ProSieben, Sat.1, kabel eins, sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx, kabel eins Doku
von Frank_Drebin
#860077
Naja, mir hats besser gefallen als dieses Freigang-Liebesgeplänkel letzte Woche. Da hatte ich irgendwann nur noch vorgespult.

Ansich ist die Serie ganz nett, aber leider nichts besonderes für mich.
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von Crenshaw
#863311
So kurz vor der neuen Folge noch meine 5 Cent zur Folge von letzter Woche.

Ich fand sie auch besser als die Melbournefolge.

Kritikpunkte:
- Die Kampfszene sind bisher fast austauschbar. Immer bei Nacht und so geschnitten, dass man da überhaupt keinen Überblick mehr hat.
- Leckie ist mir mittlerweile zu sehr das Musterbeispiel für einen Soldat. Wobei ich gestehe muss, ohne diese Erfahrung selbst gemacht zu haben, ist es wahrscheinlich schwer abzuschätzen, ob der durchschnittliche Soldat wirklich Kameradschaft vor einem sicheren Leben im Lazaret stellen würde.
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von blade41
#863543
Die Folge gestern hab mir gefallen. Schön auch Anna Torv mal in einer anderen Rolle zu sehen die Action war auch nicht schlecht und gab schon ein paar derbe Szenen. Nächste Woche dürfte es also mal richtig rund gehen...
von Sentinel2003
#863736
blade41 hat geschrieben:Die Folge gestern hab mir gefallen. Schön auch Anna Torv mal in einer anderen Rolle zu sehen die Action war auch nicht schlecht und gab schon ein paar derbe Szenen. Nächste Woche dürfte es also mal richtig rund gehen...


Jepp, die Folge gestern hat mir auch sehr gefallen, da konnte man mal sehen, wie brutal das war damals, wie ganz junge Typen fast ohne ERfahrung voll in den Krieg gesendet wurden und die meißten starben wohl qualvoll und sehr jung!
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von redlock
#864128
Folge 105:

---gut, die Aktion bei der LAndung auf Peleliu war klasse gemacht, aber nichts was man nicht schon anders wo geauso sehen konnte

---Anna Torv: Seit Fringe wissen wir, dass ihr der 1940ziger Look klasse steht :mrgreen:

---sonst fand ich die Folge jedoch eine einzige Entttäuschung.

----->4/10
von zvenn
#864840
redlock hat geschrieben:---Anna Torv: Seit Fringe wissen wir, dass ihr der 1940ziger Look klasse steht :mrgreen:
Nur hat sie bei Fringe viel zu wenig Sexszenen :(
Aber gut, bei FOX würde man ja so oder so nichts sehen, also ists jetzt auch nicht sooooooo schlimm :lol:
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von blade41
#865170
zvenn hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:---Anna Torv: Seit Fringe wissen wir, dass ihr der 1940ziger Look klasse steht :mrgreen:
Nur hat sie bei Fringe viel zu wenig Sexszenen :(
Aber gut, bei FOX würde man ja so oder so nichts sehen, also ists jetzt auch nicht sooooooo schlimm :lol:
Die relevanten Stellen hat man hier aber auch nicht gesehen^^
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von bmwtop12
#865236
Ich habe bisher jede Folge gesehen und werde auch bis zum Ende dabeibleiben, hatte mir aber weit mehr erhofft. Kein vergleich mit "Band of brothers" oder "Soldat James Ryan", trotz der vielen Auszeichnungen. Irgendwie wird hier versucht, -zig Sachen gleichzeitig zu erzählen, dabei bleibt viel auf der Strecke. An der Ausstattung liegt´s nicht, die ist erstklassig. Aber mit den Hauptcharakteren kann man sich einfach schlecht identifizieren, und das hat noch keiner Serie weitergeholfen...
von Sentinel2003
#866445
Ihr schwärmt hier alle so über BoB, da werde ich mir die Serie wohl mal ansehen müßen....
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von redlock
#866562
Sentinel2003 hat geschrieben:Ihr schwärmt hier alle so über BoB, da werde ich mir die Serie wohl mal ansehen müßen....
...und du wirst es nicht bereuen :)
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von redlock
#867623
Folge 106:

Viel Ballerei -- und, zugegeben, sehr gut gemacht -- ABER im Grunde nichts, aber auch gar nichts Neues. Das kann und hat man anderswo schon genauso gut gesehen.

---->5/10
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von GrafSpee
#868098
Die Ausstattung ist zwar großartig, aber das Charakterdesign ist einfach mangelhaft, man springt hier zu sehr von einem Charakter zum anderen oder das einem das Schicksal der Charaktere wichtig ist.

