- Do 12. Jan 2017, 00:10
#1496030
Bei mir steht Football seit einiger Zeit auch deutlich über Fußball, ob es ums selbst spielen geht oder eben das Zuschauen. Die Kommerzialisierung, die mich vom Fußball weggeholt hat, finde ich hier nicht so schlimm, da es nunmal eine andere Struktur ist. Im Fußball war es mehr oder weniger so, dass man sich mit guter Arbeit aus eigener Kraft in der Bundesliga etablieren konnte, Vereine wie Mainz oder Freiburg haben das mit herausragenden Leistungen geschafft. Mittlerweile kommen aber vermehrt Konzerne und Millionäre auf den Gedanken, dass man ja ein kleines Spielzeug oder Werbeobjekt in Liga 1 haben könnte und verfrachtet das dorthin - mit dem nötigen Geld lässt sich das erkaufen.
Dazu wird es dann auch international gänzlich absurd, wenn Spieler in sportlich undeutende Ligen wechseln, weil ihnen absurde Gehälter gezahlt werden. Ich muss da auch an Aristide Bancé denken, der bei Mainz damals auf dem Sprung in die gehobene Klasse der Erstligastürmer war. Mit seinem Wechsel in eine arabische Seniorenliga hat er absurd verdient, aber auch seine Karriere ruiniert.
In den USA ist man halt auf feste Ligen beschränkt, da kann sich (einzelne Relocations mal ausgenommen) keiner so leicht in die Liga einkaufen und in den aller seltensten Fällen (NY Red Bull fällt mir als einziges ein) dient ein Franchise nur der Werbung. Bei den meisten NFL-Ownern (einige gehen ja gar nicht mal in die Öffentlichkeit) weiß man nicht mal aus welcher Branche die kommen, die besitzen halt nur ein Team. Sie können das Team auch nicht mit Geld überschütten, da halt die Salary Cap und der Draft Grundpfeiler der Sportarten sind (Ausnahme - soweit ich mich jetzt nicht täusche - die MLB). Stattdessen werden Stars sogar mal gehen gelassen, weil es vielleicht sinnvoller ist mit dem freien Geld andere Probleme zu stopfen. Andere Stars spielen ihr Leben lang bei einem Team, welches selten mal nennenswerte Chancen auf den Super Bowl hat, bspw. JJ Watt bei den Texans. Gäbe es keine Gehaltsobergrenze würden den Teams mit 30-40 Millionen im Jahr zuwerfen und Watt würde wohl zu einem Dauer SB-Contender wie den Patriots gehen. Durch die Grenze kommt es aber nicht dazu, da die Pats nicht das nötige Geld haben. Ein Watt würde auch ihnen sehr gut stehen, würde aber halt auch eine deutliche Verschlechterung auf anderen Positionen bedeuten.
Daher sind es im Fußball dann auch eher die Salary Cap geprägten Ligen wie Australien oder die MLS, die ich halbwegs verfolge. Mit dem Konzept kann ich mich mittlerweile besser identifizieren.
Dazu wird es dann auch international gänzlich absurd, wenn Spieler in sportlich undeutende Ligen wechseln, weil ihnen absurde Gehälter gezahlt werden. Ich muss da auch an Aristide Bancé denken, der bei Mainz damals auf dem Sprung in die gehobene Klasse der Erstligastürmer war. Mit seinem Wechsel in eine arabische Seniorenliga hat er absurd verdient, aber auch seine Karriere ruiniert.
In den USA ist man halt auf feste Ligen beschränkt, da kann sich (einzelne Relocations mal ausgenommen) keiner so leicht in die Liga einkaufen und in den aller seltensten Fällen (NY Red Bull fällt mir als einziges ein) dient ein Franchise nur der Werbung. Bei den meisten NFL-Ownern (einige gehen ja gar nicht mal in die Öffentlichkeit) weiß man nicht mal aus welcher Branche die kommen, die besitzen halt nur ein Team. Sie können das Team auch nicht mit Geld überschütten, da halt die Salary Cap und der Draft Grundpfeiler der Sportarten sind (Ausnahme - soweit ich mich jetzt nicht täusche - die MLB). Stattdessen werden Stars sogar mal gehen gelassen, weil es vielleicht sinnvoller ist mit dem freien Geld andere Probleme zu stopfen. Andere Stars spielen ihr Leben lang bei einem Team, welches selten mal nennenswerte Chancen auf den Super Bowl hat, bspw. JJ Watt bei den Texans. Gäbe es keine Gehaltsobergrenze würden den Teams mit 30-40 Millionen im Jahr zuwerfen und Watt würde wohl zu einem Dauer SB-Contender wie den Patriots gehen. Durch die Grenze kommt es aber nicht dazu, da die Pats nicht das nötige Geld haben. Ein Watt würde auch ihnen sehr gut stehen, würde aber halt auch eine deutliche Verschlechterung auf anderen Positionen bedeuten.
Daher sind es im Fußball dann auch eher die Salary Cap geprägten Ligen wie Australien oder die MLS, die ich halbwegs verfolge. Mit dem Konzept kann ich mich mittlerweile besser identifizieren.