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von Nicki
#1321399
Kann ich nachvollziehen. Ich bin auch Nasentropfen abhängig. Hab aufgrund heftigem Heuschnupfen im Sommer zu Schulzeiten damit angefangen und nie mehr aufgehört.

Ich kann auch verstehen wenn man Drogen kritisch gegenüber steht. Tu ich heute auch und ausser rauchen mache/nehme ich nix. Aber bis 25 hab ich das anders gesehen. Nicht übertrieben, aber ein bisschen rum probiert. Das machen sehr viele (das ist natürlich keine Ausrede) Sehr viele hören aber auch irgendwann auf damit und ich kann nicht verstehen wie man jemanden so verteufeln kann deswegen. Es gibt natürlich immer ein Risiko. Aber das gibt es überall mit sehr vielen Substanzen. Darauf wollte ich hinaus mit den Medikamenten
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von Basil
#1321403
Abgründiger Thread irgendwie. Menschen, die wie Fabi argumentieren, ängstigen mich.

Wie kann man in dieser Welt nüchtern bleiben?
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von Theologe
#1321407
S!lent hat geschrieben:Drogen gehen einfach per se nicht, ob geringer oder übermäßiger Konsum. Niemand vergleicht dich hier mit einem Junkie, aber eine Rechtfertigung mit "Joa, hab mir Gedanken gemacht und ich weiß, wieviel ich nehmen kann und wann Schluss ist" lässt mich einfach nur zweifeln.
Natürlich ist das Motto eines Junkies, aber wenn jemand alle paar Wochen mal eine Pille schluckt und das glaube ich Ricky einfach mal, dann ist das nicht das Verhalten eines Junkies.
Nur weil jeder im Knast sagt, dass er unschuldig ist, bedeutet das nicht, dass niemand unschuldig ist. Das gleiche gilt eben auch für die Kontrolle von Drogen.
Einige tun hier ja beinahe so als würde Ricky à la Menace II Society anbieten für $5 Schwänze zu lutschen.
von Donnie
#1321408
Basil hat geschrieben:Abgründiger Thread irgendwie. Menschen, die wie Fabi argumentieren, ängstigen mich.
Habe ich was verpasst? Was hat Fabi denn gemacht? :( Fabi ist doch der smarteste von allen hier.
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von Kunstbanause
#1321410
Theologe hat geschrieben:Einige tun hier ja beinahe so als würde Ricky à la Menace II Society anbieten für $5 Schwänze zu lutschen.
Hm, das reden sich schlimmstenfalls die Diskussions-"Opfer" ein, die sich gleich persönlich angegriffen fühlen. Menschen, die Pillen schmeißen und gezielt ONS suchen, sind für mich trotzdem eine ziemlich abgefuckte, egoistische Spezies. Seh ich einfach so. Und hab nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei.
von S!lent
#1321411
Nicki hat geschrieben:Kann ich nachvollziehen. Ich bin auch Nasentropfen abhängig. Hab aufgrund heftigem Heuschnupfen im Sommer zu Schulzeiten damit angefangen und nie mehr aufgehört.

Ich kann auch verstehen wenn man Drogen kritisch gegenüber steht. Tu ich heute auch und ausser rauchen mache/nehme ich nix. Aber bis 25 hab ich das anders gesehen. Nicht übertrieben, aber ein bisschen rum probiert. Das machen sehr viele (das ist natürlich keine Ausrede) Sehr viele hören aber auch irgendwann auf damit und ich kann nicht verstehen wie man jemanden so verteufeln kann deswegen. Es gibt natürlich immer ein Risiko. Aber das gibt es überall mit sehr vielen Substanzen. Darauf wollte ich hinaus mit den Medikamenten
Also 1. verteufle ich nicht die Person, sondern die Einstellung gegenüber Drogen.

2. Nimmst du Medikamente in der Regel aus einem Grund und nicht weil du daran Spaß hast, also hinkt auch der Vergleich gewaltig.