Leckie bleibt für mich als einziger interessant, leider sieht es so aus als wenn er nun von der Kampflinie abgezogen wird.
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von bmwtop12
#868384
Meine Herren, die Überquerung des Flugfeldes war ja ein einziges Gemetzel, offensichtlich leider sehr realitätsnah, und die Ausstattung ist auch ziemlich perfekt. An der Kritik an den Charakteren - wie auch hier schon gesagt - ändert das leider nichts. Also Style over Substance...
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von Crenshaw
#870341
Mir haben die letzten beiden Folgen (besser gesagt die beiden Folgen vor der Gestrigen, die ist noch offen) ganz gut gefallen. Für mich bleibt aber der grösste Kritikpunkt, dass alles Stückwerk ist, mir fehlt da einfach die Einbindung der einzelnen Gefechte in den ganzen Konflikt.

Und ein Charakter der mich extrem nervt und in meinen Augen total überzogen gespielt wird ist der "Psycho" aus der Mörsertruppe :roll:
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von redlock
#870553
Crenshaw hat geschrieben: Und ein Charakter der mich extrem nervt und in meinen Augen total überzogen gespielt wird ist der "Psycho" aus der Mörsertruppe :roll:

Meist du den Typen, der die dt. Stimme von Oliver Feld (Carter aus "ER", Seinfeld aus "Seinfeld") hat.
Da stimme ich dir zu.
ABER, ich war sehr überrascht als er Leckie (es war doch Leckie? -- 7 Folgen drin, und kann die Typen immer noch nicht unterscheiden; kein Kompliment für die Serie) überredet hat, dem toten Japs NICHT die Goldzähne zu entfernen. :o :o


Überhaupt, die Erstürmung der Hügel war nochmal härter als das Flugfeld. Und dafür nur FSK16 -- die Szene mit dem halben Kopf und dem Steinchenwerfen hätte doch FSK18 sein müssen -- Respekt. :lol:

Dennoch, mehr als 5/10 kann ich Folge 107 nicht geben.
Wie bmwtop12 schrieb: Style over Substance

The Pacific wird wohl die schlechteste Miniserie sein, die den EMMY als "outstanding mini-series" bekommt.
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von Friccs
#870633
Und ein Charakter der mich extrem nervt und in meinen Augen total überzogen gespielt wird ist der "Psycho" aus der Mörsertruppe :roll:
In der englischen Fassung war das mein Lieblingscharakter und einer der wenigen der aus der Masse heraus gestochen ist. Ich hatte auch das Buch von Eugene B. Sledge (Leckie ist der rohaarige Krauskopf) gelesen und schon dort ist mir der Charakter aufgefallen - den haben sie zumindest detailgetreu umgesetzt, Hut ab. Im Buch war sein Spitzname wenn ich mich richtig erinnern kann Snafu. Die schauspielerische Leistung finde ich hervorragend.
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von Crenshaw
#870909
Ich meine den Typen, der in der Stranderstürmungsfolge zum Ende dem toten Japaner den Goldzahn entfernt hat. Und ich glaube nicht, dass er "snafu" ist, er hatte ja die Spitzennamen verteilt und "snafu" hat er meiner Meinung nach zu einem anderen Soldaten gesagt. Wenn die schauspielerische Leistung so toll sein soll, dann würde mich mal interessieren ob der dargestellte Soldat irgendein Trauma hatte oder irgend ein anderes Problem. Für mich macht es immer den Eindruck als wäre der Typ auf Droge.

Generell muss ich sagen finde ich die Serie auch einen Ticken zu "sauber". Zum Beispiel wird nicht näher darauf eingegangen, dass man scheinbar nie Gefangene macht und auch solche Sprüche wie "nur ein toter Japse ist ein guter Japse" werden nicht in den Kontext gebracht, dass damals wohl Japaner seitens der Propaganda zu Untermenschen (Kreuzung zwischen Mensch und Affe) erklärt wurden.

Und die Sache mit den Goldzähnen ist wohl auch nur die Spitze des Eisbergs, da wurden wohl auch noch andere Körperteile gesammelt.

