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#1015483
Also für ein Doku-Format fiel positiv auf, dass es die ganze Zeit respektvoll zuging. Die kleine Schnitzeljagd am Anfang hat das auch eher aufgelockert, hätte aber dann auch nicht mehr länger sein dürfen.
In genau zwei Punkten hatte ich etwas anderes erwartet: zum einen hatte ich mir den Moderator als neutralere Person vorgestellt. Mit Denyo als Stammmusiker der jungen Seite entsteht ein leichtes Ungleichgewicht.
Zum anderen habe ich teilweise eine andere Vorstellung, was eine Cover-Version ist: ein Song, der deutlich näher am Original ist, als bloße Antworten auf einzelne Textzeilen ...
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von Bobby
#1015528
Es war zwar ganz unterhaltsam, aber ich hab mir das etwas anders vorgestellt. Warum die Lieder umschreiben?? Ich fand die Idee total amüsant, einfach nur jeweils den Hitsong zu covern. :( Mal schauen, evtl. schau ich nochmal in eine rein, aber einfach nur Lieder schreiben interessiert mich jetzt nicht ganz so.
#1017671
Familie Tschiep hat geschrieben:Super Sendung!.....
Ich hab frühzeitig ausgeschaltet weil ich mich doch sehr verarscht vorkam. Jemand der angeblich seit zwanzig Jahren Musik macht hat noch nie etwas von Katja Ebstein gehört? Selbst wenn es nicht seine Musik ist, aber das glaub ich einfach nicht.
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von AliAs
#1017695
Ganz nett die Idee. Geht mir persönlich aber viel zu lang. Außerdem denke ich auch, dass die Songs etwas näher am Original sein sollten. Zudem müsste diese Sendung eigentlich von zwei Moderatoren gestaltet werden, so dass jeder Kandidat einen Unterstützer bekommt.
von Commi
#1017703
AliAs hat geschrieben:Ganz nett die Idee. Geht mir persönlich aber viel zu lang. Außerdem denke ich auch, dass die Songs etwas näher am Original sein sollten. Zudem müsste diese Sendung eigentlich von zwei Moderatoren gestaltet werden, so dass jeder Kandidat einen Unterstützer bekommt.
Öhm? Frau Ebstein hatte doch auch einen Unterstützer? Und Chris Roberts auch?

