- Sa 21. Mai 2016, 00:02
#1471674
Mich würde mal interessieren, wie ihr zur Thematik Marketingclubs in den deutschen Profiligen steht und wie ihr diese Entwicklung bewertet.
Es gibt ja doch sehr viele Clubs in den deutschen Profiligen die im Grunde von Unternehmen kontrolliert, beherrscht oder gegründet wurden oder werden. Die Ausgliederung von Profiabteilungen aus den ursprünglichen Vereinen, ist hingegen auch schon lange ein Standard, für den es nachvollziehbare Gründe gibt.
Wird der Sport immer mehr zur Nebensache ? Nehmen wirtschaftliche Interessen überhand ?
In der ersten Bundesliga sind hier Beispiele
Bayer 04 Leverkusen
VfL Wolfsburg
sowie insbesondere 1899 Hoffenheim
Und ab der kommenden Saison tritt dann auch RB Leipzig an, bei dem die Meinung diesbezüglich besonders weit auseinandergeht und zu kontroversen Diskussionen führt.
Ich habe mich da mal eingelesen vor einiger Zeit. RB Leipzig ist schon ein besonderes Konstrukt, wenn ich das richtig verstanden habe hat man dort einen Verein übernommen, den es in der Region gab der aber mal einen ganz anderen Namen trug. Dann hat man den Verein umbenannt und umgebaut und eine Lizenz beantragt. Da die Regeln das vorschreiben gibt es als Teilhaber unter anderem auch einen Verein, der dann aber wiederum nur aus Mitarbeitern oder direkten Funktionären des Unternehmens besteht, dass diesen Verein faktisch besitzt. Der Verein hat sehr wenige Mitglieder und will scheinbar auch keine größere Mitgliederzahl erreichen.
Das geht nicht gegen Leipzig und auch nicht gegen die Anhänger dieses Vereins bzw. Clubs. Ich gönne denen einen erfolgreichen Club. Auch gegen das Unternehmen habe ich nichts. Aber irgendwie bekommt man schon den Eindruck, dass dort natürlich viel investiert wird in die Infrastruktur und man Spieler zusammenkauft, aber irgendwie ist das doch wirklich nur ein Marketinginstrument weder geht es primär um die Stadt, noch den Club und auch nicht um Fussball. Auch hat dieser Club keinen natürlichen Ursprung. Oder schätze ich das völlig falsch ein.
Wie schon in der Einleitung geschrieben, würde mich interessieren wie ihr zu dieser Thematik steht und wie ihr die Entwicklung einordnet.
Es gibt ja doch sehr viele Clubs in den deutschen Profiligen die im Grunde von Unternehmen kontrolliert, beherrscht oder gegründet wurden oder werden. Die Ausgliederung von Profiabteilungen aus den ursprünglichen Vereinen, ist hingegen auch schon lange ein Standard, für den es nachvollziehbare Gründe gibt.
Wird der Sport immer mehr zur Nebensache ? Nehmen wirtschaftliche Interessen überhand ?
In der ersten Bundesliga sind hier Beispiele
Bayer 04 Leverkusen
VfL Wolfsburg
sowie insbesondere 1899 Hoffenheim
Und ab der kommenden Saison tritt dann auch RB Leipzig an, bei dem die Meinung diesbezüglich besonders weit auseinandergeht und zu kontroversen Diskussionen führt.
Ich habe mich da mal eingelesen vor einiger Zeit. RB Leipzig ist schon ein besonderes Konstrukt, wenn ich das richtig verstanden habe hat man dort einen Verein übernommen, den es in der Region gab der aber mal einen ganz anderen Namen trug. Dann hat man den Verein umbenannt und umgebaut und eine Lizenz beantragt. Da die Regeln das vorschreiben gibt es als Teilhaber unter anderem auch einen Verein, der dann aber wiederum nur aus Mitarbeitern oder direkten Funktionären des Unternehmens besteht, dass diesen Verein faktisch besitzt. Der Verein hat sehr wenige Mitglieder und will scheinbar auch keine größere Mitgliederzahl erreichen.
Das geht nicht gegen Leipzig und auch nicht gegen die Anhänger dieses Vereins bzw. Clubs. Ich gönne denen einen erfolgreichen Club. Auch gegen das Unternehmen habe ich nichts. Aber irgendwie bekommt man schon den Eindruck, dass dort natürlich viel investiert wird in die Infrastruktur und man Spieler zusammenkauft, aber irgendwie ist das doch wirklich nur ein Marketinginstrument weder geht es primär um die Stadt, noch den Club und auch nicht um Fussball. Auch hat dieser Club keinen natürlichen Ursprung. Oder schätze ich das völlig falsch ein.
Wie schon in der Einleitung geschrieben, würde mich interessieren wie ihr zu dieser Thematik steht und wie ihr die Entwicklung einordnet.