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von vicaddict
#613722
D.Twinkle hat geschrieben:Logikfehler - z.B. der hier:
Die Zylonen sind ursprünglich Maschinen, haben sich aber technologisch weiterentwickelt.
So weit, das sie Menschen nachbauen können und sogar Ihr Schiffe Organisch sind (sieht
man in der Folge mit der Atombombe).
Warum sind dann die Toaster so unglaublich dämlich und weiter reine Maschinen ???
Hm weil recht früh deutlich wird, dass auch die Zylonen einen hirnlosen Soldaten zu schätzen wissen und in der vierten Staffel nimmt das sogar praktische Züge an.
Oder der:
Der Zylon bringt einen Transponder am Schiff an mit dem die Zylonenflotte der BSG sehr
einfach folgen kann - mitten in der Komandozentrale des Schiffes, im inneren ....
Das Ding wo anders anzubringen, wo es niemand so leicht findet, dafür sind Zylonen wohl
ein wenig zu blöde ???
Gegenfrage, ist es nicht genial den Transponder dort anzubringen, wo keiner damit rechnet? Das ist genauso mit den Trenchcoat+Sonnenbrille+Hut-tragenden Spionen, die meinen damit besonders unauffällig zu wirken. Das Gegenteil ist der Fall.
Der Plan der Zylonen ist auch einfach durchschaubar:
Das Zylonenblondie wusste das Helo/Zylonen-Boomer/Starbuck ins Delphi Museum wollten
um den Pfeil zu holen - der Pfeil = weg zur Erde = die Zylonen wollen nicht nur die Menschen
der 12 Kolonien, die ursprünglich von Kobol kamen auslöschen, sondern auch die auf der Erde,
denn das ist ja die 13. Kolonie.
Denn hätten sie gewollt das die BSG die Erde nicht erreicht, hätten sie ja Helo sehr einfach
töten und den Pfeil an sich bringen können.
Ich glaube was das angeht, muss man sich mehr mit den einzelnen Zylonen-modellen bschäftigen. Six ist da diejenige, die den Menschen an sich gar nicht so abgeneigt ist. Es sind doch mehr die Herren der cylonischen Schöpfung die auf Genocid aus sind. Und das zylonische Vorgehen bzw die Entscheidungsfindung bei wichtigen Fragen, wird auch in Staffel 4 erörtert.
Ich sag es auch mal ganz ehrlich - ich verstehe nicht was jemand an Drama so toll findet.
Eine "dramatische Situation" ist nicht schlecht, in vielen Serien/Folgen wäre ja ohne die
Rettung in letzter Minute keine Spannung vorhanden ....

Auch verstehe ich nicht was an diesem Zwischenmenschlichen Drama so unterhaltsam sein
sollte das man sich für sowas vor die Glotzscheibe setzen müsste.
BSG erinnert langsam sehr stark an einen im Weltall treibenden Big Brother Kontainer.
Den ganzen Tag hat man Stress, Ärger und haufenweise Drama, wieso setzt man sich dann
Abends hin um sich noch mehr Drama anzusehen ???
Tja, das ist dann Geschmackssache. Ich finde es bei BSG gut, du offenbar nicht. Nur offenbart BSG ja nicht nur simple Probleme, als das man vielmehr moralische und ehtische Themen anspricht, die auch in unserer Zeit wichtig sind. Man kann viele Parallelen ziehen zw den Problemen dort und hier und das habe ich vorallem in einer solchen Verpackung selten gesehen. Vorallem endet es dann nicht per sé damit, dass GI Joe am Ende als strahlender Sieger dasteht, vielmehr ist es bei BSG so, das es am Ende nur Verlierer gibt. Ist es nicht merkwürdig, dass man bei dieser Serie in der die Cylonen offenkundig die Bösen sind, mit zunehmender Dauer Verständnis dafür entwickelt warum sie die Menschen killen wollen? Ist es nicht interessant, wie sich die Menschen gegenseitig behandeln und wie man Moral und Ethik verwertet?

Eine solche Selbstkritik an der menschlichen "Überlegenheit" gibt es IMHO in keiner andern Serie bzw Film.
von The Rock
#613747
Also hi erst mal.

