an welchem Spieltag wird der FCB dieses Jahr Meister?

Spieltag 26
1
6%
Spieltag 27
1
6%
Spieltag 28
1
6%
Spieltag 29
3
17%
Spieltag 30
Keine Stimmen
0%
Spieltag 31
2
11%
Spieltag 32
Keine Stimmen
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Spieltag 33
2
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Spieltag 34
2
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überhaupt nicht
6
33%
#1525917
vicaddict hat geschrieben:Den BVB halte ich für ne große Wundertüte. Die haben bis jetzt keinen Stürmer verpflichtet und auch sonst haben sie zwar viel ausgetauscht, aber sich nicht verbessert. Und dass Favre mit Watzke klar kommt, bezweifle ich stark.

Leipzig muss auch erst mal beweisen, dass sie mit dem Mi-Sa-Wechsel klar kommen.
Hab’s gerade gelesen und muss zuerstmal sagen: Ich war EXAKT so eingestellt wie du.
War in München mit meinem BVB-Shirt und da hat mich einer auf nen Kaffee eingeladen und wollte mit mir über den BVB schwafeln (ja, ich war auch verwundert so auf offener Straße angequatscht zu werden und ehe ich mich versah...). Er war völlig begeistert. BVB so gut, witsel sei ein Monster Transfer, Favre ein super Trainer und Alcacer ja auch ein guter Stürmer.
Ich meinte nur dass das letztes Jahr ähnlich gestartet ist, witsel aus der chinesischen Liga kommt und von Paco hat man nie was gehört, sprich die kann man alle nicht einschätzen. Auch von favre wusste ich nie was der kann und wofür der steht. Ich weiß das heute noch nicht was seine Taktik ist.

Jetzt bin ich immer noch pessimistisch und der Meinung Bayern wird schon irgendwie Meister.
Es hängt viel an Marco Reus, wenn der ausfällt ist der Kampf um den Titel vorbei.
Mich wundert aber dass so viele Tore geschossen werden mit einem einzigen echten Stürmer im Kader. Noch mehr wundert mich dass jeder Kommentator sagt der bvb hat viel zu viele offensiv-Spieler. Mag sein, aber wenn Reus und paco ausfallen, wird’s dünn an Qualität. Der Rest der Spieler ist alles ähnlich im Punkt Qualität.

Uns rettet gerade die erfolgswelle, weil die Einstellung in ein Spiel zu gehen ist eine andere als wenn man öfter auch mal verliert.
Ich denke wirklich der Mittwoch gegen Atlético wird zeigen ob man oben mitspielen kann.

Bin trotzdem der Meinung: Am Ende wird Bayern Meister.
Es wird immer Bayern.
Hab nach 2013 die Wette abgeschlossen Bayern wird bis 2020 Meister werden.

Vielleicht ändere ich sie Anfang Dezember ja zu „Dortmund gewinnt das Triple“ :D
Noch bin ich da skeptisch.
#1525943
Wolfsgesicht hat geschrieben:Ich meinte nur dass das letztes Jahr ähnlich gestartet ist, witsel aus der chinesischen Liga kommt und von Paco hat man nie was gehört, sprich die kann man alle nicht einschätzen. Auch von favre wusste ich nie was der kann und wofür der steht. Ich weiß das heute noch nicht was seine Taktik ist.
Momentan hat Dortmund das Spielglück auf seiner Seite und gewinnt Spiele wie in Leverkusen und gegen Augsburg die sie eigentlich verlieren hätten müssen. Es wird im Verlaufe der Saison sicher den einen oder anderen Schlenker nach unten geben wie man es von einer Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 22,5 Jahren auch erwarten kann. Einen Einbruch wie in der letzten Saison wird es diese Saison aber nicht geben beim BVB. Favre ist anders als Bosz ein Trainer der auch bei guten Ergebnissen das Haar in der Suppe sucht und diese Dinge dann intern anspricht.
#1526329
Scheint wohl so, als wäre man mit den Plänen für eine neue EU Superliga wesentlich weiter, als gedacht.

Was ich ja wirklich für ein Witz halte ist, dass in der Liga die Gründungsmitglieder nicht absteigen können sollen. Sprich, ein ewiger Garant dabei zu sein, sich das Geld abzugreifen und die besten Talente zu sichern...

