- Mo 27. Jun 2011, 13:18
#997366
Aber generell sind solche Vergleiche unsinnig. Grad im Fußball sind die Unterschiede eklatant. Es ist ja nicht so, dass hierzulande schon immer Frauenfußball gespielt wurde.
Die Entwicklung des deutschen Frauenfußballs ist natürlich phänomenal. Zweimal hintereinander Weltmeister wird man ja auch nicht im Vorbeigehen. Da hat der DFB viel richtig gemacht, weil die Damen hier auch von Beginn an taktisch hervorragend geschult wurden, von ausgezeichneten Fachleuten.
Aber diese Fachleute gibt es im Herrenfußball fast weltweit. Wenn man sich gestern mal z.B. Nigeria ansah - die sind einfach planlos nach vorne gerannt. Von Taktik keine Spur. Und das ist auch von anderen Teams zu erwarten. Bei dieser WM sind 16 Teams - darunter Äquatorialguinea, Nordkorea oder Neuseeland. Dass da eine deutsche Nationalelf mit dieser Infrastruktur und diesen o.e. Fachleuten zum Favoritenkreis gehört, ist doch nur eindeutig.
Von daher kann ichauch immer diese Sprüche "Wir zeigen den Männern mal, wie man Weltmeister wird" nicht nachvollziehen. Die Männer haben es ungleich schwerer, Weltmeister zu werdne, weil die Leistungsdichte bei einer Herren-WM viel dichter ist. Zudem treten da doppelt so viele Teams an.
Und zur Euphorie:
klar, die Einschaltquoten sind toll. Und sicher war auch bei einigen Fanmeilen gut was los. Aber es ist nunmal WM. Das Wetter ist gut. Da isses fast ein Selbstläufer. Wenn die WM vorbei ist, gucken sich die Bundesligaspiele der Damen wieder 500 Zuschauer an.
JackieZ hat geschrieben: Aber wenn wir gerade beim Vergleich zum Damentennis sind: ich finde, die Leistungsunterschiede vom Damen- zum Herrentennis sind längst nicht so groß, wie die Unterschiede von Frauen- zum Männerfußball.Das ist wohl so.
Aber generell sind solche Vergleiche unsinnig. Grad im Fußball sind die Unterschiede eklatant. Es ist ja nicht so, dass hierzulande schon immer Frauenfußball gespielt wurde.
Die Entwicklung des deutschen Frauenfußballs ist natürlich phänomenal. Zweimal hintereinander Weltmeister wird man ja auch nicht im Vorbeigehen. Da hat der DFB viel richtig gemacht, weil die Damen hier auch von Beginn an taktisch hervorragend geschult wurden, von ausgezeichneten Fachleuten.
Aber diese Fachleute gibt es im Herrenfußball fast weltweit. Wenn man sich gestern mal z.B. Nigeria ansah - die sind einfach planlos nach vorne gerannt. Von Taktik keine Spur. Und das ist auch von anderen Teams zu erwarten. Bei dieser WM sind 16 Teams - darunter Äquatorialguinea, Nordkorea oder Neuseeland. Dass da eine deutsche Nationalelf mit dieser Infrastruktur und diesen o.e. Fachleuten zum Favoritenkreis gehört, ist doch nur eindeutig.
Von daher kann ichauch immer diese Sprüche "Wir zeigen den Männern mal, wie man Weltmeister wird" nicht nachvollziehen. Die Männer haben es ungleich schwerer, Weltmeister zu werdne, weil die Leistungsdichte bei einer Herren-WM viel dichter ist. Zudem treten da doppelt so viele Teams an.
Und zur Euphorie:
klar, die Einschaltquoten sind toll. Und sicher war auch bei einigen Fanmeilen gut was los. Aber es ist nunmal WM. Das Wetter ist gut. Da isses fast ein Selbstläufer. Wenn die WM vorbei ist, gucken sich die Bundesligaspiele der Damen wieder 500 Zuschauer an.
"Das wär dein Lied gewesen, doch zu dir fällt mir einfach nichts ein. Das wär dein Lied gewesen, doch du reichst nichtmal für zweieinhalb Zeilen."