Bin durch
Dicke Empfehlung. Man sollte sich am Ende aber vor Augen halten, dass es weniger um den Krieg geht, sondern mehr um den Culper Ring und den größten Verräter Amerikas.
Dann ist das Ende auch gut gelungen, obwohl das Ganze zu flott endet.
Es war Doch zu einem größeren Teil historisch richtig (die Lovestory mit Anna Strong und die Familiengeschichte von Abraham Woodhull ist nahezu völlig erfunden. Er heiratet nämlich erst 1781, in der Serie aber schon 8 oder 10 Jahre vorher. Robert Rogers war in der Serie etwas länger der Kommandeur der Queens Rangers, als in Wirklichkeit. Woodhull hat nicht unter Arnold gedient.) Aber die grundsätzliche Geschichte die erzählt wird ist im Ablauf richtig,
Der Culper Ring ist dabei einer der ersten Geheimdienste, der damals unter George Washington entstand. Eigentlich dreht sich dabei alles um die Mitglieder des Rings, Verräter auf Seiten der Briten und Amerikaner die Informationen verkaufen und die Queens Rangers.
Der Krieg ist dabei in der Serie nebensächlich und wird wenig detailliert behandelt.
Von daher: Es wird spannend und man lernt was, wenn man Google anwirft.
Ich hab während der ganzen Zeit nebenher gegoogelt. Benedict Arnold sollte man nicht nachschauen, aber sonst ist das fast kein Problem. Ich bin jetzt schön gebildet was den Culper Ring und den Unabhängigkeitskrieg angeht
Für die geringe menge an Zuschauern (glaube 700.000 in den USA) wurde es erstaunlich gut gemacht. Außerhalb der USA wird es kaum erfolgreicher gewesen sein. Daher umso schöner dass die Serie ein Ende gefunden hat und nicht abgesetzt wurde und man keine Sparmaßnahmen bemerkt. Hab aber auch keine Ahnung ob 700.000 Zuschauer für ein Network ein Misserfolg ist.