Natürlich kann sich daraus eine Sucht entwickeln - siehe zuvor - aber ursächlich ist hier ja meist nicht der Spaß, sondern in aller Regel eine Krankheit.
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von revo
#1321418
Macht doch keinen Unterschied, ob man raucht, trinkt oder sonst was nimmt. Drogen sind Drogen und machen süchtig. Ich verstehe nicht, wie man das eine verteufeln kann und das andere nicht.
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von RickyFitts
#1321421
Kunstbanause hat geschrieben: Ja, selbst Medikamente sind nicht ungefährlich, und gerade deswegen stehe ich dem Konsum von Vergnügungspillchen extrem kritisch und ablehnend gegenüber, ebenso dem Selbsteinreden der absoluten Kontrolle über sich. Es hat einen schneller als man denkt. Umso fataler, wenn man sich Dinge mit ach so guter Recherche schönredet und auch daran glaubt.
Dein persönlicher Hintergrund mit der unverschuldeten Medikamentenabhängigkeit erklärt jetzt zumindest die Vehemenz deiner Ablehnung, wobei ich nicht weiß, ob man aus einem so speziell gelagerten Fall wirklich allgemeingültig gemeinte Aussagen ableiten, über einen Kamm scheren und auf andere projizieren kann oder sollte. Dass du dich daneben aber auch immer wieder an den ONS aufhängst und auch damit weiter platte Angriffe gegen mich fährst, finde ich schon wieder sehr befremdlich und hilft auch nicht dabei, deine argumentativ ohnehin schon dürftige Position ernster zu nehmen.

Da du im Nachsatz auch erneut meine Recherche angehst und diese so abfällig verniedlichst, gehe ich da gerne auch noch drauf ein. Über diesen Artikel bin ich auf die bisher umfassendste Meta-Studie zum Thema MDMA aufmerksam geworden, die eine gewaltige Menge von früherer Forschungsdaten bündelt, ordnet und neu ausgewertet hat. Diese Studie wurde vom britischen government advisory council beauftragt und mit durchgeführt. Diese Institution bestehend aus Experten berät fortlaufend die Legislative über die Einstufung von allen Arten von Drogen und ist dabei vorrangig auf deren Risiken und Langzeitschäden fokussiert. Als Ergebnis der Studie (war 2009) hat das Gremium sogar eine Neueinstufung empfohlen, um Ecstasy auf die Liste B zu setzen, womit es auf einer Stufe mit Cannabis stünde. Ein weiterer guter Artikel zu dieser Studie kam auch von der BBC: http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/7882708.stm
Während da also auch schon durchaus neutrale und ausgewogen berichtende Quellen vertreten waren, bin ich auch an die Quellen selbst gegangen, wozu ich hier viel Forschungsdaten ohne journalistische Filterung und Kommentierung gefunden habe.

Anders als hier teilweise impliziert wird, habe ich mir also nicht bloß irgendwo mal die 2-3 möglichst unkritischen Artikel rausgesucht, um mich zu beruhigen. Nur weil die Ergebnisse so vergleichsweise milde Risiken aufzeigten, habe ich mich wie oben geschildert überhaupt das erste mal darauf eingelassen, es mit einiger Vorsicht auszuprobieren. Ich war zB auch überrascht es in folgender Auswertungsgrafik so weit unten rangierend zu finden:

Bild
Zuletzt geändert von RickyFitts am Di 31. Dez 2013, 18:17, insgesamt 1-mal geändert.
von Donnie
#1321422
Ich verstehe sowieso nicht, warum hier People so schockiert auf Ricky reagieren. Was er nimmt und was er nicht nimmt, ist doch allein seine Sache.

