#1470533
little_big_man hat geschrieben:Der Songpaket-Download funktioniert immer noch problemlos (innert weniger Sekunden), wie ich gerade getestet habe.....aber das Paket nach drei Wochen Hörphase jetzt erst laden wollen? :?: :!: :evil:
Ja, denn es gibt noch wichtigere Dinge auf diesem Planeten :wink:

Danke, Fohlen, hat jetzt alles reibungslos geklappt!
#1470548
little_big_man hat geschrieben:.....aber das Paket nach drei Wochen Hörphase jetzt erst laden wollen?
Hat für mich immer so ein wenig was von meiner Schulzeit, wenn meine Mitschüler allesamt schon seit Wochen wussten, morgen die Geschichtsarbeit geschrieben wird, sie aber erst am selben Tag der Arbeit morgens im Bus überhaupt mal anfangen, sich mit dem Stoff noch mal auseinsanderzusetzen. :mrgreen:
#1470564
Awesome. Hatte zumindest den Vorteil, dass ich einiges recht schnell aussortiert habe. Und einen Song konnte ich leider nicht zu Ende hören, weil sich meine Ohren geweigert haben. Und es war nicht Gitte.
#1470583
lostie hat geschrieben:Awesome. Hatte zumindest den Vorteil, dass ich einiges recht schnell aussortiert habe. Und einen Song konnte ich leider nicht zu Ende hören, weil sich meine Ohren geweigert haben. Und es war nicht Gitte.
Uh jetzt bin ich gespannt. :lol:
#1470991
Abgegeben.

Scheine dieses Mal gegen den Strom zu werten (und eingereicht zu haben). Also alles wie immer. :lol:

Waren einige sehr schöne Titel dabei, einem ganz netten habe ich sogar mehr Punkte gegeben als ich es sonst gemacht hätte, damit er sich nicht so dramatisch missachtet fühlen muss wie Jamie Lee von allen außer drei Ländern. :wink:
#1471046
Ich habe übrigens gerade spontan entschieden, dass es an der Zeit ist, den musikalischen Diskurs ein wenig anzuregen, indem ich meine beim Hören verfassten Kommentare nun veröffentliche.


01. Jean Michel Jarre: Trägt für meine Begriffe einfach die elf Minuten nicht. Schon der melodisch durchaus hübsche erste Teil, der "nur" gut sieben Minuten geht, zieht sich nach drei bis vier Minuten erheblich in die Länge, aber dann nochmal vier Minuten draufzulegen, fand ich dann doch fast schon dreist. Über drei bis fünf Minuten ein toller Titel, über fast zwölf hingegen nur mühsam.

02. Bon Jovi: Da fahren Jon Bon Jovi und Co. schon die schweren Geschütze des Rock-Dramas auf. Ist zwar für den geübten Hörer in jeder Sekunde vorhersehbar, aber musikalisch durchaus hochkarätig gehalten. Dass man hier wirklich gefühlt Schema F abarbeitet, finde ich zwar etwas schade, ist aber neben der etwas an Spannung verlierenden zweiten Songhälfte auch das Einzige, was ich diesem Titel vorhalten kann. Ansonsten wirklich ein mustergültiges Beispiel für einen dramaturgisch stark aufgebauten Mainstream-Rocksong, der nicht überrascht, aber überzeugt.
Allerdings schon einen dezenten Bekanntheitsabzug wert.

03. Revolverheld: Die ersten gut drei Minuten sind überraschend stark und für Revolverheld-Verhältnisse geradezu mitreißend experimentell geraten. Und dann kamen leider noch fast sechs Minuten, von denen sicher drei bis vier völlig unnötiges Füllmaterial waren. Ergibt für mich nicht das erhoffte Gesamtbild, auch wenn diese instrumentalen Pausen bei Konzerten ja keine Seltenheit sind - hier an meinem Schreibtisch daheim hat es aber leider überhaupt nicht gewirkt. Total schade, denn da, wo wirklich nennenswert musiziert wird, macht es mir richtig Spaß. Das kleine "Levels"-Sample am Ende gibt noch einen Sympathiepunkt.

04. Editors: Ist bis hierhin der Song, der seine Laufzeit am ehesten rechtfertigt, auch wenn diese "nur" siebeneinhalb Minuten trägt. Atmosphärisch starker Titel mit einer vor allem in den ersten zwei Dritteln sehr stimmigen Struktur und einem tollen Synthie-Klang, der so leicht an U2 und Depeche Mode erinnert. Am Ende war ich dann doch froh, als der Song vorbei war, denn das letzte Drittel wird nicht mehr ganz so gut getragen wie die ersten fünf Minuten. Aber unterm Strich schon wirklich gute Musik, die ihr Ende findet, bevor sie nervt.