Bitte das Ganze nicht falsch verstehen, ich denke in einem Krieg kommt es nun einmal zu solchen Sachen, einen sauberen Krieg wird es nie geben. Aber trotzdem gehören meiner Meinung nach solche Dinge auch mit in die Serie.
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von Friccs
#870926
Ich meine den hier:

http://blog.beliefnet.com/roddreher/snafu.jpg

Ach, so sauber finde ich die Serie gar nicht, vor allem im Vergleich zu BoB. Ich erinner mich an die Folge wo sie den Japaner immer nur angeschossen haben anstatt ihn zu töten weil sie sich einen Spaß daraus gemacht haben ihn zu quälen. Die Zähne haben sie auch einem Lebenden rausgebrochen ohne ihn zu töten. Fand ich auch hart. In der nächsten Folge sind glaub ich noch einige solcher Szenen.
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von Crenshaw
#871007
Friccs hat geschrieben:Ich meine den hier:
Korrekt, den meine ich auch. Kannst du mir verraten was es mit dem Kerl auf sich haben soll? Wie gesagt für mich ist der Typ selbst für einen Soldaten im Krieg zu sehr Psycho und vom Schauspiel her habe ich die ganze Zeit das Gefühl er spielt einen Drogenabhängigen.
Friccs hat geschrieben:Ach, so sauber finde ich die Serie gar nicht, vor allem im Vergleich zu BoB. Ich erinner mich an die Folge wo sie den Japaner immer nur angeschossen haben anstatt ihn zu töten weil sie sich einen Spaß daraus gemacht haben ihn zu quälen. Die Zähne haben sie auch einem Lebenden rausgebrochen ohne ihn zu töten. Fand ich auch hart. In der nächsten Folge sind glaub ich noch einige solcher Szenen.
Okay, die Folge von letzten Donnerstag habe ich noch nicht gesehen, bis dahin kenne ich nur die Szene mit dem Entfernen der Zähne bei einer Leiche. Und die Szene mit dem Japaner der immer nur angeschossen wurde habe ich wohl vergessen gehabt :wink:
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von bmwtop12
#871235
Ich fand die Erstürmung der Hügel bisher bei weitem die beste Folge der Serie. Ziemlich viel Action, und die schauspielerische Leistung des Typen, der Sledge spielt, war erste Sahne. Vor allem der finstere Blick in der letzten Szene "Hey Marine, Sie haben die Frau nun lange genug angestarrt...öh..." ließ einem echt das Blur in den Adern gefrieren. 8/10.
von Frank_Drebin
#871363
Crenshaw hat geschrieben: Okay, die Folge von letzten Donnerstag habe ich noch nicht gesehen, bis dahin kenne ich nur die Szene mit dem Entfernen der Zähne bei einer Leiche. Und die Szene mit dem Japaner der immer nur angeschossen wurde habe ich wohl vergessen gehabt :wink:
Solltest sie dir ansehen. Das mit dem Untermenschen, kommt so auch drin vor. Meint ein Soldat die Japaner wären dreckige Ratten die alle bis auf den letzten ausgerottet gehören. Goldzähne ziehen kommt auch nochmal vor, diesmal bei einem noch lebenden.

Also das sie nicht viel von Japanern halten kommt schon gut rüber find ich.
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von Friccs
#871896
Stimmt, die Amerikaner waren auf die Japaner wohl schlecht zu sprechen, nicht zuletzt aufgrund ihrer zahlreichen Greueltaten (insbesondere an Kriegsgefangenen) und der Tatsache dass sie sich nicht ergaben, bzw. wenn sie es taten sich dabei oft genug in die Luft sprengten und andere Soldaten/Sanitäter mitnahmen. Die Propaganda nahm diesen Hass gerne auf um ihrerseits zur Dehumanisierung des Gegners beizutragen. Dies sollte helfen die "Schussquote" zu erhöhen. Studien haben gezeigt dass Soldaten anfangs ihre Waffen nur zu 15-30% tatsächlich abgefeuert haben. (das gilt sowohl für den D-Day als auch für die Inselkämpfe im Pazifik) -> http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2004-3 ... oeten.html

Zitat: "Darin schrieb er, dass nur etwa 15 Prozent der amerikanischen Soldaten während des Kampfs auf den Feind geschossen hätten. Ein Oberstleutnant habe sich bei ihm beklagt, dass vier Tage nach den grauenhaften Kämpfen von Omaha Beach kein einziger von 25 Mann freiwillig geschossen habe."

Was es genau mit dem Kerl auf sich haben soll, daran kann ich mich nicht erinnern. Aber was genau soll an dem Mann Psycho sein? Der Krieg bringt das Grausamste im Menschen hervor und ich denke das der Mann noch ein relativ harmloser Fall ist. Leute reagieren nun mal unterschiedlich und ich denke es gab weit schlimmere Fälle bei den Soldaten, die uns aber in den sauberen Hollywoodfilmen nicht präsentiert werden.