Und Ricky macht auf mich hier jetzt nicht den Eindruck als würde er nicht wissen, was er macht. Ich meine , okay er findet true blood gut und dass sookie eine gute Heldin ist, aber sonst wirkt er doch ganz beisammen und nicht so wie die Meth-Heads in Breaking Bad. :lol:
Hm, das reden sich schlimmstenfalls die Diskussions-"Opfer" ein, die sich gleich persönlich angegriffen fühlen. Menschen, die Pillen schmeißen und gezielt ONS suchen, sind für mich trotzdem eine ziemlich abgefuckte, egoistische Spezies. Seh ich einfach so. Und hab nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei.
Finde ich zumindest sinnvoller, als würde Ricky in einem Teletubby/Disney-Fantasieland nach seinem Prinzen suchen und Sauerkraut naschen. Zumal man sich nur wegen ein paar Sätzen hier auch kein Urteil über eine Person erlauben darf.

Ich schätze Ricky jetzt nicht so ein, dass er jede Woche 50 Pillen in sich hinein wirft und ONS sind doch auch was ganz normales.

Wenn man Single ist, braucht man halt auch mal ein wenig körperliche Nähe und bevor Ricky jetzt 50 Jahre nach dem richtigen sucht oder mit jedem daher gelaufenem Spinner eine Beziehung eingeht und sich nach drei Wochen wieder trennt, hat er halt einen ONS ab und an mal.

Ich bin jetzt auch kein Mensch für ONS, aber da ist doch gar nichts abgefucktes dran? Solange er dabei sicher unterwegs ist und sich nicht 50 Geschlechtskrankheiten zuzieht, ist doch nix dagegen einzuwenden.

was anderes ist suchtverhalten. wenn jemand das wirklich nicht kontrollieren kann, dann ist das abgefuckt. (und dazu zählen auch andere sachen als nur drogen)
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von Atum4
#1321423
Für mich ist ja Sucht so eine Sache.
Ich habe meine erste Zigarette mit 16 geraucht - im ersten Jahr nur ab und an, im alter von 20 war ich aber schon starker Kettenraucher und hörte von Heute auf Morgen einfach auf zu rauchen. (Nur 2 Wochenlang entzugserscheinungen) War so Dumm an meinem 21 Geburtstag zu glauben ich könnte wieder mal nur eine ab und zu rauchen ^^ Als ich vor 3 Jahren wieder bei einer Schachtel am Tag war - habe ich bis heute den Schlussstrich gezogen. Und ich vermisse es nicht, finde sogar die Vorstellung rauchen zu wollen EKELHAFT.

Mir wurde schon oft gesagt, ich hätte einen starken willen, einfach mit dem rauchen aufgehört zu haben. Aber ganz im Gegenteil, ich habe einen schwachen willen was Sucht betrifft. Ich weiß nur ein bisschen geht bei mir nicht - deshalb halte ich mich ganz fern... Kann Leute nicht verstehen die meinen nicht aufhören zu können :|
Solange es einen nicht Körperlich beeinträchtigt ist es immer nur eine schlechte Ausrede.

okay, er findet true blood gut
Ok, beweisführung abgeschlossen. Alles spricht jetzt gegen ihn. :lol: :P
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von Kunstbanause
#1321427
Oh boy... wie wichtig muss einem Drogenkonsum sein, wenn man erst stapelweise danach recherchiert, bevor man es dann ausprobiert? Ich werde mir garantiert nicht jedes PDF bzw. jeden Artikel durchlesen, um erfahren zu dürfen, dass Ecstasy/MDMA ja nun nicht ganz sooo schlimm sei, wie der Volksmund und die Presse es behaupten, ganz nach dem Motto: Och, das darfste ruhig mal.