Wenn das durchkommt, dann stelle ich mir den Fußball in der EU ziemlich am Arsch vor.
#1526337
Sportlich ist das natürlich nicht zu vertreten. Da gehts nur ums absichern. Man hat es in den letzten Jahren mit einigen CL Änderungen ja auch schon versucht die großen Vereine zu bevorzugen.
Es gab ja kürzlich auch den Versuch ein La Liga Spiel in den USA stattfinden zu lassen. Da wird noch einiger Schwachsinn auf uns zu kommen. Bisher hat die Bayern auch nur die Rechtslage zurückgehalten.

Wens im Detail interessiert:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fo ... 35983.html
-dass der FC Bayern München prüfen ließ, ob und wie er die Bundesliga verlassen kann, um sich einer europäischen "Super League" anzuschließen,
-dass der FC Bayern rechtlich ausloten ließ, ob er seine Spieler der Nationalmannschaft entziehen kann,
-dass Rummenigges engster Vertrauter eine Reform mit dem Fußballverband Uefa mit ausgehandelt hat, die reiche Klubs noch reicher und den europäischen Wettbewerb noch unfairer gemacht hat,
-dass die Bayern gleichzeitig Pläne geschmiedet haben, um genau diese Reform auszuhebeln,
-dass der Top-Verein aus Bayern gemeinsam mit 15 weiteren europäischen Spitzenclubs auf dem Entwurf einer "bindenden Absichtserklärung" auftaucht, die die Gründung einer "European Super League" vorsieht,
-dass diese Absichtserklärung laut Entwurf bereits im November 2018 unterzeichnet werden soll.

Ich bin persönlich total dagegen, aber würde mich nicht wundern, wenn es soweit kommt. Siehe auch die 50+1 Regel. Wobei Investoren von einer BL ohne FCB, BVB und Schalke weniger haben.

In den Footballleaks Recherchen kommt noch eingies anderes vor: Wie Man City und PSG weniger hart bestraft werden und ein mehrfacher CL Gewinner soll gedopt haben. Die Doping-Diskussion im Fußball ist wird immer wieder aufgeschoben, hoffentlch bleibt der Spiegel da dran.
#1526345
Joar, sollen die einfach machen und weiter dem Geld hinterher jagen.
Letztlich wird die Buli weiter überleben, da wir eine unglaublich hohe fanbase bei anderen Vereinen haben.

Nur dürfte wenn es den eine dann Rückkehr der Bayern geben würde, es klar gemacht werden das sie unten anfangen müssten.
#1526348
Ich wüsste nicht mal ob ich es gut oder schlecht finden sollte....(Edit: ich habe mich mit meinem Text dann selber überzeugt :D )

Einerseits würde es die Heimligen spannender machen.
Atletico, Real und Barcelona in Spanien, Paris in Frankreich, Bayern und Dortmund in Deutschland sind dem Rest halt derart enteilt, dass die Ligen recht einseitig sind. Es ist eigentlich recht klar wer Meister wird (oder zumindest wer auf Platz 1 und 2 landet) dass das eigentlich spannende nur ist wer absteigt und wie weit die Vereine international kommen. So hätten andere Vereine Titelchancen und man könnte das ganze so umstrukturieren, dass die Verteilung an Geldern ausgewogener wird. Man wäre nicht so arg gezwungen den CL Teilnehmern derartig viel Geld zu geben um die konkurrenzfähig zu halten. Da müsste dann aber die UEFA für alle europäische Ligen (super League ausgenommen) eine gewisse Grenze schaffen. Dieser internationale Wettbewerb schadet nämlich auf Dauer (finde ich) den heimischen Ligen. Man gewährt den gut platzierten sehr viel höhere Summen zugunsten seiner CL-Startplätze und der Vermarktung der heimischen Liga auf internationalem Parkett. Auf lange Sicht schadet es der Liga in Sachen Spannung, aber wenigstens hat man 3 Vereine mit internationalen top Stars.
Wenn Dortmund und Bayern die Liga verlassen, könnte dass daher einen gewissen Anstoß geben in eine andere Richtung.
Ändert man die Champions League dann in einen Pokal wird es richtig spannend.
Spielen dann alle (oder zumindest die Hälfte der) Vereine der super League, ligue 1, Premier League, Serie a, Bundesliga und hochplatzierte anderer Ligen als Pokal gegeneinander wird es wohl wirklich interessant. Man stelle sich vor der SC Freiburg hat Real Madrid zu Hause, und weil es ein Pokal ist kann alles passieren. Das wäre irgendwo schon geil...
Man spielt 2 Runden DFB-Pokal und die 16 die übrig bleiben kommen in den super Pokal und können dann gegen die ganz großen ran.

