Darf bzw. soll man denn noch Fleisch essen ?
Verfasst: Sa 3. Okt 2015, 20:18
Vorweg will ich erwähnen, dass wir zum Glück in einer freien Gesellschaft leben und es unterschiedliche Ernährungsvorlieben gibt, die zu respektieren sind. Eine Anregung zum Hinterfragen ist konstruktiv, jegliche Form von Zwangsumerziehung oder Bevormundung hingegen ist nicht akzeptabel.
Zunächst mal ist es erfreulich, dass sich die Bürger und Konsumenten zunehmend für Produktionsbedingungen und die Beschaffenheit von Produkten insbesondere Lebensmitteln interessieren, gerade im Hinblick auf die Herkunft, die Produktionsbedingungen, soziale und ökologische Aspekte, dies ist absolut erfreulich, stand doch lange Zeit alleine die Verfügbarkeit und ausschließlich der Preis im Vordergrund.
Ein stark verändertes Konsumverhalten in Verbindung mit zunehmender Technologiesierung und einer Verschiebung des Fokus bei vielen Erzeugern hat zu einer bedenklichen Zuspitzung bei den Produktionsbedingungen, insbesondere bei der Tier und Fleischproduktion geführt. Die Produktionseinheiten werden immer größer, damit verbunden sind oftmals viele Nachteile für die Tierhaltung. Insgesamt wird das Tier bei vielen Erzeugern mehr als Ware gesehen als früher. Hier muss sich an der Haltung wieder etwas ändern, dass Tier ist in erster Linie ein Lebewesen, dass entsprechend keinen Qualen ausgesetzt werden darf. Auch wenn ein Tier in der Konsequenz für die Verarbeitung zu Fleisch oder Wurst vorgesehen ist, so müssen die Tiere im Vorfeld angemessen behandelt, aufgezogen und gehalten werden, hier sollten höhere Standards etabliert werden.
Bei den Vegetariern und Veganern muss man zwei große Gruppen unterscheiden, zum einen die Vegetarier und Veganer, die diese Ernährung aus Trend, Image oder speziellen Diätgründen praktizieren und der Gruppe die diese Ernährungsformen langfristig aus Überzeugung praktizieren. Generell muss man beobachten ob der größer werdende Anteil an Vegetariern und Veganern eine vorübergehende Erscheinung darstellt, oder ob es sich um eine langfristige Umstellung der Ernährung handelt.
Nüchtern und biologisch betrachtet, muss man aktuell sagen, scheint der Mensch zumindest mal als Multikonsument konzipiert worden zu sein, dies lässt sich an der Konstitution der Verdauungsorgane und den entsprechenden unterstützenden Flora sowie den beteilligten Enzymen erkennen. Während bei einer konsequent Vegetarischen oder Veganen Ernährung heute Mangelerscheinungen und weitere Folgeprobleme der Ernährung noch nicht ausgeschlossen werden können.
Wenn man von einem tierischen Fleischprodukt ausgeht, dass keine weiteren künstlichen Zusätze erhält und auch keine Rückstände von Medikamenten vorhanden sind, dann ist tierisches Fleisch zunächst mal ein Lieferant vieler hochwertiger Nährstoffe, die man in dieser Qualität und Effizienz bisher noch nicht durch künstliche oder anderweitige Alternativen gleichwertig ersetzen kann.
Insgesamt ist das zunehmende Interesse der Konsumenten an den Produktionsbedingungen sehr vorteilhaft, und auch die kritische Haltung ist begründet und nachvollziehbar, bei der Haltung und Erzeugung sollte ein Umdenken stattfinden und das Tierwohl in den Vordergrund gestellt werden.
Die Konsumenten können ihren Beitrag leisten in dem Sie generell sich für die Produktionsbedingungen und Herkunft interessieren, nicht generell auf Fleisch und Wurst verzichten aber eventuell den Konsum etwas verringern, dies entlastet die Produktion und auch die Umwelt. Weiterhin sollte die Bereitschaft steigen bei Fleisch und Wurst Wert auf Qualität zu legen und dann sofern man dazu in der Lage ist, dort auch mehr zu zahlen.
Was die Massentierhaltung ansich angeht, da bin ich unentschlossen, ob die selbst das Problem ist, wenn man da Systeme schafft, bei denen eine artgerechte bzw. Haltung ohne Tierqual gewährleistet werden kann, dann wäre das System nicht so problematisch. Ich persönlich würde mir auch wieder kleinere Betriebseinheiten und Bauernhofidyll wünschen, aber das wird man glaube zukünftig kaum noch finden.
In der Milchwirtschaft finden sich mittlerweile fast schon vollautomatisierte Betriebe. Auch in der Landwirtschaft ist die Automatisierung, Technologisierung und Digitalisierung ein großes und durchaus spannendes Thema, das viele Vorteile ermöglicht aber auch da sollte eine Bindung bzw. Betreuung und Beobachtung der Tiere angemessen gewährleistet werden.
Schön zu sehen wie sich das Segment der Biolandwirtschaft entwickelt, wo allerdings auch noch nicht alles wirklich gut läuft, dort finden sich auch Betriebe, die bewusst gewisse Dimensionen nicht überschreiten und wo teilweise ganz gezielt Tierrassen gezüchtet werden, die nicht überzüchtet und modifiziert sind und die aufgrund eines geringeren Ertrages bsp. bei Milchleistung, Mastgewicht usw. nicht mehr in der konventionellen Erzeugung eingesetzt werden. Allerdings ist die Wirtschaftlichkeit der Betriebe in der Biolandwirtschaft teilweise nicht so gut bzw. stabil. Da ist die Entwicklung spannend.
