Hier sind die Antworten auf folgende Frage:
Runde1 hat geschrieben:Welche Besonderheit gilt in Siena (Italien) für alle Frauen, die mit Vornamen Maria :arrow: :arrow: heißen?
... und hier die Antworten ...
Enthaltung
:arrow: Sie dürfen vor der Ehe keinen Sex haben
Zweitnamen
:arrow: Bei allen Frauen in Siena, die mit Vornamen Maria heißen, bekommt der Erstgeborene Sohn automatisch den Zweitnamen Jehoschua, welches die Langform von Jesus ist.
Reduzierung
:arrow: Das Modehaus "Anna Maria" hat sich für die Neueröffnung zweier Filialen 2003 in Siena, Italien, etwas Besonderes einfallen lassen: Alle Frauen, die mit Vornamen Anna beziehungsweise Maria hießen, durften in einer der Filialen um 30% billiger einkaufen. Die Aktion hatte ein landesweites Medieninteresse zur Folge, und verhalf dem Modehaus zu einem guten ökonomischen Start.
Entjungfern
:arrow: In einer kleinen italienischen Stadt namens Siena haben alle Frauen mit dem Namen "Maria" ein großes Los gezogen. Dieser Name erinnert nämlich an "Jungfrau Maria". Den Männern in Siena macht es Spaß, Frauen zu entjungfern und jede Maria steht bei ihnen an erster Stelle.
Geschenk
:arrow: Maria heißt nach dem Neuen Testament die Mutter des Jesus von Nazaret, von daher bekommen alle Frauen zu Ostern, dem wichtigsten christlichen Fest, ein kleines Geschenk vom Bürgermeister Sienas überreicht.
Fest
:arrow: Diese Frauen haben die Ehre an einem besonderen Fest teilzunehmen. Nur in Siena geborene Marias werden einmal im Jahr von ihren Männern auf deren rechter Schulter zur Schau gestellt. Dabei laufen sie einmal um den Piazza del Campo herum. Danach gibt es ein großes Fest, zu dem nur die Familienangehörigen der Marias eingeladen sind. Das Fest wird gefeiert, weil die Stadt im Mittelalter durch ihre Maria in der ganzen Welt berühmt wurde. Wieso? Das ist nicht Teil der Frage...
Prostitution
:arrow: In Siena ist es allen Frauen mit dem Vornamen Maria verboten, als Prostituierte zu arbeiten. Dies hat in Siena strafrechtliche Konsequenzen.
Namesverbot
:arrow: Sie dürfen ihren Sohn nicht auf den Namen Jesus taufen?
Macht
:arrow: Maria war eine berühmte Frauenrechtlerin,die für die Frauen gekämpft hat. Diejenigen, die in Siena Maria heißen, dürfen die Männer schikanieren und die Frauen beschützen.
Unterschied
:arrow: 27 Prozent aller neugeborenen Mädchen in Siena werden auf den Namen Maria getauft. Aufgrund dieser Häufigkeit müssen alle Eltern die ihr Kind Maria nennen wollen zwangsläufig einen Zweitnamen für ihr Mädchen auswählen. Es hat also jede Maria von Siena mindestens einen Zweitnamen.
Schwanger
:arrow: Nach einem alten Brauch, den es nur in der Region um Siena gibt, wird in der Adventszeit die Geburt Christi in verschiedenen Krippenspielen dargestellt. Ein Teil davon ist auch, dass sich alle Frauen, die Maria heißen, in der Woche vor Weihnachten die Kleider ausstopfen müssen, damit es so aussieht, als seien sie schwanger.
Namesrettung
:arrow: Wenn man in Siena, Italien eine Frau ist und dazu noch Maria heißt hat man durchaus Vorteile. Seit den 80er Jahren geht die Namensgebung mit dem Namen Maria im norditalienischen Siena bedrohlich zurück. Um diesen hochreligiösen Namen zu retten beschloss 1995 der damalige Bürgermeister Vincenzo della Muzzo Terrana für die Frauen die von ihren Eltern den Namen Maria erhalten vom ersten bis zum achtzehnten Lebensjahr und vom fünfzigsten Lebensjahr bis zu ihrem Tode einige Vergünstigungen für das tägliche Leben in Siena zu ermöglichen. So bekommen diese Frauen alle zwei Wochen Coupons für in den nahe liegenden Geschäften & Supermärkten vergünstigt einkaufen zu können. Ebenfalls bekommen sie einmal im Monat ein kleines Präsent und einen Blumenstrauss vom Bürgermeister überreicht. Und die Aktion des Bürgermeisters Muzzo Terrana trägt seitdem immer mehr Früchte. Im Jahr 2002 wurden in Siena 11% mehr Frauen gezählt mit dem Namen Maria. Auch andere Städte überlegen seitdem ein ähnliches System einzuführen. Dies scheiterte bislang allerdings aus kostengründen.
Reinhaltung
:arrow: Um den Namen der heiligen Maria Magdalena rein zu halten ist es ist Frauen mit selbigem Vornamen untersagt Alkohol innerhalb der Stadtgrenzen zu sich zu nehmen. Dies geht auf einen 1753 stattgefunden Vorfall zurück, bei dem während der Sonntagsprädigt zum Thema ,,Die Heiligsprechung der Maria Magdalena" eine junge Frau von ihrem Stuhl viel und ihr Erbrochenes im Mittelgang verteilelte. Der oberste Richter saß nicht fern, eilte ihr zu Hilfe, frage nach ihrem Namen und erhielt ein röchelndes ,,Maria" als Antwort. Schreie erfüllte Kirche. Der Verdacht lag nah, dass ein Dämon von ihr Besitz ergriffen hatte, was nach Glauben der damaligen Zeit, bei Menschen mit dem Namen eines Heiligen nicht möglich war. Den Richter traf es wie ein Schlag. Umgehend wurde der Pfarrer mit seiner mehr als schlechten Prädigt dafür zur Verantwortung gezogen und noch am selben Nachmittag gehängt. Als die junge Frau am nächsten Tag, einige Stunden vor dem auf den Nachmittag angesetzten Exorzismus wieder bei klarem Verstand war, löste sie die Situation auf.
Nun wurde auch der oberste Richter ,,abgesetzt". Um ein vorschnelles Handeln in derartigen Schocksituationen in Zukunft zu vermeiden erlies sein Nachfolger ein Gesetz, zur besonderen Würdewahrung für Personen mit den Vornamen Heiliger.
Dieses Gesetz existiert auch heute noch, kommt allerdings nicht mehr zur Anwendung, mit Begründung der Gleichberechtigung einer Jeden der Staatsregierung.
... so jeder muss mir jetzt das Stichwort schicken, für die Antwort, die er für richtig hält. Zusätzlich eine Kreativstimme an jemanden vergeben.
... natürlich auch die nächste Antwort auf Runde 2 geben:
Runde2 hat geschrieben:In Haiti wurde um 1918 ein Gesetz erlassen, das etwas gleich bestraft wie Mord. Was?