Aus finanzieller Sicht wäre der Schritt konsequent. Würde in allen Bereichen für mehr Spannung sorgen und würde wohl dafür sorgen, dass Weltstars auf lange Sicht auch in Deutschland zu sehen sein würden und nicht in die Premier League gehen würden. Man könnte zumindest an zwei Orten Deutschlands insgesamt mindestens (eher mehr) 30 Spiele mit Beteiligung von Madrid, Manchester und co besuchen, anstelle von jetzt ca. 10-14 Stück.

Auf der anderen Seite ist es hochgradig besch... für jeden Stadion-Fan.
Einerseits werden Stehplätze wohl verboten sein, was besonders für Dortmund ein Desaster wäre. Zweitens wäre es schwieriger an Karten zu kommen, was auf lange Sicht wohl Stadien hervorrufen würde mit über 120.000 Plätzen (was geil wäre). Aber vor allem für die Auswärtsgeschichte wäre es schlimm. Fans sind wichtig, aber welcher Fan kann sich schon 16 Städtetrips pro Jahr durch halb Europa leisten? Auch wenn es sicherlich genug verrückte gäbe. Da wird wohl eher das Zeitmanagement ein Problem. Die Fanbusse fahren ja oft über Nacht nach Hause, das geht national recht gut. Von Madrid aus...naja. Auch wenn die Champions League zeigt es gibt Leute die das machen. Aber 3-7 Auswärtsspiele sind was anderes als 15.

Zweitens würde mir die nationale Komponente durchaus fehlen. Dortmund - Schalke, wäre schade wenn das fehlt. Gut, wenn Schalke so weiterspielt ist das Derby eh Geschichte. :mrgreen:
Es gäbe dann höchstens den dfb Pokal, aber da würden Dortmund und Bayern dann wohl für immer im Finale landen. Also spielen sie da nicht mehr mit.

Aber im großen und ganzen muss ich sagen, wenn die nationalen Ligen dann etwas geändert werden (mehr oder nur einheimische Spieler, gerechtere Gelderverteilung, sinkende Kosten für den Fan,...) und es einen Pokal-Modus gibt der kleinen Vereinen die Möglichkeit gibt gegen die ganz großen zu spielen, dann fände ich es schon geil.
Es wird einfach so sein dass sich die CL-Vereine in der Bundesliga dauerhaft auf Platz 1-6 einnisten und dass es Vereine wie Bayern und Dortmund schwer haben gute Spieler in die Bundesliga zu holen, wenn es die Premier League gibt die viel spannender und besser bezahlt ist. Als Dortmund kann man da nur Spiele gegen Bayern und Schalke aufzählen und 2-11 Spiele gegen internationale top-Vereine. Mit spielen gegen Augsburg und Stuttgart holt man auf lange Sicht wohl weniger Spieler wie aubameyang oder kingsley coman in die Bundesliga, wenn man in England 12/14 Kracher garantiert hat und das 3-fache verdient.
Da finde ich den Schritt tatsächlich richtig.
Es würden ja nur 2 Vereine wegfallen in Deutschland.
Und selbst wenn es eine 2. Liga gibt und dann noch Vereine wie Schalke, Gladbach, Leverkusen rausfallen ist die Bundesliga immer noch geil. Die 2. Bundesliga ist ja durchaus gut bestückt. Wenn es dann 5 Abstiegsplätze gibt kann der Sieger jeder nationalen Liga aufsteigen in die 2. Super League. Das wäre doch ein Anreiz.

Im Sinne des europäischen Gedanken wäre es gut.

Nur diese 11 sicheren Teams wären mir ein Dorn im Auge. Absteigen können müssen schon alle. Sonst ist das ein extrem guter Deal für man United (die ja nicht mal in der Europa League was reißen konnten) und auch schlecht für die Spannung.
Man stelle sich vor ManUnited wird 16. und der 15. und 14. steigt ab. Wäre sehr unfair und könnte auch zur Manipulation anregen.
Den Deal würde ich nicht unterschreiben...
#1526350
So ein Vorhaben, wäre der letzte Sargnagel zu meinem Fan-Sein. Ich verfolge den Fußball auch nur noch mit einem halben Auge und dieser Wahn, diese Gier mit einer neuen Liga noch mehr Geld zu generieren, würde mich wohl endgültig vergraulen.