Vielleicht ist meine hedonistische Ader auch nicht ausreichend ausgeprägt, um gewisse Dinge probieren zu wollen.
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von RickyFitts
#1321430
:roll:
Du bist jetzt einfach fest entschlossen mir aus ALLEM einen Strick zu drehen, oder?
Wenn ich mich auf wenige Quellen verlasse, bin ich unausgewogen und schlecht informiert; wenn ich viele und detaillierte Quellen lese, sind mir Drogen gleich superwichtig.
Die Art wie du dich gegen jede vernünftige Diskussionsführung verweigerst und stattdessen immer weiter die gleichen uninformierten Phrasen kloppst, muss doch auch dir langsam ermüdend vorkommen. Das hat schon was von einem Kreationisten, der jeden anpöbelt, der ihm die Evolution erklären will.
Atum4 hat geschrieben:
okay, er findet true blood gut
Ok, beweisführung abgeschlossen. Alles spricht jetzt gegen ihn. :lol: :P
Aber doch nur, wenn ich high bin... :wink:

Bei Zigaretten lässt sich tatsächlich sehr gut beobachten wie unterschiedlich das individuelle Abhängigkeitspotential ausfallen kann. Ein befreundetes Pärchen von mir, hat sofort aufgehört, als sie ein Kind erwartet haben, was natürlich sehr zu befürworten ist. Vorher hatte es sich bei beiden schon ganz ordentlich gesteigert mit der Zeit. Als wird dann im Spätsommer zur Hochzeit eines gemeinsamen Freundes geflogen sind, hatten sie mal ein Ausnahme-Wochenende und haben sofort beide wieder eine nach der anderen durchgezogen. Bei mir ist es dagegen schon seit Jahren konstant auf dem Stand Party- und Gelegenheitsraucher. Mit einer Packung komme ich meist über 10 Tage aus. Wenn ich in einer Nacht mal mehr geraucht habe, ist es sogar eher so, dass ich dann die nächsten 2-3 Tage gar keine Lust auf eine verspüre. Auf dem Level hält sich das einfach ohne, dass ich mich da bewusst zurückhalten müsste. Schätze, dass ich in dem Punkt einfach Glück habe. Allerdings ist das auch nicht allgemein auf alle Sachen übertragbar. Bei Cannabis habe ich damals gemerkt, dass es sehr schnell mehr wurde und deshalb auch zügig die Handbremse gezogen.
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von Kunstbanause
#1321431
RickyFitts hat geschrieben::roll:
Du bist jetzt einfach fest entschlossen mir aus ALLEM einen Strick zu drehen, oder?
Wenn ich mich auf wenige Quellen verlasse, bin ich unausgewogen und schlecht informiert; wenn ich viele und detaillierte Quellen lese, sind mir Drogen gleich superwichtig.
Das ist doch auch Dummfug, herrje, du wälzt dich ja in der Opferrolle des Unverstandenen, dass es beinahe schmerzt.

Ich finde es halt nur extrem seltsam, wenn sich jemand durch zig Studien ackert, weil er neugierig auf eine Droge ist, einfach, weil er sie nehmen will. Ein solches Verhalten (also der offenbar ausgeprägt vorhandene Wunsch nach einem chemisch herbeigeführten Kick und die Suche nach einer Bestätigung, dass die Möglichkeit, dass alles nur halb so wild ausgehen kann, deutlich höher ist als bei anderen Substanzen) halte ich schon für sehr bedenklich. Und für normal schon zweimal nicht. Ja, ich finde es tatsächlich ziemlich sick, dass sich jemand zugunsten des Drogenkonsums so viel Zeit nimmt, um Risiken etc. abzuwägen.

Sicher, mich überrascht es auch, dass das Zeugs so weit unten gelandet ist, aber mich erschreckt dein Umgang damit dennoch - und widerlegt die Naivität, die du an den Tag legst, kein Stückweit.

Was erwartest du also? Dass die Leute das verständnisvoll abnicken und sagen: »Oh, cool, der clevere Ricky hat sich Gedanken gemacht, der weiß, was er tut, der hat sich im Griff, na dann kann das ja alles gar nicht so übel sein!«, oder wie stellst du dir das vor?

Da schüttelt Pater Banause einfach nur den Kopf, Halleluja!