Ich weiss jetzt nicht in wie weit, die anderen geschaut haben bzw. du schauen willst. Deshalb setzte ich einige Zeilen in Spoilertags.
Die Zylonen sind ursprünglich Maschinen, haben sich aber technologisch weiterentwickelt.
So weit, das sie Menschen nachbauen können und sogar Ihr Schiffe Organisch sind (sieht
man in der Folge mit der Atombombe).
Warum sind dann die Toaster so unglaublich dämlich und weiter reine Maschinen ???
Die Zylonen sind nicht nur ursprünglich Maschinen, sondern sind es auch jetzt noch. Es gibt zwar "menschlichen Modelle", allerdings ist nur eine "gewisse Anzahl"
versteckter Inhalt:
nämlich 12 Stück
verschiedener Modelle vorhanden. Im Verlauf der Serie wird leider nur ein kleiner Einblick in die zylonische Hirachie gegeben, weshalb deine eigentliche Frage in der Form genauere Hintergründe zur zylonischen Entwicklung benötigen würde.
Die "Toaster" haben sich, wie man in der Serie gesagt bekommt, weitere entwickelt. Die sogenannten "Centurionen", also reinen Maschinenzylonen unterstehen zwar den "menschlichen" Modellen, sind allerdings
versteckter Inhalt:
auch zu Gefühlen fähig, die allerdings durch den "Telecenphatic Inhibitor" ausgeschaltet werden. (Man hält die Centurionen praktisch unten, damit diese nicht noch auf die Idee kommen, selbstständig zu denken ;))
Jetzt verstehe ich allerdings auch nicht, warum es für ein Maschinenvolk dämlich sein soll, eine Maschine zu bleiben? Wir würden doch auch nicht aufhören uns biologisch fortzupflanzen, wenn wir in der Lage wären, technische Androiden ala Data aus Star Trek herzustellen?! Zudem weiss man ja auch nicht wirklich sehr viel über die Zylonen vor 40 Jahren, deshalb ist es auch schwierig von Entwicklung zu sprechen, wenn man keinen Anfangswert für diesen Zeitinterwall besitzt. Oder vllt sollte man fragen, welche Entwicklung man sich für die Zylonen wünscht.

Dass die Raider (also die Zylonenjäger) halb organisch sind, wird ebenfalls dadurch erklärt,
versteckter Inhalt:
dass die Zylonen in der Lage sind, ihr Bewusstsein (scheinbar eben das organische Bewusstsein) auf eine neue organische Einheit zu übertragen und dies mit allen Erinnerungen und Erfahrungen der alten Einheit auzustatten. Da hierzu auch Gefühle gehören, kann man also davon ausgehen, dass die Zylonen nicht in der Lage sind "künstliche Emotionen" herzustellen
, was ja auch garnicht so abwegig ist.
Der Zylon bringt einen Transponder am Schiff an mit dem die Zylonenflotte der BSG sehr
einfach folgen kann - mitten in der Komandozentrale des Schiffes, im inneren ....
Das Ding wo anders anzubringen, wo es niemand so leicht findet, dafür sind Zylonen wohl
ein wenig zu blöde ???
Ich denke, dass gehört zu den Dingen, die man "Filmlogik" nennt. Darüber kann man sich bestimmt Stunden über streiten.

Wieso fliegt niemand ein Raumschiff in den Jeditempel um den Großteil der Jedi in die Luft zu jagen, anstatt sie im Krieg zu beschäftigen, bis sie ermordet werden?
Wieso baut die Föderation Forschungsschiffe, während andere Rassen reine Kriegsschiffe bauen und scheinbar letztlich doch verlieren?
Wieso heisst Babylon 5 nicht Delta 6?

Die Antwort ist simpel. Würde man dies alles tun, dann wäre die Geschichte um Star Trek, Star Wars und Babylon 5 schon zu Ende und es gäbe nichts mehr anzusehen. ;)

Genauso gut, hätten die Zylonen diesen Transponder im Klo verstecken können, oder in irgendeinem Karton voller Pornoheftchen...
Laut "Six" war Baltar ja dazu bestimmt, dieses Gerät zu entdecken, da er ja ein Werkzeug in "Gottes Plan" darstellt. Wo sie ihn versteckt hätten, wäre also egal gewesen. Baltar hätte ihn in Kombination mit Six immer gefunden. :)

Meine weithergeholte Theorie könnte jetzt so aussehen.