Am Ende würde ich auch nicht viel Gutes für die Liga sehen. Ich halte es für naiv zu glauben, abseits des FC Bayern spielen da wirklich 11 supi dubi Freunde gegen andere 11 supi dubi Freunde. Und denen gehts nur um den Spaß an der Freude und um Zusammenhalt und Tradition und den ganzen anderen Fan Fantasien. Bei jedem anderen Verein gehts auch ums Geld. Geht der FC Bayern, ziehen andere dt. Top Klubs nach. Denn die wollen auch ans dicke Geld, weil deren Spieler ans dicke Geld wollen. Und eine Bundesliga ohne die Top Klubs bedeutete eine geringere Attraktivität für Geldgeber (Sponsoren/TV usw.) Was wiederum beuteten könnte, dass die restlichen Vereine Spieler verlieren. Das will dort auch niemand und daher müssen andere/weitere Geldquellen erschlossen werden. Und da sehe ich schlussendlich die Öffnung von Pandoras Büchse.
#1526351
Vielleicht kann man den FC Bayern auch nach Berlin verlegen. Mehr internationales Flair. Vielleicht auch die K.O. Spiele als Tournee durch die USA und Asien. Da kann man noch eine ganze Menge an Geld rausquetschen.

Sobald das rechtlich nicht geregelt ist wird es so nicht kommen. Allerdings wird das als Geiselnahme für mehr Geld benutzt werden.
#1526352
Extaler hat geschrieben: In den Footballleaks Recherchen kommt noch eingies anderes vor: Wie Man City und PSG weniger hart bestraft werden und ein mehrfacher CL Gewinner soll gedopt haben. Die Doping-Diskussion im Fußball ist wird immer wieder aufgeschoben, hoffentlch bleibt der Spiegel da dran.
Hab gerade gesehen, Sonntag 21:45 in der ARD: https://www.daserste.de/information/pol ... s-100.html
#1526353
Wenn es darum geht, Spieler den Nationalmannschaften zu entziehen, braucht man keine Studie, da braucht man nur bei Marco Reus anfragen. Bei dem ist es fast schon absurd wie offensichtlich der bei jedem Kack-Länderspiel ne Verletzung angibt, nur um dann 5 min nach dem Spiel die Wunderheilung zu erfahren. In der Beziehung war der FC Bayern bisher extrem nachlässig und am Ende ist es eben der Verein, der dafür die Rechung zahlt und nicht der Verband.


Was die Superliga angeht, ist das doch nur konsequent. Es kann niemand davon überrascht sein. Man kann es auch den Teams nicht vorwerfen. Mit Geldgier hat das auch wenig zu tun. Klar, Geld spielt sicher eine Rolle, aber am Ende geht es auch um die Werbung fürs Produkt Fußball und bei aller Liebe, die Bundesliga ist da wahrlich ein abschreckendes Beispiel. Der Fußball, der da in 90% aller Spiele gezeigt wird, hat mit Fußball nichts zu tun. Da passt es auch super ins Bild, dass Christian Heidel nichts besseres zu tun hat als Hamann anzugiften, weil der das im Falle von Schalke auch offen sagt.

Eine Bundesliga ohne den FCB wäre also spannender? Sicher. Dumm nur, dass das Niveau dadurch nicht steigt, sondern sinkt. Nimm Bayern, diese Saison mal ausgeklammert, raus, streiche den BVB und RBL und du hast eine Liga, die auf einer Stufe mit Rumänien oder Bulgarien steht.

Fußballerisch ist das einfach ein dermaßen großer Dreck, der da fabriziert wird, der aber auch scheinbar gewollt ist. Zumindest sehe ich kaum Verantwortliche, die etwas daran ändern wollen. Es ist viel einfacher, sich hinter fehlenden TV Geldern zu verstecken. Außer Bayern, Leipzig und Dortmund hat in Deutschland doch gar kein Klub überhaupt Ambitionen international etwas zu reißen. Jedes Jahr ein ständiges Auf und Ab, was uns dann als Ausgeglichenheit der Liga verkauft wird, als große Stärke.

Das Gegenteil ist der Fall. Eine Liga, die bis heute nicht begriffen hat, dass man im Fußball auch professionell arbeiten kann, ja muss. Selbst Hoeneß beweist gerade, dass er das nicht begreift. Der Fußball in Deutschland wird teilweise so amateurhaft geführt, dass du dich nicht wundern brauchst, dass international dann sofort Feierabend ist.

Insofern soll die Superliga ruhig kommen. Mir als Fan gefällt das zwar auch nicht, aber die Bundesliga hat es nicht anders verdient. Dann können Bruchhagen, Heidel und die anderen Gestalten sich über ne ausgeglichene Liga freuen. Bin nur gespannt, woher dann das Geld und die Aufmerksamkeit kommen sollen, die mit Bayern und Dortmund entschwinden.

