ultimateslayer hat geschrieben:Ich finde 2012 wurde zu Untrecht teilweise zum Kritikerprügelknaben. Im Gegensatz zu Michael Bay hat Emmerich ein wirklich gutes Gefühl für den richtigen Einsatz seiner Actionsetpieces und auch so Sachen wie Szenenkomposition. Ihr wisst schon, die Sachen die Bay mit ganz viel Shakeycam und Lenseflair Scheißdreck kompensiert.
Das Problem bei dem Film waren ja auch nicht die Effekte oder die Action, sondern die beschissenen Figuren. Im Kino oder auf Blu-ray kam ich wegen des Spektakels als L.A. in Schutt und Asche gelegt wird, gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Aber John Cusack und seine Familie gehen gar nicht.
Emmerichs inhaltlich bester Film ist mit Abstand "The Patriot" Mel Gibson, der alles andere als patriotisch handelt, sondern nahezu nur auf Rache aus ist, zeigt eine seiner besten Performances, Heath Ledger war ein toller Newcomer und Jason Isaacs gehört für mich zu den Top 5 Villains der Filmgeschichte.
Am meisten Spaß gemacht hat aber "Independence Day", das war ein tolles Spektakel mit sympathischen Figuren, die eben nicht ganz so willkürlich, wie in 2012, Teil der Handlung waren.
Als drittes Highlight würde ich "The Day After Tomorrow" nennen, wobei ich bis heute nicht verstanden hab, wie sich Dennis Quaid aus dem Osten kommend der Freiheitsstatue nähern konnte, obwohl er aus Pennsylvania kam.

Bild? Ich sehe keines.