#1530322
Cineplex-Geschäftsführer Kim Ludolf Koch: 'Die Startplanpolitik der Verleiher ist ein konstantes Ärgernis.'

Strategien für eine Revitalisierung des Kinos: Quotenmeter.de spricht in dieser Reihe mit der Kinobranche, um Impulse für ein neues Hoch zu setzen. Dieses Mal steht Cineplex-Geschäftsführer Kim Ludolf Koch Rede und Antwort.

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#1530323
Die bittere Wahrheit:
Kino ist einfach zu teuer und die Cineplex Kinos versuchen den letzten Euro vom Kunden abzuziehen.

Beispiel 1:
Wenn man sich Plätze vorab im Internet reservieren möchte, kostet das eine Zusatzgebühr. Früher war das bei Cineplex noch ohne Extrakosten möglich.

Beispiel 2:
Ich war Montag in einer 15h Vorstellung. Den Film gab es nur in 3D, was einen Preisaufschlag bedeutete. Eine Kinokarte kostete satte 10€. Geht man in Begleitung und möchte man noch Popcorn und was zu trinken, ist man knapp 30€ los. Und das am Montag Nachmittag wohlgemerkt.

Beispiel 3:
Weil ich Urlaub habe, sind wir Dienstag nochmal in einen anderen Film gegangen. Den gab es wieder nur in 3D. Im Heimkinobereich ist 3D schon nicht mehr existent, die Kinobetreiber sollten Ihre Kunden mal befragen was sie wollen! 3D jedenfalls nicht.

Achtung Sarkasmus:
Immerhin war am Dienstag Kinotag und ich habe pro Karte nur 9,50€ gezahlt.

Ich denke mein Kinojahr ist hiermit beendet.
von Quotermain
#1530333
Zitat: "Die Besucher sind es, die Kontakte realisieren, die Umsatz an der Ticketkasse generieren und die im Kino weiteren Umsatz duch Verzehr ermöglichen"
Ach?
Wo ist dann der Unterschied zum amerikanischen Kino, wo es auch nur um Umsatz geht?
Wie soll man eigentlich manch einen Mammutfilm gesund überstehen, ohne entweder dehydriert oder pleite zu sein?
So, weg vom Popkorn, hin zum Inhalt der Filme.
Wenn die Comics bald alle durch sind, kann die deutsche Kinolandschaft mal weiter zeigen, was sie kann.
Scheinbar gehen hier in Deutschland die Sidneys und Antjes dieser Welt nicht in genügender Anzahl in die Filme, die sie textlich in den Himmel loben.
von Sid
#1530334
Quotermain hat geschrieben:Zitat: "Die Besucher sind es, die Kontakte realisieren, die Umsatz an der Ticketkasse generieren und die im Kino weiteren Umsatz duch Verzehr ermöglichen"
Ach?
Wo ist dann der Unterschied zum amerikanischen Kino, wo es auch nur um Umsatz geht?
Ließ den Text noch einmal. Koch behauptet nicht, dass es hierzulande in den Kinos anders abläuft, er begründet nur, weshalb er den hier üblichen Weg der Erfolgsermittlung aus dem genannten Grund vernünftiger findet.
Quotermain hat geschrieben: Scheinbar gehen hier in Deutschland die Sidneys und Antjes dieser Welt nicht in genügender Anzahl in die Filme, die sie textlich in den Himmel loben.
:roll: :roll: Wusste nicht, dass du Antjes und meine Kinobesuchstatistik akribisch untersuchst. Ach, halt, tust du gar nicht.