Die Galactica stand der Öffentlichkeit einem gewissen Zeitraum offen, allerdings gab es sicherlich auch viele Bereiche im Schiff, in denen das nicht der Fall war. Die Anzahl der möglichen "komplexen Orte", also dort, wo so ein Gerät nicht einfach auffällt, wie in einem Flur, oder auf dem Flugdeck, auf dem ständig alles inspiziert und umgeräumt wird, war möglicherweise begrenzt.
Geht man jetzt davon aus, dass man nicht klug genug war, ihn in einer Kiste zu verstecken und sie durch eine Subraumtarnwaffe verschwinden zu lassen ( :roll: ), wäre "versteckt vor der eigenen Nase" eine mögliche Filmerklärung.

Auf dem Kommandodeck herrscht ständig Hektik, dort oben sind Kommandooffiziere und keine Haufen Techniker und das Schiff ist schon so alt, dass die Meisten dort so ein Gerät auf Anhieb nicht von einem alten Bauteil unterscheiden könnten.

Six hatte mit Baltar die Situation ja durchgespielt, in der sie dann sowas sagte wie:
"Ohh sehr klug: Commander, hier ist ein zylonisches Gerät"
"Woher wissen sie, dass es zylonisch ist?"
Der Plan der Zylonen ist auch einfach durchschaubar:
Das Zylonenblondie wusste das Helo/Zylonen-Boomer/Starbuck ins Delphi Museum wollten
um den Pfeil zu holen - der Pfeil = weg zur Erde = die Zylonen wollen nicht nur die Menschen
der 12 Kolonien, die ursprünglich von Kobol kamen auslöschen, sondern auch die auf der Erde,
denn das ist ja die 13. Kolonie.
Denn hätten sie gewollt das die BSG die Erde nicht erreicht, hätten sie ja Helo sehr einfach
töten und den Pfeil an sich bringen können.
So leicht durchschauber, ist er scheinbar ja nicht. Du solltest vielleicht noch den Rest sehen und dann wirst du verstehen, dass die Aussage "die Zylonen wollen nicht nur die Menschen
der 12 Kolonien, die ursprünglich von Kobol kamen auslöschen, sondern auch die auf der Erde,
denn das ist ja die 13. Kolonie." falsch ist.
Ich sag es auch mal ganz ehrlich - ich verstehe nicht was jemand an Drama so toll findet.
Eine "dramatische Situation" ist nicht schlecht, in vielen Serien/Folgen wäre ja ohne die
Rettung in letzter Minute keine Spannung vorhanden ....
Nur wenn man mal einen BSG Vergleich machen würde, wäre das so, also ob jemand sich
55 Minuten lang damit beschäftigt das sein Gartentoor quitscht, aber nur 5 Minuten damit
das die ganze Zeit sein Haus in Flammen steht.

Auch verstehe ich nicht was an diesem Zwischenmenschlichen Drama so unterhaltsam sein
sollte das man sich für sowas vor die Glotzscheibe setzen müsste.
BSG erinnert langsam sehr stark an einen im Weltall treibenden Big Brother Kontainer.
Den ganzen Tag hat man Stress, Ärger und haufenweise Drama, wieso setzt man sich dann
Abends hin um sich noch mehr Drama anzusehen ???
Das ist ganz einfach eine Vorliebe, die nicht jeder Teilen muss. Eigentlich ist es ja schon fast Zeitverschwendung, dass jemand eine Antwort auf "warum findest du das toll" haben will? Ein Tokio Hotel könnte mir ne Stunde was von Bill erzählen, bis ich beide erschieße und dennoch würden mich die Knaben kein Stück mehr interessieren.
"Drama" ist zudem ja auch ein sehr weitgefächerter Begriff und umfasst, speziell in den USA, deshalb auch eine sehr breite Anzahl von unterschiedlichen Formaten. Dass die Serie kein sinnloses rumgekriege ist, wurde so nun mal beschlossen und ich bin im Nachhinein nicht unglücklich darüber, da gerade ich einen Narren an einigen Figuren wie Colonel Tigh gefressen habe, die durch diese Erzählform sicherlich profitiert haben.
Ich denke eben, wenn man einem den Krieg nimmt, ist das Zwischenmenschliche eben, was übrig bleibt. Dass man auch an sowas interessiert ist, muss nichts schlimmes sein.
An deinem Tor Beispiel, wage ich allerdings die Erkenntnis, dass du darauf stehst, wenn es brennt und kracht. ;)

