Der beste Film von Lars von Trier

Breaking the Waves
Keine Stimmen
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Idioten
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Dancer in the Dark
Keine Stimmen
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Dogville
4
57%
The Boss of it All
Keine Stimmen
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Manderlay
Keine Stimmen
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Antichrist
1
14%
Melancholia
2
29%
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von Neo
#1144201
Da kann ich mich nur ganz schwer zwischen Dogville und Melancholia entscheiden. :? Für letzteren hätte Kirsten Dunst mindestens die Nominierung für den Oscar verdient gehabt. Großartige Leistung. Aber das hat ihr wohl der Lars mit seinen läppschen Äusserungen in Cannes verhunzt.

Dancer in the Dark und Antichrist sind auch sehr genial inszeniert, blieben für mich dann aber doch hinter Dogville, was schon sehr speziell war, zurück, wobei dies nicht wirklich vergleichbar ist.

Also, ich entscheide mich wohl für :arrow: Dogville. Definitiv einer meiner absoluten Lieblingsfilme mit einer wundervollen Nicole Kidman und ebenso großartigen anderen Darstellern. Sollte man unbedingt gesehen haben.
von Duffman
#1144221
ZehnGrammZucker hat geschrieben:Irgendwie hab ich schiss davor, mir einen Film mit ihm anzuschauen. :D
Lars von Trier-Filme liebt man oder hasst man dazwischen gibt es eigentlich nichts (ich zähle mich zu den ersteren).
Sieht man auch oft an den Kritiken - es gibt immer nur die beiden Extreme.
Auf einen Versuch würde ich es aber ankommen lassen. Als "Einstiegsfilm" würde ich Dancer in the Dark oder Melancholia empfehlen... die sind noch nicht ganz so harter Tobak.
#1144243
Ich hab nur Dogville und Melancholia gesehen. Am Besten war eindeutig Dogville, ein anstrengender Film, der sich in seiner Gesamtheit aber wirklich lohnt und mich am Ende auch irgendwie baff zurückließ, ob des gesehenen. Ich fands auch krass, wie stark das Vorhergeschilderte einem beim Ende auch eine richtige Genugtuung verschafft, als wäre man selbst Kidmans Charakter.

Melancholia ist ebenfalls gut, ein verstörendes, aber interessant gewähltes Ende, aber davor fehlte mir einfach so das gewisse Etwas, auch die interessanten Momente liefen mehr an mir vorbei.
von logan99
#1144251
Kann mit solcher Art von Filmen relativ wenig anfangen - philosophischer Nonsens usw (ist als wenn ich mit abstrakte Kunstwerke anschaue, worin irgendwie eine Botschaft versteckt sein soll)... Melancholia hab ich von der Liste als einziges geschaut - was aber vorallem der Tatsache geschuldet war, dass Kirsten eine nackte Momente darin hatte 8)
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von 2Pac
#1144275
logan99 hat geschrieben:Kann mit solcher Art von Filmen relativ wenig anfangen - philosophischer Nonsens usw (ist als wenn ich mit abstrakte Kunstwerke anschaue, worin irgendwie eine Botschaft versteckt sein soll)... Melancholia hab ich von der Liste als einziges geschaut - was aber vorallem der Tatsache geschuldet war, dass Kirsten eine nackte Momente darin hatte 8)
Teile deine Meinung über diese Filmart. Kenne nur Melancholia und hab es abgebrochen, weil der Film einfach nur Schrott ist. Hab von einem Lars von Trier noch nie was gehört und wenn ich mir die Auswahlliste so anschaue ist es auch keine Überraschung.
#1144311
Duffman hat geschrieben:
ZehnGrammZucker hat geschrieben:Irgendwie hab ich schiss davor, mir einen Film mit ihm anzuschauen. :D
Lars von Trier-Filme liebt man oder hasst man dazwischen gibt es eigentlich nichts (ich zähle mich zu den ersteren).
Sieht man auch oft an den Kritiken - es gibt immer nur die beiden Extreme.
Auf einen Versuch würde ich es aber ankommen lassen. Als "Einstiegsfilm" würde ich Dancer in the Dark oder Melancholia empfehlen... die sind noch nicht ganz so harter Tobak.
Ja Melancholia wird definitiv mal geschaut, aber schon alleine de Trailer zu "Antichrist" fand ich übel.
Aber Melancholie sah durchaus interessant aus, und die Story taugt mir auch besser.
#1144438
Auf Grund meiner emotionalen Beziehung zu Dancer in the Dark gehoert dieser Film zu meinen Favoriten von Trier's. Hier kann man schoen sehen, wer von den Arthouse-Fans auch ein Herz aus Stein hat. Als ich den Film zum ersten Mal sah, konnte ich waehrend der letzten halben Stunde nicht aufhoeren zu heulen :(

