- Sa 16. Sep 2006, 15:52
#191723
dazu gibts neues: keine Bestrafung!!!
sport1.de:
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FORMEL 1Ich hoffe auch, dass der letzte Satz in diesem Bericht eintrifft! Immer dieses hin und her....
16.09.2006FIA kommt Renault entgegen
München - Es wäre des Guten zuviel gewesen. Selbst für eingefleischte Ferrari-Anhänger. Eine weitere Strafe für Renault hätte wohl auch neutrale Beobachter nur noch schwer von der objektiven Haltung der FIA gegenüber dem Weltmeisterteam überzeugt.
FIA-Präsident Mosley (l.) musste sich Briatores Beschwerden anhören
Obwohl der Automobilverband nach den verunglimpfenden Äußerungen von Teamchef Flavio Briatore und dessen Top-Pilot Fernando Alonso allen Grund für weitere Sanktionen gehabt hätte.
Briatore verlor sich öffentlich in Verschwörungstheorien zwischen der FIA und Ferrari, wollte diese später jedoch als "Witz" verstanden wissen. Alonso war dagegen bei seinen harten Anschuldigungen geblieben.
Die FIA ließ nun Gnade vor Recht walten, akzeptierte die Entschuldigung Briatores und verzichtete auf eine Bestrafung. Alonso führt die WM-Wertung damit immer noch mit zwei Punkten Vorsprung auf Michael Schumacher an.
Umstrittene FIA-Entscheidung
Möglich, dass den Automobilverband ein wenig das schlechte Gewissen plagte, war es doch seine umstrittenen Entscheidung beim Italien-GP, die den Unmut im Renault-Lager auslöste.Alonso sollte demnach Ferrari-Pilot Felipe Massa auf dessen schneller Runde im Qualifying behindert haben. Die FIA-Rennkommissare strichen die drei besten Zeiten des Weltmeisters aus der Session und versetzten ihn von Rang fünf auf zehn. Absicht wurde Alonso nicht unterstellt, dennoch wurde Artikel 116 bemüht.
Nur noch "Absicht" wird bestraft
Die Entscheidung bevorteilte Ferrari und stieß auch im Fahrerlager auf wenig Verständnis. Selbst F-1-Boss Bernie Ecclestone konnte "keinen Beweis, dass Alonso Massa behindert hat" feststellen. Die On-Board-Kameras zeigten, dass beide Boliden nie dichter als 100 Meter voneinander entfernt fuhren.
Um Kontroversen dieser Art in Zukunft zu vermeiden, folgt die FIA nun dem Vorschlag Ecclestones und bestraft nur noch absichtliche Behinderungen, also Blockieren eines Gegners.
Rennleiter Charlie Whiting wird dabei künftig noch mehr Verantwortung übernehmen. In einem Schreiben teilte er den Teams mit, dass er die Beschwerden über angebliche Behinderungen nicht mehr generell an die Rennkommissare weiterleiten werde.
Renault mit dem langen Atem
Nur noch in Fällen, wenn die Rennleitung den Eindruck hat, dass ein Fahrer absichtlich behindert wurde, würden die Stewarts eingreifen.
FIA-Präsident Max Mosley soll sich sehr für diese Änderung eingesetzt haben, wohl nicht zuletzt, um die Wogen wieder zu glätten. Die Sanktion von Monza hatte den Ruf der FIA nicht gerade verbessert.
Für Renault bleibt am Ende die Erkenntnis, dass man mit lautstarken Beschwerden doch irgendwie zum Ziel kommen kann.
Bleibt zu hoffen, dass in den drei ausstehenden Rennen wieder die sportlichen Ereignisse die Schlagzeilen bestimmen.
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Teddington = ex Teddyholidays
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