Ich natürlich genauso, aber leider sieht man ja, dass die enormen Produktionskosten der Serie nur für eines sorgen. Dem Ende einer Serie. :(
von D.Twinkle
#614522
Aber ist euch schonmal aufgefallen das die erfolgreichsten Filme und Serien
auf dem "wir sind ein team und halten zusammen" konzept beruhen,
währned die Filme/Serien mit vielen intrigen und zestrittenem team in der
Regel kaum sehr erfolgreich laufen - Telenovelas mal ausgenommen :?:

Siehe z.B. Star Trek - die Classic Serie ist beliebt, genauso wie Voyager und
TNG ja sowieso - bei allen 3 gibt es Team intern nur in Ausnahmen Streit oÄ.
Dagegen lief die neue Enterprise Serie absolut erfolglos und DS9 kommt hier
auch schon seit Jahren nicht mehr ins Fernsehen.
Bei den beiden, vor allem der neuen Enterprise Serie gibts viel Streit und
Intrigen innerhalb der Mannschaft ....


Ich streite nicht ab das BSG und ähnliche Serien Zuschauer haben,
aber ich denke die wenigsten davon interessieren sich für den Drama Teil.
Vermutlich kann man die Zuschauer bei solchen Serien in drei Gruppen teilen:
Gruppe 1 "ich mag nur Sci-Fi, kein Drama"
Gruppe 2 "ich mag Sci-Fi UND Drama"
Gruppe 3 "ich mag Drama"

Und da würde ich mal behaupten das Gruppe 3 nur ein kleiner Anteil der Zuschauer
der Serie darstellt, Gruppe 2 auch nur einen eher kleinen Teil.
Der grösste Anteil sind sicher Leute aus Gruppe 1 die Sci-Fi Fans sind,
die sicher auch ein wenig Drama nicht schlecht finden, aber Hauptsächlich die Serie
wegen dem Sci-Fi Anteil ansehen.
Bzw, die meisten von denen werden wegen dem sehr hohen Drama Anteil vieleicht
eher nicht einschalten, oder die Serie aufnehmen und ewige Dramrumgelabere Szenen
oder ganze Folgen einfach überspringen - mach ich inzwischen auch so.

Da könnte man jetzt eine Umfrage im Forum machen, aber ich wüsste jetzt schon das
dabei rauskommt das 90% der Leute hier voll auf Drama abfahren.
Sowas wäre hier einfach nicht representativ, da Personen die auf Drama stehen eher
in solchen Diskussionsforen aktiv sind als die jenigen die nicht drauf stehen :mrgreen:

Mein Persönliches Fazit:
Mehr Niveau und Harmonie innerhalb der crew würden einigen Serien nicht schaden.
Denn "wir gegen die" mach mehr sinn als "alle gegen jeden und die zylonen gegen uns".
Auf Drama zu bauen bleibt halt einfach unterstes Niveau, für einige Unterhaltsam,
hat aber insgesammt kein wirkliches potential zu mehr.
Was irgendwie auch einfach erklärbar ist, denn Sci-Fi ist 99% Männerzone
und Männliche Personen stehen eher auf Kameradschaft und Zusammenhalt.
Streit und Intrigen sind für Pubertierende, Weicheier und Weiber :mrgreen:
von The Rock
#614632
D.Twinkle hat geschrieben: Was irgendwie auch einfach erklärbar ist, denn Sci-Fi ist 99% Männerzone
und Männliche Personen stehen eher auf Kameradschaft und Zusammenhalt.
Streit und Intrigen sind für Pubertierende, Weicheier und Weiber :mrgreen:
Scheinbar ist nicht nur BSG für Pubertierende geeignet, wie ich dem letzten Abschnitt entnehmen kann.
Wenn du das wirklich so siehst, dann kann ich mir weitere Erklärungsversuche auch sparen
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von Tangaträger
#614634
Irgendwie komisch, dass immer noch nicht ALLE entdeckt haben, dass BSG nur eine reine Dramaserie ist. Wenn man es mal ganz genau sieht, besteht der einzige SciFi-Teil darin, dass die Handlung im Weltraum spielt.

