webpower hat geschrieben:Aries hat geschrieben:Die Kuppel wurde geschaffen damit die Alienform heranwächst. So hab ich es verstanden.
Ja, so ähnlich hab ich es auch verstanden, als eine Art Brutkasten. Aber es war alles sehr abstrus. Christine sagte glaube ich, es wäre sowas wie ein Unfall gewesen, daß sie überhaupt auf der Erde waren. Ein Ziel hatte diese außerirdische Lebensform also irgendwie nicht. Sie wollten einfach wieder weg von der Erde, nur daß dann wohl durch die Berührung mit dem Ei durch die anfangs noch menschliche Christine und Ava dummerweise die Kuppel entstand und alle eingesperrt wurden. So hab ich es zumindest verstanden. Warum dann diese außerirdische Lebensform aber von den Menschen Besitz ergriff und sich fortplanzen wollte - da blieb bei mir ein großes Fragezeichen!
Ich habe das so verstanden, dass ihre Spezies vor einer anderen außerirdischen Spezies fliehen musste - jedenfalls hatte Christine so etwas in der Art gesagt, und dass die Menschheit auch in Gefahr wäre. Die Kuppel wurde, wie gesagt, zum Schutz errichtet. Die Spezies scheint körperlos zu sein, muss sich also einen physischen Wirt suchen. Das geht direkt scheinbar nur bei der ersten Berührung mit dem Ei. Man musste die Menschen aber dazu bringen, unter die Erde zu den Kokons zu kommen, um sie dort einzusperren und ihre Körper einzunehmen. Dazu war viel Vorarbeit nötig, siehe die ersten beiden Staffeln. Mit der "Gemeinschaft" sollte die Königin ein Volk ihrer Spezies heranzüchten, um gegen den Feind, der bald kommen wird, gewappnet zu sein.
Was ich allerdings nicht so ganz verstehe, ist, warum Julia am Anfang so eine enge Verbindung mit dem Ei hatte (sie war ja der Monarch), sie dann aber in der dritten Staffel so als Feind angesehen worden ist.
Zu den letzten drei Folgen: Ich fand es genial, wie man kurz vorm Finale noch mal die menschliche Seite von Christine gezeigt hat. Sie ist mir in den paar Szenen dann schon irgendwie ans Herz gewachsen. Umso tragischer fand ich dann ihren Tod.
Die letzten 8 Minuten waren sehr interessant und der Cliffhanger macht Lust auf mehr. Das war ja dann wirklich die letzte Folge von "Under the Dome", denn den "Dome" gibt es ja nicht mehr. Vielleicht überrascht man uns mit der Fortführung der Serie unter einem anderen Namen, da es ja jetzt um etwas Anderes geht :mrgreen:
Mein Fazit: Die dritte Staffel hat mir insgesamt gut gefallen. Okay, es fehlte etwas das Feeling der ersten beiden Staffeln, weil sich die Charaktere größtenteils geändert hatten (es waren eh nur noch sehr wenige übrig, am Anfang der Serie wurden da noch viel mehr Charaktere integriert). Aber ich fand die Story interessant und die Handlung auch stellenweise sehr spannend. Vor allem der Charakter von Big Jim hat sich sehr positiv entwickelt. Er hat sich irgendwo vom Bösewicht zum Antihelden entwickelt. In dieser Staffel war er einfach mein Lieblingscharakter. Norrie, Joe und Hunter wurden als Charaktere auch gut fortgeführt. Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Entwicklung von Junior. Das war die größte Schwachstelle dieser Staffel. Ansonsten gab es auch zuviel völlig unwichtige Zombie-Bewohner. Da wurde nur Norries Mutter gut drin integriert. Man hätte hierfür in der zweiten Staffel mehr neue, wiederkehrende Nebencharaktere herausbilden müssen, wie es sie vor allem in der ersten Staffel gab. Dann hätte man nicht nur so viele Statisten gehabt, die einen als Zuschauer total wumpe sind.