EDIT:
Und... macht meine Uninformiertheit deinen Drogenkonsum besser?
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von Theologe
#1321434
RickyFitts hat geschrieben:
Bild
Wenn man also schon Drogen nimmt, sollte man sich an somalischen Piraten ein Vorbild nehmen. :mrgreen:
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von RickyFitts
#1321437
Kunstbanause hat geschrieben:mich erschreckt dein Umgang damit dennoch - und widerlegt die Naivität, die du an den Tag legst, kein Stückweit.
Doch. Das tut es schon der bloßen Wortbedeutung nach:
Naiv

von kindlich unbefangener, direkter und unkritischer Gemüts-, Denkart [zeugend]; treuherzige Arglosigkeit beweisend
(oft abwertend) wenig Erfahrung, Sachkenntnis oder Urteilsvermögen erkennen lassend und entsprechend einfältig, töricht [wirkend]

Der zweite Teil passt hier lustigerweise sogar viel mehr auf dich als auf mich.
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von phreeak
#1321543
Delaoron hat geschrieben: Schon irgendwie bezeichnend, dass der einzige, der hier wirklich argumentiert, der verblendete Junkie ist, während vom Rest nur Blabla kommt.

kann man so stehen lassen.


Witzig fand ich als banause sagte "Tut er/sie (hab leider nicht so genau verfolgt, ob RF Männlein oder Weiblein ist) aber, und das meist in einer ekelhaft selbstherrlichen, selbstüberschätzenden, arroganten Art. Ich weiß ja nicht, vielleicht haben die Pillchen schon etwas an der Selbstwahrnehmung verändert..."

Aber die Art legt er selber hier an den Tag (eigentlich nicht nur hier im thread)


Ich halte mich aber raus hier. Cannabis ok ab und an, alle Arten von Chemie ein no go. Für mich persönlich.

btw.. im US Bundesstaat Colorado wurde Cannabis legalisiert. Man kann nun dort 1 Unze erwerben als Bürger des Staats (als Tourist weniger). Washington will es ebenfalls einführen.
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von Kunstbanause
#1321552
Ich weiß, wie meine Art auf andere wirken kann, und dabei hab ich jetzt nicht gerade ein allzu schlechtes Gewissen. Ich geh sogar so weit, zu behaupten, dass einige schlichtweg zu blöd sind, zwischen den Zeilen zu lesen, und unter anderem auch zu ichbezogen, ergo auch die Dinge auf sich beziehen, mit denen sie gar nichts am Hut haben. Egal, i'm not here to please you.

Wenn Cannabis medizinisch genutzt werden kann, ist das doch wunderbar - aber es ist eben auch 'Gift' wie die meisten herkömmlichen Arzneimittel. Aber das hat herzlich wenig mit MDMA zu tun. Das nimmt man sicherlich nicht aus medizinischen Gründen.
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von RickyFitts
#1321558
Kunstbanause hat geschrieben:Wenn Cannabis medizinisch genutzt werden kann, ist das doch wunderbar - aber es ist eben auch 'Gift' wie die meisten herkömmlichen Arzneimittel. Aber das hat herzlich wenig mit MDMA zu tun. Das nimmt man sicherlich nicht aus medizinischen Gründen.
Tröööt!!
Wieder daneben.

The drug is currently being investigated as a treatment for posttraumatic stress disorder, or PTSD, in conjunction with psychotherapy. As its name implies, PTSD is a severe anxiety disorder caused by traumatic, often violent experiences such as war and sexual assault. An estimated 6.8% of the population of the US suffers from the disorder at some point in their lives. Patients generally have difficulty discussing these experiences with therapists, because the memory of such incidents will often trigger panic attacks.

MDMA is sometimes referred to as an “entactogen” or “empathogen,” meaning a substance that facilitates empathy. The drug tends to both increase feelings of empathy and decrease anxiety in the user. [...]

In one study published last year, 83% of patients treated with only two doses of MDMA no longer qualified for a diagnosis of PTSD two months afterward. This is a dramatic success rate, considering that the corresponding statistic for a placebo was only 20%, and that these patients were previously classified as “treatment-resistant.”

