Ich weiß grad nicht so ganz, ob nach den sintflutartigen Verbalströmen im anderen Thread eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den zumindest für mich vorhandenen Problemen der Abstimmung überhaupt noch erwünscht ist. Derzeit klingen die meisten Postings eher nach einer Mischung aus merkelschem "den QuoBas geht es gut, es gibt keine Probleme, weiter so, Sie kennen mich", mehr oder minder subtilem Amüsement über die User, die das nicht so sehen und was ändern wollen, dezent durchschimmernden neuen Eskapaden, weil jemand mit dem Umgang mit seiner Person nicht glücklich war und Nonsense-Postings wie den letzten paar. Und angesichts dessen machen sich bei mir grad schon leichte Resignationstendenzen breit, zumal ich bei der Vielzahl an Änderungsvorschlägen, die oft recht platt und destruktiv abgeblockt werden (nicht von Fabi oder Stefan), grad kaum noch durchblicke. :?
Aber gut, versuchen wirs mal wieder mit Inhalt...
Mein primäres Ziel wäre weiterhin, hier für eine fairere Abstimmung zu sorgen und die Dominanz des US-Bereiches nach zwei Jahren wieder etwas einzudämmen. Aber ich glaube, die wenigsten sehen dahingehend Handlungsbedarf (viele sehen ja noch nicht einmal die Dominanz des US-Bereichs :? ), weshalb ich fürchte, einfach mit meinem Gefühl der Chancenarmut für Non-US-User leben zu müssen.
Dann zu ein paar hier angesprochenen Punkten:
baumarktpflanze hat geschrieben:Wie wäre es denn, wenn sich die User selbst mit einer entsprechenden öffentlichen Begründung nominieren müssen für eine Kategorie? So gibt es keinen Streit über die eventuellen Nominierungen.
Allerdings stellt sich dann die Frage, inwieweit User sich dann für Schmähkategorien bewerben. Warum sollte man auch eine Begründung dafür schreiben, dass man ausgerechnet selbst die Boardzicke war?!
Ich sehe da nicht nur das Problem bei den Schmähkategorien, sondern insbesondere auch bei Kategorien wie "Beste Beiträge" oder "User des Jahres". Befürchte da eine Art "Molaisierung", also dass sich bei solchen Kategorien dann nur die User bewerben, die sich selbst für die intellektuellen Glanzlichter des Forums halten. Kann natürlich amüsant werden, je nachdem wer sich meldet, aber es werden sich eben auch gewiss viele User mit guten Beiträgen nicht melden, weil sie dies als Selbstinszenierung und Arroganz empfinden - oder es ihnen wurscht ist.
Was die Negativ-Kategorien generell angeht... tjoar, schwierig. Ich mag sie eigentlich irgendwo, aber sie werden meines Erachtens auch einfach zu sehr zum Nachtreten missbraucht. Es war ja nun nicht weiter überraschend, dass Commis Abschieds-Thread einen Negativ-Award abgreift, aber ich dachte mir schon bei der Nominierung: "Muss das jetzt wirklich sein?" Bei AndiK. gibt es ja einen breiteren foralen Konsens, dass seine Beiträge... jetzt nicht gerade vor Weitsichtigkeit und Substanz strotzen, aber auch hier gibt es ja einige, die es nicht gut finden, darauf dann so einzusteigen. Und AndiK. als witzigsten User zu wählen, ist natürlich auch eine Art, eine neue Kategorie gleich von Beginn an ad absurdum zu führen.
Fänd es irgendwie schade, wenn es gar keine Negativ-Kategorien mehr gäbe, aber halt ebenso schade, dass sie gefühlt oder real zum Nachtreten genutzt werden.
rosebowl hat geschrieben:Der Vorschlag "schönstes Erlebnis" als neue Kategorie hat mir auch sehr gut gefallen. Ich finde es wahnsinnig schade, dass das Sommercamp keinen Preis abgegriffen hat, das wäre definitiv verdient gewesen. Und da hätte so eine Kategorie sehr gut gepaßt.
Ich finde es natürlich auch schade, dass das Sommercamp hier so überhaupt gar nicht goutiert wurde, weil ich in all meiner Arroganz behaupten würde, dass es der Thread des Jahres war, in den die Involvierten mit den größten Aufwand investiert haben, in dem über drei Monate lang fast täglich Action war und in dem man manche User etwas näher kennen zu lernen. Allerdings hätte es mich auch arg gewundert, hätte der Thread was gewonnen. Weil da insgesamt nur 18 User teilnahmen, davon nicht alle durchweg begeistert waren, einige hier sicher nicht abgestimmt haben und die User, die nicht Teil des Spiels waren, ja wahrscheinlich null begriffen haben, was da überhaupt abging. Das war ja eher was für eine kleine Usergruppe und nicht für "die Masse".
Generell finde ich "schönstes Erlebnis" aber auch eine gute Idee für eine neue Kategorie.
Und das von blra vorgeschlagene Runoff-System würde ich auch einführen. Auch wenn es nicht zu anderen Siegern führt, führt es meines Erachtens in jedem Fall zu einem aussagekräftigeren Ergebnis.
Ich weiß jetzt nicht, wie es bei euch und meinen Kollegen hier ankommt, aber ich wäre für eine Art Sonderpreis für irgendeine besondere Aktion, besonders lesenswerte Beiträge, Dinge fernab der breiten Masse im Forum und so, worüber dann einmal eben auch nicht die Masse per Abstimmung befindet, sondern ne "Jury". Hatte da an die im Forum aktiven Admins, natürlich Stefan und Ricky (wegen "Beste Beiträge") gedacht, also dass wir uns da absprechen und zusammen vielleicht was zu finden versuchen, was das Forum bereichert hat, hier bei der Massenabstimmung aber untergegangen ist oder zu schlecht wegkam.
Wäre so eine Art Jurypreis als
Ergänzung! zur normalen Abstimmung.
Fohlen