagt ziemlich nervig. Da gefielen mir die ersten drei Jaud-Romane deutlich besser, vor allem "Millionär" und das herrlich peinliche "Resturlaub". Und auch "Vollidiot" gefiel mir in Buchform, aber seit Pocher die Verfilmung gespielt hat, habe ich eine Jaudophobie... :mrgreen: Hab mich auch noch nicht an den neuesten Jaud, "Überman", gewagt/wagen wollen.
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von rosebowl
#1206543
Also den Film hab ich mir nicht angetan - obwohl ich es durchaus treffend finde, wenn auf einem Plakat mit Pocher groß und breit "Vollidiot" drauf steht... Das Buch "Vollidiot" fand ich ganz nett, Millionär hat mir besser gefallen. Resturlaub muss ich mal noch nachholen...

Ich fand halt toll, wie Jaud in "Hummeldumm" mit diesen Klischee-Figuren spielt. Das Fremdschämen beim Lesen hat einfach Spaß gemacht :D
von Duffman
#1206692
Kunstbanause hat geschrieben:Hab mich auch noch nicht an den neuesten Jaud, "Überman", gewagt/wagen wollen.
Habs schon gelesen, und ich find es ist mit Abstand Jauds schlechtestes Buch. Es war viel zu abegredreht, als das ich es lustig fand und die Figur des Simon Peters wurde nur noch unsympathisch (soweit es überhaupt noch ging :wink: ). Seine Aktionen waren so abnormal, dass man dachte der gehört in die Klapse - aber nicht auf eine lustige, unterhaltsame Art.

Und Hummeldumm fand ich auch klasse. Bei dem österreichisches Pärchen und der schweizer Ikea-Verkäuferin hab ich mich krank gelacht. :mrgreen:

Meine Jaud-Reihenfolge:

1. Resturlaub
2. Hummeldumm
3. Millionär
4. Vollidiot
5. Übermann
von Resident
#1206771
rosebowl hat geschrieben:Also den Film hab ich mir nicht angetan - obwohl ich es durchaus treffend finde, wenn auf einem Plakat mit Pocher groß und breit "Vollidiot" drauf steht... Das Buch "Vollidiot" fand ich ganz nett, Millionär hat mir besser gefallen. Resturlaub muss ich mal noch nachholen...

Ich fand halt toll, wie Jaud in "Hummeldumm" mit diesen Klischee-Figuren spielt. Das Fremdschämen beim Lesen hat einfach Spaß gemacht :D
Aber immer die gleiche Leier, ( Kein Handy-Empfang ) war schon sehr nervig :roll:
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von rosebowl
#1206772
Joa... Also die meiste Zeit fand ich es eigentlich ganz lustig - aber nachdem die Nummer dann eigentlich durch war und man dachte, die Überweisung ist gelaufen, hätte man es wirklich auch gut sein lassen können, das stimmt.
von Duffman
#1206775
rosebowl hat geschrieben:Joa... Also die meiste Zeit fand ich es eigentlich ganz lustig - aber nachdem die Nummer dann eigentlich durch war und man dachte, die Überweisung ist gelaufen, hätte man es wirklich auch gut sein lassen können, das stimmt.
Aber dann wäre es nicht zu der Aktion mit dem Zelt und seiner Notdurft gekommen... Das hat mein Komikzentrum getroffen. :mrgreen:
Was ich mich gefragt habe: Gibt es die N24-Wettertrulla aus dem Buch wirklich?
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von AliAs
#1206797
Duffman hat geschrieben:Meine Jaud-Reihenfolge:
1. Resturlaub
2. Hummeldumm
3. Millionär
4. Vollidiot
5. Übermann
Habe die gleiche Reihenfolge ... außer dass ich Übermann noch nicht gelesen/gehört habe ...
von Duffman
#1206806
Kunstbanause hat geschrieben:Ich weiß nicht... für mich hat das immer mehr von Sat.1-Komödie. :(
Mag sein das es daran liegt, dass Jaud auch viel für Sat.1 geschrieben hat. Jedenfalls für Ladykracher, Die Harald-Schmidt-Show und den Weihnachtsfilm mit Pastewka und dem Herbst.
von Duffman
#1206874
Kunstbanause hat geschrieben:Ich weiß. :)
Ich sehe, du liest auch immer die Autorenbiographie im Umschlag :wink:
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von Holzklotz
#1208583
Kazuo Ishiguro - A Pale View Of Hills
Kurzum handelt das Buch, welches in der Ich-Perspektive geschrieben ist, von Etsuko, einer japanischen Witwe, die in England lebt und auf ihre Zeit in ihrer früheren Heimatstadt Nagasaki kurz nach dem Bombenabwurf zurückblickt.