Wobei aber der Aufschrei doch eh viel größer ist. Diese ESL soll ja die CL ersetzen und nicht die Bundesliga. Leider.
#1526355
vicaddict hat geschrieben: Man kann es auch den Teams nicht vorwerfen. Mit Geldgier hat das auch wenig zu tun. Klar, Geld spielt sicher eine Rolle, aber am Ende geht es auch um die Werbung fürs Produkt Fußball(...)
Das musst du mir mal erklären. Einem Karl-Heinz Rummenigge, der in jedem Interview nach mehr TV Geld bettelt und permanent mahnt, dass man die Geldlücke schließen muss, geht es um das Produkt Fußball und dessen Attraktivität?
Es ist die blanke Gier. Wenns nach Leuten wie Rummenige gehen würde, würden die Bundesligaspiele um 00 Uhr angepfiffen werden, damit der Ami zuschauen kann und in der Halbzeitpause, müssten die Spieler in Käfigen für chinesische Geschäftsleute tanzen.
#1526357
Und es ist keine Gier, wenn Bruchhagen sich dann hinstellt und die Verteilung des Geldes fordert, dass andere verdienen?

Ich bestreite doch nicht, dass das Geld ne große Rolle spielt, aber als FC Bayern steckst du halt in dem Dilemma, dass die Liga mehr als einmal unter Beweis gestellt hat, dass sie gar keine Konkurrenz zu dir schaffen will. Die fühlen sich alle in der Opferrolle viel zu wohl, wo sie die eigene Situation immer wieder auf den bösen FC Bayern abwälzen können.

Bayern ist für die Bundesliga einfach zu groß. Sorry, aber es ist so und das kann man dem Verein nicht zum Vorwurf machen.

Dann kommt eben die Superliga und ersetzt die CL und Bayern, Dortmund und co leisten sich dann ne B-Mannschaft für die Bundesliga. Da wird es sicher auch spannender.
#1526359
Wolfsgesicht hat geschrieben:Ich wüsste nicht mal ob ich es gut oder schlecht finden sollte....(Edit: ich habe mich mit meinem Text dann selber überzeugt :D )

Einerseits würde es die Heimligen spannender machen.
Ja naja... das halte ich für eine ziemlich gewagte Aussage. Du hast da ja schon relativ große "wenns" eingefügt, die passieren müssten, damit das eintritt.

Was sonst im Normalfall passieren würde wäre, dass sich über kurz oder lang eben andere Primuse etablieren. Ohne Kontrollmechanismen ist es wie überall im Kapitalismus. Irgendwann sammelt sich das Geld an einer Stelle und wenn ein gewisser Schwellwert überschritten ist, dann gäbe es in 10 oder 20 Jahren überall ein oder zwei neue Vereien, die dann alles anziehen, was nicht fest verankert ist.
Nur diese 11 sicheren Teams wären mir ein Dorn im Auge. Absteigen können müssen schon alle. Sonst ist das ein extrem guter Deal für man United (die ja nicht mal in der Europa League was reißen konnten) und auch schlecht für die Spannung.
Man stelle sich vor ManUnited wird 16. und der 15. und 14. steigt ab. Wäre sehr unfair und könnte auch zur Manipulation anregen.
Den Deal würde ich nicht unterschreiben...
Sehe ich genauso. Im Prinzip ist das ein Versuch sich auf alle Zeiten ganz oben zu verankern. Das hat nichts mehr mit sportlichem Wettbewerb zu tun.

Wenn das so kommen sollte, würde ich das für einen harten Schlag für nationale Ligen halten, gerade wenn dann auch noch eine Art "zweite Liga" folgen sollte. International kümmert sich doch kein Mensch um irgendwelche Lokalvereine in den nat. Ligen und durch das Geld, welches in einer Superliga generiert wird, wäre es faktisch für alle anderen Vereine gar nicht mehr möglich jemals wieder an das Niveau heranzureichen.

Man hat ja schon gesehen, was passiert ist, als in England diese Geldflut hereingebrochen ist. Jeder halbwegs normale Spieler ist für 20 oder 30 Millionen Euro gekauft worden.
Aus einer EU Superliga würde so viel Geld kommen, dass kein anderer Verein auch nur noch ansatzweise in der Lage wäre irgendein Talent zu halten. Geldtechnisch nicht und auch nicht mit der Erwartungshaltung in einer "zweitklassigen" Liga zu spielen...