05. Nick Cave & The Bad Seeds: Puh, Nick Cave ist alt geworden, das hört man seiner Stimme hier finde ich schon ziemlich gut an. Für meine Ohren versprüht sie nicht mehr ganz so sehr diese düstere Power wie noch in den 90ern und frühen 2000ern und der Song hier ist zwar hübsch instrumentiert, aber klimpert auch ein wenig tranig vor sich hin. Immer noch gute Musik, der Rotz von beispielsweise "Loverman" fehlt mir hier aber doch sehr.

06. Gitte Haenning: Für mich als dem Schlager doch eher distanziert gegenüberstehender Mensch doch überraschend ansprechende und musikalisch wohltuende Nummer, die wohl ein Cover eines Tina-Turner-Titels darstellt. Mich persönlich hat das an manchen Stellen etwas an "Farbenspiel des Winds" erinnert. Finde ich wirklich gelungen und trägt seine gut sechs Minuten auch völlig problemlos.

07. City of Prague Philharmonic Orchestra: Hachja, das hat mir nochmal voller Grusel vor Augen geführt, wie furchtbar ich die damalige Filmrunde mit all den instrumentalen Titeln fand, die in erster Linie dafür konzipiert wurden, als Hintergrundbeschallung zu dominanten Bildern zu fungieren. Diesem Stück ist kompositorisch rein gar nichts vorzuwerfen und im "Herr der Ringe"-Film erfüllt es ja auch seinen Zweck. Aber ohne dem allen ist mir das einfach zu dudelig, tut mir Leid.

08. The Rasmus: Die waren ja im vergangenen Jahrzehnt mal richtig groß, um dann irgendwann doch wieder in der Versenkung zu verschwinden. Schade irgendwie, denn musikalisch stellten sie schon eine Bereicherung für den Mainstream dar und vor allem die Stimme des Frontsängers ist unverwechselbar. Diese Nummer hier ist mir persönlich zwar etwas zu schwülstig geraten, kann aber schon verstehen, wenn sie einen mitreißt. Definitiv in Ordnung.

09. Colour Haze: Ziemlich geiler, düster-psychedelisch angehauchter Rock-Sound in den kräftigen Passagen, während ich die ruhigeren Zwischenteile deutlich weniger spannend finde. Hätte etwas mehr Abwechslung oder alternativ eine kürzere Laufzeit vertragen können, so für meine Ohren nicht in Gänze überzeugend. Erfreulich allerdings, dass hier kaum gesungen wird, denn die stimmliche Leistung hat mir hier nicht unbedingt Lust auf mehr gemacht.

10. Slothrust: Bei dem Song wechseln sich immer wieder knarzige, harte Rock-Passagen mit recht lieblichen und bekömmlichen Strophen ab. An sich eine nette Idee, die bei mir jedoch schon beim ersten Hören deutlichen Abnutzungserscheinungen unterlag. Wollte ich mögen, ist mir aber leider nicht so recht gelungen.

11. Gary Clark Jr.:[/b] Von einer wirklich ansprechenden Soul-Stimme getragener Song, bei dem ich die angesichts des ansonsten doch eher wohlklingenden Sounds vor allem die relativ verzerrten Gitarre ziemlich markant finde. Hat damit durchaus eine gewisse Individualität, der Song an sich hat zwar eine dezente Klimax zu bieten, sprüht ansonsten aber nicht unbedingt vor Abwechslungsreichtum. Unterm Strich bleibt ein positiver Eindruck.

12. Walk the Moon: Trotz ausgebliebener Chart-Platzierung nicht komplett unbekannt gebliebener Indie-Popsong, der unter anderem auch in der Werbung von Viva zum Einsatz kam. Macht durchaus Freude, klingt positiv und vor allem die Melodie im Refrain ist auch ziemlich markant, aber die ganz große Begeisterung schlägt da bei mir dennoch nicht durch. Klingt im Rahmen dieses SSC auch eher wie eine Einreichung, die entweder der Verlegenheit des betreffenden Users oder seinem Kalkül geschuldet gewesen sein dürfte, damit groß Punkte abzugreifen. Naja.