Nach Never Let Me Go das zweite Buch das ich von Ishiguro gelesen habe und auch dieses ist sehr gut. Relativ kurz mit gerade einmal 180 Seiten, liest es sich relativ schnell. Das Lesen des Buchs war teilweise sehr frustrierend und niederschlagend, was aber die Story und vorallem aber die Figuren und deren Verhalten, Ansichten perfekt wiederspiegelte. Das Ende ist ziemlich überraschend (Für den einen sicherlich mehr oder eben weniger), passt aber perfekt und macht den vorherigen Teil des Buchs umso bedeutender im Rückblick, wo zuvor einige Dinge vielleicht als trivial abgetan worden waren.

Wie auch bei Never Let Me Go finde ich Ishiguro's Stil nicht immer alles rauszuposaunen super, was mich umso mehr fesselt und an die Story bindet.
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von Kunstbanause
#1208597
So, Roger Smiths "Stiller Tod" hab ich durch, ist ziemlich heftig, aber dennoch gut, wie ich finde.

Heute hat's ein Kinderbuch in 30 Minuten getan, nämlich Julia Boehmes "Tafiti und die Reise ans Ende der Welt" - völlig drollig, vor allem auch die liebevollen Zeichnungen. Sollte jeder, der ein Kindergartenkind hat (1. und 2. Klasse geht auch noch) undbedingt besorgen.

Jetzt aber kommt Justin Cronins "Die Zwölf", der zweite Teil der mit "Der Übergang" gestarteten Trilogie, dran. Zum ersten Teil hab ich hier schon etwas geschrieben, zum zweiten Teil verweise ich auf die Amazon-Produktseite.
Zuletzt geändert von Kunstbanause am Do 14. Feb 2013, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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von Holzklotz
#1208601
Als nächstes stehen Kazuro Ishiguro - The Remains Of The Day, sowie Stephen Chbosky - The Perks Of Being A Wallflower, sowie Michael Schaper - Wir handeln mit Träumen - Von Woody Allen bis Steven Spielberg: 13 Interviews übers Filmemachen an.
von Stefan
#1208604
Kunstbanause hat geschrieben: Jetzt aber kommt Justin Cronins "Die Zwölf", der zweite Teil der mit "Der Übergang" gestarteten Trilogie, dran. Zum ersten Teil hab ich hier schon etwas geschrieben, zum zweiten Teil verweise ich auf die Amazon-Produktseite.
Ja, das steht bei mir auch ganz oben auf der Liste - nachdem ich den ersten Teil damals las und beim Ende fast ausrastete, da ich nicht wusste, dass es erst der erste Teil einer Trilogie ist :lol:
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von Kunstbanause
#1208609
Noch toller ist es ja, wenn man nicht weiß, dass es sich bei etwas um eine Trilogie handelt und man mit dem zweiten oder dritten Teil beginnt.. und sich am Ende wundert: Hö? Da fehlt irgendwie was.
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von Kiddow
#1208835
Ich bin jetzt halb durch mit "Die Zwölf". Und hätte vielleicht den Übergang vorher nochmal lesen sollen. Teilweise hab ich nämlich Personenzusammenhänge verpasst, die dann erst später wieder Sinn für mich ergeben haben :oops:
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von Kunstbanause
#1209037
Das ist das, was mich bei Trilogien, deren Teile so lange auseinander liegen, nervt: Man vergisst vieles mit der Zeit einfach wieder und fragt sich: Ähh... WER war das noch mal?
von Molino
#1209057
Kunstbanause hat geschrieben:Das ist das, was mich bei Trilogien, deren Teile so lange auseinander liegen, nervt: Man vergisst vieles mit der Zeit einfach wieder und fragt sich: Ähh... WER war das noch mal?
Ohja. So wird's mir dann wohl auch bei "Die Zwölf" gehen, wenn ich es dann mal lese. Das ist manchmal regelrechte Arbeit, sich da wieder einzufinden.
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von Kunstbanause
#1209062
Na okay, am Anfang die Aufzeichnungen des Chronisten sind schon aufschlussreich, aber es dauert schon, bis man da wieder reinkommt...
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von Kiddow
#1212375
Die Zwölf von Justin Cronin