Würde mich aber mal interessieren, was die UEFA oder FIFA dazu sagt, wenn plötzlich jemand anfängt ein Konkurrenzprodukt aufzubauen?!
#1526360
^^Das mMn alle Vereine und deren Spieler der Gier verfallen sind, erwähnte ich ja schon. Das hat der FCB nicht inklusive.

Und natürlich steckt der FCB in einem Dilemma. Ja, für die Bundesliga ist man zu groß und im Konzert der ganz Großen, spielt man seit ein paar Jahren nur noch die 2.Geige. Und die Aussicht auf einen Tribünenplatz ist absehbarer. Da geht dem Kalle natürlich der Arsch auf Grundeis. Auch in Betracht, dass die Top Stars gar nicht nach München wollen und die, die man hat, einem auch die Haare vom Kopf fressen. "Hallo, meine Name ist Thomas Müller. Ich verdiene 15 Mio p. a. und spiele seit 3 Jahren scheiße. Deswegen hätte ich bei meiner nächsten Verlängerung gerne 20 Mio."

Da kommt Lolek und Bolek natürlich ins schwitzen. Woher also nehmen. Neue Liga muss her und da kann der Fan schön jeder Woche durch Europa juckeln und Geld da lassen. Am besten sollte er noch mehrerer Abos abschließen. Irgendwo muss die Kohle ja herkommen.
#1526361
Eigentlich sind nur die Spieler der Gier verfallen.
Jeder 20-jährige hält sich gleich für einen Weltstar und wollen gleich zu einem Top 10 Verein und gut Geld verdienen.
Sobald einer von denen anruft packt der seine Tasche und geht, egal was sein aktueller Vertrag sagt (aubameyang, Dembélé,...).

Vereine wollen das Geld lediglich, um die besten Spieler an sich zu Ketten und um die Ablösesummen und die Spieler-Berater Gehälter zu zahlen. Das schaukelt sich alles derart hoch und wird zu einer Blase.
Bei den Vereinen an sich bleibt bei den gehaltskosten und Ablösesummen sicherlich nicht viel. Zumindest nicht um das vielfache mehr, was gerade die Gehälter und Ablösesummen steigen.

Gewinne steigen zwar im großen und ganzen, aber bei den gerade aufzurufenden Summen für Spieler schrumpft der wahrscheinlich sogar in Relation dazu.

Also ich halte nicht die Vereine für gierig, sondern die Spieler und deren Berater.
Jeder 5-jährige der einen Ball trifft soll heute schon zu Real Madrid für 5 Millionen.
#1526362
Naja. Den Spielern immer Gier vorzuwerfen, halte ich für zu billig. Wenn dir jemand 20 Millionen anbietet für eine Arbeit und der andere nur 5, dann hat es doch nichts mit Gier zu tun, dass ich die besseren Konditionen annehme.

Bin doch auch nicht gierig, wenn Supermarkt B mehr zahlt als Supermarkt A :lol: .

Zudem würde ich auch nicht herumlaufen und so tun, als wären die Vereine alles arme Schlucker. Fakt ist doch, dass der Fußball es so macht, wie man es sich in der realen Wirtschatf nur wünschen könnte. Die, die dafür verantwortlich sind, dass das Geld reinkommt, bekommen das auch in hohem Maße ausgeschüttet. Die Spieler...

Was wäre die Alternative? Richtig... die Vereine behalten das Geld einfach... dann hätte man eben Verhältnisse wie bei Apple oder Amazon, die über 150 Milliarden Euro an Vermögen herumliegen haben, sich dann aber sogar um 8 Euro Mindestlohn bei ihren Arbeitern drücken wollen.


Ne, also das jetzt auf die Spieler zu schieben, wird der Realität einfach nicht gerecht...
#1526363
Gier ist in meiner Definition wenn jemand mehr will als er braucht und nötig hat.
Wenn jemand 5 Millionen / Jahr für wenig hält und dann mehr haben will, ist das für mich Gier.

Wenn in Supermarkt B die Äpfel 50 Cent billiger sind ist das keine (verwerfliche) Gier, außer diese Äpfel wurden unter unwürdigen Bedingungen hergestellt und man könnte auf sie verzichten.

Aber klar, allein die Spieler sind an dieser umsatzexplision im Fußball sicher nicht schuld.

