- So 22. Okt 2006, 21:09
#206268

Es wird auch vor dem Start bestimmt noch einige Verfeinerungen geben.
PS: Die Rollen und Datensätze werden ausgelost. << Gilt nicht mehr! Daten werden nur teilweise ausgelost.
Murdochs RouletteFalls es noch Fragen gibt (und die gibt es mit Sicherheit) dann stellt sie einfach
Spielidee
Zwei Chefs wollen sich einen möglichst starken TV-Konzern aufbauen. Deswegen müssen sie sich Sender kaufen, um möglichst schnell zum absoluten Marktführer mit mindestens 50,1 Prozent-Anteile an der TV-Welt zu werden. Doch das birgt Tücken, denn die Marktforschung steckt noch in den Kinderschuhen und einen Marktwert gibt es nur für den Spielleiter - Die Chefs kaufen blind. Doch Vorsicht ist geboten - nicht jeder Sender steckt im Plus, nicht jeder Sender ist erfolgreich. Das Konto des Chefs könnte schneller leer sein als man denkt...
Mitspieler
Es melden sich die Spieler im Topic zu spielen an. Erforderlich ist eine Teilnehmerzahl von 20, um das Spiel auf maximal 10 Tage Spielzeit zu begrenzen. Alle Mitspieler müssen eine tägliche Wahlentscheidung treffen.
Chefs
Es gibt im Spiel zwei Konzernchefs, die Aktionen tätigen. Zum einen müssen sie sich täglich einen Sender zulegen, der höchstmöglichen Marktwert besitzt und dem Konzern schneller zur alleinigen Herrschaft in der TV-Landschaft verhilft. Doch auch da gibt es Finten. Denn die Chefs wissen nicht, welcher Sender welche Werte hat. Man muss sich von seinem Gefühl leiten lassen und ein wenig durch die Gespräche im Topic seine Schlüsse ziehen... Zudem haben sie die Möglichkeit, ein paar Besitzer der übernommenen Sender eine Rolle im Konzern zuzuordnen. Welche das seinn werden, wird beim Spielstart bekannt gegeben. Falls ein Chef den anderen Konzernchef bei einem Übernahmeversuch erwischt, ist dieser Versuch gescheitert.
Senderbesitzer
Alle anderen Mitspieler besitzen einen TV-Sender. Alle Sender schwanken sehr in ihrer Attraktivität, so ist bei dem einen der Marktwert höher, bei dem anderen niedriger. Einige Sender spülen bei der Übernahme richtig Geld in die Kasse des Konzerns, andere machen Miese. Doch welche Sender welches Potenzial haben, wissen nur die Besitzer... Und die wollen ihren Sender natürlich nicht aufgeben, denn wenn er übernommen wird, scheidet der Besitzer aus dem Spiel aus - Das will keiner. Jeder Sender trägt den Namen des Mitspielers ("Nickname-TV"). Dies soll Komplikationen vermeiden.
Manche Senderbesitzer bekommen eine Aufgabe beim Spielstart, die sie erfüllen müssen. Diese haben unterschiedliche Ziele, die schwer oder recht einfach zu erreichen sind.
Spielverlauf
Jeden Tag schicken beide Chefs eine PN mit dem Namen des Senderbesitzers, dessen Sender sie gern hätten. Der Spielleiter bereitet die Kontobewegungen vor und veröffentlicht die Übernahmen zu einer zeitlich festgelegten Frist im Topic. Finanzielle und marktanteilige Details des Senders werden nur verschwommen dargestellt. Diese Abgabefrist befindet sich z.B. bei 19 Uhr - nun geht nichts mehr, Änderungen der Wahlentscheidung sind verboten. Dann haben die Senderbesitzer bis 22 Uhr Zeit, im Topic über einen Sender zu diskutieren, den die Konzerne vielleicht übernommen haben. Jeder Senderbesitzer schickt bis zur Frist eine PN mit dem Namen des Senders, der geschützt werden soll. Dann werden beide Ergebnisse zusammen vorgetragen und ggf. geht ein Konzern am Abend leer aus.
Eigener Status
Die eigenen Daten sowie Rollen im Spiel können im Topic genannt werden. Nur ob es sinnvoll ist, müsst ihr selber wissen. Ob ihr eure Daten auch auf anderem Wege vertreibt, bleibt euch überlassen - aber Vorsicht: Vielleicht erwischt ihr einen Chef, der eure Daten gar nicht so unattraktiv findet... Die beiden Chefs kennen sich untereinander nicht - Erst bei einem Übernahmeversuch einer Seite erfährt man, wer sein Konkurrent ist.