13. Gotthard: Ob sich little_big_man wohl dachte, nach 33 Runden könne man Gotthard hier mal wieder verwursten, auch wenn er es schon zweimal getan hat? Denkbar, denkbar. Die Musik ist der erwartete Power-Rock, der von dieser Gruppe schon oft zuvor in ähnlicher Weise bedient wurde. Gut hörbar, aber auch ein wenig arg vorhersehbar und beliebig. Läuft mit gut fünf Minuten nicht Gefahr, sich wirklich abzunutzen, in diesem Genre sind derartige Songlängen ja mehr oder minder an der Tagesordnung.
Kleiner Abzug, weil Gotthard eben schon zweimal dabei waren.

14. Alicia Keys: Leider einer der Songs von Alicia Keys, denen ich so überhaupt nichts abgewinnen kann. Viel zu seicht und süßlich haucht sie hier vor sich hin, im Hintergrund ein Klaviergeklimper, musikalisch so dynamisch wie eine defekte Bahnschranke. Für mich persönlich eine der größten Enttäuschungen in der Karriere von Alicia Keys, war zudem auch in den Charts vertreten und ist nicht ganz unbekannt. Da bleibt leider nicht viel, was ich dem Song positiv notieren kann.

15. Damien Rice: Äußerst dezent arrangierter Song, bei dem Damien Rice melancholisch, aber angenehmerweise nicht weinerlich auftritt und für mich die einzige Attraktion einer doch ziemlich behäbigen Nummer ist. Da finde ich wenig Zugang zu, kann aber nachvollziehen, wenn es anderen Menschen da anders geht und sie dieser Song emotional ergreift. Mein kaltes Herz hat er nicht erweichen können.

16. Jay Price: Nach dem Intro hätte ich nun nicht unbedingt damit gerechnet, dass dieser Song streckenweise so auf die Kacke hauen würden. Meines Erachtens klingen die deftigen Passagen hier aber leider ziemlich überladen und machen in Kombination mit der verzerrten Stimme mir wenig Freude. Hier wird viel melodramatisch inszeniertes Feuerwerk gezündet, aber unterm Strich bleibt irgendwie wenig nachhaltig hängen.

17. Green Day: Zumindest mal ein ambitionierter Versuch von Green Day, sich mit diversen Tempo- und Stilwechseln ein wenig von ihrem Mainstream-Image zu emanzipieren. Viel mehr habe ich diesem Titel aber dann leider auch nicht zugute halten können, ich hatte immer andere Favoriten bei dieser Band. Und ganz unbekannt ist der Song ja auch nicht, da muss ich auch nochmal ein wenig die Wertung drücken. Wird eng, aber nett zumindest.

18. Florence & The Machine: Ich bin ja gespannt, ob wir hier das "Ceremonials"-Album noch durchexerziert bekommen, drei Songs daraus und vier insgesamt von Florence & The Machine haben wir jetzt beisammen. Atmosphärisch überzeugt mich dieser Titel mit seinen düsteren, leicht orientalisch angehauchten Klängen durchaus, das Kunststück, dies auch noch in ein herausragendes Gesamtwerk münden zu lassen, gelingt meines Erachtens allerdings nicht ganz so gut wie bei anderen Florence-Liedern. Unterm Strich dennoch gut.
Bekommt aber einen knackigen Abzug, weil alleine in den letzten sieben Runden schon zwei Florence-Titel dabei waren. Das ist dann doch etwas arg viel.

19. Kodaline: Bei Kodaline bin ich ja sehr erstaunt, dass sie noch immer nicht wirklich den Weg in den deutschen Mainstream geschafft haben, denn eigentlich passt bei ihnen so ziemlich alles zusammen: Kommerzialisierbare Musik mit einem gewissen Anspruch, ein mittlerweile doch recht großer Fundus an ordentlichen Popsongs und dieses gewisse tonale Schlüpferstürmer-Potenzial. Der Song hier ist ebenfalls gut gemacht, auch wenn er für meine Begriffe gerne auch etwas kürzer hätte ausfallen dürfen. Hübsch.

20. Die Ärzte: Launiger Titel, der eher inhaltlich und aufgrund der skurrilen Spielereien und Wortverrengungen Belas zu überzeugen weiß als wegen allzu grandioser musikalischer Qualitäten. Unterhaltsam, für fünf Minuten Laufzeit auch ziemlich kurzweilig geraten, aber für mich keine Sternstunde der Ärzte-Historie. Hat hier durchaus das Momentum auf seiner Seite, der letzte Song des Abends zu sein.
Mit der inzwischen schon fünften Teilnahme beim SSC komme ich allerdings dann nicht um Abzüge herum.