Und kapitalistisch gesehen ist es natürlich der fc Bayern der den Markt „Bundesliga“ dominiert und beherrscht und auf Dauer alles Kapital bei sich versammeln wird.
Dummerweise ist dieses Resultat für ein Produkt wie den Fußball schädlich.
#1526364
LittleQ hat geschrieben:Naja. Den Spielern immer Gier vorzuwerfen, halte ich für zu billig. Wenn dir jemand 20 Millionen anbietet für eine Arbeit und der andere nur 5, dann hat es doch nichts mit Gier zu tun, dass ich die besseren Konditionen annehme.
Es ist aber Gier, wenn dir einer 15 Mio bietet, du aber 16 Mio verlangst. Diese 1 Million, kann gar kein Einfluss auf das Leben dieser Person haben. Wohingegen 200 Euro mehr im Monat in der freien Wirtschaft, für manchen Menschen schon einen massive Unterstützung darstellt
LittleQ hat geschrieben: Die, die dafür verantwortlich sind, dass das Geld reinkommt, bekommen das auch in hohem Maße ausgeschüttet. Die Spieler...
Wie willst du das auf einzelne Spieler herunterbrechen?
#1526365
Ja gut...mit der Definition ist natürlich so gut wie jeder Mensch gierig. :lol:

Und natürlich ist das schädlich... hab ja auch nichts anderes behauptet. Ändert aber nichts daran, dass Vereine durch ihre Spieler Geld machen. Sei es mit der Leistung auf dem Platz, oder mit Werbung neben dem Platz...
Ist eben ein System von Angebot und Nachfrage, in dem Arbeiter ihre Arbeitskraft anbieten und dort hin gehen, wo die Arbeitsbedinungen am besten sind.
Da unterscheidet sich der Fußballer nun mal nicht vom Rest der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft.
Halte es deshalb für ein wenig absurd, wenn man dann Fußballern vorwirft, dass sie nach denselben Regeln am Markt handeln, wie alle anderen auch, diese dann aber speziell gierig sind, weil sie das machen, was alle anderen, in allen Wirtschaftsbereichen auch tun würden (mit Ausnahmen versteht sich).
CaptainCharisma hat geschrieben:
LittleQ hat geschrieben:Naja. Den Spielern immer Gier vorzuwerfen, halte ich für zu billig. Wenn dir jemand 20 Millionen anbietet für eine Arbeit und der andere nur 5, dann hat es doch nichts mit Gier zu tun, dass ich die besseren Konditionen annehme.
Es ist aber Gier, wenn dir einer 15 Mio bietet, du aber 16 Mio verlangst. Diese 1 Million, kann gar kein Einfluss auf das Leben dieser Person haben. Wohingegen 200 Euro mehr im Monat in der freien Wirtschaft, für manchen Menschen schon einen massive Unterstützung darstellt
Naja... man kann jetzt haufenweise Beispiele konstruieren um zu zeigen, dass alle Spieler furchtbar gierig sind...
Ich sag auch nicht, dass Gier keine Rolle spielt, aber ich finde es eben blöd "reichen" Menschen vorzuwerfen, sie sein gieriger oder eben gierig, nur weil (speziell Fußballspieler) in einer Situation sind, die von anderen aus als durchaus unfair betrachtet werden kann.

Ich sage aber auch, dass Fußballer sich nicht anders verhalten, als der Großteil aller anderen Menschen auch. Jeder verkauft seine Arbeitsleistung und das eben an den, der bereit ist die besten Bedingungen zu bieten (dazu gehört im Fußball ja auch die Aussicht darauf Titel zu gewinnen).
Der Fussballer ist ja nicht dafür verantwortlich, dass Angebot und Nachfrage Preise bestimmen und auch nicht, dass anders wo Menschen weniger Geld in der Tasche haben. Er folgt den Regeln, denen wir alle folgen und zwar jeden Tag.
Auch sind 200 Euro in der freien Wirtschaft 200 Euro... auch hier kann ich immer argumentieren "Du hast doch trotzdem alles, was du brauchst." So gesehen wären wir ja dann bei Wolfsgesichts Definition, dass jeder gierig ist, der mehr will, als er braucht. An dem Punkt könnte man ja dann nur sagen: Alle Menschen sind gierig und Fussballspieler sind eben erfolgreicher im gierig sein, als die Normalbevölkerung.