Gewinnen & Verlieren
Gewonnen hat der Konzern, der als erstes mit einem Plus auf dem Konto, mindestens 50,0 Rufpunkte und mindestens 50,1 Prozent Marktanteil erreicht hat. Ebenfalls haben die Senderbesitzer gewonnen, die noch immer mit ihrem Sender im Spiel sind und konzernlos sind. Der unterlegene Konzern ist der große Verlierer des Spiels - Chef und ausgeschiedene Senderbesitzer haben gleichermaßen den Status "Verlierer". Ein Konzern kann - wenn der Chef denkt, sein Konzern sei in allen Punkten besser als die Konkurrenz - einen Gewinnversuch einreichen. Stimmt seine Vermutung, so hat der Konzern gewonnen. Stimmt sie nicht, ist automatisch der andere Konzern der Sieger. Bei unklaren Werten wird der Kontostand schwerer gewichtet.
Daten
Die Daten des Spiels sind sehr wichtig und entscheiden, ob ein Konzern gewinnt oder nicht. Jeder Senderbesitzer bekommt drei Daten zu seinem Sender, die während dem ganzen Spiel gelten (außer beim Einschreiten des Fälschers).
Weitere Rollen
- • Konto Das Konto eines Senders oder eines Konzerns kann im Plus- oder Minus-Bereich liegen. Jeder Sender erhält ein Startkapital.
• Marktanteil Der Marktanteil liegt im positiven Bereich, jedoch schwankt er von lächerlich schwach bis hervorragend gut.
• Ruf Der Ruf eines Senders ist ebenso wichtig wie der Marktanteil. Er geht von 0,0 bis 10,0 Rufpunkten.
Erwischt ein Konzern im Laufe des Spiels beide Sonderrollen, so bleibt ihm das Privileg der Nutzung seiner Macht verwehrt. Er übernimmt dann lediglich die Werte, die Figur an sich scheidet dann aus dem Spiel aus.
- Fälscher
Der Fälscher kann bei der Senderübernahme eines Konzerns in die Daten einmischen: Durch die Übermittlung seiner Wahl reduziert er die feststehenden Werte (Konto: - 50.000€; Marktanteil: - 5 Prozent; Ruf: - 3,0). Er gehört zu den Senderbesitzern. Falls ein Konzern seinen Sender übernimmt, scheidet er nicht aus dem Spiel aus, sondern wird zum Berater des Konzernchefs und kann sich noch einmal einen Wahltag für seine Machenschaften aussuchen: Er schickt dem Spielleiter vor Ablauf der Konzernfrist eine PN, in der er sein Vorhaben kurz ankündigt (z.B. "Hallo, ich, der Fälscher, möchte meine Rolle zum letzten Mal nutzen und für die heutige Übernahme des Konkurrenten den Ruf seines Senders schädigen"). Sobald der Fälscher übernommen wurde, kann er diese Aktion nur einmal ausführen. Er bleibt jedoch weiterhin Berater des Chefs, somit wird eine erweiterte Chefetage gegründet.
Der Fälscher schickt seine Wahl vor Ablauf der Konzernfrist.
Spion
Der Spion bekommt im täglichen Wechsel (Tag 1: Konzern 1, Tag 2: Konzern 2, Tag 3: Konzern 1, ...) mitgeteilt, ob sich die Übernahme für den Konzern gelohnt hat oder nicht. Ihm werden zwar keine genauen Zahlen genannt, aber er erfährt, ob es in den drei Kategorien positive oder negative Auswirkungen auf den Konzern hatte. Der Spion zählt zu den Senderbesitzern. Falls ein Konzern seinen Sender übernimmt, scheidet er nicht aus dem Spiel aus, sondern wird zum Berater des Konzernchefs. Er ist weiterhin aktiv und erhält vom Spielleiter Informationen zur Übernahme des Konkurrenten. Ihm werden keine Zahlen genannt, sondern ihm wird mit positiv/negativ geantwortet. Befindet sich das Konto des von der Konkurrenz übernommenen Senders im Plus, so wird im "positiv" geantwortet. Ist der Marktanteil über 8 Prozent, wird ihm "positiv" geantwortet. Ist der Ruf über 5,0, wird ihm "positiv" geantwortet. Doch nur in einer Kategorie wird er Informationen erhalten, diese muss er bei Amtsantritt im Konzern festlegen. Er wird jedoch nur zu den drei kommenden Übernahmen Informationen erhalten, danach ist seine Sonderrolle inaktiv. Jedoch scheidet er damit nicht aus, sondern bleibt an der Seite des Chefs als Berater im Konzern.
Es wird auch vor dem Start bestimmt noch einige Verfeinerungen geben.
PS: Die Rollen und Datensätze werden ausgelost. << Gilt nicht mehr! Daten werden nur teilweise ausgelost.
Zuletzt geändert von Fabi am So 12. Nov 2006, 15:27, insgesamt 25-mal geändert.