Danach folgt auch schon Dogville, der wirklich faszinierend ist. Manderlay habe ich bisher noch nicht gesehen, weil ich auch Angst habe, dass er mit Dogville nicht mithalten kann und der Film mir die Faszination fuer Dogville versaut. Mit Melancholia konnte ich nichts anfangen, als ich beide Teile an verschiedenen Tagen schaute.
Und Antichrist ist nun wirklich fucked-up. Den habe ich zusammen mit Martyrs und Irreversible an einem Filmabend geschaut. Zu Weihnachten. Da geht einem die Stimmung danach wirklich ab...
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von acid
#1144445
Tangaträger hat geschrieben:Und Antichrist ist nun wirklich fucked-up. Den habe ich zusammen mit Martyrs und Irreversible an einem Filmabend geschaut. Zu Weihnachten. Da geht einem die Stimmung danach wirklich ab...
...hört sich so deprimierend an, wie ich seine Filme grösstenteils finde. :(

Lars von Trier und seine Filme brauch ich nicht wirklich...
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von Theologe
#1144693
Duffman hat geschrieben: Lars von Trier-Filme liebt man oder hasst man dazwischen gibt es eigentlich nichts (ich zähle mich zu den ersteren).
Und ich mich dann wohl zum eigentlichen nichts.
Antichrist und Melancholia fand ich auf dem schauspielerischen Level sehr ansprechend, aber wobei mir Antichrist inhaltlich etwas zu kranker Shit war und Melancholia war ein recht langweiliges Familiendrama, dass durch den drohenden Weltuntergang künstlich interessanter gemacht werden sollte. Für die Handlung war das aber kaum von Belang.
von Molino
#1144700
Ich habe bisher nur "Dogville" gesehen - und das fand ich total toll. Ich sträubte mich damals etwas vor dem Gucken, weil das zum einen letztendlich ein verfilmtes Bühnenstück ist und zum anderen noch dazu nur eine sehr karge Bühne als Set dient.
Aber man gewöhnt sich daran erstaunlich schnell und kann das mit der Zeit geradezu wertschätzen, weil tatsächlich nur die Schauspieler und sonst nichts im Fokus stehen.
Sollte ich mal wieder sehen.

Der Rest, außer evtl. Melancholia, interessiert mich aber nicht wirklich. Zumal mir von Trier in letzter Zeit doch zu sehr in Richtung Provokation geht - und das ist auf Dauer ermüdend. Selbst wenn man die Filme nicht sieht. :lol:
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von Neo
#1144796
Molino hat geschrieben:Zumal mir von Trier in letzter Zeit doch zu sehr in Richtung Provokation geht - und das ist auf Dauer ermüdend. Selbst wenn man die Filme nicht sieht. :lol:
Na ja, wenns nicht durch den Film kommt, muss es eben auf anderen Wege gehen.
Soll auch echt nicht schön sein mit ihm zu arbeiten, lohnt sich aber dennoch für den Schauspieler ansich, denn gute Kritik ist einem dabei immer gewiss. Irgendwie schafft er es aus allen das extremste rauszuholen.