Wie heißt das Genre noch mal? Ah ja, Space Opera 8)
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von vicaddict
#614860
Tangaträger hat geschrieben:Irgendwie komisch, dass immer noch nicht ALLE entdeckt haben, dass BSG nur eine reine Dramaserie ist. Wenn man es mal ganz genau sieht, besteht der einzige SciFi-Teil darin, dass die Handlung im Weltraum spielt.

Wie heißt das Genre noch mal? Ah ja, Space Opera 8)
Genau das gleiche wollte ich auch grad schreiben. BSG ist mehr Soap als Sci-Fi, nur hat man es aus welchen Gründen auch immer, weniger geschafft die Soap Fans für die Serie zu gewinnen, als Sci-Fi Fans. Wobei man genau genommen, gar nicht von Soap sprechen kann. Eine Soap zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie kein absehbares Ende hat und solang produziert wird, bis die Quoten sinken. BSG ist da mehr eine Telenovela bzw schon fast ein modernes Märchen. Es ist eine vorgeschriebene Geschichte, die von Anfang bis Ende strukturiert ist, die mit jede Menge Mystik, Twists und Turns aufwartet und in der es gar nicht so deutlich ist, dass es am Ende ein Happy End geben wird... oder eben nicht.

Die "Action"-lastigen Serien wie SG-01 beispielsweise werden ja mehr oder weniger Woche für Woche geschrieben. Da passiert selten etwas Überraschendes oder gar Schockierendes... am Ende sind GI Jane und Joe the Plumber die Helden des Tages und alles und jedem überlegen... bei BSG ist das anders...
SebastianD hat geschrieben:Der Charme der Urserie ist weg.

Es macht kein Spass mehr das anzusehen. Zu langweilig und ideenlos.
Sorry, aber das ist schlichtweg Quatsch. Die Originalserie endete meist, wenn ich mich recht erinnere, mit Happy End Folgen; Fall der Woche-Episoden wenn man so will. Das nenne ich jetzt auch nicht sonderlich einfallsreich. Ob es langweilig wirkt, mag im Auge des Betrachters liegen. Ich gestehe zu, dass es durchaus so erscheinen mag, das ging mir selbst auch zu Beginn so, aber wenn man erstmal drin ist, dann kommt man nicht davon los. BSG ist eine der ganz wenigen Serien, die mich so gefesselt haben, dass ich -Internet sei dank- direkt ganze Staffeln am Stück gesehen habe bzw nicht auf den deutschen Ausstrahlungstermin warten wollte.

BSG besticht durch einen durchgängigen roten Faden, der sich von der ersten bis zur letzten Episode zieht. Am Anfang ist es noch nicht so ersichtlich, aber im Verlauf der Serie, indem man die Figuren besser kennenlernt, wird das um so deutlicher.

Wenn man nicht auf solche Dinge steht, dann ist die Serie natürlich nicht unbedingt das richtige für einen.
Zieht man beispielsweise "Angel" als Vergleich heran, sieht man, dass die Serie quotenmäßig ganz gut war, bis man den roten Faden kappte und auf Fall der Woche-Episoden umstieg. Es gibt also auch Formate wo das ganz gut funktioniert hat.
von D.Twinkle
#614940
Das die Genres in der "Neuzeit" so durcheinander gemischt werden
hat einen leicht durschaubaren Grund ...

Es gibt verschiedene Interessengruppen und die Produzenten erhoffen
sich mit einem mix aus verschiedenen Genres möglichst viele dieser
Gruppen anzusprechen.
Siehe Stargate SG1, am Ende bekam die Serie einen extremen schubser
in die "Medieval" Ecke - das ganze "Merlin" und "Drachen" und was weiss
ich was nicht alles Zeug, sollte einfach die ganzen Leute Ansprechen die
auf diesen Mittelalterkram abfahren (bei PC spielen läuft das ja richtig gut).

