Das Erste, ZDF, Dritte (WDR, NDR etc.), Spartensender von ARD & ZDF (One, ZDFneo, ZDFinfo etc.)
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von Neo
#1192002
LizLemon hat geschrieben:Ich weiß gar nicht was du hast, der Stream läuft doch super!

http://www.arte.tv/de/durch-die-nacht-mit/6633644.html
Ich meine, dass die auch den Stream geändert haben, zumindest kommt er mir nicht mehr so bollig vor, sag ich mal. Bis auf ein paar Hänger liefs gestern bei mir auch erstaunlich gut. ZDF ist aber immer noch schrecklich :|

Fand die Sendung wirklich toll. Serdar konnte ich davor gar nicht mal so viel abgewinnen, hatte mich allerdings auch nie mit der Person beschäftigt und die Debatten bei Will damals gingen irgendwie an mir vorbei. Hat mich total positiv überrascht alles. Mochte auch diesmal den Ort. Wenn Ausland, dann war es doch meist Frankreich, GB oder Italien. Istanbul war da schon mal eine Abwechslung.

Ist schon krass, wie hinterwäldlerisch es in der Türkei teilweise zugeht und interessant, wie man in der Sendung bewusst den Fokus setzte.
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von Basil
#1251525
SchwuppdiWupp hat geschrieben:In der Nacht von Samstag auf Sonntag auf arte 00:55-01:47

Westbam & Hugh Cornwall (Stranglers)
Cool, sehr interessant...
von Kellerkind
#1262988
Basil hat geschrieben:In der heutigen bzw. morgigen Ausgabe ( Sonntag, 7. Juli, 0.40 Uh) treffen Tom Schilling und Olli Schulz aufeinander.
Die Sendung läuft erst um 1:10 und wird nicht wiederholt. Also Premium im Null-Komma-Kanal.
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von Neo
#1264357
Mit Tom, Olli und Robert sind ja echt ein paar schwierige Charaktere aufeinander getroffen, aber zwischenmenschlich hat es da einfach gepasst. Ich fand die Sendung ganz nett, gerade auch wie man gemerkt hat, dass die eigentlich gar nicht so großen Bock auf die Programmpunkte haben. Der Teil im Museum war der stärkste, bei Seibert hätte ich mir ein wenig mehr erhofft, liegt aber wohl eher daran, dass ich selbst so viele Fragen gehabt hätte.
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von Basil
#1284400
Heute um 0.00 wird eine neue Ausgabe mit Josef Bierbichler und Ulrich Seidl ausgestrahlt. MMn nicht ausgesprochen interessant, die bisher erschienen Clips lassen zumindest nicht eine gegenteilige Annahme zu.
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von SchwuppDiWupp
#1305028
Der italienische Mulitmedia-Künstler Francesco Vezzoli und der amerikanische Sänger und Songschreiber Rufus Wainwright wandeln in der ewigen Stadt Rom auf den Spuren von Kaiser Hadrian. Am Ende hat der Zuschauer nicht nur viel Neues über die beiden Künstler erfahren, über Wainwrights zehnjährige Sexabstinenz oder Vezzolis Vorliebe für süditalienische Männer, sondern auch einen entspannten Kurztrip in eine der schönsten Städte der Welt hinter sich: Bildungsreise durch Italiens Hauptstadt einmal anders. Multimedia-Pop-Art-Künstler Francesco Vezzoli lädt den von seiner Welttournee erschöpften Musiker Rufus Wainwright nach Rom ein, um ihm seine Retrospektive im Museum Maxxi für moderne Kunst vorzustellen. Als sie die von Vezzoli kreierte Welt betreten, wird der müde Sänger schnell wieder munter, denn Vezzoli hat das von Zaha Hadid gebaute Museum auf den ersten Blick in eine Bildergalerie des 19. Jahrhunderts verwandelt: Die "Galleria Vezzoli" präsentiert sich inklusive schwerer Samtvorhänge, blutroten Fußbodens, Repliken antiker Statuen sowie etlicher Plasmabildschirme und Leinwände, über die Vezzolis provokante Videoarbeiten flimmern. Das alles ist genau nach Wainwrights Geschmack, der seine Songs mit genauso viel Pomp und Glamour auflädt wie Vezzoli seine Videos. Durch ein Selbstporträt Vezzolis als Kaiser Hadrian entdecken die beiden Künstler die gemeinsame Faszination für den Kaiser, und bedauern, dass seine bedeutenden Leistungen im Laufe der Geschichte nicht genügend Anerkennung fanden, wohl weil er homosexuell war. Nach den Repliken geht es zu den Originalen in die Galleria Borghèse, eine der wertvollsten privaten Kunstsammlungen der Welt. Die Statuen aus Marmor beeindrucken die beiden Kunstliebhaber durch die Sinnlichkeit perfekter Körper. Nach dem anstrengenden Aufstieg zum Turm der Engelsburg staunen beide über die Schönheit Roms in der beginnenden Dämmerung. Das Dinner im Ar Galletto auf der Piazza Farnèse wird zunächst zum Arbeitsessen. Wainwright überzeugt Vezzoli, ein Video für seine Oper "Prima Donna" zu drehen. Mit feierlichem Handschlag verabreden sie, dass die Premiere in New York stattfinden soll. Danach beginnt der private Teil des Abends. Beim Spaziergang über die Piazza Navona philosophiert Wainwright beim Anblick Neptuns Zepter und eines Obelisken über die perfekte Penisform und schwelgt in Erinnerungen an seinen römischen Liebhaber. Vezzoli erzählt, dass dank seiner liberalen Eltern Schwulsein in Italien für ihn nie problematisch war. So ähnlich sich die beiden Protagonisten im Hinblick auf ihre sexuellen Präferenzen sind, so unterschiedlich sind ihre Strategien: Während Rufus Wainwright nach attraktiven Römern Ausschau hält, sind für Vezzoli Begegnungen der analogen Art nicht mehr zeitgemäß: "Effective cruising is online", erklärt er seinem Gegenüber in einer beim Kolosseum gelegenen Bar der "Gay Street". Den Abschluss dieses von Sinn und Sinnlichkeit geprägten Abends bildet ein kleines Privatkonzert im Foyer des Hilton Hotels. Am Ende hat der Zuschauer nicht nur viel Neues über die beiden Künstler erfahren, über Wainwrights zehnjährige Sexabstinenz oder Vezzolis Vorliebe für süditalienische Männer, sondern auch einen entspannten Kurztrip in eine der schönsten Städte der Welt hinter sich.
Heute 23:50
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von Neo
#1315926
Ja, das war teilweise schon sehr bemüht und dann meist auch seitens Grey. Schade, dass das mit Femen nicht drin war. Das wäre wohl der beste Part gewesen. So ansich haben mir die Programmpunkte eh nicht zugesagt. Gegen Ende bei der Künstlerin war das noch am interessantesten, aber da hat mich das ganze abgehakte, wenn auch bemühte, Gespräch gefuchst. :|
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von Atum4
#1315927
Aktuell meine Lieblingssendung - finde es aber gerade durch die Abwechslung von Harmonie und Disharmonie Gut.
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von Neo
#1315928
Mir ist das immer ein bisschen unangenehm. ^^ Hatte mich auch erst gefragt, wer wen denn anfragte, aber das war wohl eine Idee von Arte (stellv. für wen auch immer) selbst. Das hat man dann schon gemerkt.
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von Basil
#1349292
Hat jemand die letzten Folgen mit Domscheit-Berg/Wallraff oder Humpe/Hegemann gesehen? Lohnen die sich?