Wenn ein Japaner entflohene Kriegsgefangene mit Wasser zwangsabfüllt, Stachldraht um seinen Körper bindet und dann solange auf dem Bauch herumspringt bis der Mann stirbt, dann ist das für mich schon eher Psycho. (http://www.dailymail.co.uk/news/article ... story.html)
von SpookMcNasty
#871965
redlock hat geschrieben: Überhaupt, die Erstürmung der Hügel war nochmal härter als das Flugfeld. Und dafür nur FSK16 -- die Szene mit dem halben Kopf und dem Steinchenwerfen hätte doch FSK18 sein müssen -- Respekt. :lol:
Die Szene mit dem Steinchenwerfen war so ziemlich das Härteste, was ich jemals im deutschen Free-TV gesehen habe. Das hätte einfach FSK18 sein MÜSSEN! Davon kann man ja selbst als Erwachsener noch Schlafstörungen bekommen. Total eklig. Und dramaturgisch hätte es auch nicht unbedingt sein müssen. Das dieser Typ mit den dunklen Locken ein Psycho ist, war dem Zuschauer schon nach seiner Aktion mit den Goldszenen aus der vorherigen Folge klar. Die Steinchen-Szene war somit reine Effekthascherei und somit dem Anspruch der Serie unwürdig.

Im Übrigen finde ich es auch nicht gut, dass Kabel1 auf die im Original vorangestellten Interviews mit Veteranen verzichtet. Bei Band of Brothers wurden die noch gezeigt. Sie helfen, die ganzen Geschehnisse nicht nur historisch sondern auch in ihrer Bedeutung für die Beteiligten einzuordnen. Schließlich ging es hier um einen Krieg, bei dem unzählige Menschen gestorben sind und nicht um ein unterhaltsames Action-Spektakel im Terminator-Stil. Ich hatte das Glück, mich mit meinem erst kürzlich verstorbenen Großvater ausführlich über die Geschehnisse während des WK2 unterhalten zu können. Viele der überwiegend jungen Zuschauer hatten diese Möglichkeit vermutlich nicht. Für die sind solche Serien doch oft nur gruselige Unterhaltung. Ich frage mich hingegen andauernd, warum die Soldaten tatsächlich wie blöd irgendwelche sinnlosen Mini-Inseln im Pazifik gestürmt haben. Das war doch eine völlig überflüssige Vergeudung menschlichen Lebens - auf beiden Seiten! BoB und The Pacific stellen dies m.E. relativ realistisch dar, sollten jedoch - wie bereits erwähnt - nicht die Effekte sondern die Menschen stärker in den Mittelpunkt stellen.
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von redlock
#871969
SpookMcNasty hat geschrieben:Ich frage mich hingegen andauernd, warum die Soldaten tatsächlich wie blöd irgendwelche sinnlosen Mini-Inseln im Pazifik gestürmt haben.
Weil diese "Mini" Inseln als "Schutzschild" für's die japanischen Hauptinseln herhalten mußten. Da gab es oft japanische Flugplätze und andere Basen, die als Ausgangsbasen für Angriffe auf US Schiffe und Flugzeuge genutzt wurden.
Umgehen der Inseln war mit damaligen militärischen Mitteln praktisch unmöglich.
Das "island hopping" -- wie es damals genannt wurde -- war eine Notwendigkeit, weil sonst zuviele jap. Basen im Rücken der US Truppen beim Vormarsch auf Japan entstanden wären.
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von bmwtop12
#871972
redlock hat geschrieben:
SpookMcNasty hat geschrieben:Ich frage mich hingegen andauernd, warum die Soldaten tatsächlich wie blöd irgendwelche sinnlosen Mini-Inseln im Pazifik gestürmt haben.
Weil diese "Mini" Inseln als "Schutzschild" für's die japanischen Hauptinseln herhalten mußten. Da gab es oft japanische Flugplätze und andere Basen, die als Ausgangsbasen für Angriffe auf US Schiffe und Flugzeuge genutzt wurden.
Umgehen der Inseln war mit damaligen militärischen Mitteln praktisch unmöglich.
Das "island hopping" -- wie es damals genannt wurde -- war eine Notwendigkeit, weil sonst zuviele jap. Basen im Rücken der US Truppen beim Vormarsch auf Japan entstanden wären.
Gut erklärt. Allerdings haben die Amis auch nicht jede taktisch und strategisch wichtige Insel gestürmt. Rabaul z.B. wurde - mit einer sehr starken japanischen Bastion - einfach isoliert und vom nachschub abgeschnitten, bis zum Ende des Krieges. Auch eine gute Taktik.