Bei BSG ist es nicht anders, aber ich finde das es eigentlich genau das
Gegenteil bewirkt hat, nämlich Zuschauer zu vegraulen.
Der eine Teil mag sie nicht weil es zu wenig SciFi und zu viel Intrigen gibt,
der anderer Zuschauerteil mag den SciFi Anteil nicht.
BSG erinnert mehr an ein Englisches Frühstück, denn da werden einem Dinge
gemeinsam serviert die einfach nicht zusammenpassen wollen.

Die Serie geht mir mit den Intrigen auf eindeutig zu weit,
denn das Lee Adama so austickt und die Seiten wechselt ist einfach zu extrem.
Warscheinlich sieht der Plan der Zylonen auch einfach so aus das sie abwarten
bis die Menschen sich selber gegenseitig erledigt haben - sind halt doch sehr
schlaue Toaster :mrgreen:


PS:
Noch ein Logikfehler - passiert in der Folge auf Kobol:
Ist jemandem mal aufgefallen, das Helos Pistole anscheinend ein Sondermodell ist?
Mit 3 Schuss erledigt er damit einen Toaster, während die anderen meinen das
sogar Ihr Gewehr (in der Serie sind das teilweise unveränderte Enfield L85 und
die KH UMP) ohne Explosivpatronen keinen Schaden an den Toastern anrichtet.
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von R-Built
#615515
Tangaträger hat geschrieben:Irgendwie komisch, dass immer noch nicht ALLE entdeckt haben, dass BSG nur eine reine Dramaserie ist. Wenn man es mal ganz genau sieht, besteht der einzige SciFi-Teil darin, dass die Handlung im Weltraum spielt.

Wie heißt das Genre noch mal? Ah ja, Space Opera 8)
Irgendwie komisch, dass immer noch nicht ALLE entdeckt haben, dass Stargate Atlantis nur eine reine Comedyserie ist. Wenn man es mal ganz genau sieht, besteht der einzige SciFi-Teil darin, dass die Handlung auf einem Fremden Planeten mit einem Stargate spielt.

Wie heißt das Genre noch mal? Ah ja, Space Comedy.

Was ist mit Eureka? Worin besteht da der SciFi-Anteil, oder bei The 4400?