A similar study in the US city of Boulder in the state of Colorado, and similar research is currently ongoing in Israel and soon to begin in Canada. MDMA research is not exclusively focused on PTSD; the US Food and Drug Administration recently approved a study investigating its potential benefits for autistic adults with social anxiety. The substance may also have potential in the treatment of drug addiction, which, like the other conditions mentioned so far, is associated with debilitating levels of stress or anxiety.

Quelle
Jetzt machst du es mir langsam wirklich zu leicht.

Oh und bevor du jetzt wieder sagst, dass du keine Lust hast wissenschaftliche Texte über Drogenwirkungen zu lesen, was ja auch nur Leute machen, um ihren Konsum zu rechtfertigen und überhaupt nicht im kleinsten Anteil damit zu tun haben kann, dass es für einige von uns auch einfach eine faszinierende Lektüre sein könnte, gibt es alternativ hier auch noch die ganz menschelnd leserfreundliche Erzählung der gleichen Inhalte - vielleicht ist das eher was für dich.
(<- diesen Kommentar bitte in einem ekelhaft selbstherrlichen, selbstüberschätzenden und arroganten Tonfall lesen. 8) )
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von Vega
#1321567
Ach Gottchen, was fuer ne Diskussion hier :mrgreen:

Ich konsumiere genau eine Droge: Alkohol. Ja, ich gehe gerne und sehr häufig feiern und betrinke mich dabei in der Regel auch ziemlich, sodass ich am Tag danach auch gerne mal einige Erinnerungslücken habe. Ich denke allerdings schon, dass ich mich dabei einigermaßen im Griff habe und mit meinem Konsum ziemlich gut klarkomme.

Dass man gerne einen trinkt, ist bei uns ehrlich gesagt kaum zu vermeiden. Es gab mal ne Statistik, wonach in meinem Landkreis am zweithäufigsten Alkohol in Deutschland konsumiert ist. Drei große Schnapsbrennereien (unter anderem Berentzen) sind quasi direkt vor meiner Haustür. Irgendwie wächst man hier quasi damit auf, vor allem weil auf den Dörfern die Schützenfeste das Highlight des Jahres sind (ich steh da allerdings gar nicht drauf).

Wenn ich nicht feiern gehe, ist es bei mir allerdings nicht ansatzweise so, dass ich den Drang zu spüre, einfach mal zu Hause ein paar Bierchen oder was anderes zu trinken. Das brauche ich überhaupt nicht, zumal mir n Bier dafür viel zu wenig schmeckt, als dass ichs regelmäßig trinken will. Wenn ich losgehe, gibts eigentlich auch selten Bier. Aus diesem Grund denke ich, dass ich schon definitiv die Kontrolle über meinen Konsum habe.

Ansonsten? Lehne ich alles für mich strikt ab. Ich habe in meinem Leben noch an keiner Zigarette gezogen, geschweige denn probiert Gras zu rauchen oder mir irgendwelche Pillen einzuschmeißen. Es reizt mich nichts daran, auch wenn einem natürlich immer wieder Zigaretten angeboten werden. Ich kann noch so besoffen sein - ne Zigarette lehne ich trotzdem immer ab, vor allem weil mich Raucher eigentlich schon gewaltig anwidern. Ich könnte niemals mit einer Frau zusammen sein, die regelmaeßig raucht.

Dass ich diese Haltung so strikt seit Jahren durchziehen kann, liegt sicher auch an meinem engsten Freundeskreis, aus dem nur eine Person gerne ab und an raucht. Der Rest ist da genauso drauf wie ich.