Am 6. April 2014 um 23:30 folgen dann Henry Hübchen und Gerd Harry Lybke.
#1349341
Hab mir die Folge mit Sasha Grey angeschaut. Schade, dass ihr nicht eine interessantere Person als Mary Ocher zur Seite gestellt wurde. Ich glaube, dass man mit Sasha extrem viel Spaß haben kann, wenn man nicht ins Museum oder zum Kochen geht. Ich habe das Gefühl gehabt, dass sie gern Künstler und Intellektueller sein will, die Essenz dessen aber nicht nachvollziehen kann und kein Gefühl dafür hat. Darum fand ich es uninteressant, ihre Meinung zu fast ausschließlich solchen Themen zu hören, anstatt sie mit einem Charakter, der sich selbst nicht so ernst nimmt wie Ocher, zusammen zu bringen und beide locker über Gott und die Welt quatschen und eine gute Zeit verbringen zu lassen. So waren die Gespräche leider sehr belanglos und steif.
Trotzdem find ich das Format toll. Ich schaue es allerdings auch nur wenn mich die Personen interessieren und nicht Theaterschauspieler X und Regisseur Y aufeinander treffen. Dieses "Unbehagen", das manchmal aufkommt, finde ich toll (wenn es nicht ausartet wie bei Houellebecq), da es mir ein gewisses natürliches und ungeschnittenes Gefühl vermittelt. Wenn ich eine Nacht auf engem Raum mit einer völlig fremden Person verbringe, gibt es mit Sicherheit auch die ein oder andere Gesprächspause.
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von Atum4
#1349395
Du hast steif geschrieben. :P :lol:

Ich fand Sasha Grey sehr ich bezogen - aber insgesamt eine eher nicht so gute Ausgabe.
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von Neo
#1349761
Basil hat geschrieben:Hat jemand die letzten Folgen mit Domscheit-Berg/Wallraff [...]? Lohnen die sich?

Nein, es sei denn, du kannst von Salman Rushdie, Pamuk, Amazon, Wikileaks (Beef mit Assange), Diskussionen übers Urheberrecht und somit freier Bildungszugang nicht genug bekommen. Alles nichts Neues und immer nur kurz angeschnitten. Sprachliche Barrieren machten die Kommunikation nicht besser. Einzig und allein das Gesrpäch mit Anna Odell war ganz nett und das Stockholmer Rechenzentrum war wirklich beeindruckend anzuschauen.