Mir gefällt das Konzept der Sendung sehr. Auch wenn die ersten Minuten echt zum Abgewöhnen sind. Wie es hier schon geschrieben wurde: das kauf ich den beiden Rappern nicht ab, dass sie Katja Ebstein nicht kannten. Zudem diese "Huuuuh, wir wissen von nix"-Doku-Aufbereitung.
Aber sonst: super Sendung.
#1018130
Ich war überrascht, wie locker Chris Roberts - für einen Schlageronkel - war. Total aufgeschlossen, und er fand die Rap-Texte alle großartig. Bestimmt ein guter Vater. Am besten fand ich es, ales er über die Groupies etc. (Kiffen...) in der Schlagerszene der 70er erzählte. Ich denke, dass damals nach der Hitparade keiner der Stars alleine in die Heia ging :mrgreen: ...
von Commi
#1018165
bmwtop12 hat geschrieben:Ich war überrascht, wie locker Chris Roberts - für einen Schlageronkel - war. Total aufgeschlossen, und er fand die Rap-Texte alle großartig. Bestimmt ein guter Vater. Am besten fand ich es, ales er über die Groupies etc. (Kiffen...) in der Schlagerszene der 70er erzählte. Ich denke, dass damals nach der Hitparade keiner der Stars alleine in die Heia ging :mrgreen: ...
Na, dachtest du, alle Schlagersänger seien zugeknöpfte Spießer, die nur Schlager hören und sonst nix? :)
Ich denke, es gibt in jedem Genre eher spießige Künstler und eher offene und lockere Künstler.
Wenn so ein Format dazu dient, Vorurteile abzubauen, ist doch schon viel geholfen. Denn letztlich vereint ja beide: die Liebe zur Musik.
#1018213
Neuling hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Super Sendung!.....
Ich hab frühzeitig ausgeschaltet weil ich mich doch sehr verarscht vorkam. Jemand der angeblich seit zwanzig Jahren Musik macht hat noch nie etwas von Katja Ebstein gehört? Selbst wenn es nicht seine Musik ist, aber das glaub ich einfach nicht.
Das hat mich auch etwas gewundert, aber das ändert nichts, dass mir das Format sehr gut gefällt. Vielleicht hat er den Namen Ebstein schon mal gehört, aber konnte ihn nicht richtig zuordnen.
#1018256
CommanderNOH hat geschrieben:Na, dachtest du, alle Schlagersänger seien zugeknöpfte Spießer, die nur Schlager hören und sonst nix? :)
Nein, da ich einen Schlagersänger auch persönlich kenne und der auch super locker drauf ist.
von Commi
#1018312
bmwtop12 hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben:Na, dachtest du, alle Schlagersänger seien zugeknöpfte Spießer, die nur Schlager hören und sonst nix? :)
Nein, da ich einen Schlagersänger auch persönlich kenne und der auch super locker drauf ist.
Namen. Ich will Namen.
#1018321
CommanderNOH hat geschrieben:
bmwtop12 hat geschrieben:
CommanderNOH hat geschrieben:Na, dachtest du, alle Schlagersänger seien zugeknöpfte Spießer, die nur Schlager hören und sonst nix? :)
Nein, da ich einen Schlagersänger auch persönlich kenne und der auch super locker drauf ist.
Namen. Ich will Namen.
Nein.
von Commi
#1026468
Grewel hat geschrieben:Der Rapper heute (ferd??) ging gar nicht, Gunter Gabriel mag ich auch nicht. Aber die Sendung und die Idee dazu gefällt mir weiterhin!
Ja, das war mit Abstand die schwächste Folge.
Was an zwei Dingen lag:
1. Beide Künstler nahmen sich gegenseitig nicht ernst bzw. sich selbst zu ernst. Die fanden sich beide viel zu geil und wollten den anderen nur übertrumpfen, anstatt sich mit Respekt zu begegnen und sich offen zu zeigen, so wie das bisher in allen Folgen vorher auch war.
Prinzipiell mag ich diese schnodderige Art von Gabriel total gerne - aber das war gestern sehr unpassend. Und Fard hat sich voll drangehängt. Schade.

2. Die gecoverten Songs waren beide ziemlich lieblos. Gabriel übernimmt einfach alles. Okay, kann man machen. Lass ich noch durchgehen.
Aber Fards neue Version war absolut enttäuschend, weil nicht ansatzweise rüberkam, dass er einen alten Schlager-Hit covert - die Titelzeile war ja verfälscht wiedergegeben.

Was ich generell an dem Format nicht mag:
ich nehme es diesem Dennis Lisk nicht ab, dass er vorab keinen der Schlagersänger kennt. Da waren schon zig Künstler dabei, die man einfach kennen MUSS, wenn man sich mit Musik beschäftigt. Wer in diesem Leben noch nie was von Katja Ebstein oder Cindy & Bert hörte, muss schon ein ziemlich armer Mensch sein. Und Gunther Gabriel ist so oft in den Medien, auch von dem hat man schon was gehört, wenn man sich nicht für die Musik interessiert.
Und Dennis Lisk ist selbst schon seit Jahren im Geschäft - ich kann nicht glauben, dass er diese Namen noch nie gehört haben will, wie er immer betont.