Ich bin prinzipiell natürlich auch klar dagegen, dass man sich irgendwelche Pillen einschmeißt. Ich maße mir aber nicht an, so über Ricky herzuziehen, weil es seine Entscheidung ist. Und wenn man sich damit vernünftig auseinandergesetzt hat (und ich bin mir da wohl selten so sicher bei einer Person wie bei ihm), dann ist mir das relativ egal. Auch die Empörung darüber, gezielt nach One-Night-Stands zu suchen, kann ich nicht nachvollziehen. Solange er sich dabei nicht irgendwelche Krankheiten einfängt und sich hinreichend schützt, dann soll jeder Single (!) das machen, wonach er Lust hat. Sex ist meines Erachtens nach ein Grundbedürfnis, dem man nachgehen sollte, wenn man möchte ;)

Achja, weil es hier auch zur Sprache kam: Ich trinke ebenfalls niemals Kaffee. Auch hier habe ich da schlicht und ergreifend überhaupt kein Verlangen nach und ich habe einmal einen Schluck probiert und fand es einfach nur widerlich. Ferner finde ich es auch immer wieder interessant, wenn man sich morgens in der Bahn oder in der Uni die zahlreichen Kaffeejunkies anschaut ;)
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von RickyFitts
#1321569
Nein, aber es gibt einen medizinischen Nutzen, obwohl es die meisten, genau wie Cannabis, natürlich als recreational drug einsetzen. Du hast in deinem Statement aber in Form einer Gegenüberstellung (erneut grandios uninformiert) behauptet, dass MDMA keinen medizinischen Nutzen habe.
Wenn Cannabis medizinisch genutzt werden kann, ist das doch wunderbar [...] Aber das hat herzlich wenig mit MDMA zu tun. Das nimmt man sicherlich nicht aus medizinischen Gründen.
Bei Cannabis räumst du die Möglichkeit noch ein und findest die wunderbar, bei MDMA willst du einen Satz später dann aber nur noch die Partyuser gemeint haben? Und dass du nicht mehrheitlich, überwiegend oder meistenteils geschrieben hast sondern das absolute "sicherlich nicht" zeigt schon sehr klar, dass du MDMA als ganzes gemeint hast.

Da musst du dich schon besser rauswinden.
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von rosebowl
#1321579
Naja, das ist dann wirklich ein bisschen sehr naiv. Dass gerade die Amis schon öfter mal Drogen als angebliches Hilfsmittel für ihre Soldaten (-> eine der Hauptgruppe von Betroffenen, wenn es um posttraumatische Belastungsstörung geht) einsetzen, ist ja nicht unbedingt neu. Mit der Argumentation könnte man auch Crystal als harmlos ansehen, weil das (bzw. die Vorgänger-Substanzen) unter anderem im Vietnamkrieg verabreicht wurde.
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von Atum4
#1321580
Oder die Firma Bayer die 1903 Heroin an Kinder verkauft hat - gegen Schnupfen :shock:
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von Kunstbanause
#1321582
@RF: So weit bin ich mit MDMA noch nicht gekommen, wobei ich mich wirklich schwer damit tue, mit einer Substanz, deren Konsum mich nicht wirklich interessiert, so intensiv zu befassen. Kostet mich ernsthaft Überwindung. Aber gut, nun weiß ich das, danke. Ansonsten bin ich da ganz bei rosebowl.

Aber dennoch: Du schnallst es nicht, oder? Nee, du schnallst es nicht.

Wenn es sich um medizinische Maßnahmen handelt, die unter ärztlicher Anordnung geschehen, um eine Krankheit zu bekämpfen ist das ja wohl ein anderer Schuh, als wenn man sich etwas just for fun, für den Kick, als Upper oder Downer, einfach so, reinfährt.

Und da macht es für mich keinen Unterschied, ob hier Codein oder andere Opiate Wirkstoffe sind, oder ob MDMA, Cannabis oder linksseitig geschliffene und zweifach geknotete Tollkirschstängel Heilung oder Linderung versprechen.

Kapierst du? Das eine nennt sich Genuss, das andere nennt sich Notwendigkeit. Bei einer Notwendigkeit habe ich nach wie vor Skepsis, kann aber akzeptieren, dass eine Therapie möglich ist. Wenn gerade heiklere Stoffe nur des Genusses wegen konsumiert werden, läuft in dem Kopf entsprechender Leute meiner Meinung nach irgendetwas grundlegend falsch.
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