Ja, hm. Die einzelnen Handlungsstränge haben mir alle sehr gut gefallen.
Man verbringt noch einmal viel Zeit mit den Tagen rund um den Ausbruch des Virus, also im Jahr 0. Man lernt Charaktere, die in "Der Übergang" erwähnt wurden besser kennen.

Es gibt einen Bezug zur Gegenwart (abgesehen vom Virus natürlich) und der Bogen wurde schön geschlagen.

Was mir stört, ist das Große und Ganze. Denn wie leider eigentlich jedes Mal, wenn die Menschheit wegen irgendetwas kurz vorm Exodus steht, geht es wieder los mit Gott hier, Gott da, Gott tralala. Dabei hätte man das bei dieser Geschichte meiner Meinung nach auch ohne Gottgläubigkeit und höhere Mächte abwickeln können.

Vielleicht bin ich da auch zu empfindlich,
versteckter Inhalt:
denn im Grunde genommen sind bisher die Virals (die Zwölf) die gottähnlichen Figuren und Guilder derjenige, der sie anbetet.
Aber trotzdem...das macht mir das Lesevergnügen ein wenig madig.

Trotzdem werde ich auch die Fortsetzung natürlich lesen.

Den Charakter Alicia Donaido liebe ich abgöttisch. Wehe, die wird in der geplanten Verfilmung fehlbesetzt!
von Resident
#1212393
:arrow: Die Bibel nach Biff - Die wilden Jugendjahre von Jesus erzählt von seinem besten Freund von Christopher Moore.

Sehr amüsant bisher :mrgreen:
von Resident
#1212412
Kunstbanause hat geschrieben:Oh, das hab ich als Hörbuch, gelesen von Hugo Egon Balder. Passt perfekt. :mrgreen:
Da sollen aber ganze 17 Lebensjahre fehlen :? :o !
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von Kunstbanause
#1212580
Keine Ahnung, hatte es in Buchform nicht gelesen, nur gehört.
Kiddow hat geschrieben:Die Zwölf von Justin Cronin

...
Den Charakter Alicia Donaido liebe ich abgöttisch. Wehe, die wird in der geplanten Verfilmung fehlbesetzt!
Hm, ich kann mir da ehrlich gesagt auf Anhieb niemanden vorstellen.

Also, nun ja, ich habe momentan wirklich ernsthafte Probleme mit der Geschwindigkeit. Irgendwie ist Cronin ein Laberhannes. Ich mag's zwar detailreich und ausführlich, aber bei ihm hab ich immer irgendwie das Gefühl, dass man das, wofür er zehn Seiten braucht, auch ohne Verluste in sechs oder sieben Seiten abhandeln könnte.

Hätte ich das nicht als Reziexemplar und müsste zwangsläufig was darüber schreiben (ich wollte es ja unbedingt *g*), würde ich wohl erst mal eine Pause machen. Im Moment quäle ich mich von Kapitel zu Kapitel und bin nach einer geschlagenen Woche erst bei Kapitel 21 angelangt. Normalerweise lese ich am Tag gut 100 Seiten weg, an manchen noch mehr... :|
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