Das Problem sind ja aber nicht die Spieler, sondern in dem Fall fehlende Kontrollmechanismen, die verhindern, dass Geld alles regiert... Wenn natürlich immer mehr Geld in den Markt gepumpt wird, dann kommt eben immer mehr Geld zu den Spielern und die wollen natürlich "mehr". Ist ja nachvollziehbar.
CaptainCharisma hat geschrieben: Wie willst du das auf einzelne Spieler herunterbrechen?
Kannst du nicht. Ändert doch aber nichts daran, dass das Geld im Markt ist. Und wenn es die Spieler nicht bekommen, dann behalten das Geld eben die Vereien.
Dann hast du eben die Situation, wie in allen anderen Bereichen auch, dass die erfolgreichsten Unternehmen unendlich reich werden und die Angestelten, die das Produkt herstellen, von dem Reichtum nichts haben...

Dann zahlst du eben jedem Spieler nur 100 000 im Jahr Gehalt. Gut. Das Geld, welches dann übrig bleibt, wird dann in Ablösesummen investiert, die dann die Milliardengrenze streifen. Denn wer will nicht einen Ronaldo und Messi haben, denen man nur 100 000 Euro im Jahr zahlt?

Dann haben die Spieler weniger in der Tasche, aber am grundsätzlichen Problem, welches uns ja alle stört, hat sich absolut nichts geändert. Und der Mensch, für den 200 Euro viel Geld ist, hat davon im übrigen ja auch nichts?!
#1526376
Wenn man so mitbekommt, was da intern läuft, ist es eh nur noch ne Frage wann Kovac gefeuert wird und nicht ob bzw. wen man danach aus dem Hut zaubern will

Nächste Woche kann es passieren, dass Favre uns mit dem BVB an die Wand spielt, dann ziehen wir garantiert die Reißleine. Vor der Jahreshauptversammlung wird sich unser Gottpräsident nicht die Blöße geben, schlechte Stimmung zu riskieren.

Zumal Kovac' Offensivplan aus Willy-Sagnol-Gedächtnisflanken besteht. Nur ohne Ballack, der die Dinger auch versenkt. Das wird für Favre ein Fest.
#1526386
Also mir stinkt das gewaltig, mit dieser überalternden in die Jahre gekommenen Truppe gewinnt kein Trainer einen Blumentopf. Spieler wie Robben oder Ribery gehören aufs Rententeil, aber nicht mehr in eine Mannschaft die an sich das Anspruchsdenken hat die Champions League zu gewinnen. Ein bißchen ist die Situation der Bayern mit der von Real Madrid vergleichbar wo auch immer Umbruch gepredigt wird, aber das Ganze auch irgendwie verschlafen würde. Kovac der jetzt medial alles abbekommt kann einem eigentlich auch nur Leid tun, die Spieler spielen seit Wochen einen Scheiß zusammem und das liegt bestimmt nicht nur am Trainer(schon bei der WM wären Bayern Spieler grottig). Bin schon auf die Jahreshauptversammlung gespannt ob es da auch mal kritische Stimmen in Richtung Mannschaft, Hoeneß und Rummenigge gibt oder ob da wieder die moralische Keule gegenüber der Öffentlichkeit geschwungen wird wie böse denn alle gegen Bayern sind.
#1526388
Hab mir heute mal den Doppelpass gegeben, da hat ein Reporter von der TZ mehr als deutliche Worte in Richtung Brazzo verloren. Der hat ihm wörtlich jede Qualität abgesprochen und damit hat er recht.

Da kann man gespannt sein, ob ne Unterlassungsklage kommt, oder ob der Verein diese PK schon wieder vergessen hat.

Eines ist jedenfalls klar. Nächste Woche wird ein Schicksalsspiel. Verliert Kovac gegen den BVB, ist er weg und ich schließe nicht aus, dass Brazzo mitgehen muss.

Einzig die Frage nach der Alternative hält Kovac doch noch im Amt.
#1526389
Den Kovac jetzt zu kicken, würde ich auch nicht als Lösung empfinden. Die Mannschaft ist vom Kopf her fertig. Man kann keine Meisterschaften in Serie gewinnen, ohne das Antrieb verloren geht. Einen neuen Trainer würde man in der aktuellen Situation wohl eher nur verbrennen. Egal was die Saison mit sich bringt, sollte ihr ein größerer Adelass folgen. Altersbedingt Robben, Ribery und Rafinha. Lewy, Müller, Martinez, Boateng, Hummels, Alaba können sicherlich bei anderen Teams noch große Leistungen bringen, aber ich würde sie in München als Vereinsmüde einschätzen. 100% bekommst du bei ihnen, unter welchen Trainer auch immer, in München nicht mehr raus. Der Verein braucht Frische und da muss man auch mal Jahre ohne Titel riskieren.
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