Was soll diese Bemerkung nun aussagen? Definiere mir einmal Science Fiction? Es hat nichts mit Boom Bang Boom zu tun.
Ich bin kein großer Fan von Dramaserien, dafür mag ich aber vieles, das im Weltraum spielt, oder eine Zukunftsvision auf der Erde oder auf einem anderen Planeten darstellt. Dennoch hat mich BSG gefesselt, vor allem weil es dieses Genre Drama so gut in den Science Fiction-Teil integrieren konnte. Und die Vermutung, dass BSG aus diesem Grund Zuschauer verloren hat, finde ich persönlich als falsch. Ich schiebe da die Schuld einzig und allein auf den SciFi-Channel USA. Durch ihre Programmplanung haben sie schlicht und ergreifend 3 Serien, die zusammen sehr gut liefen, bis zu 3 Mio. Zuschauer Woche für Woche. Sie trennten diese 3 Serien, und schwupps, was geschah, jede Serie fuhr im nächsten Jahr nur noch die Hälfte an Zuschauern ein. Man verliert keine 1,5 Mio. Zuschauer einfach so. An der mangelnden Qualität oder an den Geschichten lag es sicherlich auch nicht. Oder will man behaupten, dass die Geschichten von BSG, SG-1 und SGA innerhalb eines Jahres um etwa 50 Prozent gesunken ist? Nein. Die Zuschauer haben sich nur aufgeteilt. Ein Fan von SGA hat SG-1 nur vllt. deshalb angeschaut, weil sie wussten, anschließend kommt SGA, also was soll's. Und wenn man schon auf dem Sender ist, dann bleibt man halt noch bei BSG.
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von vicaddict
#615600
R-Built hat geschrieben: Irgendwie komisch, dass immer noch nicht ALLE entdeckt haben, dass Stargate Atlantis nur eine reine Comedyserie ist.
Du meinst eine reine Rodney McKay Show :D
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von R-Built
#615842
vicaddict hat geschrieben:
R-Built hat geschrieben: Irgendwie komisch, dass immer noch nicht ALLE entdeckt haben, dass Stargate Atlantis nur eine reine Comedyserie ist.
Du meinst eine reine Rodney McKay Show :D
Oder so. :D
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von leery
#618766
Bezugnehmend auf die Meldung auf der QM-Seite von heute (07.01.) hab ich die Info, dass die neuen BSG-Folgen der S3 erst wieder nach 23 Uhr laufen. In der 22 Uhr-Stunde läuft dann das Doctor Who Spin-Off Torchwood und ersetzt damit Smallville.
von scoob
#618768
leery hat geschrieben:Bezugnehmend auf die Meldung auf der QM-Seite von heute (07.01.) hab ich die Info, dass die neuen BSG-Folgen der S3 erst wieder nach 23 Uhr laufen. In der 22 Uhr-Stunde läuft dann das Doctor Who Spin-Off Torchwood und ersetzt damit Smallville.
Einmal davon abgesehen, dass ich dies bereits vor zwei Wochen exklusiv gemeldet habe, stimmt die Quotenmeter.de-Meldung schon. Die dritte Staffel von "Battlestar Galactica" wird ab dem 18. Februar 2009 mittwochs um 22.05 Uhr laufen, "Torchwood" ist für den 23.00 Uhr-Sendeplatz geplant.
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von leery
#618771
Markus hat geschrieben: Einmal davon abgesehen, dass ich dies bereits vor zwei Wochen exklusiv gemeldet habe, stimmt die Quotenmeter.de-Meldung schon. Die dritte Staffel von "Battlestar Galactica" wird ab dem 18. Februar 2009 mittwochs um 22.05 Uhr laufen, "Torchwood" ist für den 23.00 Uhr-Sendeplatz geplant.
Komisch, ich mach grad die TV-Feinplanung für den Februar und da wird mir das genau andersrum angezeigt...
von Stormking
#629137
vicaddict hat geschrieben: BSG ist mehr Soap als Sci-Fi
Es ist eine Dramaserie. "Soap Opera" steht - besonders im Deutschen - für reichlich klischeehafte Beziehungsdramen. BSG hatte auch mal so eine Phase, hat diese aber zum Glück überwunden. "Soap" ist es jedenfalls nicht mehr, eher Politdrama.
vicaddict hat geschrieben:BSG ist da mehr eine Telenovela bzw schon fast ein modernes Märchen. Es ist eine vorgeschriebene Geschichte, die von Anfang bis Ende strukturiert ist, die mit jede Menge Mystik, Twists und Turns aufwartet und in der es gar nicht so deutlich ist, dass es am Ende ein Happy End geben wird... oder eben nicht.

Die "Action"-lastigen Serien wie SG-01 beispielsweise werden ja mehr oder weniger Woche für Woche geschrieben.
Das ist ein Irrtum. BSG wurde in etwa genauso produziert wie Stargate auch. Daß am Ende einer Stargate-Episode in der Regel alles so ist wie am Anfang, ist eine bewußte Entscheidung und hat nichts mit der Produktion zu tun. Im übrigen ist BSG alles andere als durchgeplant geschweige denn strukturiert. Die Produzenten geben in dem umfangreichen Hintergrundmaterial offen zu, daß sie immer höchstens eine halbe Staffel vorausplanen. Die vierte und letzte Season dürfte da die große Ausnahme sein, da man die Geschichte zu Ende führen muß.

Im übrigen läuft das bei anderen Serien mit durchgehender Handlung auch nicht anders, deren Autoren geben es nur nicht zu. Wer immer noch daran glaubt, daß sich etwa bei "Lost" am Ende alles restlos aufklären wird, weil die Geschichte durchgeplant sei, der tut mir angesichts solch erschreckender Naivität jetzt schon leid. Das wird ein schlimmes Erwachen ...
von D.Twinkle
#638850
Hmmm - heute startet die III. Staffel, wovon ich nur was erfahren habe
weil ich es hier auf Quotenmeter (Hauptseite unten rechts) lesen konnte.