Trotzdem: die Idee der Sendung ist sehr sehr gut. Und die Sendung ist auch sehr gut gemacht. Weil Rapper nicht als hirnlose Kriminelle hingestellt werden und Schlagersänger nicht als debile alte Säcke. Beide begegneten sich bisher mit sehr viel Respekt. Das gefällt mir außerordentlich gut. Weil auch bisher alle sich nicht so furchtbar ernst nahmen. Ist mir grad bei Cindy & Bert aufgefallen oder bei Ingrid Peters.
#1026472
Was mir ziemlich auf den Senkel geht, ist die immer und überdeutlich zur Schau getragene Ghetto-Mentalität der Rapper, die fast alle auch noch einen Migrationshintergrund :mrgreen: haben. ich persönlich kann es ja schon kaum ertragen, wenn die sich ungezwungen unterhalten, geschweige denn, wenn die losrappen. Das kann man einfach nicht ernst nehmen, sorry. Deswegen mag ich auch keinen Deutsch-Rap an sich. Dreht sich sowieso nur alles um Weiber (immer als Bitches oder Schlam.en tituliert) und ums Fic.en im "Club" (was auch immer das sein soll) in allen nur denkbaren Variationen, meistens kommt auch die unfassbare Größe des Gemächts :shock: hinzu. Langweilig, und darunter leidet dieses Format.
von Commi
#1026477
bmwtop12 hat geschrieben:Was mir ziemlich auf den Senkel geht, ist die immer und überdeutlich zur Schau getragene Ghetto-Mentalität der Rapper, die fast alle auch noch einen Migrationshintergrund :mrgreen: haben. ich persönlich kann es ja schon kaum ertragen, wenn die sich ungezwungen unterhalten, geschweige denn, wenn die losrappen. Das kann man einfach nicht ernst nehmen, sorry. Deswegen mag ich auch keinen Deutsch-Rap an sich. Dreht sich sowieso nur alles um Weiber (immer als Bitches oder Schlam.en tituliert) und ums Fic.en im "Club" (was auch immer das sein soll) in allen nur denkbaren Variationen, meistens kommt auch die unfassbare Größe des Gemächts :shock: hinzu. Langweilig, und darunter leidet dieses Format.
Aber diese Art von Songs wurde doch noch gar nicht gecovert, oder hab ich was vergessen?
Gestern ging es in dem ursprünglichen Rap-Song um die Kindheit, letzte Woche um den Tod der Eltern.
#1026513
Mir geht diese "Isch kann nischt rischtisch reden und deswegen laber isch jetzt mal so Ghetto, Alter" - Attitüde eben auf den Sack. Can´t help it. Natürlich ist das Format trotzdem (oder gerade deswegen) ganz ok.

Und nein, Deutschrap muss nicht zwingend von Migranten egsungen werden (-> Curse...).
#1026523
Grewel hat geschrieben:Gehört dass nicht genauso zum Rapper-Dasein, wie es zum Schlagersänger-/Volksmusikanten-Dasein gehört immer fröhlich zu sein?
Nein, finde ich überhaupt nicht. Das hat sich nur in den letzten Jahren verselbstständigt -> wer Deutsch-Rap machen will, muß mindestens Türke oder Araber sein (warum eigentlich), aus dem "Ghetto" kommen und als Kind/Jugendlicher hochkriminell gewesen sein, um eine gewisse Street Credibility zu haben. Lächerlich. Ich kann das schon längere Zeit nicht mehr mit anhören, sorry. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
#1026550
Grewel hat geschrieben:Na dass das affig ist, da sind wir uns ja einig, aber es ist halt das erfüllen eines Genre-Typus. Das gibt's doch bei fast jeder Musiksparte?!
Ok, darauf committen wir uns :mrgreen: .
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von Basil
#1026558
bmwtop12 hat geschrieben:
Grewel hat geschrieben:Gehört dass nicht genauso zum Rapper-Dasein, wie es zum Schlagersänger-/Volksmusikanten-Dasein gehört immer fröhlich zu sein?
Nein, finde ich überhaupt nicht. Das hat sich nur in den letzten Jahren verselbstständigt -> wer Deutsch-Rap machen will, muß mindestens Türke oder Araber sein (warum eigentlich), aus dem "Ghetto" kommen und als Kind/Jugendlicher hochkriminell gewesen sein, um eine gewisse Street Credibility zu haben. Lächerlich.

Wenn man einen Migrationshintergrund, die entsprechende Ghettoattitüde und eine kriminelle Vergangenheit als Charakteristikum für jemanden festlegt, der Deutsch-Rap "machen will", wird dabei leider die Masse an kreativen, neuen Künstlern abseits von medialen Stereotypen vergessen, die deutschen Hip-Hop gerade in letzten Jahren haben aufblühen lassen. Man kann sicher jedes Musikgenre beliebig etikettieren und vereinfacht mit passenden Schlagbegriffen besetzen und das ist an sich nichts Schlimmes, schlimm wird es nur dann wenn sich daraus eine Haltung entwickelt anhand derer eine ganze Kultur versucht wird in Kindergartenlogik zu erklären.

So einfach geht das nicht :(
#1026560
Basil hat geschrieben:eine ganze Kultur versucht wird in Kindergartenlogik zu erklären.
Wer macht das? Ich etwa? Und von welcher "Kultur" exakt redest du? Migranten? Rapper? Bevor ich mir den Schuh anziehe, muß ich erstmal die Größe wissen.