#1387310
Da kann man nur hoffen, dass die Sender ihre Verhandlungsposition ausnutzen, und entweder einen sehr guten Preis, oder weitgehende Sanktionsmöglichkeiten bis hin zur Vertragsauflösung aushandeln, für den Fall, dass es neue Skandale gibt.

Die Rückkehr selbst ist aber in Ordnung. Eurosport hat gute Einschaltquoten gehabt und die Zahl der positiven Fahrer ist rückläufig. Natürlich dürften auch im Jahr 2014 viele der Top-Fahrer nicht sauber sein, aber entscheidend ist für mich trotzdem das moderne und weit reichende Anti-Doping-System. Ulle, Zobel, und One-Eied-Lance haben schon einer deutschen Radsport-Nachfolgegeneration die Karriere versaut. Da ist es in Ordnung wenn man der nächsten Generation die Chance gibt den Karren wenigstens wieder selbst vor die Wand zu fahren.

Außerdem wird im Profi-Fußball mit einem dermaßen lächerlichen Alibi-System gearbeitet, dass es systematischem Doping geradezu Vorschub leistet. Und da strömen die Gebührengelder, neben anderen pharmazie-affinen Bereichen wie Schwimmen und Leichtathletik, trotzdem hin.
von Garfi
#1387357
Den Namen des Herrn Zobel schaust du besser nochmal nach. ;-)

Radsport auf Eurosport reicht völlig. Die liefern eine gute Qualität. Die Quacksalber der ÖR waren schon immer eine bodenlose Frechheit.
#1387360
Ich finde es mutig von den ÖR nach dem öffentlichkeitswirksamen Aussteigen aus der Tour de France nun wieder den Radsport ins Programm zu nehmen. Da wäre ich doch auf eine genauere Begründung gespannt.

Auf der anderen Seite kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass man sich mal anderen Veranstaltungen aus dem Radsport widmet, beispielsweise den Sechs-Tage-Rennen, die jedes Jahr durch deutsche Veranstaltungshallen touren und echt ein Erlebnis sind.
#1387374
Garfi hat geschrieben: Radsport auf Eurosport reicht völlig. Die liefern eine gute Qualität. Die Quacksalber der ÖR waren schon immer eine bodenlose Frechheit.
Da hast du grundsätzlich schon recht. Aber das Fahrrad ist ein derart geniales Gerät, dass es nicht nur in Spartensendern beworben werden sollte.

Und bei denen hat wenigstens ein Erkenntnisprozess statt gefunden, dass sie nicht mehr als Journalisten, sondern als Handlanger der Sportfunktionäre mit finanziellem Eigeninteresse agiert haben. Daher bin ich auch bereit den Journalisten einen Neuanfang zuzugestehen.