Entweder die haben keine Werbung gemacht, oder es ist mir nicht bewusst
wie selten ich seit dem Ende von Stargate SG-1 RTL-II sehe,
wovon man eh nicht wenig genug sehen kann :roll:
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von mmgeevsystem
#639083
Langsam und eher unerwartet, wird für den einen oder anderen diese Staffel durch den Auftakt der neuen Staffel vermutlich interessanter.
Die Handlung erscheint dynamischer und die Folgen der vorherigen Staffeln, als Einführung in das Metier.

Da ab nächster Woche ebenfalls die neuen Folgen von Stargate Atlantis gesendet werden und der Abschluss der Staffel #3 sehr interessant gewesen war, mein Respekt an die Verantwortlichen von RTL2 !

War waren diese Zusammenhänge eher Zufall, oder sogar nur das Interesse eines einzelnen, im Bezug auf seinen Job und dessen Durchsetzungskraft ?

Ab nächster Woche, sollte es im Bezug auf Einschaltquoten aufwärts gehen.
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von Tangaträger
#639223
Stormking hat geschrieben:@mmgeevsystem: Hä?
Ich versuch's mal.
Langsam und eher unerwartet, wird für den einen oder anderen diese Staffel durch den Auftakt der neuen Staffel vermutlich interessanter.
Die Handlung erscheint dynamischer und die Folgen der vorherigen Staffeln, als Einführung in das Metier.
Hier redet er offensichtlich über den Start der dritten Staffel BSG, allerdings in einem mächtigen Wirrwarr.
Langsam und eher unerwartet - hä? Mich hat die erste Folge der dritten Staffel sofort begeistert und ich habe die anderen drei Folgen sofort hinterhergeschmissen. Und das habe ich sogar erwartet.
Da ab nächster Woche ebenfalls die neuen Folgen von Stargate Atlantis gesendet werden und der Abschluss der Staffel #3 sehr interessant gewesen war, mein Respekt an die Verantwortlichen von RTL2 !
Abschluss der Stafel #3 - ist hier von Atlantis die Rede? Hä?
Mein Respekt an die Verantwortlichen von RTL2 - hä? Wofür gibt's Respekt?
War waren diese Zusammenhänge eher Zufall, oder sogar nur das Interesse eines einzelnen, im Bezug auf seinen Job und dessen Durchsetzungskraft ?
Hier scheint von RTL2-Mitarbeitern die Rede zu sein. Interessant, wie man ohne jegliche Zusammenhänge in vier Sätzen das Thema dreimal ändern kann :lol:
Ab nächster Woche, sollte es im Bezug auf Einschaltquoten aufwärts gehen.
Indeed - solange hier von BSG und nicht von Atlantis die Rede war 8)
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von mmgeevsystem
#639539
Bevor eines jeglichen Beitrages, sollte ich besser ausgiebig erholt sein und auch mal ein wenig geschlafen haben :)

In Kurzform :
- BSG steigert sich scheinbar mit dem Auftakt der neuen Staffel.
- SGA wird noch interessanter, mit einer ebenfalls neuen Staffel weiter geführt
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von redlock
#639567
Ep. 301:

War eigentlich nicht so schlecht, lies mich aber relativ kalt: 5/10


Ep. 302:

Das war eine starke Folge (allerdings Starbuck mit Muttergefühlen :?: :shock: :shock: )

---->8,5/10
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von GrafSpee
#639673
redlock hat geschrieben:
Ep. 302:

Das war eine starke Folge (allerdings Starbuck mit Muttergefühlen :?: :shock: :shock: )

---->8,5/10
versteckter Inhalt:
Was ist daran denn so ungewöhnlich, finde ich gerade für ihren Charakter mal ganz passend hätte die Idee sogar ganz gut gefunden wenn sie eine Tochter hätte. Leider stellte es sich dann ja raus das es nicht ihr Kind war.
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von redlock
#639716
@GrafSpee:

Das passt für mich einfach nicht. Allerdings war ich auch nicht 4 Monate in zylonischer Gefangenschaft :wink:
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