Fohlen
#1471066
Rafa hat geschrieben:Ich bin gleich zu Hause, meine Bewertungen kommen in 15 Minuten! Nur wenn du das natürlich noch erlaubst..
Wer seinen Song schon verspätet einreicht, muss wohl auch die Wertung verspätet abgeben konsequenterweise... :wink:

@Cristóbal: Wie sieht es bei dir aus? Willst du noch voten oder ist dein letztes Posting als "ich bin raus" zu deuten?
#1471069
Alle Wertungen sind da.......und hier die Einreicherliste:

Jean Michel Jarre - Oxygène 7 (Kaffeesachse)
Bon Jovi - Dry County (Theologe)
Revolverheld - Darf ich bitten (Live) (lostie)
Editors - Marching Orders (Fernsehfohlen)
Nick Cave & The Bad Seeds - Jubilee Street (Neo)
Gitte Hænning - Tanz der Welt (Andelko)
City of Prague Philharmonic Orchestra - The Fellowship (Säqirjënn)
The Rasmus - Not Like the Other Girls (little_big_man)
Colour Haze - Rite (acid)
Slothrust - Crockpot (ultimateslayer)
Gary Clark Jr. - Bright Lights (Fernsehsucht)
Walk the Moon - Anna Sun (Cristóbal)
Gotthard - I Know, You Know (rosebowl)
Alicia Keys - Like You'll Never See Me Again (Fabi)
Damien Rice - Delicate (Molino)
Jay Price - Infidels (Kunstbanause)
Green Day - 21st Century Breakdown (Resident)
Florence + the Machine - Seven Devils (str1keteam)
Kodaline - All I Want (Rafa)
Die Ärzte - Tittenmaus (Tanja Timanfaya)


Soll ich gleich die Sanität alarmieren, wenn str1ke sieht, dass nicht ich Gotthard eingereicht habe, oder wird er den Schreck auch so überstehen? Meine Einreichungen mögen zwar mit Hilfe von Google oft in die Schweiz zurückverfolgt werden, aber ich würde doch nicht kurz bevor ich Gotthard zum dritten Mal einreichen wollte noch meine ganzen bisherigen SSC-Einreichungen im Statistik-Thread posten, um auch sicher alle darüber zu informieren, dass der Song von mir ist. Ganz im Gegenteil habe ich dort zu diesem Zeitpunkt geschrieben eben genau im Wissen darum, dass mein "mehr als die Hälfte aller Einreichungen von Schweizer Interpreten"-Claim schon nicht mehr gültig ist nach dieser Runde.
#1471070
little_big_man hat geschrieben: Soll ich gleich die Sanität alarmieren, wenn str1ke sieht, dass nicht ich Gotthard eingereicht habe, oder wird er den Schreck auch so überstehen?
Das überrascht mich in der Tat sehr, aber ich hatte ja gleich die Einschränkung gemacht, dass es möglich wäre, dass jemand trollt. Schweiz, 2 Einreichungen von dir und dann noch dieser provokant selbstironische Titel (I Know, You Know) ... :lol: Allerdings hatte ich für den Fall auf Theo getippt und den wiederrum hätte ich niemals hinter Dry County vermutet. :shock: :mrgreen:


Der Vollständigkeit halber dann auch hier nochmal die Tipps, die ich LBM in meiner Punkte-ON gesendet hatte. Bei slayer, meinem anderen vermeintlich "sicheren" Tipp lag ich ja immerhin richtig.


btw. die geforderten Einreichtipps:

LBM= Gotthard - Schweiz, bereits 2 mal eingereicht. Könnte nur von einem anderen Teilnehmer stammen, wenn jemand (z.B. Theo) sich einen Scherz erlauben und bewusst eine falsche Fährte streuen wollte.

slayer=slothrust. Die Band wird er auf die gleiche Weise wie ich kennengelernt haben. Von ihr stammt der Titelsong zu You're the Worst.

Bei euch bin ich mir ziemlich sicher. Beim Rest habe ich nur teilweise eine Ahnung.

Damian Rice = Molino

saqirjenn=Jean Michel Jarre oder Herr der Ringe

Kodaline = resident

Gitte= Kaffeesachse (oder Andelko)

Color Haze= Theo oder Kunstbanause

Die Ärzte = Tanya

Walk the Moon = Zach

Editors: cristobal

Nick Cave: Theo, falls er nicht Color Haze war. Sonst vielleicht Molino.

rosebowl: Bon Jovi oder Green Day oder Revolverheld. Es wird vermehrt zum Raten. :lol:

Alicia Keys: Fabi oder Rafa

Gary Clark: cristo oder Fernsehfohlen
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