Zunächst mal ist es erfreulich, dass sich die Bürger und Konsumenten zunehmend für Produktionsbedingungen und die Beschaffenheit von Produkten insbesondere Lebensmitteln interessieren, gerade im Hinblick auf die Herkunft, die Produktionsbedingungen, soziale und ökologische Aspekte, dies ist absolut erfreulich, stand doch lange Zeit alleine die Verfügbarkeit und ausschließlich der Preis im Vordergrund.
Ein stark verändertes Konsumverhalten in Verbindung mit zunehmender Technologiesierung und einer Verschiebung des Fokus bei vielen Erzeugern hat zu einer bedenklichen Zuspitzung bei den Produktionsbedingungen, insbesondere bei der Tier und Fleischproduktion geführt. Die Produktionseinheiten werden immer größer, damit verbunden sind oftmals viele Nachteile für die Tierhaltung. Insgesamt wird das Tier bei vielen Erzeugern mehr als Ware gesehen als früher. Hier muss sich an der Haltung wieder etwas ändern, dass Tier ist in erster Linie ein Lebewesen, dass entsprechend keinen Qualen ausgesetzt werden darf. Auch wenn ein Tier in der Konsequenz für die Verarbeitung zu Fleisch oder Wurst vorgesehen ist, so müssen die Tiere im Vorfeld angemessen behandelt, aufgezogen und gehalten werden, hier sollten höhere Standards etabliert werden.
Bei den Vegetariern und Veganern muss man zwei große Gruppen unterscheiden, zum einen die Vegetarier und Veganer, die diese Ernährung aus Trend, Image oder speziellen Diätgründen praktizieren und der Gruppe die diese Ernährungsformen langfristig aus Überzeugung praktizieren. Generell muss man beobachten ob der größer werdende Anteil an Vegetariern und Veganern eine vorübergehende Erscheinung darstellt, oder ob es sich um eine langfristige Umstellung der Ernährung handelt.
Nüchtern und biologisch betrachtet, muss man aktuell sagen, scheint der Mensch zumindest mal als Multikonsument konzipiert worden zu sein, dies lässt sich an der Konstitution der Verdauungsorgane und den entsprechenden unterstützenden Flora sowie den beteilligten Enzymen erkennen. Während bei einer konsequent Vegetarischen oder Veganen Ernährung heute Mangelerscheinungen und weitere Folgeprobleme der Ernährung noch nicht ausgeschlossen werden können.
Wenn man von einem tierischen Fleischprodukt ausgeht, dass keine weiteren künstlichen Zusätze erhält und auch keine Rückstände von Medikamenten vorhanden sind, dann ist tierisches Fleisch zunächst mal ein Lieferant vieler hochwertiger Nährstoffe, die man in dieser Qualität und Effizienz bisher noch nicht durch künstliche oder anderweitige Alternativen gleichwertig ersetzen kann.
Insgesamt ist das zunehmende Interesse der Konsumenten an den Produktionsbedingungen sehr vorteilhaft, und auch die kritische Haltung ist begründet und nachvollziehbar, bei der Haltung und Erzeugung sollte ein Umdenken stattfinden und das Tierwohl in den Vordergrund gestellt werden.
Die Konsumenten können ihren Beitrag leisten in dem Sie generell sich für die Produktionsbedingungen und Herkunft interessieren, nicht generell auf Fleisch und Wurst verzichten aber eventuell den Konsum etwas verringern, dies entlastet die Produktion und auch die Umwelt. Weiterhin sollte die Bereitschaft steigen bei Fleisch und Wurst Wert auf Qualität zu legen und dann sofern man dazu in der Lage ist, dort auch mehr zu zahlen.
Was die Massentierhaltung ansich angeht, da bin ich unentschlossen, ob die selbst das Problem ist, wenn man da Systeme schafft, bei denen eine artgerechte bzw. Haltung ohne Tierqual gewährleistet werden kann, dann wäre das System nicht so problematisch. Ich persönlich würde mir auch wieder kleinere Betriebseinheiten und Bauernhofidyll wünschen, aber das wird man glaube zukünftig kaum noch finden.
In der Milchwirtschaft finden sich mittlerweile fast schon vollautomatisierte Betriebe. Auch in der Landwirtschaft ist die Automatisierung, Technologisierung und Digitalisierung ein großes und durchaus spannendes Thema, das viele Vorteile ermöglicht aber auch da sollte eine Bindung bzw. Betreuung und Beobachtung der Tiere angemessen gewährleistet werden.
Schön zu sehen wie sich das Segment der Biolandwirtschaft entwickelt, wo allerdings auch noch nicht alles wirklich gut läuft, dort finden sich auch Betriebe, die bewusst gewisse Dimensionen nicht überschreiten und wo teilweise ganz gezielt Tierrassen gezüchtet werden, die nicht überzüchtet und modifiziert sind und die aufgrund eines geringeren Ertrages bsp. bei Milchleistung, Mastgewicht usw. nicht mehr in der konventionellen Erzeugung eingesetzt werden. Allerdings ist die Wirtschaftlichkeit der Betriebe in der Biolandwirtschaft teilweise nicht so gut bzw. stabil. Da ist die Entwicklung spannend.